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Österreichische
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Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Auszahlvorrichtung für Hartgeld bezweckt, raschestes Auszahlen von Beträgen in verschiedenen Münzgattungen zu ermöglichen und dabei den verbleibenden Geldrest auf den ersten Blick ersichtlich zu machen. Der Erfindung gemäss werden in ebenen Platten Rinnen angebracht, deren Breite dem Münzendurchmester und deren Tiefe der Münzendicke entspricht, wobei ein Ende jeder Rinne am Rande der Platte ausmündet, so dass in die Rinne eingelegte Münzen herausgeschoben werden können und wobei ferner die durch die Mün/en einzunhmenden Plätze vom geschlossenen Rinnenende ab mit Nummern bezeichnet sind, welche durch das Herausschieben der Münzen ersichtlich gemacht werden.
Um der Einrichtung handliche Abmessungen zu geben, werden in der Auszahlvorrichtung Stösse von kleineren Platten übereinandergelegt, wobei Vorsorge getroffen ist, dass die leergewordene Platte unter den Stoss eingeschoben werdon kann.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Oberansicht einer kastenförmigen Auszahlvorrichtung für fünf verschiedene lünzsorten und Fig. 2 eine Seitenansicht von dem Ende aus gesehen, wo die Platten eingeschoben werden. Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ansichten eines Kästchens zur Aufnahme von nur einer Münzsorto, welches Kästchen einen das Zählen ersparenden
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Kästchen zur Aufnahme der Münzenplatten mit entfernt gedachtem Deckel dargestellt und die durch Scharniere oder einen Gewebestreifen c mit dem Boden a verbundene linke Seitenwand b erscheint in Fig. 1 umgelegt, wie das zum Gebrauche erforderlich ist und in Fig. 2 weggeschnitten. Am Boden a sitzt eine Reihe von Blöcken, an welche aufrechte Wände e zum Bilden der Fächer für die Platten f befestigt sind.
Jede Platte f
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gleich ist und deren Tiefe der Münzcndicke entspricht, wobei ein Ende der Nuten am Rande der Platten ausmündet und die Länge der Nuten mit Rücksicht auf das dekadische Münzsystem zehn Münzendurchmesser beträgt. Wo die offenen Nutenden an die Kästchen- Seitenwand anstossen, ist diese mit Ausschnitten ; von Nuttiefe versehen, so dass die Münzen aus den : Nuten 9 herausgeschoben worden könnon. In den Nuten sind die von je einer Münze zu verdeckenden Plätze vom geschlossenen Nutende ab mit fortlaufenden Nummern bezeichnet.
Die Numerierung der zweiten Nut schliesst an jene der ersten an und bei mehreren Platten läuft die Numerierung durch die Nuten aller Platten fort, wobei der besseren Übersicht halber auch die Platten numeriert sind. Sollen die platten f mit Münzen bedeckt werden, so legt man sie derart in das betreffende Fach über den Blöcken d und zwischen den Wänden e ein, dass die Platte 1 unten liegt und die anderen in numerischer Ordnung folgen. Dann zieht man die unterste Platte 1 heraus und legt sie oben auf. Eine Schiene j, welche in der Höhe'der halben Dicke der vorletzten Platte auf Winkelblechen k ruht, bewirkt, dass nur die unterste Platte./* herausgezogen werden kann.
Dabei ist zum bequemen Erfassen jede Platte auf ihrer Unterfläche mit einer kreisrunden Vertiefung Mt vorsehen. Um erforderlichen Falles auch den ganzen Plattenstoss unbehindert durch die Schiene j herausheben zu können, ist die Schiene j beiderseits in lotrechten Führungen n verschiebbar, wobei eine an sie angeschraubte Blattfeder o bestrebt
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Die durch das Herausschieben von Münzen sichtbar werdende niedrigste Nummer gibt um eins vermindert die Anzahl der noch vorhandenen Münzen der betreffenden Gattung an.
So erkennt man in Fig. 1 unten, dass noch 17 von den betreffenden Münzen vorhanden sein müssen. Die in der Wand b angebrachte Nut p dient beim Schliessen des Kastens zur Aufnahme der Schiene j und Feder o.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auszahlvorrichtung für Hartgeld, bestehend aus Platten mit an einem Plattenrand ausmündenden Nuten zur Aufnahme der Münzen, dadurch gekennzeichnet, dass die einer
Münze entsprechenden Nutabschnitte mit fortlaufenden Ziffern bezeichnet sind, welche durch das Herausschieben der Münzen sichtbar werden.