AT18551B - Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern. - Google Patents

Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern.

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AT18551B
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AT
Austria
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cylinder
exhaust
cylinders
intake
explosion
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Inventor
Bertrand M Young
Willis Grant Murray
Original Assignee
Bertrand M Young
Willis Grant Murray
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   18551. BERTRAND M. YOUNG u.   WILLIES   GRANT MURRAY IN CHICAGO. 



   Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern. 



   Die Erfindung betrifft eine Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern, bei welcher die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge in den Zylindern nach Belieben geändert werden kann. 



   In der Zeichnung sollen die Fig. 1 die Maschine teilweise in der Ansicht und im Vertikalschnitt und die Fig. 2 und 3 im Horizontalschnitt nach den Linien 2-2 bezw. 3-3 der   ? ig. l   dar. 



   Die Zylinder Al und A3 liegen konachsial auf entgegengesetzten Seiten der Welle D, deren Achse senkrecht zur Zylinderachse steht. Ein zweites Zylinderpaar A2 und A4 ist neben dem ersteren ebenso angeordnet und arbeitet auf die gleiche Wolle. Die Zylinder Al 
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  Die Kolben B1 und B3 der Zylinder A1 und A3 sind durch das Joch C1 und die Kolben B2 und B4 durch das Joch C2 starr miteinander verbunden. Die Joche Cl und C2 haben Aussparungen für die Welle D und die   Kurbeln D und D. An   den starr verbundenen Kolben- 
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 und   e   sind mit Rücksicht auf die Abnützung der Lagerschalen p mittels der Keile P und der Schraube P1 in bekannter Weise nachstellbar. Die zweimal, nämlich bei D1 und D2, gekröpfte Welle D ist in den Stirnlagern d und d2 und dem halslager d1 gelagert. Die Kröpfungen bilden miteinander einen Winkel von   1800   und die   Schubstangen ex   und   R2   liegen diametral gegenüber. 
 EMI1.3 
 Federn auf ihre Sitze gedrückt.

   Die Ventilbewegung wird durch die Bolzen o1, o2, o3, o4 übertragen, die an ihren Enden mit Gleitrollen versehen sind. 



   Die Ventile werden durch eine parallel zur Kurbelwelle angeordnete   Steuerwelle 77   
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 des anderen Zylinderpaares betätigen. 



   Der Antrieb der Wolle   77 erfolgt von   der Kurbelwelle 1) mittels Getriebe derart, dass einer halben Umdrehung der letzteren eine Drehung der Welle H um 90  entspricht, während welcher Zeit ein Takt erfolgt. 



   Wenn in jedem Zylinder Einlass, Kompression, Explosion, Auspuff aufeinander folgen, so ergibt sich, da nur beim Einlass und Auspuff die Betätigung der Ventile eines jeden Zylinders erfolgt, dass die Nocken des   Einlassventiles   und des Auspuffventiles der einzelnen Zylinder gegeneinander um   900   versetzt sein   müssen.   Wenn nun in einem Zylinder Einlass, Kompression, Explosion, Auspuff aufeinander folgen, so kann die Reihenfolge in einem gegenüberliegenden Zylinder derart'sein, dass gleichzeitig entweder : Auspuff, Einlass, Kompression, Explosion oder : Kompression, Explosion, Auspuff. Einlass erfolgen, je nachdem man die Nocken des gegenüberliegenden   Zylinders verstellt.

   Bei @wei Zylinderpaaren   ergeben sich daher nachstehende Kombinationen : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die Reihenfolge ist in den Zylindern Al, A4 dieselbe, wobei die gleichartigen Takte zu den gleichen Zeiten erfolgen. 



   Zylinder   At, A4 : Einlass, Kompression,   Explosion, Auspuff ; Zylinder   A2,   A3 : Auspuff, Einlass, Kompression, Explosion oder Kompression, Explosion, Auspuff, Einlass ; oder Zylinder   A2 ; Kompression,   Explosion, Auspuff, Einlass und Zylinder AB : Auspuff, Einlass, Kompression, Explosion. 



   Eine andere Kombination ergibt sich durch die Verschiebung der Arbeitsphasen aller Zylinder gegeneinander in folgender Weise :
Zylinder At : Einlass, Kompression, Explosion, Auspuff ; Zylinder A4    :'Explosion,   Auspuff, Einlass, Kompression ; Zylinder A2 : Auspuff, Einlass, Kompression, Explosion und   Zylinder A3 :   Kompression, Explosion, Auspuff, Einlass. 



   Je nachdem man also die Nocken auf der Welle   H   einstellt, kann man eine Reihe von Kombinationen der Aufeinanderfolge der Arbeitsimpulse erzielen, von welchen Kombinationen sich jene nach dem ersten und letzten Schema am vorteilhaftesten ergeben. Bei Maschinen, die nach dem ersten Schema arbeiten, gleichen sich die Gegendrücke in den Lagern aus, während die Gleichförmigkeit des Ganges wesentlich beeinträchtigt wird. 



  Wenn es sich also darum handelt, einen ruhigen und gleichförmigen Gang zu erzielen, wird die Kombination nach dem letzten Schema zu wählen sein. Die Verstellung der Nocken kann nur bei Stillstand der Maschine erfolgen. Sie werden auf der Welle H mittels einer beliebigen Stellvorrichtung befestigt. 



     Die Muttergewinde 11, 12, 13, 14   dienen zur Befestigung der Zu-bezw. Auspuffleitung. 



  Die in die Zylinderstirnseiten eingesetzten Köpfe ml,   m2,     m3,     M4   ermöglichen eine Besichtigung der inneren Zylinderwand, die Ventildeckel   ,   n2 machen die Ventile zugänglich. Zur Erhöhung der Gleichförmigkeit dient das Schwungrad D3, das mittels der Stellmutter      und des Keiles dB auf der Kurbelwelle befestigt ist. Die treibende und die getriebene
Welle sind durch eine Reibungskupplung miteinander verbunden. Das Reibungsrad D4 wird durch die    Feder. d4   gegen die konische Fläche des Schwungrades D3 gedrückt und so mitgenommen, kann aber mittels der Gabel   D5,   die in eine ringförmige Nut des   Reibungsrades   eingreift, ausser Berührung gebracht werden.

   Zwischen dem Reibungsrad   D   und dem ersten zu treibenden Rade D7 ist eine Klauenkupplung   d6, d7 eingeschoben,   die nie ausser Eingriff kommen soll, sondern nur dazu dient, die erwähnte Verschiebung dos
Reibungsrades   D   durch Gabel   D5   zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern, bei der die Einlass-und Auspuffventile, von einer zur Kurbelwelle parallel laufenden Steuerwelle mittels Nocken betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Nocken an ihren entsprechenden Stellen der Steuerwelle derart voneinander unabhängig verstellbar angeordnet sind und mittels einer beliebigen Stellvorrichtung auf der Steuerwelle in jeder gewünschten Lage befestigt werden können, dass die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge in den Zylindern nach Belieben geändert werden kann.
AT18551D 1903-02-09 1903-02-09 Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern. AT18551B (de)

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AT18551T 1903-02-09

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AT18551B true AT18551B (de) 1904-12-10

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ID=3522448

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AT18551D AT18551B (de) 1903-02-09 1903-02-09 Viertakt-Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern.

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