AT18013U1 - Randleistenanordnung für eine bahnformmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Randleistenanordnung (10), die angepasst ist, um in Verbindung mit einer Bahnformmaschine verwendet zu werden, umfassend eine längliche Randleiste (14) sowie Befestigungsmittel (20) an dem ersten Ende der Randleiste (14) zum Befestigen der Randleiste (14) an der Struktur der Bahnformmaschine. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (20) eine Verbindungskomponente (22), die an der Struktur der Bahnformmaschine befestigbar ist, und ein Kopplungselement (24) umfassen, das beweglich mit der Verbindungskomponente (22) gekoppelt ist; und dass die Befestigungsmittel (20) ferner an dem ersten Ende der Randleiste (14) eine erste Formschlussoberfläche (26) umfassen und das Kopplungselement (24) eine zweite Formschlussoberfläche (28) umfasst, die eine Gegenoberfläche der ersten Formschlussoberfläche bildet, und dass die Befestigungsmittel (20) zusätzlich mindestens einen Riegel (30) zum Drücken der zweiten Formschlussoberfläche (28) des Kopplungselements (24) gegen die erste Formschlussoberfläche (26) umfassen.
Description
RANDLEISTENANORDNUNG FÜR EINE BAHNFORMMASCHINE
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Randleistenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ist dazu ausgelegt, in Verbindung mit einem Stoffauflauf einer Bahnformmaschine installiert zu werden.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Die Bahnformmaschine dient zum Verteilen von Masse aus einem Stoffauflauf auf einem Langsieb. Die Masse wird auf der Bahnformmaschine entwässert, um eine trockene Endlosbahn zu bilden, die auf eine Rolle gewickelt werden kann. Die Viskosität der Masse ist anfänglich niedrig, beispielsweise 0,3 Massenprozent. Somit bildet die Masse eine relativ dicke Schicht auf dem Langsieb. Auf beiden Seiten des Langsiebs befinden sich Randleisten, die verhindern, dass sich Masse aus dem Langsieb heraus ausbreitet. Die Verwendung von Randleisten ist mit zahlreichen Problemen verbunden. Ein bedeutendes Problem ist die Abdichtung der Randleiste gegen das Langsieb. Ein weiteres Problem bezieht sich auf die Schmierung der Randleistenoberfläche.
[0003] Für Randleisten beziehen wir uns auf die Veröffentlichung FI 119944 B, die charakterisiert ist durch die Anordnung einer Randleiste in Verbindung mit dem Stoffauflauf einer Bahnformmaschine, um zu verhindern, dass sich Masse aus dem Langsieb heraus ausbreitet.
[0004] Häufig muss die Randleiste aus der Formmaschine entfernt werden, unter anderem zum Austauschen des Langsiebs. Das Entfernen und das anschließende Wiederanbringen erfordern Werkzeug. Die Verwendung von Werkzeug ist insofern riskant, als das Werkzeug während des Durchführens der Aufgabe in die Bahnformmaschine fallen kann und das fehlende Werkzeug gefunden und aus der Bahnformmaschine entfernt werden muss, bevor diese neu gestartet wird. Darüber hinaus kann es während des Wiederanbringens unter Verwendung von Werkzeug beispielsweise zu einem zu festen Anziehen kommen, was zu nachfolgenden Qualitätsproblemen führen kann.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0005] Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik auf diesem Gebiet zu verbessern, indem eine Randleistenanordnung eingeführt wird, die verwendet werden kann, um die Probleme des Standes der Technik zu minimieren.
[0006] Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Randleistenanordnung vorzustellen, die in Verbindung mit dem Stoffauflauf einer Bahnformmaschine steht, wodurch das Bewegen der Randleiste für den Austausch des Langsiebs in der Bahnformmaschine ohne Einsatz von Werkzeug ermöglicht wird.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Die Aufgaben der Erfindung werden hauptsächlich wie durch den unabhängigen Anspruch 1 näher dargestellt erfüllt. Weitere Zusatzmerkmale der Erfindung werden aus den beigefügten Ansprüchen und der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in den Figuren ersichtlich.
[0008] Die Randtleistenanordnung ist dazu ausgelegt, in Verbindung mit einer Bahnformmaschine verwendet zu werden und umfasst eine längliche Randleiste sowie Befestigungsmittel am ersten Ende der Randleiste, um die Randleiste abnehmbar an der Struktur der Bahnformmaschine anzubringen. Die Befestigungsmittel umfassen eine Verbindungskomponente, die an der Struktur der Bahnformmaschine befestigt werden kann, und ein Kopplungselement, das beweglich mit der Verbindungskomponente gekoppelt ist; und die Befestigungsmittel umfassen ferner an dem ersten Ende der Randleiste eine erste Formschlussoberfläche und das Kopplungsele-
ment umfasst eine zweite Formschlussoberfläche, die eine Gegenoberfläche der ersten Formschlussoberfläche bildet, und die Befestigungsmittel umfassen zusätzlich mindestens einen Riegel zum Drücken der zweiten Formschlussoberfläche des Kopplungselements gegen die erste Formschlussoberfläche.
[0009] Die durch Anspruch 1 vorgestellte Lösung kann modifiziert werden, indem eines oder mehrere der folgenden Merkmale mit ihr verbunden werden, die jeweils offensichtliche Vorteile hinsichtlich unter anderem Funktion und Verwendbarkeit erzielen.
[0010] In einer Randleistenanordnung gemäß einer Ausführungsform bilden die erste und die zweite Formschlussoberfläche eine Kopplung, wobei die Seitenwand der Randleiste mindestens eine Einbuchtung umfasst und das Kopplungselement mindestens ein Verriegelungsteil umfasst, das sich von der Ebene der Oberfläche der Randleiste in die Einbuchtung erstreckt. Die Kopplung hält die Randleiste gegen ein Teil der Bahnformmaschine, das daran befestigt ist.
[0011] In einer Randleistenanordnung gemäß einer Ausführungsform umfasst der Riegel mindestens eine Stellschraube, die im Wesentlichen orthogonal zu der Ebene angeordnet ist, die durch die Seitenwand der Randleiste definiert ist.
[0012] In einer Randleistenanordnung gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement mechanisch derart mit der Verbindungskomponente gekoppelt, dass die Kopplung des Kopplungselements mit der Verbindungskomponente unabhängig von der Position des Kopplungselements in Bezug auf die Verbindungskomponente aufrechterhalten wird.
[0013] In einer Randleistenanordnung gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement mit der Verbindungskomponente durch ein Drehgelenk gekoppelt, dessen Drehachse vorzugsweise orthogonal zu der Längsrichtung der Randleiste ist, d. h. der Maschinenrichtung, und auch im Wesentlichen vertikal, wenn sie sich in ihrer Arbeitsposition befindet.
[0014] In einer Randleistenanordnung gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement durch ein Drehgelenk, wie einen Scharnierzapfen, mit der Verbindungskomponente gekoppelt.
[0015] In einer Randleistenanordnung gemäß einer Ausführungsform umfasst der Riegel ein Handrad zum Anziehen der Stellschraube.
[0016] Die Randleistenanordnung wird in einer Bahnformmaschine verwendet, die eine Randleistenanordnung umfasst, die abnehmbar an der Struktur der Bahnformmaschine befestigt ist.
[0017] In einer Randleistenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform enthält die Stellschraube einen Haltering, der die Drehung der Schraube ermöglicht, aber deren Freigabe verhindert.
[0018] In einer Randleistenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Stellschraube so angeordnet, dass sie in Verbindung mit der Verbindungskomponente und dem Kopplungselement steht, wobei die Verbindungskomponente mit einer Bohrung ausgestattet ist, die ein für die Stellschraube geeignetes Innengewinde aufweist, und das Kopplungselement mit einer Bohrung mit einem Innengewinde ausgestattet ist, durch das die Stellschraube in der Bohrung befestigt wird.
[0019] In einer Randleistenanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Verbindungskomponente und das Kopplungselement mithilfe eines Scharniers oder dergleichen miteinander verbunden, wobei das Kopplungselement drehbar beweglich an der Verbindungskomponente montiert ist.
[0020] Die erfindungsgemäße Lösung erreicht unter anderem die folgenden Vorteile. Die werkzeuglose Befestigung der Randleiste an dem Stoffauflauf vereinfacht und beschleunigt das Auswechseln des Langsiebs. Der Scharniermechanismus weist keine losbrechenden Teile auf, die während des Entfernens der Randleiste abfallen, beschädigt werden oder verloren gehen könnten. Die kombinierte Randleistenbefestigung und Höheneinstellung reduziert die Anzahl der Teile und Werkzeuge im Stoffauflauf. Somit hilft die Erfindung, die Verwendung separater manueller Werkzeuge zu vermeiden und gleichzeitig die Randleistenanordnung für das Auswechseln des
Langsiebs in der Bahnformmaschine vorzubereiten.
LISTE DER ZEICHNUNGEN
[0021] Im Folgenden werden die Erfindung und ihr Betrieb unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, wobei:
[0022] Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Randleistenanordnung zeigt,
[0023] Fig. 2 eine Seitenansicht der Randleistenanordnung von Fig. 1 zeigt,
[0024] Fig. 3 schematisch einen verstellbaren Schenkel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt und
[0025] Fig. 4 die auf installierbare Weise auf der Bahnformmaschine positionierte Randleistenanordnung zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0026] Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Randleistenanordnung 10, wobei die Figur zwei separate Randleistenanordnungen 1B, 1C zeigt, deren Formen Spiegelbilder voneinander sind, wobei die in Fig. 1B gezeigte für eine Seite der Bahnformmaschine gedacht ist und die in Fig. 1C gezeigte zweite auf der gegenüberliegenden Seite installiert werden soll. Fig. 1 zeigt in Fig. 1A auch die Randleistenanordnung direkt von oben. Die Randleistenanordnung ist dazu ausgelegt, in Verbindung mit der Bahnformmaschine zu stehen, insbesondere mit der Seitenwand eines Stoffauflaufs, als Verlängerung der Seitenwand 12 in der so genannten Maschinenrichtung. Die Randleiste 14 selbst besteht wirkungsmäßig aus der Randleiste 14 und deren Montageleiste 14’. Zwischen diesen befindet sich eine Dichtleiste 16, die zum Abdichten der Randleiste gegen das Langsieb der Bahnformmaschine dient. Die Dichtleiste ist so positioniert, dass sie die Oberfläche des Langsiebs entlang der vollen Länge der Randleiste 14 leicht berührt.
[0027] Die Randleistenanordnung 10 umfasst eine längliche Randleiste 14, in Verbindung mit der auch eine separate Dichtleiste 16 vorhanden ist, die in dieser Ausführungsform an der Randleiste 14 befestigt ist. Die Dichtleiste befindet sich auf der Seite der Randleiste, die sich mit geringem Abstand an dem eingebauten Formsieb befindet. Fig. 1 zeigt das erste Ende 18 der Randleiste, wobei das zweite Ende aus Gründen der UÜbersichtlichkeit in der Figur weggelassen wurde. Das erste Ende 18 weist Befestigungsmittel 20 für die abnehmbare Befestigung der Randleiste an der Struktur der Bahnformmaschine auf, hier an der Seitenwand 12 des Stoffauflaufs. Die Befestigungsmittel sind so ausgebildet, dass nach dem ersten Befestigen der Randleiste 14 die Randleiste ohne Werkzeug von der Seitenwand 12 des Stoffauflaufs entfernt werden kann. Mit anderen Worten ist auf diese Weise die Randleiste dazu angeordnet, ohne Werkzeug entfernt und anschließend wieder befestigt zu werden. Die Befestigungsmittel 20 umfassen eine Verbindungskomponente 22, die an der Struktur der Bahnformmaschine befestigt werden kann, und ein Kopplungselement 24, das beweglich mit der Verbindungskomponente gekoppelt ist. Die Verbindungskomponente weist Bohrungen zur Verschraubung auf. Die zum Befestigen verwendeten Schrauben müssen zum Entfernen der Randleiste 14 nicht entfernt werden, sondern nur das Entriegeln des Kopplungselements 24 ist erforderlich. Die Randleiste 14 ist durch den Druck, der durch das Kopplungselement 24 auf sie ausgeübt wird, mit der Seitenwand des Stoffauflaufs verbunden.
[0028] Hierzu umfassen die Befestigungsmittel ferner eine Formschlussoberfläche 26 am ersten Ende der Randleiste 16, und in ähnlicher Weise umfasst das Kopplungselement 14 eine zweite Formschlussoberfläche 28, die eine Gegenfläche der ersten Formschlussoberfläche bildet. Die erste und die zweite Formschlussoberfläche 26, 28 bilden eine Kopplung, wobei die Seitenwand der Randleiste 14 mindestens eine Einbuchtung von der Ebene ihrer Oberfläche umfasst und das Kopplungselement mindestens ein Verriegelungsteil umfasst, das sich von der Ebene der Oberfläche der Randleiste in die Einbuchtung erstreckt. Die Oberflächen stehen im Wesentlichen in identischen Winkeln zur Längsrichtung der Randleiste 14, wodurch sie die Randleiste in ihrer
Längsrichtung und Querrichtung mit der Seitenwand des Stoffauflaufs verriegeln. Das Kopplungselement 24 weist mindestens einen Riegel 30 zum Drücken der zweiten Formschlussoberfläche 28, die das Scharnierteil des Kopplungselements bildet, gegen die erste Formschlussoberfläche 26 auf. Vorzugsweise ist der Riegel mit einem Außengewinde ausgestattet und jeweils die Seitenwand 12 des Stoffauflaufs ist mit einer Bohrung mit einem Innengewinde ausgestattet. Relevant für den Betrieb des Riegels mit der Bohrung in der Seitenwand 12 bewegt sich die Stange, wenn sie gedreht wird, in Richtung ihrer Längsachse in Bezug auf die Seitenwand, wodurch die Druckwirkung der Formschlussoberfläche erreicht wird. In ihrer einfachsten Form ist der Riegel eine reguläre Maschinenschraube. In Verbindung mit dem Riegel befindet sich ein Haltering 32, der die Drehung der Schraube ermöglicht, jedoch ihre Längsbewegung in Bezug auf das Kopplungselement einschränkt oder sogar verhindert. Dementsprechend kann der Riegel 30 nicht versehentlich von dem Kopplungselement 24 getrennt werden. Der Riegel ist im Wesentlichen orthogonal zu der von der Seitenwand der Randleiste definierten Ebene angeordnet.
[0029] Das Kopplungselement 24 ist mechanisch drehbar mit der Verbindungskomponente 22 derart gekoppelt, dass die Kopplung des Kopplungselements 24 mit der Verbindungskomponente unabhängig von der Position des Kopplungselements in Bezug auf die Verbindungskomponente aufrechterhalten wird. Gemäß einer Ausführungsform ist das Kopplungselement durch ein Drehgelenk mit der Verbindungskomponente gekoppelt. Vorzugsweise ist das Kopplungselement durch einen Scharnierzapfen mit der Verbindungskomponente gekoppelt, wobei das Kopplungselement auch als Scharnierplatte bezeichnet werden kann. Die Drehachse ist vorzugsweise orthogonal zu der Längsrichtung der Randleiste, d. h. der Maschinenrichtung, und auch im Wesentlichen vertikal, wenn sie sich in ihrer Arbeitsposition befindet.
[0030] Fig. 2 zeigt die Randleistenanordnung 10 von der Seite. Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Höheneinstellung der Randleiste beschrieben. In Fig. 2 befindet sich die Randleistenanordnung 10 in einer horizontalen Position, die ihrer Position in der Bahnformmaschine entspricht. Die Einstellung der Höhenposition der Randleiste 14 in Bezug auf die Bahnformmaschine wird mit einer separaten Einstellvorrichtung 36 erreicht. Die Randleiste 14, genauer deren Montageleiste 14‘, ist mit einer Einstellvorrichtungstragstruktur 38 ausgestattet, die von einem Ende 40 zum Ende der Montageleiste 14’ befestigt ist und deren zweites Ende 42 sich in die Nähe der Verbindungskomponente 22 oberhalb der Verbindungskomponente 22 in der Position von Fig. 2 erstreckt. Das andere Ende der Tragstruktur weist eine Bohrung 46 mit einem Innengewinde auf, im Wesentlichen orthogonal zu der Seitenoberfläche der Verbindungskomponente und auch zu der Längsrichtung der Randleiste 14, die in Fig. 2 die vertikale Richtung ist. Die Bohrung 46 weist ein Innengewinde auf, in der sich eine Einstellschraube 44 befindet. Hier wurden die Bohrung 46 und das Innengewinde durch Befestigen einer Mutter 50 an dem anderen Ende 42 der Tragstruktur 38 erhalten. Anstelle einer Mutter können die Bohrung und das Gewinde auch direkt innerhalb der Tragstruktur hergestellt werden. In Verbindung mit der Einstellschraube befindet sich auch eine Sicherungsmutter 52, die dazu dient, die Einstellschraube 44 in einer gewünschten Position zu verriegeln.
[0031] Insbesondere wenn die Randleiste 14 lang ist, ist die Randleiste auf dem Langsiebteil positioniert und ihre Abstützung wird durch Verwendung eines oder mehrerer verstellbarer Schenkel 60 erhalten. Ein verstellbarer Schenkel 60 ist in Fig. 3 gezeigt. Der verstellbare Schenkel umfasst ein erstes lineares Teil 62 und ein zweites lineares Teil 64, die orthogonal zueinander sind. Sowohl das erste als auch das zweite lineare Teil 62, 64 sind mit einer Anordnung zur Längeneinstellung des Teils ausgestattet, wie einer Linearschraube. Sowohl das erste 62 als auch das zweite lineare Teil 64 weisen an ihren Enden ein Antriebszahnrad 66, 68 auf, und die Zahnräder können gedreht werden, um die Länge des linearen Teils zu ändern. Auf diese Weise können, während die Anordnung in der Bahnformmaschine installiert ist, sowohl die Höhe der Randleiste 13 als auch ihre Querposition eingestellt werden, wie in der Figur durch Pfeile veranschaulicht. Hier sind die Linearschrauben innerhalb der Struktur verborgen. Der verstellbare Schenkel, insbesondere sein erstes lineares Teil 62, ist mit einem ersten Anbauteil 70 ausgestattet, das dazu verwendet werden kann, ihn an seinem Ende an dem Körper der Bahnformmaschine zu befestigen. Der verstellbare Schenkel ist in ähnlicher Weise mit einem zweiten Anbauteil 72 aus-
gestattet, das am Ende des zweiten linearen Teils 64 angebracht ist. Der verstellbare Schenkel wird unter Verwendung des zweiten Anbauteils an der Montageleiste 14’ befestigt. Das zweite Anbauteil ist mithilfe von Schnellverbindungsmitteln 78 mit dem verstellbaren Schenkel 60 gekoppelt. Die Schnellverbindungsmittel können beispielsweise derart angewendet sein, dass der röhrenförmige Körper des verstellbaren Schenkels mit einem federvorgespannten Stift, der sich quer dazu erstreckt, und mit einer mit dem Anbauteil gekoppelten und sich innerhalb des röhrenförmigen Körpers erstreckenden Spindel ausgestattet ist, wobei die Spindel mit einer für den Stift geeigneten Bohrung ausgestattet ist. Im verriegelten Zustand ist der Stift in der Bohrung der Spindel, und wenn der Stift aus der Bohrung entfernt wird, kann das Anbauteil von dem verstellbaren Schenkel entfernt werden. Das erste lineare Teil 62 des verstellbaren Schenkels 60 ist mit einem Drehgelenk oder dergleichen ausgestattet, wie einem Scharnier 74, das so konfiguriert ist, dass die Drehachse 1 des Drehgelenks mit der Längsrichtung der Randleiste zusammenfällt. Das Drehgelenk 74 ist durch eine handbetriebene Verriegelungsschraube 76 ortsfest verriegelt, wodurch das Drehgelenk auch ohne Werkzeug gelöst werden kann.
[0032] Fig. 4 zeigt in einer Position, die eine Installation auf der Bahnformmaschine ermöglicht, zwei Stück Randleistenanordnungen 10 für die gegenüberliegenden Seiten des Langsiebs, in der Figur zusätzlich ausgestattet mit Wasch- und Schmiersprühröhren 100, 101. Diese zeigt, wie die Randleiste Befestigungselemente 10 an ihrem ersten Ende zur Befestigung der Randleiste an der Seitenwand des Stoffauflaufs aufweist. In ähnlicher Weise umfasst die Randleistenanordnung drei Stück verstellbare Schenkel 60. Unabhängig von der Anzahl der verstellbaren Schenkel 60 sind diese so angeordnet, dass ihre Drehgelenke 74 eine gemeinsame Drehachse 1 aufweisen. Auf diese Weise kann die Randleiste 14 für den Austausch des Langsiebs leicht ohne Werkzeug wegbewegt werden.
[0033] Die Anordnung funktioniert so, dass die linearen Teile der verstellbaren Schenkel 60 verwendet werden können, um die vertikale und Querposition der Randleiste einzeln für jeden verstellbaren Schenkel feineinzustellen, wobei diese Ausrichtung auch in Bezug auf die Maschinenrichtung und die Höhe des Langsiebs genau ist.
[0034] Die Randleiste 14 kann während des Austauschs und der Wartung von Langsieben von der Oberseite des Langsiebs weggedreht werden. Dies wird durch Öffnen der Verriegelungsschrauben 76 der Scharniere 74 der verstellbaren Schenkel und des Riegels 30 oder einer Handschraube der Scharnierplatte 24, die an der Seitenwand 12 des Stoffauflaufs befestigt ist, erreicht. Nach dem Öffnen der Handschraube 30 kann die Scharnierplatte 24 weggedreht werden, wodurch die Kopplung zwischen der Scharnierplatte und der Randleiste (zum Beispiel Fig. 1A) gelöst wird. Wenn die Schrauben geöffnet sind, können die verstellbaren Schenkel um die Drehachse 1 ihrer Scharniere gedreht werden.
[0035] Die Randleiste 14 und ihre verbundenen Teile können auch vollständig aus der Produktionsmaschine entfernt werden, unter anderem durch Verwenden des Stifts des Schnellverbindungsmittels 78, der sich in dem verstellbaren Schenkel 60 befindet, und des Riegels 30 in der Scharnierplatte des Stoffauflaufs, wie einer Handschraube.
[0036] Es ist zu beachten, dass vorstehend nur einige am meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden. Somit ist es offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auf unterschiedlichste Weise innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche angewendet werden kann. Merkmale, die in Bezug auf die verschiedenen Ausführungsformen beschrieben werden, können im Rahmen des grundlegenden Konzepts der Erfindung ebenfalls in Verbindung mit anderen Ausführungsformen verwendet werden, und/oder verschiedene Merkmale zu unterschiedlichen Entitäten kombiniert werden, vorausgesetzt, dass dies wünschenswert ist und die technischen Möglichkeiten dafür verfügbar sind.
Claims (8)
1. Randleistenanordnung (10), die angepasst ist, um in Verbindung mit einer Bahnformmaschine verwendet zu werden, umfassend eine längliche Randleiste (14) sowie Befestigungsmittel (20) an dem ersten Ende der Randleiste (14) zum Befestigen der Randleiste (14) an der Struktur der Bahnformmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (20) eine Verbindungskomponente (22), die an der Struktur der Bahnformmaschine befestigbar ist, und ein Kopplungselement (24) umfassen, das beweglich mit der Verbindungskomponente (22) gekoppelt ist; und dass die Befestigungsmittel (20) ferner an dem ersten Ende der Randleiste (14) eine erste Formschlussoberfläche (26) umfassen und das Kopplungselement (24) eine zweite Formschlussoberfläche (28) umfasst, die eine Gegenoberfläche der ersten Formschlussoberfläche bildet, und dass die Befestigungsmittel (20) zusätzlich mindestens einen Riegel (30) zum Drücken der zweiten Formschlussoberfläche (28) des Kopplungselements (24) gegen die erste Formschlussoberfläche (26) umfassen.
2. Randleistenanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Formschlussoberfläche (26, 28) eine Kopplung bilden, wobei die Seitenwand der Randleiste (14) mindestens eine Einbuchtung umfasst und das Kopplungselement mindestens ein Verriegelungsteil umfasst, das sich von der Ebene der Oberfläche der Randleiste (14) in die Einbuchtung erstreckt.
3. Randleistenanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (24) in Bezug auf die Verbindungskomponente (22) derart gekoppelt ist, dass die Kopplung des Kopplungselements (24) mit der Verbindungskomponente unabhängig von der Position des Kopplungselements (24) in Bezug auf die Verbindungskomponente (22) aufrechterhalten wird.
4. Randleistenanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (24) durch ein Drehgelenk mit der Verbindungskomponente (22) gekoppelt ist.
5. Randleistenanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegel (30) im Wesentlichen orthogonal zu der Ebene angeordnet ist, die durch die Seitenwand der Randleiste (14) definiert ist.
6. Randleistenanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (30) eine Stellschraube umfasst.
7. Randleistenanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (30) ein Handrad zum Festziehen der Stellschraube umfasst.
8. Bahnformmaschine, umfassend die Randleistenanordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die abnehmbar an der Struktur der Bahnformmaschine befestigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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