AT17566B - Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und ringförmigem Zylinderraum. - Google Patents

Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und ringförmigem Zylinderraum.

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AT17566B
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piston
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Robert Nasz
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Robert Nasz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?   17566. 



   ROBERT NASZ IN THALKIRCHEN B. MÜNCHEN. 



  Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und ringförmigem Zylinderraum. 



   Die Erfindung hat Verbesserungen an solchen Maschinen mit in einem ringförmigen   Zylinderraum   kreisendem Kolben zum Gegenstand, bei welchen der Abschluss des Zylinderraumes hinter dem Kolben durch zwei, in entgegengesetzter Richtung rotierende Scheiben 
 EMI1.1 
 



   Eine wesentliche Neuerung besteht zunächst darin, dass die beiden gegeneinander laufenden Abschlussscheiben verschiedene Tourenzahl besitzen, wodurch ein   rascherer Ab-   schluss hinter dem die Durchtrittsöffnungen der Scheiben passierenden Kolben erfolgt. Wenn in beiden Scheiben nur je eine   Durchtrittsöffnung   für den Kolben vorgesehen ist, kann die   Tourenzahl   der einen   Scheibe nur   ein Vielfaches der anderen betragen. Werden jedoch in der einen Scheibe zwei oder mehrere Durchtrittsöffnungen angeordnet, so kann das Verhältnis der Tourenzahlen innerhalb gewisser Grenzen ein beliebiges sein. So könnte z.

   H., wenn die eine der beiden gleich grossen Scheiben eine Durchtrittsöffnung und die andere deren zwei besitzt, die schneller laufende Scheibe anderthalbmal so rasch rotieren, in   welchem   Fall dann die beiden Durchtrittsöffnungen der einen Scheibe in abwechselnder Folge mit der einzigen Öffnung der anderen   Scheibe inncrba)l   des Zylinderraumes zur 
 EMI1.2 
 



   In der Zeichnung ist beispielsweise eine solche Maschine mit nur zwei Steuerung-   scheiben a unù h,   von denen die erstere doppelt so rasch rotiert, im Vertikalschnitt (Fig.   t)   und in   einem Schnitt (Fig. ! 2) nach   der Linie A B der Fig. 1 dargestellt. 



   Die Lagerung der beiden Abschlussscheiben a und b und deren Antrieb kann beliebig sein und soll die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion nur ein Beispiel zeigen. Die von der Maschinenwelle in beliebiger, in   der Zeichnung nicht weiter angegebenen   Art an- 
 EMI1.3 
 folgt   auch   ein einmaliger blinder Umgang der Scheibe a, so dass also deren Ausschnitt q nur jedes zweitemal von dem Kolben passiert wird.

   Dadurch, dass in diesem Fall die Scheibe a doppelt so schnell rotiert, als wie die Scheibe b, wird erreicht, dass sofort nach dem   Durchgang des Kolbeus durch   die erste   Scheibe n und bevor er noch   die zweite Scheibe   passi@rt hat, der Abschluss dicht hinter ihm erfolgt.   In   zweckmässiger   Weise kann hiebei eine die Tourenzahl beider Scheiben für Vor-und Rückwärtsgang der Maschine wechselnde Umsteuerung vorgesehen werden, um in beiden Fällen die durch die bestimmte Reihenfolge der Scheiben bedingten günstigen Verhältnisse zu erzielen. 



   Die durch die beschriebene Konstruktion erzielte günstige Wirkung kann aber auch dadurch erreicht bezw. noch gesteigert werden, dass statt nur zweier solcher Abschlussscheiben deren mehrere verwendet werden, die dann entweder mit gleicher   Tourenzalil   oder aber gleichfalls mit verschiedener   Tourenzahl in vorstehendem Sinne   rotieren können. Schon durch einfache Anordnung mehrerer derartiger   Abschlussscheiben   kann selbst bei 

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 gleicher Tourenzahl der Vorteil erreicht werden, dass der Abschluss hinter dem Kolben bereits erfolgt ist, noch ehe dieser die letzte   Abschlussscheibe passiert   hat. Dieser Effekt kann aber wieder dadurch gesteigert werden, dass die einzelnen Scheiben verschiedene Geschwindigkeiten in dem vorerwähnten Sinne erhalten.

   Dabei wird man jedoch aus praktischen Gründen, so z.   B.   mit Rücksicht auf die Lagerung sowie den Antrieb der einzelnen Scheiben wohl kaum mehr als zwei oder drei Scheiben verwenden. Die Wahl, welche Scheiben die höhere Tourenzahl besitzen oder in welcher Richtung sie rotieren müssen, kann beliebig getroffen werden, doch wird man zweckmässig den von dem umlaufenden Kolben zuerst erreichten Scheiben die höhere Tourenzahl geben, da in diesem Fall der rascheste Abschluss nach dem Passieren des Kolbens erreicht werden kann. 



   Eine weitere Verbesserung besteht noch in der'besonderen Ausbildung der für den Laufschlitz des Kolbenarmes bestimmten, in Fig.   v   dargestellten Dichtung und in der hesonderen Einrichtung, durch welche der in bekannter Weise den inneren dreiteiligen Ring k   l   k   überdeckende Ring Z angepresst   wird. Bisher geschah dies dadurch, dass der Ring Z ebenfalls geteilt wurde und dann durch dazwischen gelegte Federn gegen schräge Flächen des Zylinders gepresst wurde. Dies hatte jedoch den Nachteil, dass, wenn die Dichtung infolge der mit der Zeit schwächer werdenden Federkraft mangelhaft wurde, die Federn schwer   zugänglich   waren und eine Auswechslung derselben sich sehr umständlich gestaltete.

   Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird statt des geteilten Ringes ein ungeteilter Ring Z von prismatischem Querschnitt angeordnet, der mittels zweier in der Zylinderwandung verschiebbar gelagerter und durch Stellschrauben einstellbarer Ringe v, 
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 inneren dreiteiligen Ring    A gepresst   wird. Durch entsprechendes Anziehen der Stellschrauben kann die Abdichtung leicht in gewünschter Weise geregelt worden. Um eine gewisse Elastizität der Ringe v t) zu erzielen, greifen die Stellschrauben nicht direkt an, sondern übertragen den Druck mittels geeigneter Federn (in der Zeichnung sind entsprechend gebogene Blattfedern vorgesehen).

   Durch diese über den ganzen Umfang des Zylinders in geeigneter Anzahl verteilt angeordneten Stellschrauben ist man immer in der Lage, an jeder beliebigen Stelle eine auftretende Undichtheit sofort zu beheben, ohne den Zylinder auseinander nehmen zu müssen. Die Federung der ganz aus Metall hergestellten Dichtung ist so bemessen, dass zwar ein gutes Abdichten des Schlitzes erzielt wird, aber die Ringe dennoch leicht in dem Schlitz gleiten können. Die Dichtung wird durch den punktiert angedeuteten Kolbenarm f mitgenommen, welcher durch einen entsprechenden Schlitz in der   Dichtung hindurchgfht. Eine besondere Abdichtung   ist an dieser für das Druckmedium neutralen Stelle nicht erforderlich, nachdem der Kolben selbst gegen den übrigen Zylinderraum abdichtet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Kraftmaschine mit im ringförmigen Arbeitsraum umlaufenden Kolben und zwei zum Abschluss hinter dem durchgehenden Kolben bestimmten, in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scheiben zur Erzielung eines rascheren Abschlusses eine verschiedene Tourenzahl besitzen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung eines möglichst raschen und sicheren Abschlusses statt zweier Abschlussscheiben deren drei oder mehr angeordnet werden.
    3. Dichtung für den Laufschlitz des Kolbenarmes der Maschine nach den An- sprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die kegelförmigen Aussennächen des den mehrteiligen Ring (//.- anpressenden Ringes (Z) bestimmten Widerlager durch verschieb-und verstellbar in der Zylinderwandung gelagerte Ringe (v) gebildet werden, zu dem Zwecke, eine bequeme Nachstellung der Dichtung von aussen und ohne den Zylinder auseinander nehmen zu müssen, zu ermöglichen.
AT17566D 1903-07-17 1903-07-17 Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und ringförmigem Zylinderraum. AT17566B (de)

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AT17566B true AT17566B (de) 1904-09-10

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ID=3520320

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AT17566D AT17566B (de) 1903-07-17 1903-07-17 Kraftmaschine mit kreisendem Kolben und ringförmigem Zylinderraum.

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AT (1) AT17566B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114825B (de) * 1960-02-03 1961-10-12 Walter Rosch Umlaufende Kraft- und Arbeitsmaschine

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