AT17219B - Vorrichtung zum Drucken von Aufschriften auf Postsachen, Zeitungen oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken von Aufschriften auf Postsachen, Zeitungen oder dgl.

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AT17219B
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Charles Owens
Dwight Preston Montague
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Charles Owens
Dwight Preston Montague
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu 1 721 9.   



   CHARLES   OWENS   UND DWIGHT PRESTON MONTAGUE iN   CHATTANOOGA   (V. ST. A.). 



  Vorrichtung zum Drucken von Aufschriften auf Postsachen, Zeitungen oder dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, mit welcher Adressen oder sonstige Aufschriften auf Postsachen gedruckt werden sollen. Die Vorrichtung arbeitet vollkommen selbsttätig und versieht sehr schnell Zeitungen, Kataloge, Rundschreiben u. dgl. mit Aufschriften. Das Drucken wird durch den zu bedruckenden Gegenstand während seiner Durchführung durch die Presse bewirkt, wobei Typen angewandt werden, welche an einem Metallband angebracht sind. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht der Druckvorrichtung, während Fig. 2 eine   Rückansicht   der Vorrichtung veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen in gleichen Ansichten eine andere Ausführungsform der Vorrichtung. 



   Nach den Fig. 1 und 2 besteht die Zuführvorrichtung für den zu bedruckenden Gegenstand aus Riemen   1,   welche um die Rollen 2 herumgeführt und aus   Riemen 1'.   welche um die Rollen 2' herumgeführt sind. Die Rollen 2 sitzen auf der Welle 3, die lose mit der Walze 4 ausgestattet ist, während die Rollen 2'auf der Welle 3'sitzen, die die Gegendruckrolle 4'trägt. Die zu   bedruckenden Gegenstände werden zwischen   die Riemen 1 und l'eingeführt und durch diese zwischen die Walzen 4,   4'bewegt. Die   Walze 4'kann sich entweder mit den Rollen 2'drehen oder unabhängig von diesen Rollen sein, jedoch dürfte sie im ersteren Fall nicht so eng mit der Walze 4 in Berührung kommen, dass   letztere dutch   die Drehung der Walze 4'gedreht würde.

   Sobald die zu bedruckenden   Gegenstände zwischen   die Walzen 4,4'gelangen, stossen sie gegen Ansätze 5, die an der Walze 4 angebracht sind und   nehmen   bei ihrer Weiterbewegung durch die Riemen   1,   l' die Walze 4 mit, wodurch der   Drucksatz mit   dem Gegenstand in Berührung kommt. Dieser Drucksatz ist an der Walze 4 angebracht und stellt sich durch Drehung der Walze 4 der Walze 4'gegenüber ein, so dass der Drucksatz auf den Gegenstand sich abdrucken muss. 



  Sobald dies geschehen ist, bewirkt die an der Walze 4 angreifende Feder 7 die Rückwärtsdrehung der Walze, wobei dieselbe durch die   Anschläge   8 und 9 in ihrer Anfangsstellung gehalten wird. 



   Der Drucksatz 6 wird durch die Auftragrolle 10 mit Farbe versehen. Die Auftragrolle 10 erhält die Farbe durch die Rolle   11,   die in dem   zweiarmigen Hehel 12   gelagert ist und von der Welle 3 aus durch die Daumenscheibe 15 und die Rolle 14 eine Schwingung von und nach der Auftragrolle 10 ausführen kann. Nach der Ausführungsform Fig.   3 und   4 wird der zu bedruckende Gegenstand ebenfalls durch die Riemen   1,   l'in die Druck- vorrichtung eingeführt. Die Walze 4 besitzt jedoch nach dieser Ausführungsform eine Aus- drehung 4", in welcher die Walze 20 in den Lagern 21 drehbar angeordnet ist. Die
Walze 4 ist mit einer Klinke 28 ausgestattet, die in ein Schubrad   24   eingreifen kann. 



   Mit letzterem ist ein Zahnrad. 25 verbunden, das mit dem Zahnrad 26 auf der Welle 27 in Eingriff steht. Das Schubrad und das Zahnrad   25   sind drehbar auf der Welle 3 ge- lagert. Auf der Welle 27 sitzt eine Reibnngsscheibe 28, gegen welche eine Rolle 29 durch die sich gegen die Lagerblöcke   30   dieser Rolle anlegende Feder 32 gepresst wird. Gegen die   Scheibe 2S   wird ebenfalls eine Rolle 33 mit Hilfe der Feder 36 gepresst, wobei diese
Rolle 33 in den   G1eitblöcken   34 und diese in der Führung 35 gelagert sind. Um die 

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 Rollen 20 und   88   nach der Rolle   33,   an welcher das zweite Ende des Bandes befestigt ist.

   Wird durch die Bänder   1,     1/ein   Gegenstand zwischen die Walzen 4, 4'eingeführt, so nimmt derselbe mit Hilfe der Anschläge 5 die Walze 4 mit, so dass diese gedreht wird und hiebei mit Hilfe der Klinke 23 und des   Schubrades 24   und mit Hilfe der Zahnrad- übersetzung die Scheibe 28 in Umdrehung gesetzt wird. Diese Scheibe bewirkt durch Reibung die Drehung der Rollen 29 und 33 und es wird somit das mit den Drucksätzen versehene Metallband 6'vorwärts bewegt. Verlässt der bedruckte Gegenstand die Vorrichtung, so dreht sich die Walze 4 vermöge der Feder 7 in der oben angegebenen Weise zurück, wobei jedoch die Klinke 23 über das Schubrad gleitet und somit das Druckband 6'nicht zurückbewegt wird.

   Es kann somit der nächste Gegenstand mit einer anderen Aufschrift bedruckt werden, wenn an dem Druckband 6'verschiedene Drucksätze angeordnet sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Drucken von Aufschriften auf Postsachen, Zeitungen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen endlosen Bändern gehaltenen, zu bedruckenden Gegenstände zwischen zwei Druckwalzen geführt werden und durch ihre Weiterbewegung die eine Walze derart mit Hilfe geeigneter   Anschläge   mitnehmen, dass an der letzteren Walze angebrachte Drucksätze gegen den sich an die zweite Druckwalze anlegenden Gegenstand gedrückt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den zu bedruckenden Gegenstand in Umdrehung zu setzende und nach Fertigstellung des Druckes durch eine Feder in ihre Anfangsstellung zurückgebrachte Druckwalze durch eine Schaltvorrichtung und geeignete Räderverbindung ein mit Drucksätzen versehenes Metallband schrittweise vorwärts bewegt, welches über eine in einer Ausdrehung der Druckwalze drehbar gelagerte Walze (20) geführt ist und sich gegen den zu bedruckenden Gegenstand anzulegen vermag, wenn derselbe sich zwischen den beiden Druckwalzen befindet.
AT17219D 1903-05-20 1903-05-20 Vorrichtung zum Drucken von Aufschriften auf Postsachen, Zeitungen oder dgl. AT17219B (de)

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