AT167526B - Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten für gasförmige und flüssige Brenn- und Treibstoffe - Google Patents

Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten für gasförmige und flüssige Brenn- und Treibstoffe

Info

Publication number
AT167526B
AT167526B AT167526DA AT167526B AT 167526 B AT167526 B AT 167526B AT 167526D A AT167526D A AT 167526DA AT 167526 B AT167526 B AT 167526B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gaseous
plates
closely spaced
kickback
liquid fuels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Ing Auer
Original Assignee
Johann Ing Auer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Ing Auer filed Critical Johann Ing Auer
Application granted granted Critical
Publication of AT167526B publication Critical patent/AT167526B/de

Links

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten für gasförmige und flüssige Brenn-und Treibstoffe   
Es sind Flammenschutzsicherungen aus in engem Abstand aneinandergereihten Platten, aus spiralenförmig gewundenen Drahtgeflechten, ferner aus Ketten, Rohren und Blechstreifen bekannt. Diese Sicherungen erfüllen zwar ihren
Zweck als Flammenschutz, doch haben sie sich im praktischen Gebrauch nicht immer als Siche- rungen gegen anlaufende Explosionen bewährt. 



   Wie aus den Untersuchungen einer ausländischen Prüfanstalt hervorgeht, gibt es nur ganz wenige dieser Sicherungen, die anlaufenden Explosionen dauernd standhalten. Viele dieser Flammenschutzsicherungen werden schon beim ersten Druckstoss zerstört, wodurch die durch sie beabsichtigte Sicherung der Anlagen in Frage gestellt wird. Es sind auch Sicherungen bekannt geworden, welche aus gewellten Blechstreifen oder ringförmigen Platten bestehen, durch die das Brennstoff-Luftgemisch im Zick-Zackweg hindurchgeführt wird und eine entsprechende Unterkühlung unter den Zündpunkt eintritt. 



  Diese Sicherungen besitzen aber in der Regel einen hohen   Durchflusswiderstand,   wodurch ein bedeutender und unerwünscht grosser Druckabfall bei normaler Strömung entsteht. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Rückschlagsicherung für gasförmige und flüssige Brennund Treibstoffe, die aus Streifen oder Platten von besonderer Form besteht und dadurch gegen anlaufende Druckstösse, wie sie bei einer beginnenden Explosion auftreten, hoch wirksam ist und eine grosse Haltbarkeit besitzt, aber dennoch einen geringen Durchflusswiderstand aufweist und überdies ein Höchstmass an Wärmeübergang, daher auch eine sehr intensive Abkühlung der durchströmenden Brennstoff-Luftgemische bewirkt. 



   Diese Vorteile werden bei der neuen Rückschlagsicherung dadurch erzielt, dass sie aus Streifen oder Platten besteht, die auf einer oder auf beiden Seiten vorstehende Zähne aufweisen. 



  Doch kann die Rückschlagsicherung auch aus abwechselnd aneinandergereihten gezahnten und nicht gezahnten Streifen oder Platten zusammengesetzt sein. Die Zähne weisen vorzugsweise kegelförmige oder pyramidale Form auf, die je nach den Verwendungszweck bestimmt wird. 



    Eine weitere Ausgestaltung der Rückschlagsicherung besteht darin, dass sie als Spiralfeder   mit axialer Beweglichkeit ausgebildet ist, daher kein Queranker zur Erhaltung des gerollten
Zustandes angewendet wird. 



   Die Zeichnung zeigt   einige Ausführungsbeispiele   der Rückschlagsicherung gemäss der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine spiralförmige Rückschlagsiche- rung in perspektivischer Darstellung aus einem gerollten Blechstreifen 1 mit zahnförmigen Aus- buchtungen 17 die in der weiteren Folge kurz als Zähne bezeichnet sind. Diese Zähne besitzen einen sehr hohen Wärmeübergang, der auch durch ihre Formgebung mitbestimmt wird. Wenn diese Zähne, je nach dem Herstellungsverfahren der Blechstreifen 1, rückseitig hohl ausgebildet sind, können diese Vertiefungen durch ein gut haftendes Mittel, wie Metallot, Metallkitt od. dgl. ausgefüllt werden, so dass die Blechstreifen 1 eine glatte Rückseite aufweisen, damit die Zähne nicht ineinander greifen und beim Zusammenrollen der Blechstreifen der Zahnhöhe entsprechende Zwischenräume eingehalten werden können.

   Das innere Ende des Blechstreifens ist mit einem Anker 3 durch Nieten, Schweissen od. dgl. fest verbunden. Dieser Anker 3 ragt an beiden Stirnseiten der spiralförmigen Sicherung heraus und besitzt auf jeder Seite ein Loch 4 um die Sicherung leicht aus-und einziehen zu können. 



   In Fig. 2 ist die gleiche Sicherung wie in Fig. 1, jedoch in teilweise aufgerolltem Zustand dargestellt. 



   Fig. 3 zeigt eine spiralförmige Sicherung in teilweise aufgerolltem Zustand aus zwei Blechstreifen. Streifen 1 ist gezahnt, Streifen 2 ohne Zähne. Bei dieser Ausführungsform brauchen die etwaigen rückseitigen Vertiefungen der' Zähne 17 nicht ausgefüllt zu sein, da der glatte Blechstreifen 2 die entsprechende Entfernung der Windungen voneinander gewährleistet. Beide Blechstreifen sind mit ihrem inneren Ende am Anker 3 befestigt. 



   Fig. 4 zeigt ein Stück des gezahnten Blechstreifens 1 in der Perspektive. 



   Die spiralförmigen Sicherungen nach Fig. 1-3 können durch Anschweissen oder Löten des äusseren Endes der Blechstreifen im gerolltem und gespannten Zustand erhalten werden. Vorteilhaft wird dies jedoch, wie in Fig. 5 im Schnitt und in Fig. 6 in Ansicht gezeigt ist, durch einen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Widerhaken 6 bewirkt, der in das Loch 5 am äusseren Ende des Blechstreifens 1 eingepresst wird. 



   Bezüglich der spiralförmigen Sicherungen nach Fig. 1-3 sei jedoch hervorgehoben, dass sie nicht etwa mit zwei an den Stirnseiten liegenden
Querankern und axialer Schraube im gerollten
Zustand gehalten werden, sondern im eingebauten
Zustand auch pufferähnlich in der Weise wirken, dass der Anker 3 und spiralförmigen Blechstreifen 1 bzw. 2 in der Richtung der Achse eine elastische Verschiebung zulassen und dadurch die Sicherung als Feder betätigt werden kann. 



   In Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Sicherung mit einer Vielzahl von Platten, die einseitig oder auf beiden Seiten gezahnt sein können in Ansicht, bzw. im Schnitt dargestellt. Die gezahnten Platten 7 aus Blech oder Gusseisen sind in einem Rohr 8 zusammengefasst und durch die ringförmigen Leisten 9 in ihrer Lage gehalten. Die Leisten 9 können bei quadratischer Form der Sicherung vorteilhaft auch aus Einzelstäben zusammengesetzt sein. Bei Anwendung einseitig gezahnter Platten werden, wie bei der Sicherung nach Fig. 3 glatte Distanzstreifen oder Platten mitverwendet. Der gezahnte Streifen 7 liegt dann mit seiner zahnfreien   Rückseite mit   dem glatten Streifen satt aufeinander, so dass sie einen Doppelstreifen oder Platte bilden. Um die Sicherung bequem ein und ausbauen zu können, kann sie auf beiden Seiten Stegbleche 11 erhalten.

   Diese Stegbleche 11 werden wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich durch nutenförmige Ausnehmungen 12, in welche die Leisten 9 federartig eingreifen, in ihrer Stellung gehalten. 



   Fig. 9 und 10 zeigen die gleiche Sicherung wie Fig. 7 und 8, jedoch mit quadratischer Querschnittsform, in Ansicht bzw. im Schnitt. 



  Ebenso können die Sicherungen gemäss der Erfindung mit rechteckiger oder anderer Querschnittsform hergestellt werden. 



   Fig. 13 und 14 veranschaulichen den Einbau der Sicherung gemäss der Erfindung in eine Leitung, u. zw. kann eine Mehrzahl derselben hintereinander eingebaut werden. Nach Fig. 13 kann die Sicherung direkt in das Leitungsrohr 13 eingeschoben werden, wobei die Sicherungs- körper nach Fig.   1,, 3,   7,8, 9 und 10 durch die
Sicherungsstifte 14 in ihrer Stellung gehalten sind, die eingeschraubt oder eingeschweisst werden.

   Der Einbau kann aber auch nach Fig. 14 ausgeführt werden, wobei die Sicherungskörper nach Fig. 7,8, 9 und 10 an beiden Seiten des
Rohres 8 mit runden oder quadratischen
Flanschen 15 ausgestattet sind und ebenfalls ohne Anwendung zusätzlicher Gehäuse für den
Sicherungskörper in die Leitung   13,   welche die
Gegenflanschen   16 trägt,   eingesetzt werden können
Die in den   Ausführungsbeispielen   gezeigten Rückschlagsicherungen können noch weiter variiert werden, ohne dass man sich vom Erfindungsgedanken entfernt. Die Rückschlagsicherungen gemäss der Erfindung sind jederzeit leicht auswechselbar und können auf einfachste Weise gereinigt werden. Auch können sie für alle Rohrdurchmesser hergestellt und den jeweiligen Sicherheitsanforderungen bestens angepasst werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten, für gasförmige und flüssige Brenn-und Treibstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Streifen oder Platten (1, 7) besteht, die auf einer oder beiden Seiten vorstehende Zähne (17) aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Rückschlagsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus abwechselnd aneinandergereihten gezahnten und nicht gezahnten Streifen oder Platten zusammengesetzt ist.
    3. Rückschlagsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne kegel-oder pyramidale Form aufweisen.
    4. Rückschlagsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Spiralfeder mit axialer Beweglichkeit ausgebildet ist.
    5. Rückschlagsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbau der Sicherungskörper auch ohne Anwendung zusätzlicher Gehäuse durch blosses Einschieben in die zu sichernde Leitung erfolgt.
AT167526D 1948-06-11 1948-06-11 Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten für gasförmige und flüssige Brenn- und Treibstoffe AT167526B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT167526T 1948-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT167526B true AT167526B (de) 1951-01-25

Family

ID=3653972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT167526D AT167526B (de) 1948-06-11 1948-06-11 Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten für gasförmige und flüssige Brenn- und Treibstoffe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT167526B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10326150B4 (de) Dauerbrandsichere Flammensperre
DE843630C (de) Sicherungsring
DE202012012667U1 (de) Dichtungsinnenmanschette mit verbessertem Arretierungsmechanismus
AT167526B (de) Rückschlagsicherung aus in engem Abstand voneinander angeordneten Platten für gasförmige und flüssige Brenn- und Treibstoffe
DE102012111341B3 (de) Dichtungsinnenmanschette mit verbessertem Arretierungsmechanismus
DE2657137C2 (de)
DE3223994A1 (de) Axialsicherungselement
DE191049C (de)
AT250544B (de) Rückschlagsicherung gegen den Durchtritt von Flammen in Leitungen für brennbare Flüssigkeiten oder Gase, insbesondere flüssige oder gasförmige Brenn- oder Treibstoffe
EP0668463B1 (de) Abstandhalter
DE607684C (de) Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren
DE472749C (de) Kolonnenelement zum Zusammenbringen von Fluessigkeiten und Gasen
DE102014011188A1 (de) Flexibles, auziehbares, koaxiales Schlauchsystem
DE29719936U1 (de) Brandschutz-Manschette
DE3309930C2 (de)
CH373129A (de) Einsatz für Rauchrohre von Heizungskesseln
AT246506B (de) Spannschelle, insbesondere Schlauchschelle
DE656099C (de) Filter fuer gasfoermige Stoffe
DE2560039C3 (de) Axial steifes, winkelbewegliches Verbindungsstück für Abgasleitungen von Brennkraftmaschinen
AT80889B (de) Vorrichtung gegen das Zurückschlagen der Flamme beVorrichtung gegen das Zurückschlagen der Flamme bei Gasherden u. dgl. i Gasherden u. dgl.
DE150105C (de)
DE1601201C3 (de) Wärmetauscher mit einer Uberdrucksicherheitseinrichtung am Wärmetauschermantel
DE515399C (de) Widerstandselement
DE4129248C2 (de)
AT105198B (de) Schnellkupplung für Flanschen- und Muffenrohre.