AT1663U1 - Zuschnitt für den unterteil oder den oberteil einer faltschachtel - Google Patents

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AT1663U1
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Abstract

Ein und derselbe Zuschnitt kann sowohl für den Unterteil als auch für den Oberteil einer Faltschachtel verwendet werden. Er besteht aus einem Bodenteil (1), vier an den Bodenteil - getrennt durch jeweils eine Faltrille (6-9) - anschließenden Seitenteilen (2-5) und vier Fortsätzen (10-13), die seitlich an zwei gegenüberliegende Seitenteile (3, 5) anschließen. Die Fortsätze (10-13) sind von den anschließenden Seitenteilen (3, 5) durch jeweils zwei Faltrillen (14, 15; 16, 17; 18, 19, 20, 21), die von einem gemeinsamen Punkt am Rande des Bodenteiles (1) in einem spitzen Winkel auseinanderlaufen, getrennt. Die Normale (22) auf die Faltrille (7) zwischen dem anschließenden Seitenteil (3) und dem Bodenteil (1) liegt zwischen diesen beiden auseinanderlaufenden Faltrillen (14, 15). Die beiden Seitenteile (2, 4) ohne anschließende Fortsätze weisen abgewinkelte Einschnitte (23-30) auf, in die die Fortsätze (10-13) bei aufgerichteter Faltschachtel einsteckbar sind, und zwar liegen an den seitlichen Enden der Seitenteile (2, 4) jeweils zwei abgewinkelte Einschnitte (23-30) knapp nebeneinander. Je nachdem, um welche der Faltrillen (14-21) man faltet und in welche abgewinkelte Einschnitte (23-30) man die Fortsätze (10-13) steckt, ergibt sich ein Oberteil, oder ein Unterteil.

Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zuschnitt für den Unterteil oder den Oberteil einer Faltschachtel, bestehend aus einem Bodenteil, vier an den Bodenteil - getrennt durch jeweils eine   Faltrille - anschliessenden   Seitenteilen und vier Fortsätzen, die seitlich an zwei gegenüberliegende Sei-   tenteile-getrennt   durch   Faltrillen - anschliessen,   wobei die beiden anderen Seitenteile jeweils zwei abgewinkelte Einschnitte aufweisen, in die die Fortsätze bei aufgerichteter Faltschachtel einsteckbar sind. 



   Derartige Zuschnitte sind weit verbreitet und auch schon in Normen definiert. Es wird ein Zuschnitt für einen Unterteil und ein geringfügig grösserer Zuschnitt für einen Oberteil hergestellt. Bis auf die anderen Abmessungen sind die beiden Zuschnitte identisch. Um eine Schachtel herzustellen, wird ein Zuschnitt für den Unterteil aufgefaltet, ein Zuschnitt für den Oberteil aufgefaltet, und dann wird der Oberteil als Deckel auf den Unterteil aufgesetzt. Das Auffalten geschieht so, dass zunächst die beiden Seitenteile mit den abgewinkelten Einschnitten um   900 gegenüber   dem Bodenteil umgebogen werden. 



  Anschliessend biegt man die Fortsätze um   900 gegenüber   den beiden anschliessenden Seitenteilen nach oben. Schliesslich werden diese beiden Seitenteile samt den umgebogenen Fortsätzen um   900 gegenüber   dem Bodenteil umgebogen, wobei man die Fortsätze in die Einschnitte hineinsteckt. Um ein unabsichtliches Herausrutschen der Fortsätze aus den Einschnitten zu verhindern, sind diese üblicherweise mit jeweils einem Verriegelungseinschnitt versehen, sodass sie sich in den abgewinkelten Einschnitten verhaken. 



   Nachteilig ist bei diesen Faltschachteln, dass unterschiedliche Zuschnitte für den Unterteil und den Oberteil benötigt werden. Dies erhöht nicht nur den Herstellungsaufwand, es ist auch für den Anwender unpraktisch, weil er darauf achten muss, immer abwechselnd einen Unterteil und einen Oberteil zu falten. 



   Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Zuschnitt zu   schaffen ; -der   sowohl als Unterteil als auch als Oberteil zu verwenden ist. 



   Diese Aufgabe wird durch einen Zuschnitt der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Fortsätze 

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 von den anschliessenden Seitenteilen durch jeweils zwei Faltrillen getrennt sind, die von einem gemeinsamen Punkt am Rande des Bodenteiles in einem spitzen Winkel auseinanderlaufen, wobei die Normale auf die Faltrille zwischen dem anschliessenden Seitenteil und dem Bodenteil zwischen diesen beiden auseinanderlaufenden Faltrillen liegt. 



   Erfindungsgemäss sind also die Fortsätze von den anschlie- ssenden Seitenteilen nicht - wie bisher üblich - durch jeweils eine Faltrille getrennt, sondern durch zwei Faltrillen, die von einem gemeinsamen Punkt weg auseinanderlaufen. Je nachdem, um welche der beiden Faltrillen man die Fortsätze faltet, stehen die Seitenteile zum Bodenteil in einem Winkel von etwas mehr oder etwas weniger als 90 . Es ergeben sich dadurch keine exakten Quader, sondern Pyramidenstümpfe. Für den Unterteil lässt man die Seitenteile etwas zusammenlaufen, für den Oberteil etwas auseinanderlaufen. Die beiden Teile lassen sich dann aufeinanderstecken, obwohl ihre Bodenteile exakt gleich gross sind. 



   Damit die Zuschnitte in aufgefaltetem Zustand in beiden Zuständen (als Oberteil oder als Unterteil gefaltet) ohne Klebstoff oder andere Hilfsmittel fixiert werden können, ist es zweckmässig, wenn die Seitenteile mit den abgewinkelten Einschnitten knapp neben diesen jeweils einen zusätzlichen abgewinkelten Einschnitt aufweisen und dass jeder Fortsatz, wie an sich bekannt, einen Verriegelungseinschnitt aufweist. Je nach dem, um welche der beiden auseinanderlaufenden Faltrillen die Fortsätze gefaltet werden, wird jeder Fortsatz in den näheren oder entfernteren abgewinkelten Einschnitt eingesteckt, wo er sich mit seinem Verriegelungseinschnitt verhakt. 



   Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemässen Zuschnitt. 



   Der Zuschnitt besteht aus einem Bodenteil 1 und vier Seitenteilen 2,3, 4 und 5. Die Seitenteile 2-5 sind vom Bodenteil 1 durch Faltrillen 6,7, 8 und 9 getrennt. Zwei gegen- überliegende Seitenwände 3,5 weisen seitlich jeweils zwei Fortsätze 10 und 11 bzw. 12 und 13 auf. Sie sind von den Seitenwänden 3,5 durch jeweils zwei Faltrilllen 14,   15 ;   16,   17 ;   18,   19 ;   bzw. 20,21 getrennt. Jeweils zwei Faltrillen 14, 15 ; 

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 16,   17 ;   18,   19 ;   bzw. 20,21 gehen von einem gemeinsamen Punkt aus und laufen von dort leicht auseinander. Ihr maximaler Abstand hängt von der Dicke des Kartons ab, aus dem der Zuschnitt gefertigt ist.

   Wie anhand der Faltrillen 14 und 15 gezeigt wird, liegt die Normale 22 auf die Faltrille 7 zwischen dem anschliessenden Seitenteil 13 und dem Bodenteil 1 zwischen diesen Faltrillen 14 und 15. 



   Zum Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt werden die Fortsätze 10-13 um die Faltrillen 14,16, 18 und 20 (für den Oberteil) bzw. um die Faltrillen 15,17, 19 und 21 (für den Unterteil) gebogen und die Seitenwände 2-5 aufgerichtet. 



  Durch die im vorigen Absatz beschriebene Lage der Faltrillen bezüglich der Normalen entsteht entweder eine Faltschachtel, die vom Bodenteil nach oben in die Länge und der Breite zunimmt (Oberteil) oder abnimmt (Unterteil). Der Oberteil lässt sich daher auf den Unterteil aufsetzen, obwohl deren Bodenteile gleich gross sind. 



   Damit sowohl der aufgefaltete Oberteil als auch der aufgefaltete Unterteil stabil sind, sind in den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 2 und 4, die keine Fortsätze 10-13 tragen, jeweils vier abgewinkelte Einschnitte 23,24, 25,   26 ;   27, 28, 29,30vorhanden, je zwei Einschnitte 23,   24 ;   25,   26 ;   27,   28 ;   29,30 knapp nebeneinander an den seitlichen Enden der Seitenwände 2 und 4. Die Fortsätze 10-13 sind in bekannter Weise mit Verriegelungseinschnitten 31,32, 33 und 34versehen.

   Wenn die Fortsätze 10-13 um die Faltrillen 14, 16,18 und 20 (für den Oberteil) gebogen sind, dann werden sie in die abgewinkelten Einschnitte 23,25, 27 und 29 eingesteckt ; sind sie um die Faltrillen 15,17, 19 und 21 (für ein Unterteil) gebogen, dann werden sie in die abgewinkelten Einschnitte 24,26, 28 und 30 eingesteckt. In beiden Fällen verhaken sie sich mit ihren Verriegelungseinschnitten 31-34 in den jeweiligen abgewinkelten Einschnitten 23-30. 



   Es ist somit mit nur unwesentlichem Mehraufwand bei der Herstellung (vier zusätzliche Faltrillen, vier zusätzliche Einschnitte) möglich, Zuschnitte zu   erzeugen,'die   sowohl als Oberteil als auch als Unterteil gefaltet werden können.

Claims (2)

  1. ANSPRÜCHE : 1. Zuschnitt für den Unterteil oder den Oberteil einer Falt- schachtel, bestehend aus einem Bodenteil, vier an den Bo- denteil - getrennt durch jeweils einer Faltrille - an- schliessenden Seitenteilen und vier Fortsätzen, die seit- lich an zwei gegenüberliegende Seitenteile - getrennt durch Faltrillen - anschliessen, wobei die beiden anderen Seitenteile jeweils zwei abgewinkelte Einschnitte aufwei- sen, in die die Fortsätze bei aufgerichteter Faltschach- tel einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (10-13) von den anschliessenden Seitenteilen (3, 5) durch jeweils zwei Faltrillen (14, 15 ; 16, 17 ;
    18,19, 20,21) getrennt sind, die von einem gemeinsamen Punkt am Rande des Bodenteiles (1) in einem spitzen Winkel ausein- anderlaufen, wobei die Normale (22) auf die Faltrille, (7) zwischen dem anschliessenden Seitenteil (3) und dem Boden- teil (1) zwischen diesen beiden auseinanderlaufenden Faltrillen (14,15) liegt.
  2. 2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (2,4) mit den abgewinkelten Einschnitten (23,25, 27,29) knapp neben diesen jeweils einen zusätz- lichen abgewinkelten Einschnitt (24,26, 28,30) aufwei- sen und dass jeder Fortsatz (10-13), wie an sich bekannt, einen Verriegelungseinschnitt (31-34) aufweist.
AT0000497U 1997-01-07 1997-01-07 Zuschnitt für den unterteil oder den oberteil einer faltschachtel AT1663U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3566973A1 (de) * 2018-05-09 2019-11-13 BSH Hausgeräte GmbH Verpackungselement zum verpacken eines haushaltsgeräts

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