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Loseblätterbuch
Die Erfindung betrifft ein Loseblätterbuch, dessen gelochte Blätter auf federnden Bändern stecken, welche mit beiden Enden in die Buchdeckel eingesteckt sind. Erfindungsgemäss besitzen die Bänder einen Mittelteil mit rundem Querschnitt und flache Endstücke.
Die Bänder können aus einer mit flachen Enden versehenen Schraubenfeder gebildet sein, die vorzugsweise mit einer nachgiebigen Umhüllung versehen ist, die an den Enden der Bänder flachgedrückt und imprägniert sein kann. Man kann die Enden der Schraubenfeder flach quetschen, so dass die Windungen schräg aufeinanderliegen, sowie diese Enden in Metallhülsen unterbringen, die dann die Verbindung zwischen Feder und Deckel übernehmen.
Verwendet man ein verhältnismässig schmales Band aus Federstahl, so kann man es teilweise mit einer runden Umhüllung versehen, so dass es in runde, in die Blätter gestanzte Löcher eingeführt werden kann, ohne Gefahr zu laufen, dass die Bandkanten die Löcherränder beschädigen.
Die Zeichnung stellt beispielsweise einige Ausführungsformen von Loseblätterbüchern dar, die erfindungsgemäss ausgebildet sind, u. zw. zeigen Fig. l einen Teil eines Buches mit einem herausgenommenen Blatte, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. l, die Fig. 3 und 4 eine andere Möglichkeit der Ausbildung der in Fig. 1 angewendeten Feder und schliesslich die Fig. 5 und 6 eine weitere Möglichkeit der Federausbildung.
In den Fig. 1 und 2 sind die Buchdeckel mit 20 bezeichnet. 21 ist der nach unten gebogene Rücken des Buches. In einen Schlitz 22, welcher im Buchdeckel vorgesehen ist, sind die flachgedrückten und in Metallhülsen 24 untergebrachten Enden 25 einer Spiralfeder 23 ein- geschoben, welche in ihrem mittleren Teile mit einer Umhüllung 26 aus nachgiebigem
Materiale, beispielsweise Gummi, synthetischem
Harz, oder auch mit einem Gewebeschlauch versehen sein kann. Auf diese mit einer Um- hüllung versehenen Spiralfedern, werden Blätter aufgereiht, welche mit runden Löchern 27 versehen sind, die durch einen Schlitz gegen den
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Ist das buch offen, wie es in Fig. 2 angedeutet ist, so wenden sich die Federn nach oben, u. zw. in entgegengesetzter Richtung zum Rücken, so dass die Blätter praktisch flach auf die Deckel zu liegen kommen und bis an ihre Ränder benützt werden können.
Die Feder zum Loseblätterbuch nach der Erfindung kann nach den Fig. 3 und 4 ausgeführt werden. Die Spiralfeder nimmt nur den mittleren Teil des Bandes ein. Ihre Umhüllung 26 ist an beiden Enden der Feder bei 28 weitergeführt und flachgedrückt. Hat man diese Umhüllung aus einem Gewebeschlauch angefertigt, so kann man ihr durch Imprägnieren die notwendige Steifheit geben, damit sie sich bequem in den Schlitz der Buchdeckel einführen lässt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Feder 30 flach und wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform in ihrem Mittelteile 31 gewölbt. Dieser Mittelteil ist von eincr im Querschnitte runden Umhüllung aus biegsamem Materiale, z. B. Gummi oder syntheti- schem Harz, umgeben, die die runden Löcher ausfüllt, die aus den Blättern vorher ausgestanzt wurden.
PATENTANSPRÜCHE : l. Loseblätterbuch, dessen gelochte Blätter : uf federnden Bändern stecken, die mit beiden Enden in die Buchdeckel eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder einen Mittelteil mit rundem Querschnitt und flache Endteile besitzen.
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