AT1659U1 - Handstempel mit selbstfärbeeinrichtung - Google Patents

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Colop Stempelerzeugung Skopek
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Ein Handstempel mit Selbstfärbeeinrichtung weist einen in einem Gehäuse (3) angeordneten Wendemechanismus für einen Stempeleinsatz (4) auf, der mit einem federbelasteten Betätigungsbügel mit Handgriff verbunden ist, wobei das Gehäuse (3) aus einem metallischen Rahmenteil (1) und einem Führungskörper (2) besteht. An den Seitenwänden (6) des Rahmenteiles (1) des Gehäuses (3) sind nichtmetallische Führungsteile (20; 20) fest angebracht, die zu den Langlöchern (21) in den Seitenwänden (6) des Rahmenteiles (1) ausgerichtete Langlöcher (27, 33) aufweisen und mit einer an sich bekannten Wendeführung ausgebildet sind.

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Handstempel mit Selbstfärbeeinrichtung, welcher einen in einem Gehäuse angeordneten Wendemechanismus für einen Drucktypen tragenden Stempeleinsatz aufweist, der zur Betätigung mit einem relativ zum Gehäuse entgegen Federkraft verschiebbaren U-förmigen Betätigungsbügel mit Handgriff verbunden ist, wobei das Gehäuse aus einem metallischen, U-förmigen, an seinen Seitenwänden Langlöcher aufweisenden Rahmenteil und einem an der Oberseite des Rahmenteiles angeordneten Führungskörper besteht, der Schlitze zur Führung der Schenkel des Betätigungsbügels aufweist. 



   Ein Handstempel dieser Art ist aus der AT 384 999 B bekannt. 



  Bei diesem Handstempel erfolgt die Wendung des Stempeleinsatzes um   1800 durch   zwei an gegenüberliegenden Seiten des Stempeleinsatzes angeformte Zapfenpaare, wobei ein Zapfen jedes Paares die Drehachse des Stempeleinsatzes bildet und in einem Langloch in der Seitenwand des Rahmenteiles geführt ist, während der andere, exzentrisch zum ersten Zapfen versetzt angeformte Zapfen des Paares in einem bogenförmigen Langloch geführt ist, welches in einem beweglich gelagerten Schwenkarm ausgebildet ist. Ein derartiger Schwenkarm hat jedoch den Nachteil, dass zufolge seiner Schwenklagerung die Herstellung und Montage aufwendig wird. 



   Aus der US 201 048 A ist ferner ein Handstempel mit Wendemechanismus bekannt, bei dem der Stempeleinsatz, wie beim Handstempel gemäss der AT 384 999 B, Zapfen aufweist. Dabei ist ein Zapfen ebenfalls in einem Langloch der Seitenwand des Gehäuses geführt. Anstelle von Schwenkarmen sind jedoch bei diesem Handstempel an der Innenseite der Seitenwand des Gehäuses zwei in Abstand übereinander angeordnete zylindrische Profile fest angebracht. Bei der Abwärtsbewegung des Stempeleinsatzes wirkt das obere Profil als Anschlag für die Unterseite des Stempeleinsatzes, so dass sich dieser um den einen Zapfen dreht, wobei der andere Zapfen in die Lücke zwischen den beiden Profilen einschwenkt und, am unteren Profil aufliegend, eine Weiterdrehung des   Stempeleinsatzes - jetzt   um die Achse dieses anderen Zapfens - bewirkt. 



   Ein etwas modifizierter Profil-Wendemechanismus dieser Art wird in der US 5 152 223 A beschrieben, wobei dort anstatt der beiden Profile als Wendeführung ein durchgehender Profilzug, in der Art einer Führungskulisse, an der Innenseite des aus Kunst- 

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 stoff bestehenden Gehäuses angeformt ist und der Profilzug etwa die Form eines aus zwei Zähnen bestehenden Zahnprofiles aufweist. Durch die Verwendung von Kunststoff für das Gehäuse und auch für den Betätigungsbügel ist dieser Stempel zwar leicht, er weist jedoch nur eine geringe Festigkeit auf und kann bei höherer mechanischer Belastung leicht brechen. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Handstempels der eingangs genannten Art, welcher die Vorteile eines mechanisch stabilen Gehäuses mit den Vorteilen eines einfachen, insbesondere ohne zusätzliche Schwenkarme auskommenden, leichtgängigen Wendemechanismus vereint. 



   Diese Aufgabe wird beim Handstempel der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an den Seitenwänden des Rahmenteiles des Gehäuses Führungsteile fest angebracht sind, die zu den Langlöchern in den Seitenwänden des Rahmenteiles ausgerichtete Langlöcher aufweisen und mit einer an sich bekannten festen Wendeführung ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Durch den Wegfall der Schwenkarme und die Verwendung von stationären Führungsteilen, die bevorzugt aus Kunststoff bestehen, wird die Herstellung vereinfacht, der Materialaufwand verringert und die Montagezeit verkürzt. Die Verwendung eines leichtgängigen Profil-Wendemechanismus erleichtert die Betätigung des Handstempels und erhöht auch dessen Lebensdauer, da der Abrieb geringer ist.

   Nichtsdestoweniger ist durch die Verwendung eines metallischen Gehäuse-Rahmenteils weiterhin eine hohe Stabilität und Festigkeit des Stempels sichergestellt. Die Führungsteile können dabei   z. B.   einfach mit Vorsprüngen in die Langlöcher der Seitenwände des Rahmenteiles eingesetzt sein, wobei gegebenenfalls auch eine   Schnapp- bzw.   Rastverbindung vorgesehen werden kann. 



   Eine baulich vorteilhafte erste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile stegförmig ausgebildet sind und vom mit ihnen einstückigen Führungskörper im Bereich der Schenkel des Betätigungsbügels nach unten ragen sowie in die Langlöcher der Seitenwände formschlüssig eingesetzt sind. Durch die einteilige Fertigung des Führungskörpers mit den Führungteilen wird ein rascher und exakter Zusammenbau mit dem Rahmenteil des Gehäuses ermöglicht. 

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   Gemäss einer anderen baulich vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungsteile an der Innenseite der Seitenwände angeordnet und durch einen oberen Stegteil bügelartig miteinander verbunden sind. Auch bei dieser Variante ergibt sich der Vorteil des raschen und exakten Zusammenbaus der Einzelteile, wobei es hierfür weiters günstig ist, wenn am Stegteil eine durch Öffnungen im Rahmenteil des Gehäuses sowie im auf diesen in an sich bekannter Weise aufgesetzten, kappenartigen Führungskörper nach oben ragende Hülse angeformt ist, die wie an sich bekannt eine den Betätigungsbügel nach oben drückende Feder aufnimmt. 



   Es ist von Vorteil, wenn der Führungskörper in an sich bekannter Weise auf die Oberseite des Rahmenteiles aufgesetzt ist, und wenn die Langlöcher in den Seitenwänden des Rahmenteiles nach oben offen ausgebildet sind und in eine verbreiterte Ausnehmung in der Oberseitenwand übergehen, wobei an den Führungsteilen Nuten zur formschlüssigen Halterung der Führungsteile in den Langlöchern der Seitenwände ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der Führungskörper bei der Montage problemlos durch einfaches Einschieben von oben her in den Rahmenteil eingesetzt werden. 



   Andererseits ist es auch von Vorteil, wenn die Langlöcher in den Seitenwänden des Rahmenteiles nach unten offen ausgebildet sind, und wenn die Führungsteile bis zur Breite der Seitenwände verbreitert ausgebildet und mit einem mittigen Vorsprung zur formschlüssigen Halterung der Führungsteile in den Langlöchern versehen sind. Auf diese Weise kann eine besonders stabile, dauerhafte Baueinheit erhalten werden. 



   Im Hinblick auf eine erhöhte mechanische Festigkeit bzw. 



  Stabilität ist es auch günstig, wenn die unteren Enden der Führungsteile durch Verbindungsstäbe verbunden sind. 



   Zum einfachen Zusammenbau der Führungsteile und des Stempeleinsatzes mit dem Rahmenteil sind ferner vorteilhafterweise die Langlöcher in den Führungsteilen nach unten offen ausgebildet. 



   Zur Erhöhung der Stabilität ist es auch von Vorteil, wenn der kappenartige Führungskörper mit der Hülse des die Führungsteile verbindenden Stegteiles,   z. B.   durch Klebung oder durch eine Einrast- bzw. Schnappverbindung, verbunden ist. 



   Zur mechanisch stabilen Verbindung des Führungskörpers mit 

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 dem Rahmenteil ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass in den Seitenwänden des Rahmenteiles Bohrungen zum Einrasten von Vorsprüngen ausgebildet sind, die an der Innenseite von Querrandleisten des Führungskörpers angeformt sind. 



   Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung des Handstempels besteht darin, dass im Führungskörper eine transparente Abdeckung angeordnet ist, die ein Einschubfach zur Aufnahme eines Stempelabdruckblattes begrenzt. 



   Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen : Fig. l eine erste Ausführungsform eines Handstempels in Vorderansicht ; Fig. 2 eine Seitenansicht des Handstempels nach Fig. l ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. l ; Fig. 4 einen Führungskörper des Handstempels nach Fig. 1 in Vorderansicht ; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 ; Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. l ; Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Rahmenteiles des Stempelgehäuses nach Fig. l ; Fig. 8 eine Vorderansicht eines Teils eines Handstempels gemäss einer zweiten   Ausführungsform ; Fig. 9   einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8 ;

   Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8 und Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Rahmenteiles des Stempelgehäuses nach Fig. 8. 



   Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Handstempel weist ein aus einem metallischen, insbesondere aus Stahl bestehenden Rahmenteil 1 und einem   z. B.   aus Kunststoff hergestellten Führungskörper 2 bestehendes Stempelgehäuse 3 (nachfolgend einfach Gehäuse genannt) auf, in welchem ein Wendemechanismus für einen Stempeleinsatz 4 mit Drucktypen (nicht dargestellt) angeordnet ist, der den Stempeleinsatz 4 aus einer nach oben weisenden Position, in der die Drucktypen oberseitig an einem ladenartig ausgebildeten Farbträger 5 mit einem Farbkissen (nicht dargestellt) anliegen (diese Position ist in   Fig. 1   und Fig. 6 dargestellt), nach unten in eine Druckstellung bewegt und dabei um   180    wendet, so dass die Drucktypen des Stempeleinsatzes 4 nach unten weisen. 



   Der Rahmenteil 1 des Gehäuses 3 besteht aus einem zwei Seitenwände 6 und eine Oberseitenwand 7 bildenden U-förmigen Bügel und aus Verbindungsstäben 8, welche die unteren Enden der 

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 einander gegenüberliegenden Seitenwände 6 miteinander verbinden, vgl. insbesondere auch Fig. 7.

   Auf die Oberseite des Rahmenteiles 1 ist der aus einem Kunststoff, wie ABS (Acrylnitril/Butadien/ Styrol), Polyamid, POM (Polyacetalharz) oder dergl., bestehende Führungskörper 2 aufgesetzt, und dieser Führungskörper 2 weist zwei an den beiden Längsseiten des Rahmenteiles 1 verlaufende Längsrandleisten 9, zwei an den Seitenwänden 6 des Rahmenteils 1 aussen anliegende Querrandleisten 10 sowie eine, die   Längs- und   Querrandleisten 9,10 oben abschliessende Decke 11 auf, so dass der kappenartige Führungskörper 2 zum Rahmenteil 1 in seiner Lage fixiert ist.

   In der Mitte der Decke 11 ist an dieser eine nach oben ragende Hülse 12 angeformt, die zur Führung eines in einem Handgriff 13 ausgebildeten und über die Hülse 12 gestülpten Rohrstutzens 14 vorgesehen ist, vgl. auch Fig. 6 ; in der Hülse 12 ist eine Druckfeder 15 angeordnet, die sich einerseits an der Decke 11 und andererseits an einem Boden 16 des Rohrstutzens 14 abstützt. 



   Der Handgriff 13 ist mit einem U-förmigen Betätigungsbügel 17 fest verbunden, dessen Schenkel 18 in Schlitzen 19 der Querrandleiste 10 des Führungskörpers 2 geführt sind und die Seitenwände 6 des Rahmenteils 1 übergreifen. 



   Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Querrandleisten 10 des Führungskörpers 2 im Bereich der Schenkel 18 des Betätigungsbügels 17 nach unten ragende, im Vergleich zu den Seitenwänden 6 des Rahmenteils 1 schmale, stegartige Führungsteile 20 angeformt, die in Langlöcher 21 der Seitenwände 6 des Rahmenteiles 1 formschlüssig eingesetzt sind. Dabei weist jede Seitenwand 6 ein mittiges Langloch 21 auf, das zur formschlüssigen Aufnahme des beidseitig mit Nuten 22 versehenen Führungsteiles 20 dient, vgl. ausser   Fig. 2,   4 bis 7 insbesondere auch Fig. 3. 



   Der Stempeleinsatz 4 weist an seinen beiden Schmalseiten mittig angeformte Führungszapfen 23 sowie zu diesen parallele, in einer Ebene senkrecht zur Druckebene des Stempeleinsatzes 4 im Vergleich zu den Führungszapfen 23 in grösserem Abstand von der Druckebene angeformte Schwenkzapfen 24 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel einen etwas grösseren Durchmesser und eine kürzere Länge als die Führungszapfen 23 aufweisen (im Prinzip könnten die Durchmesser auch   z. B.   gleich gross sein). Die Zapfen 

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 23,24 sind über einen konkav konturierten Steg 25, in Draufsicht (s. Fig. 6) ähnlich einem Kettenglied einer Radkette, miteinander verbunden, wobei sich diese Kontur an der Unterseite des Stempeleinsatzes 4 teilweise fortsetzt, so dass beiderseits des Schwenkzapfens 24 eine zahnflankenartige Ausnehmung 26 gebildet wird.

   Die Führungszapfen 23 sind längsverschiebbar in zu den Rahmenteil-Langlöchern 21 ausgerichteten Langlöchern 27 der Führungsteile 20 geführt und mit ihren stirnseitigen freien Enden in Bohrungen 28 an den Enden der Schenkel 18 des Betätigungsbügels 17 (oder aber mit Ausnehmungen auf an den Schenkeln 18 angebrachten Stiften) drehbar gelagert, wobei sie mit einem Sprengring 29 aus Kunststoff gesichert sein können. An der Innenseite der Führungsteile 20 ist im Bereich der Längsmitte (d. h. Höhenmitte) der Langlöcher 27 ein aus zwei Zähnen 30,31 bestehendes Führungsprofil als Wendeführung 32 angeformt ; zwischen den Zähnen 30,31 ist eine konkav gewölbte Zahnlücke ausgebildet, wobei die Enden der Zähne 30,31 abgerundet sind und die Dimension der Zahnlücke an den Durchmesser des Schwenkzapfens 24 angepasst ist. 



   Die Führungsteile 20 weisen je innenseitig im Bereich der Langlöcher 27 eine abgestufte Verbreiterung 33 auf, die nach unten offen ausgebildet ist, deren grössere Breite etwa dem Durchmesser des jeweiligen Schwenkzapfens 24 entspricht, um diesen zu   führen ;   dabei ist jede Verbreiterung 33 auf der Seite der Wendeführung 32 erweitert, d. h. sie geht tangential in die abgerundeten Enden der Zähne 30,31 über, vgl. insbesondere Fig. 5, linke Seite des Langloches 27. Die Länge der Schwenkzapfen 24 entspricht der Höhe des vorspringenden Zahnprofils bzw. der Zähne 30,31 und der Tiefe der Verbreiterung 33. Hierdurch wird der Schwenkzapfen 24 im Bereich ausserhalb der Wendeführung 32 nur in der abgesetzten Verbreiterung 33 geführt. 



   Bei einer Betätigung des Stempels kommt die Unterseite (in Fig. 6 die linke Unterseite) des Stempeleinsatzes 4 zum Anliegen auf dem oberen Zahn 30, wodurch ein Drehmoment auf den Stempeleinsatz 4 um die Achse des Führungszapfens 23 ausgeübt und der Schwenkzapfen 24 in die Zahnlücke zwischen den Zähnen 30,31 eingeschwenkt wird, so dass der Stempeleinsatz 4 um 900 gedreht wird. In der Folge kommt der Schwenkzapfen 24 auf den unteren Zahn 31 zur Anlage, wodurch wieder ein Drehmoment auf den Stem- 

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 peleinsatz 4 um die Achse des Führungszapfens 23 ausgeübt wird ; der Schwenkzapfen 24 wird nun aus der Zahnlücke ausgeschwenkt, so dass der Stempeleinsatz 4 um weitere 900 gedreht wird. Somit bilden die Zapfen 23,24 zusammen mit den Zähnen 30,31 und den Langlöchern 27,23 einen Zahnprofil-Wendemechanismus. 



   Der Zusammenbau des Rahmenteiles 1 mit dem Führungskörper 2 zum Gehäuse 3 erfolgt in der Weise, dass die Führungsteile 20 von oben in die Langlöcher 21 des Rahmenteils 1 eingeschoben werden (bzw. der Rahmenteil 1 von unten in den Führungskörper 2 eingeschoben wird). Wegen des innenseitig vorstehenden Teils der Führungsteile 20 und des vorspringenden Zahnprofiles ist es hierbei erforderlich, dass die Oberseitenwand 7 des Rahmenteiles 1 zumindest im Bereich des vorstehenden Teils der Führungsteile 20 bzw. des Zahnprofiles eine verbreiterte Ausnehmung 34 aufweist, die ein vollständiges Hindurchführen der Führungsteile 20 ermöglicht.

   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, einfach ein verbreiteter durchgehender Längsschlitz als Ausnehmung 34 in der Oberseitenwand 7 des Rahmenteiles 1 vorgesehen, und dieser Längsschlitz geht unmittelbar in die Langlöcher 21 der Seitenwände 6 über. Diese Lösung ist aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft. 



   Da der Führungskörper 2 vorzugsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt wird, besteht an sich auch die Möglichkeit, dass ein Rahmenteil, der nur Langlöcher 21 aufweist, in die Spritzgussform eingesetzt und mit dem Führungskörper umspritzt wird, so dass das fertige Gehäuse 3 bereits als eine Einheit erhalten wird. 



   Zur Fixierung des Führungskörpers 2 am Rahmenteil 1 ist vorgesehen, dass in den Seitenwänden 6 des Rahmenteils 1 im Bereich der Querrandleisten 10 Bohrungen 35 ausgebildet sind, die zur Aufnahme von an der Innenseite der Querrandleisten 10 angebrachten noppenförmigen Vorsprüngen 36 dienen, die beim Aufsetzen des Führungskörpers 2 auf den Rahmenteil 1 in die Bohrungen 35 federnd einrasten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Führungskörper 2 mit dem Rahmenteil 1 durch Klebung verbunden wird. 



   Die Hülse 12 des Führungskörpers 2 weist Kerben 37 auf, in die ein im Handgriff 13 und im Rohrstutzen 14 angeordneter, quer beweglich gelagerter Schieber 38 eingeführt werden kann, um die 

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 Lage des Betätigungsbügels 17 in bezug auf das Gehäuse 3 und damit gleichzeitig auch den Stempeleinsatz 4 in bestimmten Stellungen arretieren zu können. 



   An der einen Längsrandleiste 9 des Führungskörpers 2 ist eine transparente Abdeckung 39 angeordnet, welche zusammen mit dieser Längsrandleiste 9 ein zum Einführen eines Stempelabdruckblattes geeignetes Fach 39a bildet. An der gegenüberliegenden Längsrandleiste 9 ist eine Einschuböffnung 40 für den Farbträger 5 vorgesehen, der in innenliegenden Führungsleisten (nicht dargestellt) verschiebbar gelagert ist. 



   Bei der Ausführungsform eines Handstempels nach den Fig. 8 bis 11 sind die Führungsteile   20'an   der Innenseite der Seitenwände   6'des   Rahmenteiles l'angeordnet und durch einen oberen Stegteil 41 bügelartig miteinander verbunden, der die mittige Hülse   12'trägt.   Auf der Oberseitenwand   7'des   Rahmenteiles   l'   ist ein einfach kappenartig ausgebildeter Führungskörper 42 aufgesetzt, der eine mittige Bohrung 43 als Durchgang für die Hülse   12'sowie   die Schlitze   19'zur   Führung der Schenkel 18 des Betätigungsbügels 17 aufweist.

   Der Führungskörper 42 kann mit der Hülse   12'durch   Klebung oder mittels einer Einrast- oder Schnappverbindung (nicht dargestellt) und/oder mit der Oberseitenwand   7'des   Rahmenteiles l'starr verbunden sein,   z. B.   durch Klebung. Die durch den Stegteil 41 verbundenen Führungsteile 20'können jedoch auch nur über den Rahmenteil l'mit dem Führungskörper 42 verbunden sein.

   Die Führungsteile   20'sind,   wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, bis zur Breite der Seitenwände   6'des   Rahmenteiles l'verbreitert bzw. an deren Kontur angepasst, wobei hier sowohl die Langlöcher   21'der   Seitenwände 6' 
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 Seitenwänden 6'vorgesehen, in welche aussenseitig an den Führungsteilen 20'angeformte Vorsprünge   36'einrasten.   Die Wendeführung   32'und   die an den Stempeleinsatz 4 angeformten Zapfen sind in der gleichen Art wie bei der Ausführungsform nach den   Fig. 1   bis 7 ausgebildet, so dass sich deren weitere Beschreibung erübrigt. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 11 wird der Weg des Betätigungsbügels 17 nach unten durch die als Anschlag für ihn wirkende Oberseite des Führungskörpers 42 begrenzt. 



   Selbstverständlich können auch bei der Ausführungsform nach den   Fig. 1   bis 7 die Langlöcher 21 der Seitenwände 6 nach unten hin offen ausgebildet sein, wobei in diesem Falle der durch die Ausnehmungen 34 gebildete verbreiterte Längsschlitz an der Oberseitenwand 7 des Rahmenteiles 1 aus Festigkeitsgründen durch einen Steg 45 überbrückt werden sollte, der in Fig. 7 mit gestrichelter Linie dargestellt ist. Andererseits ist es bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 bis 11 auch möglich, die Langlöcher   21'bzw. 27'an   der Unterseite geschlossen auszubilden, wie dies   z. B.   in Fig. 6 und 7 gezeigt ist. 



   Wie weiters insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist der Führungskörper 42 in der gleichen Art wie der   z. B.   in Fig. 6 ersichtlich, aus den Längsrandleisten 9, den Querrandleisten 10 und Decke 11 gebildete kappenartige Oberteil des Führungskörpers 2 ausgebildet, d. h. im Führungskörper 42 sind ebenfalls eine Einschuböffnung   40'für   einen Farbträger 5'sowie eine transparente Abdeckung   39'als   Einschubfach 39a'für ein Stempelabdruckblatt vorgesehen.

Claims (12)

  1. Ansprüche : 1. Handstempel mit Selbstfärbeeinrichtung, welcher einen in einem Gehäuse angeordneten Wendemechanismus für einen Drucktypen tragenden Stempeleinsatz aufweist, der zur Betätigung mit einem relativ zum Gehäuse entgegen Federkraft verschiebbaren U-förmigen Betätigungsbügel mit Handgriff verbunden ist, wobei das Gehäuse aus einem metallischen, U-förmigen, in seinen Seitenwänden Langlöcher aufweisenden Rahmenteil und einem an der Oberseite des Rahmenteiles angeordneten Führungskörper besteht, der Schlitze zur Führung der Schenkel des Betätigungsbügels aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (6 : 6') des Rahmenteiles (l ; l') des Gehäuses (3 ; 3') gesonderte, vorzugsweise nicht-metallische Führungsteile (20 ; 20') fest angebracht sind, die zu den Langlöchern (21 :
    21') in den Seitenwänden (6 ; 6') des Rahmenteiles (1 ; 1') ausgerichtete Langlöcher EMI10.1
  2. 2. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile (20) stegförmig ausgebildet sind und vom mit ihnen einstückigen Führungskörper (2) im Bereich der Schenkel (18) des Betätigungsbügels (17) nach unten ragen sowie in die Langlöcher (21) der Seitenwände (6) formschlüssig eingesetzt sind (Fig. 1 bis 7).
  3. 3. Handstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile (20') an der Innenseite der Seitenwände (6') angeordnet und durch einen oberen Stegteil (41) bügelartig miteinander verbunden sind (Fig. 8 bis 11).
  4. 4. Handstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Stegteil (41) eine durch Öffnungen (43) im Rahmenteil (1') des Gehäuses (3') sowie im auf diesen in an sich bekannter Weise aufgesetzten, kappenartigen Führungskörper (42) nach oben ragende Hülse (12') angeformt ist, die wie an sich bekannt eine den Betätigungsbügel (17) nach oben drückende Feder (15) aufnimmt.
  5. 5. Handstempel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (2) in an sich bekannter Weise auf die Oberseite des Rahmenteiles (1) aufgesetzt ist, und dass die Langlöcher (21) in den Seitenwänden (6) des Rahmenteiles (1) nach oben offen ausgebildet sind und in eine verbreiterte Ausnehmung <Desc/Clms Page number 11> (34) in der Oberseitenwand (7) übergehen, wobei an den Führungsteilen (20) Nuten (22) zur formschlüssigen Halterung der Führungsteile (20) in den Langlöchern (21) der Seitenwände (6) des Rahmenteils (1) ausgebildet sind (Fig. 2, 3 und 7).
  6. 6. Handstempel nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher (21') in den Seitenwänden (6') des Rahmenteiles (1') nach unten offen ausgebildet sind, und dass die Führungsteile (20') bis zur Breite der Seitenwände (6') verbreitert ausgebildet und mit einem mittigen Vorsprung (44) zur formschlüssigen Halterung der Führungsteile (20') in den Langlöchern (21') versehen sind.
  7. 7. Handstempel nach einem der Ansprüche 3,4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Führungsteile (20') durch seitliche Verbindungsstäbe verbunden sind (Fig. 8 bis 10).
  8. 8. Handstempel nach einem der Ansprüche 3,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlöcher (27', 33') in den Führungsteilen (20') nach unten offen ausgebildet sind (Fig. 9).
  9. 9. Handstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kappenartige Führungskörper (42) mit der Hülse (12') des die Führungsteile (20') verbindenden Stegteiles (41), z. B. durch Klebung oder durch eine Einrast- bzw. Schnappverbindung verbunden ist.
  10. 10. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenwänden (6) des Rahmenteiles (1) Bohrungen, (35). zum Einrasten von Vorsprüngen (36) vorgesehen sind, die an der Innenseite von Querrandleisten (10) des Führungskörpers (2) angeformt sind (Fig. 1 bis 7).
  11. 11. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenwänden (6') des Rahmenteiles (1') Bohrungen (35') zum Einrasten von Vorsprüngen (36') ausgebildet sind, die an den Führungsteilen (20') angeformt sind (Fig. 8, 9 und 11).
  12. 12. Handstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungskörper (2 : 2') eine transparente Abdeckung (39 ; 39') angeordnet ist, die ein Einschubfach (39a ; 39a') zur Aufnahme eines Stempelabdruckblattes begrenzt.
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