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Dichtungsring für rotierende oder hin-und hergehende Maschinenteile
Die Erfindung hat einen Dichtungsring für rotierende oder hin-und hergehende Maschinenteile zum Gegenstand, bei welchem eine aus Dichtungsmaterial hergestellte Manschette zusätzlich durch Federkraft auf das abzudichtende Element gepresst wird. Bei diesen Dichtungsringen ist es bekannt, dass das die Pressung hervorrufende Organ z. B. ein Spiralfederring im Dichtungsmaterial der Manschette eingebettet ist und mit diesem einen einheitlichen Körper bildet.
Gemäss der Erfindung werden diese Dichtungsringe dadurch verbessert, dass die Dichtungslippe das die Pressung hervorrufende Organ, z. B. eine Schraubenfeder mit mehreren in Abständen voneinander im Kreis angeordneten, das Federspiel nicht beeinträchtigenden Haltebügeln od. dgl. umfasst, wodurch das Spannorgan seine volle Elastizität beibehält und das ganze Dichtungselement eine wesentlich erhöhte Schmiegungsfähigkeit an dem abzudichtenden Maschinenteil erhält.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. ist der neue Dichtungsring im Querschnitt durch die Lippe in den Fig. 1-4 in vier verschiedenen Ausführungen dargestellt. Die Fig. 5 zeigt die Schraubenfeder mit dem im Längsschnitt veranschaulichten Belag.
Der Dichtungsring ist im Sitzbereich der Schraubenfede 'J mit einer nach aussen und unten abfallenden, den Sitz des Spannorgans 5 schneidenden Kegelmantelfläche 15 versehen, welche mit der Achse der abzudichtenden Welle 10 einen Winkel a einschliesst, dessen Ausmass sich nach der Querschnittsgestaltung der Dichtungslippe 6 richtet. Die Kegelmantelfläche 15 kann Je nach den gestellten Elastizitätsanforderungen den Sitz 16 der Schraubenfeder 5 entweder nahe ihres Bettungsgrundes (Fig. 1) oder in halber Höhe des Kreisprofils der Schraubenfeder (Fig. 2) schneiden. Dadurch wird das Profil der Dichtungslippe 6 insbesondere an ihrer Verbindungsstellt. mit der Manschette 1 wesentlich zwecks ihrer
Schmiegsamkeit gestaltet.
Die Schraubenfeder 5 sitzt in ihrer Bettung 16 so tief in der Dichtungslippe 6, dass sie sich mit der Mitte ihres Querschnittes in der Ebene der Druckkante der Dichtungslippe 6 befindet. Die
Schraubenfeder 5 wird durch Haltebügeln 17 auf ihrem Sitz 16 festgehalten, welche entweder in die Dichtungslippe 6 des Dichtungsringes, bei dessen Herstellung eingearbeitet sind oder aus dem Material derselben bestehen und mit diesem aus einem Stück hergestellt werden. In letzterem Falle wird die Schraubenfeder 5 bei der Herstellung des Dichtungsringes in die Pressform eingelegt.
Die Breite b der Haltebügel 17, sowie die Abstände c können ebenfalls den verschiedenen Anforderungen angepasst werden.
Die Abstände c können auch durch dünne Häute überb. ückt sein, die als Rostschutz dienen und die Federgänge in ihrer elastischen Beweglichkeit nicht einschränken.
Haltebügeln und Rostschutzhäute können, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, in der Form einer im Kreis verlaufenden Wellung ausgeführt werden, wobei die Wellen entweder kurz gehalten (Fig. 3) oder lang ausgestreckt (Fig. 4) sein können, je nachdem, ob die als Halteringe dienenden Wellenberge eng beieinander oder weit voneinander angeordnet sind. Ein Längsschnitt (Fig. 5) zeigt die ungefähren Stärkeverhältnisse der Wellenberge und Wellentäler, durch die der Schraubenfeder ihre Elastizität ungeschmälert trotz der Fassung erhalten bleibt, das ganze Dichtungselement hingegen in seiner Schmiegungsfähigkeit an die abzudichtende Welle bedeutend verbessert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dichtungsring für rotierende oder hin-und hergehende Maschinenteile, bei welchen eine aus Dichtungsmaterial hergestellte Manschette zusätzlich durch eine in ihr eingebettete
Schraubenfeder od. dgl. auf das abzudichtende Element gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlmgslippe (6) das die Pressung hervorrufende Organ (Schraubenfeder 5) mit mehreren in Abständen voneinander im Kreis angeordneten, das Federspiel des Spannorgans rieht beeinträchtigenden Haltebügeln (17) od. dgl. umfasst, wodurch d as Spannorgan (5) seine volle
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fähigkeit aufweist.
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