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Fliegenfänger
Die Erfindung betrifft einen Fliegenfänger nach Art eines mit Lockspeise versehenen Ge-
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wobei der Trichter aus Papier oder Pappe besteht und durch Zusammenfalten eines Papier-oder Pappsektors gebildet ist, der konzentrisch zum Aussenbogen mit einer Zahnung versehen ist oder eine oder mehrere Stauchrillen abgestuften Halbmessers aufweist und an seiner Spitze mit kleinerem Halbmesser ausgeschnitten ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. ; zeigt den abgewickelten Fangtrichter, die Fig. 2,3 und 4 erläutern die Gebrauchsweise des Fliegenfängers.
Mit 1 ist ein vorzugsweise aus Papier gestanzter Kreissektor bezeichnet, der am Umfang in regelmässigen Abständen ausgeschnitten ist, so dass Zähne 2 entstehen, die leicht vom Wurzelkreis K abgebogen werden können, insbesondere wenn man in der Zone des Wurzelkreises eine Stauchrille einprägt. Mit 3,4 bzw. 3', 4'sind Löcher nahe den radialen Kanten 5, 6 des Sektors benannt. Bei 7 ist der Sektor konzentrisch zum Wurzelkreis K mit einem kleinen Radius ausgeschnitten.
Die Löcher 3, 4 bzw. 3', 4'sind so ausgeteilt, dass paarweise die mit 3, 3'bzw. 4,4' bezeichneten Löcher für den Durchgang einer Niete 8 od. dgl. zur Deckung kommen, wenn der Sektor gemäss Fig. 2 zu einem Trichter zusammengerollt wird, der an der Spitze eine dem Ausschnitt 7 der Abwicklung entsprechende kleine Öffnung 7 a aufweist. Statt vernietet können die Radialränder des Fangtrichters auch verleimt werden.
Der Trichter wird auf den Rand eines Glas- gefässes 10 (Einsiedeglas od. dgl. ) in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise aufgesetzt und dann der gezahnte Rand scharf abgebogen, so dass er die in Fig. 3 strichliert angedeutete Stellung einnimmt. Dann biegt man den Rand vollends nach abwärts und verschnürt ihn mit dem Glasgefäss 10, wie dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Der Boden des Glasgefässes war vorher mit einer womöglich stark riechenden Lockflüssigkeit L (Lockspeise) beschickt worden. Die Fliegen schlüpfen von oben kommend durch das Loch 7a des Trichters in das Glasgefäss 10 und kreisen darin, da sie den Rückweg durch das sehr knapp bemessene Loch 7 a nicht finden, im Raum R zwischen der Gefässinnenwand und dem Trichteraussenmantel bis sie ermatten und im Glasgefäss zu Boden fallen.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man den Sektor 1 mit vollem Rand (also ohne die Zahnung gemäss Fig. l) ausführen, insbesondere wenn ein Material gewählt wird, das nicht zu steif ist. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich (um das Abbiegen des Trichterrandes zu erleichtern) eine Stauchrille einzuprägen. Für eine leichtere Anpassung an Gefässe von unterschiedlichem Durchmesser kann man mehrere Stauchrillen mit abgestuftem Halbmesser vorsehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fliegenfänger nach Art eines mit Lockspeise versehenen Gefässes, das durch einen in das Innere des Gefässes reichenden an seiner Spitze mit einer Öffnung versehenen Trichter abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter aus Papier oder Pappe besteht und durch Zusammenfalten eines Papier-oder Pappsektors gebildet ist, der konzentrisch zum Aussenbogen mit einer Zahnung versehen ist oder eine oder mehrere Stauchrillen abgestuften Halbmessers aufweist und an seiner Spitze mit kleinerem Halbmesser ausgeschnitten ist.
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