AT163523B - Verfahren zur Herstellung von geprägten Kunststoffmatrizen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geprägten Kunststoffmatrizen

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  Verfahren zur Herstellung von geprägten Kunststoffmatrizen 
Kunststoffmatrizen, die vorwiegend aus mit
Kunstharz getränkten Faserstoffen bestehen, zeigen an den Leerstellen (Stellen ohne Text oder Bild), die beim Prägevorgang nur einem geringeren Prägedruck als die Text-oder Bildteile ausgesetzt sind, zufolge dieser geringeren Druckeinwirkung und der Struktur des Faserstoffes eine rauhe, mikroskopisch betrachtet, mit kleinen Poren durchsetzte Oberfläche. Wenn nun nach solchen Matrizen aus plastischen, organischen Kunststoffen Druckformen geprägt werden, so setzt sich der in der Wärme weich werdende plastische Stoff, z. B. Gummi, in den Poren der Matrize fest ; daher lässt sich nach dem Vulkanisationsprozess das Klischee nur verhältnismässig schwer von der Matrize abtrennen. 



  Oft kommt es vor, dass hiebei die Matrize beschädigt wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, das die beschriebenen Schwierigkeiten behebt. Es besteht darin, dass erfindungsgemäss die rauhe Oberfläche bzw. die Poren der Leerstellen der Matrize verschlossen werden. Dieser Porenverschluss kann insbesondere durch Auflegen von Flecken einer kunstharzgetränkten Faserstoffschicht auf die Leerstellen der Kunststoffmatrize und darauffolgendes neuerliches Warmprägen erfolgen. Dabei werden auch diese Stellen unter vollen Pressdruck gesetzt, wodurch auch diese Stellen der Matrize verdichtet und die in den Faserstoffen enthaltenen Kunststoffe infolge des dabei entstehenden Fliessvorganges an die Oberfläche treten, die Poren ausfüllen und somit eine glatte, porenfreie Oberfläche erhalten wird.

   Dies wird sich insbesondere bei Matrizen, die aus kunstharzgetränkten Faserstoffschichten bestehen, gut auswirken, weil dann einer der üblichen, für eine bestimmte Schicht verwendeten Aufbaustoffe der Matrize zum Abdecken der Poren verwendet werden kann. 



   Die an den Leerstellen verbleibenden Poren werden durch Anwendung der Erfindung nicht nur vollkommen ausgefüllt, sondern zu einer vollkommen glatten Oberfläche umgebildet. Somit unterscheiden sich nach der erfindungsgemässen Behandlung die Text-und Bildteile der Matrizen-   oberfläche   nicht oder nur wenig von deren Leer- stellen und bieten somit dem nach der Matrize abgeprägten Klischee keine grössere Haftmöglichkeit als die Bildteile der Matrize. 



   Im nachstehenden ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben : Eine aus kunstharzgetränkten Faserstoffschichten zusammengesetzte Matrize mit grösseren Leerstellen wird an diesen Leerstellen, nachdem sie vorher auf die erforderliche Prägetemperatur erwärmt wurde, mit Flecken einer kunstharzgetränkten Faserstoffschicht bedeckt, u. zw. mit einem der Werkstoffe, wie sie für den gewöhnlichen Schichtenaufbau der Matrize dienen. Hiebei kann je nach der Grösse der Leerstellen ein kunstharzreicherer oder kunstharz- ärmerer Werkstoff gewählt werden. Über die mit den kunstharzgetränkten Faserstoffflecken an den Leerstellen bedeckte Matrize wird sodann ein ebenes Prägehilfsmittel, z. B. ein glattes Blech, gelegt, worauf das Ganze in der Presse auf eine vorher bestimmte Höhe zusammengepresst wird. 



  Um den Pressenhub auf eine der gewünschten Höhen zu begrenzen, können entsprechende Hilfsmittel, z. B. Anschläge für den Prägestempel vorgesehen sein. Nach wenigen Minuten wird die Matrize aus der Presse genommen, wobei die auf die Leerstelle aufgepresste   kunstharzgetränkte   Faserstoffschicht alle Poren ausgefüllt hat, so dass die Leerstellen der Matrize als eine einheitliche spiegelglatte Fläche erscheinen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von geprägten   Kunststoffmatrizen,   dadurch gekennzeichnet, dass die beim Prägen der Kunststoffmatrize an den Leerstellen verbleibende rauhe, mit kleinen Poren durchsetzte Oberfläche durch eine Nachprägung in eine glatte, porenfreie Oberfläche umgebildet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umbildung der Oberfläche an den Leerstellen der Kunststoffmatrize durch Auflegen von Flecken einer kunstharzgetränkten Faserstoffschicht und darauffolgendes neuerliches Warmprägen unter Mitverwendung eines glatten Deckbleches erzielt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163523D 1946-06-22 1946-06-22 Verfahren zur Herstellung von geprägten Kunststoffmatrizen AT163523B (de)

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