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Befestigung für Kulissenbilder im Rahmen
Die Fassung sogenannter Kulissenbilder, die im Wesen aus einer eine Darstellung eines Vorder- grundes oder einer Umschliessung irgendeiner
Art enthaltenden Lage samt durchsichtiger Platte etwa aus Glas, und aus einer oder mehreren, in Abständen hinter derselben anzuordnenden und das zu besichtigende Bild oder den Hinter- grund ergebenden Lagen bestehen, in einem
Rahmen von bestimmten Abmessungen stösst auf gewisse Schwierigkeiten, sobald Bilder von unterschiedlichen Dimensionen auswechselbar in denselben Rahmen eingebracht werden sollen, d. h. wenn die dem Blick freizugebende Fläche des Vordergrundes und jene des Bildes oder Hintergrundes verschiedene Ausmasse haben, die aber innerhalb jener des Rahmens liegen.
In den Rahmen durch Schlitze desselben hindurch einzuführende Einschübe, enthaltend aufeinander abgestimmte, in ihren Grössen verschiedene Vordergrunddarstellungen bzw. Bilder, sind einerseits wegen des erforderlichen Anschlusses oder der Befestigung der Darstellungen an solchen Einschubmitteln und anderseits wegen der erhöhten Kosten geschlitzter Fassungsrahmen sowie der unbequemen Manipulation des Einsteckens auch deshalb keine ideale Lösung, weil die Einschübe in die Schlitze vielfach nur locker einpassen, um eben das Einschieben nicht allzusehr zu erschweren, oder z. B. durch Schwinden des Rahmens oder Einschubmaterials locker werden.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine Befestigung der Einzelteile von Kulissenbildern in Rahmen vor, die aus vorzugsweise federnden
Gliedern oder Lamellen besteht, die einerseits den Abstand von Vordergrund und Bild in bestimmter Grösse festlegen, anderseits sich gegen gegenüberliegende Leisten oder Teile des Rahmens derart abspreizen, dass sie in jeder Stellung zu diesen Teilen verlegt, dort sogleich örtlich fixiert sind. Diese Lamellen können daher in gleicher Ausführung für die Bilder der verschiedensten Grössen ihrer zur Sicht erwünschten Flächen ohne weiteres benützt werden.
Zweckmässig sind die Lamellen auch mit einer Haltevorrichtung für das zu fassend Bild ausgestattet, so dass unter Umständen die übliche Abdeckung der Rahmenrückseite durch Karton, Holzbrettchen od. dgl. entfallen kann.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemässe Befestigung schaubildlich von der Rückseite des Rahmens aus gesehen, wobei ein Teil des Bildes und des Rahmens abgebrochen veranschaulicht ist.
Ein üblicher, in die Tiefe gehender Rahmen 1 ist an seinen Innenflächen mit einem Auflager 2 für eine durchsichtige Platte 3, z. B. aus Glas, versehen, die verschiedene, darauf fallweise aufzulegende Vordergrunddarstellungen trägt. Auf diese Platte sind zwei Glieder oder Lamellen 4, zweckmässig aus elastischem Werkstoff, und vorzugsweise aus federndem Bandstahl aufgesetzt, die unter Biegung zwischen gegenüberliegende
Rahmenwände eingebracht und dann freigegeben sich mit ihren Enden gegen diese Wände ab- stützen und so festgelegt sind. Zweckmässig ist unter rechtem Winkel zur Bandhöhe, d. i. parallel zur Platte 3, ein Lappen 5 vorgesehen, der, allenfalls zusammen mit entsprechenden Kröp- fungen 6 der Bandfedern oder Lamellen 4, das unter den Lappen eingeschobene Bild 7 fest- hält.
Bei Mehrfachanwendung von Haltemitteln, wie den genannten Lappen, an beiden Rändern oder auch in der Mitte der Lamelle, können von einem Paar derselben gleichzeitig zwei oder mehr
Bilder in gewünschtem Abstand voneinander festgehalten werden.
Diese federnden Lamellen bestimmen durch ihre Höhe den Abstand des oder der Bilder vom Vordergrund bzw. von der Platte 3, halten diese beiden Bestandteile sowie das oder die Bilder fest, u. zw. infolge der Klemmspreizung an den Rahmenwandungen.
Infolge dieser Abstützung sind Lamellen in gleicher Ausführung für die verschiedensten Grössen eines Bildes innerhalb des Rahmens anwendbar, da sie in jeder beliebigen Stellung festlegbar sind.
Die übliche Abdeckung der Rahmenrückseite, etwa mit einem Kartonblatt oder Holzplättchen 8, kann sich, wie bereits erwähnt, erübrigen, weil das Bild 7 schon durch das Lamellenpaar festgehalten ist.
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