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Vorrichtung zum Befestigen und Halten von Bildern, Photographien od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Bildern, Photographien od. dgl. zwischen zwei z. B. zusammengebogenen Blättern, von denen das Oberblatt den das Bild freigebenden Ausschnitt besitzt und dessen einander zugewendete Flächen mit einem Klebstoff versehen sind, der nach dem Überstreichen mit einem Lösungsmittel, z. B. mit Wasser, ein Zusammenkleben von Unterund Oberblatt bewirkt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen klebt aber die dem Ausschnitt gegenüberliegende Fläche des Unterblattes auf dem eingelegten Bild fest, so dass sich Verzerrungen und Beeinflussungen chemischer und physikalischer Art an dem Bild ergeben, die gerade verhindert werden sollen.
Man könnte daran denken, auf der dem Ausschnitt gegenüberliegenden Fläche des angebogenen Unterblattes eine Aussparung in Grösse des aufzubringenden Bildes vorzusehen, in welcher mit irgendwelchen Mitteln die Klebstoffsehicht unterbrochen ist, indessen würde es einer sehr sorgfältigen Arbeit bedürfen, das BUd in einer solchen Vorrichtung festzulegen, ohne dass der angefeuchtete oder gelöste Klebstoff mit dem Bildkörper in Berührung kommt. In vielen Fällen ist auch der Bildkörper grösser als der Bildausschnitt in dem abdeckenden Blatt und es ist praktisch kaum möglich, den von Klebstoff ausgesparten Raum jeder beliebigen Bildgrösse anzupassen.
Indessen muss das von der Rückseite her aufgeklebte Unterblatt das Bild so allseitig umschliessen, dass sich dasselbe nicht zwischen den beiden aufeinandergeklebten Blättern auch nur geringfügig verschieben kann.
Gemäss der Erfindung besteht nun der Klebstoffauftrag auf den einander zugewendeten Flächen der Blätter aus einem an sich bekannten Trockenklebstoff, der nur dann klebt, wenn die beiden überzogenen Flächen unmittelbar aufeinander zu liegen kommen.
An sich ist es bekannt, z. B. Sehreibmaschinenpostkarten mit einem sogenannten Trockenklebstoff zu versehen. Die Postkarten können auf der Schreibmaschine beliebig beschrieben werden, ohne dass ein Teil festklebt, weil ein einseitig mit einem derartigen Klebstoff überzogener Teil nicht zu kleben vermag. Erst wenn-die Karte fertig beschrieben und die Teile z. B. mit der Adresse auf die Rückseite der Karte umgebogen werden, kleben die Teile zusammen, sobald zwei mit dem Trockenklebstoff bestrichene Flächen aufeinander zu liegen kommen.
Durch die Benutzung eines solchen Trockenklebstoffes, der nur beim Aufeinanderliegen zweier gleich oder ungleichartig bestrichener Flächen haftet, wird es möglich, ein Bild zwischen den beiden Blättern so kräftig zu umklammern, dass das Bild sich aus dem Bereich des Ausschnittes nicht herausbewegen kann und sich auch gegenüber dem Ausschnitt gar nicht zu bewegen vermag. Dagegen wird das Bild selbst in keiner Weise festgeklebt, so dass es nach dem Ab-oder Zerreissen der Umhüllungsblätter
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Es steht dabei naturgemäss nichts im Wege, den Bildkörper selbst durch eine Auflage, wie ein Wachsblatt od. dgl., so zu sichern, dass mit Sicherheit einer chemischen oder physikalischen Beeinflussung des Bildes durch die Klebstoffflächen entgegengewirkt ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Festlegen von Bildern, Photographien u. dgl. zwischen zwei mit Trockenklebstoff versehenen Blättern kann in der verschiedensten Weise wirksam
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gemacht werden. Bei B'ldern, die durch die Blätter hindurch sichtbar oder wirksam gemacht werden sollen, sind Ausschnitte in den Blättern nicht notwendig. Dort, wo das B ld nach aussen freiliegen soll, ist in einem Blatt ein entsprechender Ausschnitt anzubringen. Soll das'Blld allein als Diapositiv, als
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jedem der beiden Blätter anzubringen. Zur Festlegung von filmartigen Stereodiapositiven müssen dagegen zwei Ausschnitte in jedem Blatt angebracht werden. Infolgedessen ist die Vorrichtung für eine ganze Reihe verschiedener Verwendungszwecke geeignet.
Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele, u. zw. zeigen : Fig. 1 die Vorrichtung aufgeklappt im Blick auf die Innenfläche, Fig. 8 das festzulegende Bild und Fig : 3 das Bild festgelegt in der Vorrichtung, Fig, 4 zeigt die Vorrichtung aufgeklappt im Blick auf die Innenfläche mit zwei korrespondierenden Ausschnitten, Fig. 5 das nur im Durchblick wirksame Bild, Fig. 6. die Befestigung
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wirksamen B'lder.
In den Darstellungen sind. 7 und 2 zwei Teile eines aus Papier, Kartons od.'dgl. bestehenden Blattes, das vorteilhaft längs des Bruches 3 zusammengefaltet ist. Das Blatt 1 besitzt einen Ausschnitt 4, der in der Form und Grösse der Umrahmung bzw. Abdeckung des zu befestigenden Bildes entspricht.
Die einander zugewendeten Flächen und der Blätter sind nun mit einem sogenannten Trockenklebstoff bestrichen. Eine mit einem solchen Trockenklebstoff bestrichene Fläche klebt an keinem Gegenstand oder einer andere Fläche fest, obwohl er noch einen hohen Feuchtigkeitsgrad besitzt. Erst wenn zwei Flächen, die mit einem solchen Klebstoff bestrichen sind, aufeinanderkommen, kleben die Flächen anein-
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ander fest. Wird infolgedessen das B ; ld in Fig. 2 mit der Schichtseite in den Ausschnitt 4 auf das Blatt 1 gelegt, dann klebt auch nicht einmal sein Rand 6 fest.
Erst wenn die Fläche 2 aufgeklebt und aufgepresst wird, kleben die Flächen 2 und 2 zusammen, nicht aber die Rückseite des Bildes 5 auf der Fläche 2 und auch nicht der Rand 6 auf der Fläche 1. Das Bild liegt völlig lose zwischen den beiden verleimten Blättern 1 und 2 und ist auch nach dem Auseinanderreissen dieser Blätter völlig frei von irgendeiner Verklebung mit diesen Blättern.
Indessen legt sich die Verklebung der Blätter 1 und 2 so genau um den Rand des Bildes 5 herum, dass dieses zwar lose, aber völlig unverrückbar zwischen den Blättern liegt.
Sinngemäss müssen natürlich nicht zwei Blatthälften 1 und 2, die durch einen Bruch 3 miteinander verbunden sind, verwendet werden, sondern es können auch zwei lose Blätter gemäss Fig. 3. unter Zwischenlage des B. ldes'5 miteinauder verbunden werden. Desgleichen steht nichts im Wege, insbesondere das Blatt 1 mit Prägungen, Verzierungen u. dgl. zu versehen, beide Blätter auch zu lochen oder irgendwelche Festhaltevorriehtungen anzubringen, um das in solcher Weise festgehaltene Bild mit einem Album oder mit andern Einrichtungen beliebig verbinden zu können.
Es steht natürlich auch nichts im Wege, diese Blätter so einzurichten, dass dieselben mit Beschriftung, Beschreibungen und auf das Bild bezügliche Mitteilungen versehen werden können, wie dies a vielfach auch der Zweck solcher Bildumhüllungen ist.
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aber jede mit einem Ausschnitt versehen ist, nämlich die Blatthälfte 1 mit dem Ausschnitt 7 und die Blatthälfte 2 mit dem Ausschnitts Die rahmenartigen Teile der Blätter 1 und 2 sind mit Trockenklebstoff überzogen, genau wie in Fig. l vorstehend beschrieben ist. Zwischen den beiden Blatthälften 1 und 2 ist, wie Fig. 1 zeigt, ein Bruch eingefaltet. Das in Fig. 5 dargestellte Röntgenbild 9 kann vorteilhafterweise mit einem schmalen Rand. M versehen sein.
Wird nun das nur im Durchblick wirksame Bild 9, das natürlich auch ein Diapositiv, ein Buntfilm od. dgl. sein kann, in die Vorrichtung nach Fig. 4 eingelegt, so wie dies vorstehend schon an Hand von Fig. 1-3 beschrieben ist, dann entsteht ein rahmenartig umhüllte B. ld 9, wie Fig. 6 zeigt. Dieses B. ld ist ebensogut festgelegt wie das Bild in Fig. 3, aber im Durchblick auch wirksam..
In Fig. 7 ist jedes Blatt 11 mit zwei Ausschnitten 12 un (1 13 versehen, in die z. B. Stereodiapositive filmartig eingerahmt befestigt werden können, um diese im Stereoapparat betrachten zu können, Wenn man das Diapositiv im Durchblick betrachten will, nuss. jedes Blatt mit zwei Ausschnitten 12 und gemäss Fig. 4 versehen sein, falls aber das B-ld nur im Aufblick wirksam werden soll, sind auf nur einem der Blätter zwei Ausschnitte anzubringen, so dass die Vorrichtung im aufgeklappten Zustand ähnlich aussieht wie Fig. 1, nur dass dort statt zweier Ausschnitte stets nur ein Ausschnitt angebracht ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Befestigen und Halten von Bildern, Photographien od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei aufeinander zu legenden losen oder durch einen Elanseh verbundenen Blättern (1 und 2) besteht, deren aufeinanderliegende Flächen mit Trockenklebstoff bestrichen sind, wodurch ein zwischen den beiden Blättern eingelegtes Bld od. dgl., ohne mit den Einspannblättern (1, 2) zusammengeklebt zu werden, festgehalten wird.