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Beregnungsgeräte, bei welchen die Bewegung der Düse bzw. des dieselbe tragenden Strahl- rohres durch die Reaktion des ausströmenden
Wassers hervorgerufen wird, sind in den verschie- densten Ausführungen bekannt. Bei solchen
Beregnungsgeräten wurde in der Regel die Umlaufgeschwindigkeit des Strahlrohres durch mechanische Vorrichtungen (Hemmwerke) gesteuert. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, neben den Antriebsdüsen an getrennten Strahlrohren Bremsdüsen vorzusehen, deren Reaktionsmoment dem der Antriebsdüsen entgegengesetzt gerichtet ist. Es kommt demnach nur mehr die Differenz zwischen den Reaktionsmomenten der Antriebsdüsen und der Bremsdüsen zur Wirkung. Dieses resultierende Drehmoment kann durch Auswechslung der Düsenmundstücke gegen solche von anderen Abmessungen geändert werden.
Die Erfindung betrifft nun einen ReaktionsWeitstrahlregner, bei welchem zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Reaktionsdüsen vorgesehen sind und dessen besondere Ausbildung es ermöglicht, nicht nur die Drehgeschwindigkeit des durch die blosse Rückstosskraft des austretenden Strahles in Bewegung gesetzten Strahlrohres zu regeln, sondern auch gleichzeitig den Wasser- strahl zwecks Bildung feiner Töpfchen oder eines Nebelschleiers aufzureissen.
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eingestellt werden kann. Es ist für die Erfindung ohne Belang, ob die Nebendüse bzw. das zuge- hörige Düsenrohr direkt von der Hauptdüse oder vor dieser oder sogar vor der Krümmung des
Strahlrohres abgezweigt wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs- beispiele erfindungsgemäss ausgebildeter Bereg- nungsgeräte dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die erste Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 dieselbe in der Draufsicht auf Haupt-und Nebendüse, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in kleinerem Massstab, Fig. 4 eine dritte Ausführungsform, gleichfalls in kleinerem Massstab.
Im ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 1 und 2, ist auf das Wasserzuleitungsrohr 1 das Strahlrohr 2, in Kugellagern 3 laufend, drehbar aufgesetzt und im Endteil unter einem Winkel von etwa 30 bis 35 gegen den Horizont geneigt. Von der Hauptdüse 4, die gegen die durch das Strahlrohr 2 gelegte Vertikalebene unter einem Winkel von etwa 100 geneigt ist, zweigt ein Rohr 6 mit Nebendüse 7 ab, deren Richtung unter einem grösseren Winkel aber in entgegengesetzter Richtung gegen die genannte Ebene geneigt ist. In das Nebenrohr 6 ist ein Regulierhahn 8 eingebaut, durch welchen der Durchflussquerschnitt in diesem Rohre ver- ändert werden kann.
Im Ausführungsbeispiel besteht der Teil 9 des Strahlrohres 2 aus einem biegsamen Metallschlauch und kann mittels des seitlich angesetzten Spannschlosses 10 in seiner ganzen Richtung, einschliesslich der beiden Düsen
4 und 7, gegen die Vertikalebene verstellt werden, wodurch eine Einstellung der Umlaufgeschwindigkeit vor Inbetriebsetzung des Regners vorgenommen werden kann.
Im zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 3, ist das Nebendüsenrohr 11 vor der Krümmung des Hauptstrahlrohres 2 von diesem abgezweigt.
Das dritte Ausführungsbeispiel, Fig. 4, zeigt die Nebendüse 7 vor der Hauptdüse 4 abgezweigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, beaufschlagt der Nebenstrahl 13 den Hauptstrahl nach Verlassen der Düse und bewirkt dadurch eine Strahlstörung bzw. ein Aufreissen des Hauptstrahles, wodurch je nach der Stärke des Nebenstrahles ein feiner bis nebelartiger Niederschlag erzielt wird. Auch wird dadurch eine Nahberegnung in genügender Tropfenbildung, ohne wesentliche Herabsetzung der Wurfweite des Regners, möglich. Wird
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PATENTANSPRÜCHE : l.
Triebwerkloses Beregnungsgerät ;, bei welchen ein Strahlrohr durch die Reaktionskraft des aus einer, unter einem Winkel gegen die durch die Drehachse des Strahlrohres und dieses gelegte Vertikalebene geneigten Hauptdüse austretenden Wasserstrahles bewegt wird und eine Nebendüse vorgesehen ist, deren Reaktionswirkung der der Hauptdüse entgegengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebendüse von der Hauptdüse bzw. von deren Strahlrohr abzweigt und die Richtungen beider Düsen sich vor denselben schneiden.