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Randabschluss für aus Bändern oder Streifen hergestellte Matten, Bodenbeläge, Bespan- nungen u. dgl.
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Bei den aus Bändern oder Streifen hergestellten Matten, Bodenbelägen, Bespannungen für Sitzund Liegemöbel u. dgl. macht sich nach verhältnismässig kurzem Gebrauch schon meist der Nachteil geltend, dass die Enden der Bänder oder Streifen sich loslösen, so dass das Geflecht oder Gewebe sich auflöst, wodurch nicht allein das Aussehen leidet, sondern auch die Gefahr des Hängenbleibens mit den Füssen, wenn es sich um Bodenbeläge handelt, oder des Ausreissens bei Bespannungen verbunden ist.
Diesen Mängeln zu steuern ist Zweck der Erfindung, zu welchem Behufe auf beiden Seiten des Geflechtes oder Gewebes über die Enden der Streifen oder Bänder je ein Rand-oder Abschlussstreifen gelegt ist, die mit diesen durch Befestigungsorgane nach Art der Heftklammern miteinander verbunden sind, wobei diese die Bänder oder Streifen des Geflechtes oder Gewebes in deren Längsrichtung in der Mitte durchdringend die Abschlussstreifen von allen Seiten umschliessen, ohne sie zu verletzen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ecke eines Geflechtes in Draufsicht, während die Fig. 2 und 3 einen Schnitt durch das Geflecht nach der Linie II-II, bzw. III-III darstellen.
Die Matte od. dgl. besteht aus den mit geringen Abständen parallel nebeneinanderliegenden Längsstreifen 1, welche die Kettenfäden des Gewebes oder Geflechtes darstellen, und den senkrecht zu diesen in entsprechender Bindung (in der Zeichnung ist eine Leinenbindung dargestellt) eingetragenen, die Schussfäden bildenden Querstreifen 2, die gleichfalls nicht knapp nebeneinander liegen. Über die Enden der auslaufenden Streifen oder Bänder werden auf allen vier Seiten des Geflechtes oder Gewebes sowohl auf dessen Ober-wie Unterseite je ein aus dem gleichen oder einem stärkeren Materiale bestehender Rand-oder Abschlussstreifen. ? gelegt, die mittels starker Drahtklammern 4 nach Art der Heftklammern mit diesen verbunden werden.
Die Befestigung erfolgt hiebei derart, dass die Klammern die Abschlussstreifen nicht durchdrin- gen, sondern von allen Seiten umschliessen, während die Streifen oder Bänder des Geflechtes oder Gewebes in ihrer Längsrichtung, u. zw. in der Mitte durchbohrt werden, wodurch ein Ausreissen der Klammern ausgeschlossen ist.
Diese Art des Randabschlusses gewährleistet den Zusammenhalt und die Festigkeit des Gewebes oder Geflechtes und verhindert dessen Verziehen ; auch das sonst übliche Ausreissen der Bänder und damit die Auflösung des Geflechtes oder Gewebes ist unmöglich. Eine mit einem Randabschluss gemäss der Erfindung ausgestattete Matte, z.
B. kann auch auf beiden Seiten benützt werden, weil die Klammerenden vollkommen umgebogen sind und deren Spitzen nirgends herausragen, so dass eine Beschädigung der Unterlage (Fussboden od. dgl. ) oder eine Verletzung des Fusses gänzlich ausgeschlossen ist. Bei Anordnung des Randabschlusses an einem Schuhabstreifer kann überdies dieser als zusätzliche Abstreifleiste dienen.
Zur Herstellung der Matten, Bodenbeläge, Bespannungen od. dgl. können Textilien, Leder, Gummi-vor allem Gummistreifen aus Radreifen-oder ähnlichen Materialien verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Randabschluss für aus Bändern oder Streifen hergestellte Matten, Bodenbeläge, Bespannungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass über die Enden dieser Streifen oder Bänder auf beiden Seiten des Gewebes oder Geflechtes je ein Randoder Abschlussstreifen (3) gelegt ist, welche Abschlussstreifen mit den Bändern oder Streifen des Geflechtes oder Gewebes durch Klammern (4) nach Art der Heftklammern verbunden sind.
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