AT15935U1 - Kabelroller - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kabelroller (1) mit einer Gehäuseeinheit (2) und einer Spuleneinheit (3). Die Gehäuseeinheit (2) weist einen aus einem Gehäuseboden (9) ragenden Lagerzapfen (21) auf und die Spuleneinheit (3) weist eine Lagerbuchse (23) auf, mit welcher die Spuleneinheit (3) auf dem Lagerzapfen (21) der Gehäuseeinheit (2) drehbar angeordnet ist. An einer Außenseite der Spuleneinheit (3) ist zumindest eine Steckeraufnahme (7) angeordnet. Der Lagerzapfen (21) weist einen zur Seite der Spuleneinheit (3) hin offenen Hohlraum (28) auf und die zumindest eine Steckeraufnahme (7) ist im Inneren der Lagerbuchse (23) vorgesehen und ragt in den Hohlraum (28) des Lagerzapfens (21).
Description
Beschreibung
KABELROLLER
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kabelroller mit einer Gehäuseeinheit und einer Spuleneinheit, wobei die Gehäuseeinheit einen aus einem Gehäuseboden ragenden Lagerzapfen aufweist und die Spuleneinheit eine Lagerbüchse aufweist, mit welcher die Spuleneinheit auf dem Lagerzapfen der Gehäuseeinheit drehbar angeordnet ist, und wobei an einer Außenseite der Spuleneinheit zumindest eine Steckeraufnahme angeordnet ist.
[0002] Bekannte Kabelroller dieser Art haben sich bei der Verwendung mit Messkabeln für kabelgebundene Messinstrumente als unbefriedigend erwiesen. Einerseits sind die Kabelroller des Standes der Technik meist überaus sperrig, andererseits hängen die mit Steckern versehenen Kabelenden oft gänzlich ungeschützt von dem Kabelroller herunter und können bei der Lagerung oder beim Transport beschädigt werden. Dies ist insbesondere in Werkstattu mg e-bungen problematisch und wenn besonders sensible Kabel bzw. Stecker, wie sie insbesondere in der Messtechnik Verwendung finden, aufgerollt werden müssen.
[0003] Auch die Aufbewahrung der Kabelroller ist oft unbefriedigend gelöst, vor allem wenn man den Kabelroller nur für kurze Zeit, etwa für ein paar andere Handgriffe, aus der Hand geben muss, aber den Kabelroller bzw. das Kabel nicht auf einer Ablage oder dem Boden ablegen will oder kann.
[0004] Nachteilig ist auch die komplexe Bauweise herkömmlicher Kabelroller des Standes der Technik.
[0005] US 7,438,258 B2 offenbart einen Kabelroller bei dem an der Spuleneinheit Steckeraufnahmen zum gesicherten Verwahren des inneren Kabelendes angeordnet sind. Dieser Kabelroller ist jedoch einigermaßen sperrig und das aufgewickelte Kabel ist nur ungenügend gegen Außeneinflüsse geschützt. Die Steckeraufnahme ist als Verteiler für eine bestimme Steckverbindung ausgebildet, sodass der Kabelroller nur für eine einzige Art Kabel geeignet ist.
[0006] Die gegenständliche Erfindung hat das Ziel, einen praktischen und kompakten Kabelroller zu schaffen, der die obengenannten und weitere Nachteile des Standes der Technik überwindet.
[0007] Erfindungsgemäß werden dieses und weitere Ziele durch einen Kabelroller der eingangs genannten Art gelöst, bei dem der Lagerzapfen einen zur Seite der Spuleneinheit hin offenen Hohlraum aufweist und die zumindest eine Steckeraufnahme im Inneren der Lagerbüchse vorgesehen ist und in den Hohlraum des Lagerzapfens ragt. Dies erlaubt die Realisierung eines überaus platzsparenden Kabelrollers.
[0008] In vorteilhafter Weise kann am radialen äußeren Rand einer dem Gehäuseboden abgewandten Außenwandung der Spuleneinheit zumindest ein Klemmschlitz vorgesehen sein, der vorzugsweise zum inneren Schlitzende hin verjüngend ausgebildet ist. Dadurch ist eine definierte Anfangsposition für das aufzuwickelnde Kabel geschaffen.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform kann an einer dem Gehäuseboden abgewandten Außenfläche einer Außenwandung der Spuleneinheit eine Kurbel angeordnet sein, die vorzugsweise einteilig mit der Spuleneinheit ausgebildet ist. Dies erlaubt eine einfache Herstellung bei geringem Montageaufwand.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die zumindest eine Steckeraufnahme ein sich verjüngendes Enden aufweisen, wobei das Ende vorzugsweise elastisch nach außen federnde Klemmenden aufweist. Dadurch kann die selbe Steckeraufnahme für unterschiedliche Steckerarten mit ähnlichem Durchmesser bzw. ähnlicher Form verwendet werden.
[0011] In vorteilhafter Weise kann an der der Spuleneinheit abgewandten Außenseite des Gehäusebodens ein Haltemagnet angeordnet sein. Dadurch lässt sich der Kabelroller schnell und sicher an metallischen Oberflächen anhaften, und der Kabelroller muss nicht am Boden abgestellt werden. Durch die Anordnung am Gehäuseboden ist eine an der gegenüberliegenden Seite des Kabelrollers vorgesehene Kurbel bei der Magnetischen Befestigung nicht hinderlich.
[0012] Bevorzugter Weise kann der Haltemagnet mit einer Gummierung versehen sein, sodass er auch an sensiblen und kratzempfindlichen Oberflächen, etwa an lackierten Karosserieoberflächen angebracht werden kann.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Gehäuseeinheit an ihrer radialen Außenfläche eine Spulenumfassung aufweisen, die an dem Gehäuseboden abgewandten Rand zumindest eine Kabelausnehmung aufweist. Dadurch ist das auf dem Spulenelement aufgewickelte Kabel optimal geschützt und kann während des Aufspulens nicht von der Spuleneinheit fallen.
[0014] Vorzugsweise kann die zumindest eine Kabelausnehmung U- bzw. Trog-förmig ausgebildet sein. Dadurch wird ein Verklemmen des Kabels während des Auf- und Abwickeins vermieden.
[0015] In vorteilhafter Weise kann die Spulenumfassung Haltelaschen ausbilden, wobei die Spuleneinheit durch an den Haltelaschen angeordnete Rastorgane in einer Spulenaufnahme gehalten wird. Dies erlaubt einen einfachen Zusammenbau des Kabelrollers, gegebenenfalls auch ohne zusätzliche Verbindungselemente.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform kann zwischen der Spuleneinheit und der Gehäuseeinheit eine Verdrehsicherung, vorzugsweise eine in Rastvertiefungen der Spuleneinheit eingreifende, an der Gehäuseeinheit befestigte Rastfeder, vorgesehen ist. Die Rastfeder kann vorzugsweise am Gehäuseboden der Gehäuseeinheit angeordnet sein, wobei die Rastvertiefungen demgemäß an einer Außenfläche der Spuleneinheit angeordnet sind. Es ist jedoch auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Rastfeder an der Spuleneinheit angeordnet ist und in Rastvertiefungen eingreift, die an der Gehäuseeinheit vorgesehen sind.
[0017] Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 10 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt [0018] Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Kabelrollers von Seiten der Spuleneinheit, [0019] Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Kabelrollers von Seiten des Gehäusebodens, [0020] Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Gehäuseeinheit, [0021] Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Spuleneinheit, [0022] Fig. 5 eine Draufsicht der Gehäuseeinheit von der Seite des Gehäusebodens her gesehen, [0023] Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Gehäuseeinheit entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 5, [0024] Fig. 7 eine teilgeschnittene Darstellung der Gehäuseeinheit, [0025] Fig. 8 eine Draufsicht der Spuleneinheit von der Innenseite her gesehen, [0026] Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Spuleneinheit entlang der Linie IX-IX in Fig. 8, und [0027] Fig. 10 eine Schnittdarstellung des aus Gehäuseeinheit und Spuleneinheit zusammengesetzten Kabelrollers entlang der in Fig. 5 bzw. 8 definierten Schnittebene.
[0028] Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Kabelroller 1 in zwei schaubildlichen Darstellungen. Der Kabelroller 1 besteht im Wesentlichen aus einer Gehäuseeinheit 2 und einer in eine Spulenaufnahme 8 der Gehäuseeinheit 2 drehbar eingesetzten Spuleneinheit 3. Die Spuleneinheit 3 kann mittels einer Kurbel 4 in der Gehäuseeinheit gedreht werden, um ein Kabel 14 auf die Spuleneinheit 3 auf- oder von dieser abzuspulen.
[0029] Die Spuleneinheit 3 besteht im Wesentlichen aus einer scheibenartig ausgebildeten Außenwandung 29 und einer der Außenwandung 29 gegenüberliegenden scheibenartig ausgebildeten Innenwandung 30, die zentral durch eine Trommel 31 miteinander verbunden sind.
[0030] In einem zentralen Bereich der Spuleneinheit 3 sind auf der Seite der Außenwandung 29 mehrere Steckeraufnahmen 7 angeordnet, in die ein Stecker 15 eines aufzuwickelnden Kabels 14 eingesteckt und während des Auf- und Abwickeins sicher verwahrt werden kann.
[0031] Am radialen äußeren Rand der Außenwandung 29 der Spuleneinheit 3 sind mehrere radial oder ungefähr radial von außen nach innen (d.h. etwa in Richtung zum zentralen Bereich mit den Steckeraufnahmen 7 hin) verlaufende Klemmeschlitze 6 eingebracht, die sich nach innen hin leicht verjüngen. Die Klemmschlitze können eine unterschiedliche Breite aufweisen, um den gleichen Kabelroller 1 für Kabel unterschiedlicher Dicke verwenden zu können. Der in Fig. 4 dargestellte mittlere Klemmschlitz 6 ist radial angeordnet und die beiden seitlichen Klemmschlitze 6 sind parallel zum mittleren Klemmschlitz 6 und seitlich versetzt zu diesem angeordnet.
[0032] Die von außen sichtbare Seite der Spuleneinheit 3, an der die Kurbel 4, die Steckeraufnahmen 7 und die Klemmschlitze 6 angeordnet sind, wird hierin als Außenseite der Spuleneinheit 3 bezeichnet. Die gegenüberliegende, in der Gehäuseeinheit 2 angeordnete Seite der Spuleneinheit 3 wird demgemäß als Innenseite bezeichnet.
[0033] Die Gehäuseeinheit 2 besteht aus einem im Wesentlichen scheibenartig rund ausgebil-deten Gehäuseboden 9 und einer am Rand des Gehäusebodens 9 auf Seiten der Spuleneinheit 3 angeordneten Spulenumfassung 10. Gehäuseboden 9 und Spulenumfassung 10 bilden die Spulenaufnahme 8 aus, in die die Spuleneinheit 3 eingesetzt ist.
[0034] An dem Gehäuseboden 9 abgewandten Rand der Spulenumfassung 10 sind drei Kabelausnehmungen 11 vorgesehen. Zwischen den Kabelausnehmungen 11 bildet die Spulenumfassung 10 drei Haltelaschen 12 aus. Die Haltelaschen 12 weisen an der Innenseite Rastorgane 13 auf, mit denen die Spuleneinheit 2 in der Spulenaufnahme 8 gehalten wird. Die Haltelaschen 12 (bzw. die zwischen den Haltelaschen angeordneten Kabelausnehmungen 11) sind dabei so dimensioniert, dass sie beim Einsetzen der Spuleneinheit 2 in die Spulenaufnahme 8 federnd zurückweichen.
[0035] Um ein Kabel 14 auf den Kabelroller 1 aufzuspulen wird zuerst der an einem Ende des Kabels 14 vorgesehene Stecker 15 in ein passende Steckeraufnahme 7 eingesetzt und das vom Stecker abstehende Kabel von außen nach innen in einen passenden Klemmschlitz 6 eingelegt, wobei die Spuleneinheit 3 zuvor so verdreht wurde, dass der gewählte Klemmschlitz 6 im Bereich einer Kabelausnehmung 11 angeordnet ist. Das aufzuwickelnde Ende des Kabels 14 ist somit in der Kabelausnehmung 11 locker geführt und kann auf die Spuleneinheit 3 aufgewickelt werden, indem dieses mit der Kurbel 4 in der Gehäuseeinheit 2 gedreht wird.
[0036] Bevorzugter Weise ist die Gehäuseeinheit 2 derart dimensioniert, dass sie mit einer Hand gegriffen werden kann, wobei die Finger die Gehäuseeinheit an den Haltelaschen 12 ergreifen können, während der Gehäuseboden 9 an der Handfläche anliegt. Insbesondere für größere Kabelroller 1 können selbstverständlich auch zusätzliche ergonomisch geformte Halteoder Griffelemente an der Gehäuseeinheit 2 vorgesehen sein, wie etwa die in Fig. 2 dargestellten Grifforgane 19, die an einer vom Gehäuseboden 9 ausgehenden Ausformung 20 angeordnet sind.
[0037] Wenn das Kabel 14 fertig auf den Kabelroller 1 aufgewickelt ist, kann der am freien Ende angeordnete Stecker entweder mit aufgewickelt werden, sodass er sich in der Gehäuseeinheit 2, vorzugsweise geschützt unterhalb der Spulenumfassung 10 befindet, oder der Stecker kann in eine der verbliebenen Steckeraufnahmen 7 eingesetzt werden.
[0038] Um das Aufspulen des Kabels 14 zu erleichtern und ein Verklemmen des Kabels 14 während des Aufspulens zu verhindern, sind die Kabelausnehmungen 11 im Wesentlichen U-bzw. Trog-förmig ausgebildet, wobei die Eckbereiche mit Abschrägungen 16 und/oder Abrun düngen 17 versehen sind, die ein Gleiten des Kabels 14 während des Aufspulens begünstigen.
[0039] An der Rückseite der Gehäuseeinheit 2, d.h. an der Außenseite des Gehäusebodens 9 ist ein Haltemagnet 5 angeordnet, mit dem der Kabelroller 1 an Metalloberflächen ohne zusätzliche Halteelemente befestigt werden kann. Der Haltemagnet 5 ist stark genug, um den Kabelroller 1 sowohl im leeren Zustand, als auch mit darin aufgespultem Kabel sicher zu halten. Der Haltmagnet 5 kann beispielsweise in eine Magnetaufnahme 18 (Fig. 3) eingesetzt und beispielsweise mittels Verschraubungen und/oder Verklebungen lösbar oder fix an der Gehäuseeinheit 2 befestigt sein. Der Haltemagnet 5 kann mit einem Überzug, beispielsweise einer Gummierung versehen sein, um ein Zerkratzen empfindlicher Oberflächen zu vermeiden.
[0040] Die Fig. 3 bis 10 zeigen jeweils die Gehäuseeinheit und/oder die Spuleneinheit 3 in unterschiedlichen Perspektiven, Rissen und Schnittansichten, aus denen spezifische Details des Kabelrollers 1 erkennbar sind.
[0041] Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Gehäuseeinheit 2 von ihrer Rückseite bzw. Bodenseite aus gesehen. In Fig. 3 ist auch ein in der Spulenaufnahme 8 zentral angeordneter Lagerzapfen 21 erkennbar, auf dem die Spuleneinheit 3 drehbar gelagert ist.
[0042] Fig. 4 zeigt wiederum die Spuleneinheit 3 von ihrer Innenseite her gesehen, die in der eingebauten Lage normalerweise vom Gehäuseboden 9 der Gehäuseeinheit 2 abgedeckt ist. Die Trommel 31 der Spuleneinheit 3 ist an ihrer Innenseite als Lagerbüchse 23 ausgebildet, die auf den Lagerzapfen 21 der Gehäuseeinheit 2 aufgeschoben wird. An der dem Gehäuseboden 9 der Gehäuseeinheit 2 zugewandten Außenfläche der Spuleneinheit 3 (d.h. an der Außenfläche der Innenwandung 30) sind rund um die Lagerbüchse 23 eine Vielzahl an Rastvertiefungen 22 vorgesehen, die mit zumindest einer am Gehäuseboden 9 angeordneten Rastfeder 24 (Fig. 7) Zusammenwirken und ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Spuleneinheit 3 verhindern.
[0043] In dem von der Lagerbüchse 23 begrenzten Innenraum ragen die Enden der hülsenartig ausgebildeten Steckeraufnahmen 7, wobei die Steckeraufnahmen 7 an ihren sich verjüngenden Enden elastisch nach außen federnde Kemmenden 25 aufweisen, mit denen die in die Steckeraufnahmen 7 eingesteckten Stecker 15 lösbar fixiert und gehalten werden.
[0044] Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Gehäuseeinheit 2 in einer Draufsicht von der Rückseite her (Fig. 5), einer Schnittansicht entlang der vertikalen Hauptachse in Fig. 5 (Fig. 6)und einer teilweise geschnittenen Seitenansicht (Fig. 7).
[0045] In Fig. 6 ist zu erkennen, dass der Lagerzapfen 21 hohl ausgebildet ist und einen zur Spuleneinheit 3 hin (d.h. an der dem Gehäuseboden 9 gegenüberliegenden Seite) offenen Hohlraum 28 aufweist. Dadurch können sich die Steckeraufnahmen 7 der Spuleneinheit 3 in den Innenraum des Lagerzapfens 21 erstrecken, ohne die Drehbarkeit der Spuleneinheit 3 zu beeinträchtigen.
[0046] In Fig. 7 ist die im Bereich des Gehäusebodens 9 angeordnete Rastfeder 24 zu erkennen.
[0047] Fig. 8 und 9 zeigen die Spuleneinheit 3 in zwei Darstellungen. Fig. 8 zeigt eine Draufsicht von der Innenseite her gesehen und Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht entlang der vertikalen Hauptachse der Fig. 8.
[0048] Die Steckeraufnahmen 7 weisen unterschiedliche Größen und Tiefen auf und sind in der Nabe der Spuleneinheit 3 möglichst platzsparend angeordnet. Dadurch kann der Kabelroller 1 flexibel für unterschiedliche Kabel und Stecker verwendet werden. Vorzugsweise sind die Durchmesser der Steckeraufnahmen 7 passend zur Aufnahme von herkömmlichen Standardsteckern ausgebildet. In Fig. 8 sind sechs runde Steckeraufnahmen 7 dargestellt, die Steckeraufnahmen können jedoch auch eine andere Form, beispielsweise eine rechteckige, vieleckige, ovale oder unregelmäßige Form aufweisen, wenn dies für bestimmte Steckerarten vorteilhaft ist.
[0049] Die Steckeraufnahmen 7 ragen in den von der Lagerbüchse 23 begrenzten Innenbereich der Spuleneinheit 3 und sie können auch über die Innenseite der Spuleneinheit 3 hinausragen, soweit dies mit der Ausbildung der Gehäuseeinheit 2 vereinbar ist.
[0050] Fig. 10 zeigt in einer Schnittansicht, wie die Spuleneinheit 3 in die Gehäuseeinheit 2 eingesetzt ist. Die Gehäuseeinheit 2 weist in ihrem Gehäuseboden 9 eine zentrale Ausnehmung 26 auf, in der sich über die Innenseite der Spuleneinheit 3 hinausragende Teile der Steckeraufnahmen 7 frei bewegen können. Der Magnet 5 ist mittels einer zentral angeordneten Montageschraube 27 am Gehäuseboden 9 befestigt.
[0051] Es ist darauf hinzuweisen, dass der Kabelroller 1 gemäß der beschriebenen Ausführungsform lediglich aus vier einfachen Bauelementen besteht, nämlich der Gehäuseeinheit 2 mit der Montageschraube 27 und dem Haltemagneten 5, und der Spuleneinheit 3. Zum Zusammenbau wird der Haltemagnet 5 mit der Montageschraube 27 an der Gehäuseeinheit 2 befestigt, und dann wird die Spuleneinheit 3 in die Spulenaufnahme 8 gedrückt, bis die Rastorgane 13 über dem Rand der Außenwandung 29 einrasten und die Spuleneinheit 3 in ihrer Montageposition drehbar gelagert und gehalten ist.
BEZUGSZEICHEN
Kabelroller 1
Gehäuseeinheit 2
Spuleneinheit 3
Kurbel 4
Haltemagnet 5
Klemmschlitz 6
Steckeraufnahme 7
Spulenaufnahme 8
Gehäuseboden 9
Spulenumfassung 10
Kabelausnehmung 11
Haltelaschen 12
Rastorgan 13
Kabel 14
Stecker 15
Abschrägung 16
Abrundung 17
Magnetaufnahme 18
Grifforgan 19
Ausformung 20
Lagerzapfen 21
Rastvertiefung 22
Lagerbüchse 23 Rastfeder 24 Klemmenden 25 zentrale Ausnehmung 26 Montageschraube 27 Hohlraum 28 Außenwandung 29 Innenwandung 30 Trommel 31
Claims (10)
- Ansprüche1. Kabelroller (1) mit einer Gehäuseeinheit (2) und einer Spuleneinheit (3), wobei die Gehäuseeinheit (2) einen aus einem Gehäuseboden (9) ragenden Lagerzapfen (21) aufweist und die Spuleneinheit (3) eine Lagerbüchse (23) aufweist, mit welcher die Spuleneinheit (3) auf dem Lagerzapfen (21) der Gehäuseeinheit (2) drehbar angeordnet ist, und wobei an einer Außenseite der Spuleneinheit (3) zumindest eine Steckeraufnahme (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (21) einen zur Seite der Spuleneinheit (3) hin offenen Hohlraum (28) aufweist und die zumindest eine Steckeraufnahme (7) im Inneren der Lagerbüchse (23) vorgesehen ist und in den Hohlraum (28) des Lagerzapfens (21) ragt.
- 2. Kabelroller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am radialen äußeren Rand einer dem Gehäuseboden (9) abgewandten Außenwandung (29) der Spuleneinheit (3) zumindest ein Klemmschlitz (6) vorgesehen ist, der vorzugsweise zum inneren Schlitzende hin verjüngend ausgebildet ist.
- 3. Kabelroller (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Gehäuseboden (9) abgewandten Außenfläche einer Außenwandung (29) der Spuleneinheit (3) eine Kurbel (4) angeordnet und vorzugsweise einteilig mit der Spuleneinheit (3) ausgebildet ist.
- 4. Kabelroller 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Steckeraufnahme (7) ein sich verjüngendes Enden aufweist, wobei das Ende vorzugsweise elastisch nach außen federnde Klemmenden (25) aufweist.
- 5. Kabelroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Spuleneinheit (3) abgewandten Außenseite des Gehäusebodens (9) ein Haltemagnet (5) angeordnet ist.
- 6. Kabelroller 1 nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemagnet (5) mit einer Gummierung versehen ist.
- 7. Kabelroller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinheit (2) an ihrer radialen Außenfläche eine Spulenumfassung (10) aufweist, die an dem Gehäuseboden (9) abgewandten Rand zumindest eine Kabelausnehmung (11) aufweist.
- 8. Kabelroller 1 nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kabelausnehmung (11) U- bzw. Trog-förmig ausgebildet ist.
- 9. Kabelroller (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenumfassung (10) Haltelaschen (12) ausbildet, wobei die Spuleneinheit (3) durch an den Haltelaschen angeordnete Rastorgane (13) in einer Spulenaufnahme (8) gehalten wird.
- 10. Kabelroller 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Spuleneinheit (3) und der Gehäuseeinheit (2) eine Verdrehsicherung, vorzugsweise eine in Rastvertiefungen (22) der Spuleneinheit (3) eingreifende, an der Gehäuseeinheit (2) befestigte Rastfeder (24), vorgesehen ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM50182/2016U AT15935U1 (de) | 2016-09-07 | 2016-09-07 | Kabelroller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM50182/2016U AT15935U1 (de) | 2016-09-07 | 2016-09-07 | Kabelroller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT15935U1 true AT15935U1 (de) | 2018-09-15 |
Family
ID=63529111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
ATGM50182/2016U AT15935U1 (de) | 2016-09-07 | 2016-09-07 | Kabelroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT15935U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4725697A (en) * | 1986-08-28 | 1988-02-16 | Alert Stamping & Mfg. Co., Inc. | Extension cord reel and case |
EP2811602A1 (de) * | 2012-01-31 | 2014-12-10 | Chuo Hatsujo Kabushiki Kaisha | Ladekabelspeichervorrichtung |
-
2016
- 2016-09-07 AT ATGM50182/2016U patent/AT15935U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4725697A (en) * | 1986-08-28 | 1988-02-16 | Alert Stamping & Mfg. Co., Inc. | Extension cord reel and case |
EP2811602A1 (de) * | 2012-01-31 | 2014-12-10 | Chuo Hatsujo Kabushiki Kaisha | Ladekabelspeichervorrichtung |
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Legal Events
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