AT159189B - Verfahren zum Bearbeiten der Laufflächen von Kugellagern. - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten der Laufflächen von Kugellagern.

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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

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  Verfahren zum Bearbeiten der Laufflächen von Kugellagern. 



   Es ist bekannt, Kugellaufflächen von Kugellagern durch Walzen mittels harter Kugeln herzustellen. Die Kugeln liegen dabei einerseits an der Oberfläche des Werkstückes und anderseits an einem Formring an, in dem sie mittels einer Rille geführt sind. Diese Führung in einer Rille macht jedoch die Herstellung genauer Laufflächen unmöglich. Es ist nämlich praktisch nicht erreichbar, den Rillengrund hinreichend genau zu profilieren. Die Lage der Berührungspunkte der Kugeln mit dem Rillengrunde wechselt infolgedessen während des Umlaufes der Kugeln fortwährend und die
Kugeln kommen dadurch in Schwingung, so dass die Ungenauigkeiten der entstehenden Lauffläche grösser sind als jene am Formlinge. Auch werden die Rillen des Formringes durch den Betrieb ausgeweitet.

   Diese Ausweitung wird bei Schulterlagern noch durch den Umstand verstärkt, dass beim
Vorschub des   Formringes   während des Arbeitsganges der Stützwinkel sich ändert. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass die Kugeln beim Abrollen sich einerseits gegen zwei Drehflächen und anderseits gegen die zu bearbeitende Lauffläche abstützen. Dadurch lässt sich die Lauffläche mit hoher Arbeitsgenauigkeit herstellen. Die Drehflächen, die die Walzkugeln führen, können nämlich sehr genau hergestellt werden, so dass der Schnittpunkt der an der Kugel angreifenden Kräfte seine Lage nicht wechselt und infolgedessen Schwingungen nicht auftreten. Auch bleibt der Stützwinkel während des Vorschubes immer der gleiche. Das Verfahren ist bei Ringen für Schulterund Radiallager gleich vorteilhaft verwendbar. 



   Die Fig.   1-4   der Zeichnung sind lotrechte axiale Schnitte durch Walzeinrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. 



   Nach Fig. 1 ist der Kegelmantel 1, auf welchem eine Lauffläche hergestellt werden soll, auf die Welle 2 aufgeschoben, welche sich mit dem Kegelmantel in den festliegenden Lagerringen 3 und 4 dreht. Diese Ringe sind in einem Halter 5 gelagert. Beim Druck auf die Welle 2 in axialer Richtung werden die auf dem Kegelmantel abrollenden Kugeln 6 in ihm eine Kreisrinne 7 eindrücken, deren Tiefe man mittels eines nicht gezeigten, die Welle abstützenden Anschlages begrenzt. 



   Fig. 2 zeigt die Bearbeitung der Lauffläche des Aussenringes eines   Schrägkugellagers.   Der Laufring 21 ist in einem festen Halter 25 eingepasst und durch einen Ring 28 festgehalten. Dieser dreht sich nicht. Die sich drehende Welle   22,   welche die Kugeln 26 mitnimmt, dient diesen als Stütze. 



  Übt man auf die Welle 22 einen axialen Druck aus, so arbeiten die Kugeln 26 im Laufring 21 eine Lauffläche heraus. Der axiale Anschlag der Welle 22 ist nicht dargestellt. Die Stifte 29 dienen dazu, den Laufring 21 nach Beendigung des Arbeitsvorganges und nach Entfernen der Welle 22 und des Ringes 28 auszustossen. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 3 wird verwendet, um die   Laufflächen   an den inneren Lagerringen eines Radialkugellagers herzustellen. Die sich drehende Welle 32 nimmt den Laufring 31 mit. Ein Ring 34 ist im Halter 35 festgehalten, während ein anderer, mit der Hülse 38 fest verbundener Ring 33 in axialer Richtung verschiebbar ist, um die Kugeln 36 gegen den Laufring 31 anzudrücken und die Lauffläche 37 herauszuarbeiten. 



   In Fig. 4 ist die Herstellung der Lauffläche in einem äusseren Lagerring 41 dargestellt. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie in Fig. 2. Die Welle 42 nimmt die Ringe 43 und 44 mit und ebenso die Kugeln 46. Die axial verschiebbare Hülse 48 hält den Laufring 41 in Lage. Der Stift 49 dient zum Ausstossen des Laufringes 41.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Bearbeiten der Laufflächen von Kugellagern, bei welchem die Lauffläche mittels mehrerer gegen sie gepresster, auf ihr gleichzeitig abrollender Kugeln gewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln beim Abrollen sich einerseits gegen zwei Drehflächen und anderseits gegen die zu bearbeitende Lauffläche abstützen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bestimmung der Lage und Tiefe der Lauffläche der axial verschiebbare Träger (2, 22, 42) des Werkstückes bzw. mindestens einer Drehfläche am Ende seines Vorschubes auf einen Anschlag auftrifft.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bestimmung der Lage und Tiefe der Lauffläche ein die eine der beiden Drehflächen tragender Ring am Ende seines axialen Vorschubes an einem die andere Drehfläche tragenden Ringe, der seine Lage gegenüber dem Werkstücke unverändert beibehält, anschlägt. EMI2.1
AT159189D 1937-09-04 1938-03-28 Verfahren zum Bearbeiten der Laufflächen von Kugellagern. AT159189B (de)

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