AT1589U1 - Gerät zur behandlung des menschlichen körpers - Google Patents

Abstract

Bei einem Gerät zur Behandlung des menschlichen Körpers mittels elektrischer und/oder magnetischer Impulse sowie akustischer Impulse werden diese dem Körper mittels Elektroden, Magnetfeldsonden, Kopfhörer und/oder Körperschallübertragungseinrichtungen aufgrund von durch das Gerät erzeugten elektrischen Ausgangssignalen zugeführt. Dabei ist eine von Hand über Eingabeeinrichtungen (30,38,50,52,58,62) oder mittels einsteckbarer Programmsteuerkarten programmierbare Zentraleinheit (CPU) (90) vorgesehen, die einen Körpersignaleingang (70) für von am Körper anzubringenden Elektroden oder Magnetfeldsonden zugeführte Körpersignale, zwei Farbsignalausgänge (78,80) und zwei Tonsignalausgänge (86) sowie zwei Farbsignalerzeuger und zwei Tonsignalerzeuger aufweist, die durch die Körpersignale steuerbar und mit den jeweiligen Ausgängen verbunden sind.

Description

AT 001 589 Ul

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung des menschlichen Körpers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Auf dem Gebiet der komplementären Medizin ist die sogenannte Systeminformationstherapie bekannt. Hierbei werden Polaritätsungleichgewichte des menschlichen Körpers bzw. einzelner Organe desselben durch Testung mittels elektrischer und/oder magnetischer Impulse erkannt und durch Zuführung von genau angepaßten Impulsen zur Herbeiführung eines Polaritätsausgleiches korrigiert.

Durch die Erfindung soll ein Gerät der eingangs genannten Art entwickelt werden, welches einen derartigen Polaritätsausgleich mittels Farben und Tönen entsprechenden Impulsen herbeiführen kann. Hierbei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß gemäß der Goetheschen Farbenlehre zwölf Hauptfarben in einem Farbkreis angeordnet werden können, wobei jeweils diametral gegenüberliegende Farben als Komplementärfarben bezeichnet werden. Nach einer neuen Theorie von Cousto können diesen zwölf Farben in ihrer Wirkung auf den menschlichen 2 AT 001 589 Ul Körper jeweils zwölf Töne der chromatischen Tonleiter zugeordnet werden. Die Farben werden nach ihrer polaren Beziehung in fünf somatische Ebenen und eine psychische Ebene aufgeteilt, ebenso die entsprechenden Töne. Dies ergibt sechs polare Ebenen. Das durch die Erfindung zu schaffende Gerät muß in der Lage sein, in einfacher und gut steuerbarer Weise alle dieser Theorie entsprechenden Signale zu erzeugen und dem menschlichen Körper in geeigneter Weise zuzuführen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gerät der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Steuerung kann entweder von Hand durch geeignete Schalter, Drehknöpfe und dgl. am Gerät oder durch vorgefertigte Programmsteuerkarten auf die jeweils erforderliche Behandlung des Patienten eingestellt werden. Die Übertragung der erzeugten Färb- und Tonausgangssignale auf den menschlichen Körper erfolgt durch Elektroden, Hautelektroden, Magnetfeldsonden, Kopfhörer und/oder Körperschallübertragungseinrichtungen, sogenannte Phonatoren.

Zusätzlich können die jeweiligen Ausgangssignale des Geräts gemäß Anspruch 2 auch entsprechend der Pulsfrequenz des Patienten getaktet bzw. zeitgesteuert werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 3 weist das Gerät einen Testsignaleingang auf, an welchen ein Informations-Therapie- bzw. Diagnosegerät an sich bekannter Bauart angeschlossen werden kann, das in diesem Falle als Zusatzgerät zu dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet wird. Mit diesem Zusatzgerät können Signale erzeugt und in das erfindungsgemäße Gerät eingespeist werden, die für gewisse zu 3 AT 001 589 Ul behandelnde Organe des Patienten oder aber vorzugsweise für Edelsteine, Medikamente und andere für therapeutische Zwecke einsetzbare Stoffe charakteristisch sind. Sie werden in der Zentraleinheit ebenfalls zur Steuerung der vom erfindungsgemäßen Gerät erzeugten Ausgangssignale verwendet.

Gemäß Anspruch 4 können als weiteres Zubehör Hautelektroden oder Magnetfeldsonden angeschlossen werden, die auf den Körper des Patienten elektrische oder magnetische Impulse übertragen.

Die vom Gerät erzeugten Tonsignale werden gemäß Anspruch 5 ebenfalls mittels als Zubehör an das Gerät anschließbarer Kopfhörer zum Patienten übertragen. Nach Anspruch 6 können diese beiden Tonsignale auch an einem eigenen Ausgang überlagert und gleichzeitig auf eine Körperschallübertragungseinrichtung gegeben werden, die ebenfalls als Zubehör an das Gerät angeschlossen werden kann.

Um die Behandlung des Patienten zu ergänzen, können gemäß Anspruch 7 alle Ausgangssignale auf einem Aufzeichnungsträger gespeichert werden. Dieser kann nach Anspruch 8 beispielsweise aus einer in ein Einsteckfach des Geräts einsteckbaren Magnetstreifenkarte oder einem Magnetband bestehen.

Nach Anspruch 9 sind die den beiden Farbsignalen des Geräts entsprechenden Farben jeweils Komplementärfarben im Sinne des Goetheschen Farbenkreises. Wie oben erwähnt, werden vorzugsweise zwölf Hauptfarben des Goetheschen Farbenkreises für die Erzeugung der Farbsignale verwendet. Jeder dieser Farben ist ein Ton der chromatischen Skala nach einer Theorie von Cousto zugeordnet. Gemäß diesen Tönen werden die gleichzeitig erzeugten Tonsignale charakteristisch gestaltet. 4 AT 001 589 Ul

In weiterer Ausgestaltung nach Anspruch 11 kann die Behandlungsdauer mit je einem Paar von Farbsignalen und Tonsignalen am Gerät eingestellt bzw. durch die eingesteckte Programmierkarte programmiert werden. Wird die Zeit für eine dieser Behandlungsarten auf Null eingestellt, so wird diese "Ebene" der Behandlung übersprungen. Die übrigen "Ebenen" werden nacheinander durchgeführt, dadurch ist ein manuell einstellbarer Ablauf durch den Anwender möglich.

Zweckmäßig ist vor allem die Ausgestaltung nach Anspruch 12, da hierbei der Intensitätsanteil eines der beiden Farbsignale des Paares sowie auch der beiden zugehörigen Tonsignale in beliebigen Grenzen zwischen 0% und 100% verändert werden kann, je nachdem, wie stark das zu therapierende Polaritätsungleichgewicht beim jeweiligen Patienten ist.

Je nach Anwendungsfall kann es auch erwünscht sein, die Tonhöhe der Tonsignale in Oktavensprüngen verändern zu können, um dadurch besondere therapeutische Wirkungen zu erzielen.

An einem besonderen Ausgang des Geräts kann nach Anspruch 14 ein an sich bekanntes Informations-Therapie- bzw. Diagnosegerät angeschlossen werden, in welchem die Farbinformations-Ausgangssignale des Geräts zur Auswahl bestimmter therapeutischer Substanzen für den behandelten Patienten verwendet werden.

Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Ansicht der Vorderplatte des Geräts, 5 AT 001 589 Ul

Figur 2 eine Aufsicht auf die Deckplatte des Geräts,

Figur 3 ein schematisches Schaltbild des Geräts mit sämtli chen Eingängen und Ausgängen,

Figur 4 ein Blockschaltbild des Geräts und

Figur 5 eine schematische Darstellung der Zuordnung von Farben und Tönen, wie sie beim erfindungsgemäßen Gerät angewendet wird.

An der Vorderplatte gemäß Fig.l ist ein Betriebsschalter 10 mit vier LED7s vorgesehen, wobei eine erste LED 12 den Einschaltzustand des Betriebsschalters 10, eine LED 14 die Akkuladungsüberwachung, eine weitere LED 16 die den Ladezustand des Akkus und eine letzte LED 18 die NetzStromversorgung des Geräts anzeigt. Etwa in der Mitte der Vorderplatte ist ein Display 20 zur Anzeige des jeweils an Tasten oder Drehknöpfen manuell eingestellten oder durch ein Einstecken einer nicht gezeigten Programmierkarte in das Gerät gesteuerten Programms vorgesehen. Die wählbaren Programme können mittels einer Programmkarte oder als manueller Ablauf in das Gerät eingegeben werden. Durch Drücken der Tasten 22 kann eine vorgesehene Programmfolge rückwärts (Taste 22) oder vorwärts (Taste 24) durchlaufen und auf dem Display angezeigt werden.

Schließlich befindet sich auf der Vorderplatte noch eine Starttaste 26 mit LED-Anzeige 28, durch deren Betätigung ein bestimmtes eingestelltes oder programmiertes Programm gestartet oder gewünschtenfalls wieder unterbrochen werden kann. 6 AT 001 589 Ul

Auf der in Fig.2 gezeigten Deckplatte des Geräts befinden sich die Bedienelemente zum Einstellen eines individuellen Therapieprogramms. Mittels eines Drehknopfes 30 kann die im Display 32 mit 7-Segmentanzeige angezeigte Behandlungszeit für die Behandlung in einer "Ebene", d.h. mit Paaren von zusammengehörigen Färb- und Tonsignalen, eingestellt werden.

Auf der Deckplatte sind die gemäß Fig.5 einander in verschiedenen Ebenen zugeordneten Farben mittels einer oberen Reihe von sechs Farbflecken 34 mit zugehörigen Tonbezeichnungen sowie einer unteren Reihe von sechs Farbflecken 36 mit zugehörigen Tonbezeichnungen angegeben. Die "Ebenen" der Fig.5 entsprechen dabei jeweils auf der Deckplatte der Fig.2 übereinander angeordnete Färb- und Tonpaare. Dabei entspricht die Ebene 1 der Fig.5 dem ersten Färb- und Tonpaar in Fig.2 links, während die folgenden Ebenen 2 bis 6 in Fig.2 nach rechts fortschreitend jeweils übereinanderllegenden Färb- und Tonpaaren entsprechen. In der Mitte der Deckplatte zwischen den beiden Reihen von Farbflecken 34 und 36 befindet sich ein Drehknopf 38, der mit einem Mischpotentiometer des Geräts verbunden ist. Durch Drehen des Drehknopfes 38 kann das Intensitätsverhältnis der beiden in einer "Ebene" erzeugten Farbsignale und zugehörigen Tonsignale unterschiedlich eingestellt oder "gemischt" werden. Der prozentuale Anteil des jeweiligen "oberen" Färb- und Tonsignalpaars bzw. des jeweiligen "unteren" Färb- und Tonsignalpaars kann jeweils in einem Display mit 7-Segmentanzeige 40 bzw. 42 angezeigt werden. Dem Drehknopf 38 sind ferner eine Reihe von mittleren LED's 44 zugeordnet, die jeweils in bestimmten Drehbereichen des Drehknopfes 38 aufleuchten. Das Mischpotentiometer kann manuell oder programmgesteuert bedient werden. 7 AT 001 589 Ul

Der oberen Reihe von Original-Farb-Tonpaaren 34 sind jeweils LED's 46 zugeordnet, während der unteren Reihe von Komplemen-tär-Farb-Tonpaaren 36 jeweils LED's 48 zugeordnet sind, die aufleuchten, wenn ein entsprechendes Ausgangssignalpaar einer "Ebene" einprograraraiert und/oder während des Therapieablaufs erzeugt wird.

Am rechten Rand der Deckplatte sind übereinander in einer siebten Ebene zwei Drehknöpfe 50 bzw. 52 mit zugehörigen LED's 54 bzw. 56 vorgesehen, mit welchen das Intensitätsverhältnis der von einem angeschlossenen Testgerät für Edelsteine, Medikamente und dergleichen zugeführten Testsignale eingestellt werden kann. Auch dieses Intensitätsverhältnis kann bei Einstellung der siebten Ebene an den beiden Displays 40 bzw. 42 angezeigt werden.

Mittels einer Taste 58 läßt sich durch wiederholtes Betätigen derselben die Tonhöhe der Tonsignale jeder Ebene 1 bis 6 nacheinander in vier Oktaven einstellen, wobei die jeweilige Oktave an einer zugeordneten LED 60 angezeigt wird.

Nach Einstellung der jeweiligen Intensitätsverhältnisse und der gewünschten Oktave kann in jeder der Ebenen 1-6 die eingestellte Behandlungszeit, das eingestellte Intensitätsverhältnis und die eingestellte Oktave durch Betätigen der Speichertaste 62 in der weiter unten zu erläuternden Zentraleinheit abgespeichert werden.

In ein in die Deckplatte eingesenktes Einsteckfach 64 kann eine Magnetstreifenkarte eingesteckt werden, auf die bei Betätigung der Starttaste 26 das laufende Therapieprogramm während der gesamten Behandlungszeit abgespeichert wird. Die zugehörige LED 66 zeigt die Funktion der Abspeicherung an. 8 AT 001 589 Ul

Beim Einschalten des Geräts mittels des Betriebsschalters 10 wird die erste Ebene aktiviert, was durch das Aufleuchten der beiden in dieser Ebene liegenden LED's 46 bze. 48 sichtbar wird. Die am Display 32 mit 7-Segmentanzeige angezeigte Therapiezeit ist auf 1 Minute voreingestellt und das Intensitätsverhältnis der oberen und unteren Signalpaare in dieser Ebene ist auf 50/50% voreingestellt. Therapiezeit, Intensitätsverhältnis und Oktaveneinstellung lassen sich nunmehr durch Betätigen der Drehknöpfe 30,38, bzw. der Oktaventaste 58 verstellen. Nach Drücken der Übernahmetaste 62 werden diese Einstellungen für diese Ebene eingespeichert und es wird die nächste Ebene automatisch aktiviert. Anschließend kann man nun in dieser folgenden Ebene die entsprechenden Einstellungen vornehmen. Soll eine Ebene nicht mit in das Therapieprogramm aufgenommen werden, wird einfach eine Zeit von 0 Minuten eingestellt. Nach dem Durchlaufen sämtlicher Ebenen 1 bis 7 leuchtet die LED 28 der Starttaste 26 auf. Der Therapieablauf beginnt mit dem Drücken der Starttaste 26 und es wird die sich aus den einzelnen Ebenen zusammensetzende Gesamttherapiezeit im Display 32 mit 7-Segmentanzeige angezeigt. Während des Therapieablaufes läuft die Gesamttherapiezeit dann rückwärts bis zur Zeit Null ab.

Es können aber auch in nicht dargestellter Weise fertige Therapieprogramme in das Gerät entweder vorprogrammiert oder durch Einstecken von Programmierkarten eingegeben werden. Wenn der Programmwählschalter 24 nach Einschalten des Geräts mittels des Betriebsschalters 10 betätigt wird, erscheint die erste Programmnummer im Display 20. Es werden die Einstellungen der ausgesuchten Ebene in dem jeweiligen Programm sowie die Gesamttherapiedauer angezeigt. Jetzt kann sofort die Starttaste 26 betätigt werden und das Therapieprogramm läuft 9 AT 001 589 Ul ab. Die entsprechenden Einstellungen werden am Gerät angezeigt. Die angezeigte Gesamttherapiezeit läuft wiederum rückwärts ab. Bei Verwendung derartiger fertiger Therapiepro-gramme können auch Mischungen zwischen den einzelnen Ebenen einprogrammiert werden, was bei der manuellen Programmierung nicht möglich ist.

In Fig.3 sind die am erfindungsgemäßen Gerät vorgesehen Ein-und Ausgänge schematisch angegeben. Auf der linken Seite des als Block 68 schematisierten Geräts sind die Eingänge und auf der rechten Seite die Ausgänge schematisch jeweils als dicker Pfeil dargestellt. Ein Eingang 70 dient als Körpersignaleingang, wobei die zugeführten Körpersignale durch Hautelektroden oder Magnetfeldsonden vom Körper des Patienten abgenommen werden. Sie werden in der Zentraleinheit des Geräts zur Erzeugung der verschiedenen Ausgangssignale mitverwendet. Ein zweiter Eingang 74 dient der Einspeisung von Testsignalen, welche von einem Informations-Therapie- bzw. Diagnosegerät bekannter Bauweise geliefert werden, wie oben erläutert.

Der dritte Eingang 76 dient der Zuführung von Pulssignalen, die durch Pulsmessung am Patienten erzeugt werden. Dieses Eingangssignal wird zur Steuerung der Ausgangssignale mitverwendet .

Zwei Ausgänge 78 und 80 leiten die beiden vom Gerät 68 erzeugten Farbsignale jeweils Elektroden, Hautelektröden oder Magnetfeldsonden zu, die sie in dem Körper des Patienten zuzuführende elektrische oder magnetische Impulse umsetzen.

Ein dritter Ausgang 82 führt die Farbsignale jeweils einem angeschlossenen Informations-Therapie- bzw. Diagnosegerät zur Bestimmung von für den Patienten geeigneten Medikamenten oder 10 AT 001 589 Ul anderen Behandlungssubstanzen zu.

Ein weiterer Ausgang 84 leitet die beiden vom Gerät 68 erzeugten Tonsignale in überlagerter Form einem Körperschallerzeuger oder sogenannten Phonator zu. Ein weiterer Ausgang 86 wird als Stereo-Tonausgang für die beiden Tonsignale verwendet, die auf einen angeschlossenen Kopfhörer für den Patienten gegeben werden.

Ein letzter Ausgang 88 des Geräts 68 führt beide Farbsignale und beide Tonsignale einer Aufzeichnungseinrichtung zu, in welcher dieselben beispielsweise auf einer Magnetstreifenkarte oder Band aufgezeichnet werden.

In dem Blockschaltbild der Figur 4 ist mit 90 eine Zentraleinheit (CPU) bezeichnet, welche die gesamte Programmsteuerung des Geräts übernimmt. An die Zentraleinheit 90 ist ein Pulsverstärker 92 angeschlossen, an dessen Eingang der Pulsmeßeingang 76 angeschlossen ist. Ferner ist an die Zentraleinheit 90 eine Therapiezeitschaltung 94 für die Eingabe der für jede Ebene eingestellten Therapiezeit angeschlossen. Eine Programmauswahlschaltung 96 gibt die jeweils ausgewählten fertigen Programme an die Zentraleinheit 90 weiter. Die jeweils eingestellte Oktave der Tonsignale wird über eine Oktavenumschaltung 98 in die Zentraleinheit 90 eingegeben. Die Elektrodeneingänge 70 sind über eine Leitung 100 mit der Zentraleinheit 90 und über Ruheschalter 102 mit einem Rauschgenerator 104 verbunden. Der Rauschgenerator 104 ist seinerseits mit einem Elektrodenverstärker 106 und dieser über Ruhekontakte 108 mit den Farbsignalausgängen 78 und 80 verbunden. Die Ruhekontakte 108 sind über eine Leitung 110 mit der Zentraleinheit 90 verbunden. 11 AT 001 589 Ul

Ein Ausgang der Zentraleinheit 90 ist mit einer Farbsignal-schaltung 112 verbunden, die ihrerseits mit einer Farbintensitätsverhältnisschaltung 114 verbunden ist. Diese wird einerseits von der Zentraleinheit 90 über eine Leitung 116 gemäß dem eingestellten oder einprogrammierten Farbintensi-tätsverhältnis gesteuert und gibt andererseits ihr Ausgangssignal auf den Rauschgenerator 104. Über Ausgänge 118 bzw. 120 der Zentraleinheit 90 werden die Tonsignale auf einen Rechteck-Dreieck-Wandler 122 gegeben, dessen Ausgänge auf eine Tonintensitätsverhältnisschaltung 124 gegeben werden, die ihrerseits über eine Leitung 126 von der Zentraleinheit 90 gesteuert wird. Die Ausgänge der Tonintensitätsschaltung werden auf eine stereophone Kopfhörerendstufe 128 gegeben, deren Ausgänge 86 auf einen nicht dargestellten Kopfhörer des Patienten gegeben werden. Die Ausgänge der Tonintensitätsschaltung 124 werden ferner auf einen Summationsverstärker 130 gegeben, welche die beiden Tonsignale überlagert und auf eine Phonatorendstufe 132 gibt, deren Ausgang 84 auf einen nicht dargestellten Phonator gegeben wird.

Der Ausgang des Rauschgenerators 104 und der Ausgang des Summationsverstärkers 130 werden auf zwei über Leitungen 134 bzw. 136 betätigte Ruheschalter 138 gegeben, die mit einem Verstärker 140 verbunden sind, dessen Ausgang auf eine Aufzeichnungseinrichtung 142 zum Aufzeichnen der eingestellten Therapiesignale auf einer Magnetstreifenkarte gegeben wird.

Ferner enthält das Gerät einen Netzanschluß 144, der mit einem Netzteil 146 verbunden ist. Der Netzteil 146 ist mit einer Akkuladeschaltung 148 verbunden, die zur Ladung eines Akkumulators 150 dient. Dieser ist seinerseits mit einer 12 AT 001 589 Ul

Kontrollschaltung 152 für die Akkumulatorladung verbunden. Der Akkumulator 150 ist ferner mit einer Spannungsstabilisierungsschaltung 154 verbunden, welche über eine Leitung 156 in nicht dargestellter Weise die Betriebsspannung für das Gerät liefert.

Die Zuordnung der für das Gerät gewählten Farben und Töne zu den einzelnen Ebenen 1 bis 6 geht aus Fig.5 hervor. Die senkrecht eingezeichnete Ebene 1, welcher die Farben Purpur und Grün sowie die Töne Fis und C zugeordnet werden, ist nach der auf dem Gebiet der Farbtherapie herrschenden Ansicht auf die Psyche des Patienten wirksam.

Die den übrigen verwendeten Farben und Tönen entsprechenden Ebenen 2 bis 6 sind dagegen somatisch, d.h. auf den Körper des Patienten wirkend. 13

Claims (14)

1. AT 001 589 Ul Ansprüche: 1. Gerät zur Behandlung des menschlichen Körpers mittels elektrischer und/oder magnetischer Impulse sowie akustischer Impulse, welche dem Körper mittels Elektroden, Magnetfeldsonden, Kopfhörer und/oder Körperschallüber-tragungseinrichtungen aufgrund von durch das Gerät erzeugten elektrischen Ausgangssignalen zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine von Hand über Eingabeeinrichtungen (30,38,50,52,58,62) oder mittels einsteckbarer Programmsteuerkarten programmierbare Zentraleinheit (CPU) (90), die einen Körpersignaleingang (70) für von am Körper anzubringenden Elektroden oder Magnetfeldsonden zugeführte Körpersignale, zwei Farb-signalausgänge (78,80) und zwei Tonsignalausgänge (86) sowie zwei Farbsignalerzeuger und zwei Tonsignalerzeuger aufweist, die durch die Körpersignale steuerbar und mit den jeweiligen Ausgängen verbunden sind.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß die Zentraleinheit (90) einen Pulsmeßeingang (76) für von einer Pulsmeßsonde am Körper zugeführte Pulssignale und eine Einrichtung zur Steuerung der Frequenz der Ausgangssignale durch die Pulssignale aufweist.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Testsignaleingang (74) für von einem Informations-Therapie- bzw. Diagnosegerät zugeführte Test- 14 AT 001 589 Ul Signale und eine Einrichtung zur Steuerung der Ausgangssignale durch die Testsignale aufweist.
4. 4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Farbsignalausgänge (78,80) die Farbsignale in elektrische oder magnetische Impulse umwandelnde Elektroden, Hautelektroden oder Magnetfeldsonden anschließbar sind.
5. 5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tonsignalausgänge (86) Kopfhörer anschließbar sind.
6. 6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen die beiden Tonsignale überlagernden Intervallsignalausgang (84) aufweist, an welchen eine Körperschallübertragungseinrichtüng anschließbar ist.
7. 7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen die beiden Farbsignale und die beiden Tonsignale überlagernden Aufzeichnungssignalausgang (88) aufweist, an welchen ein Impulsgeber anschließbar ist, der zur Aufzeichnung der Signale auf einem Aufzeichnungsträger geeignet ist.
8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger aus einer Magnetstreifenkarte oder einem Magnetband besteht.
9. 9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zentraleinheit (90) gleichzeitig auf die beiden Farbsignalausgänge (78,80) 15 AT 001 589 Ul gegebenen Farbsignale jeweils Komplementärfarben des Goetheschen Farbenkreises entsprechen.
10. 10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig mit den Farbsigna-len an den Tonsignalausgängen (86) anliegenden Tonsigna-le jeweils den Farben zugeordneten Tönen nach Cousto entsprechen.
11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der jeweils gleichzeitig an den Färb- und Tonsignalausgängen (78,80;86) anliegenden Färb- und Tonsignale an der Zentraleinheit (90) durch eine Eingabeeinrichtung (30) einstellbar bzw. programmierbar ist.
12. 12. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Intensitätsverhältnis der beiden Farbsignale und zugehörigen Tonsignale bzw. der Testsignale durch je eine Misch- oder Eingabeeinrichtung (38, 50,52) unterschiedlich einstellbar bzw. programmierbar ist.
13. 13. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der den Tonsignalen zugrundeliegenden Töne an der Zentraleinheit (90) über eine Eingabeeinrichtung (58) oktavenweise verstellbar bzw. unterschiedlich programmierbar ist.
14. 14. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbinformations-Signalausgang (82) aufweist, an welchen ein an sich bekanntes Informations-Therapie- bzw. Diagnosegerät anschließbar ist. 16