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Vorrichtung zur Zertrümmerung von in Körperhöhlen
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befindlichen Steinen sowie zur Anwendung in der HF-Chirurgie Die Erfindung
betriffteine Vorrichtung zur Zertrümmerung von in Körperhöhlen befindlichen Steinen,
wie Blasen-, Nieren-, Harnleiter-, Gallengang- und Gallensteinen, sowie zur Anwendung
in der HF-Chirurgie, bestehend aus einem Gerät mit einem elektrischen Generator
und mit mindestens einer Anschlußbuchse, wobei wahlweise eine von mehreren zur Vorrichtung
gehörenden Sonden jeweils über ein Kabel, Stecker und eine geräteseitige Anschlußbuchse
an den Generator anschließbar ist, dessen Betriebswerte, wie z.B. Leistung, Impedanz,
Frequenz und Modulation, in Anpassung an die für die betreffende Sonde vorgesehenen
Betriebswerte veränderbar sind.
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Bei Geräten dieser Art werden die für die Sonde entsprechend dem jeweiligen
Anwendungsfall erforderlichen Betriebswerte durch die Bedienungsperson am Gerät
eingestellt. Dabei muß mit großer Sorgfalt darauf geachtet werden, daß tatsächlich
der richtige Betriebswert für die Sonde und für den jeweiligen Anwendungsfall eingestellt
wird. Eine falsche Einstellung der Betriebswerte kann beim Patienten, bei der Bedienungsperson,
aber auch am Gerät selbst beträchtliche Schäden verursachen, was wiederum sehr nachteilige
Folgen auf den Behandlungs-
erfolg mit der Zertrümmerungsvorrichtung
insgesamt hat. Die gleiche nachteilige Fehlbedienbarkeit ist ebenfalls dann möglich,
wenn am Gerät mehrere Anschlußbuchsen vorhanden sind, an die gleichzeitig mehrere
Sonden anschließbar sind, die aber unterschiedliche Betriebswerte erfordern. Eine
Verwechslung der gleichzeitig angeschlossenen Sonden kann ebenfalls zu erheblichen
Schäden sowohl beim Patienten, bei der Bedienungsperson als auch am Gerät selbst
führen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Zertrümmerung
von Steinen sowie zur Anwendung in der HF-Chirurgie zu schaffen, bei der durch fehlerhafte
Bedienung oder durch falsches Einstecken der Sonde in die Anschlußbuchse des Gerätes
der Sonde entsprechende ungeeignete Betriebswerte nicht auftreten können, so daß
Schäden beim Patienten, bei der Bedienungsperson und am Gerät vermieden werden.
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Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß zumindest
eine zwischen jeder Sonde und dem Generator befindliche Steckverbindung derart kodiert
ist, daß durch Herstellung dieser Steckverbindung einzelne oder mehrere Betriebswerte
automatisch auf die jeweiligen Betriebswerte für die betreffende Sonde eingestellt
werden. Durch die Kodierung und die dadurch bewirkte selbsttätige Einstellung des
für die jeweilige Sonde geeigneten Betriebswertes ist eine Fehlbedienung ausgeschlossen,
so daß während der Behandlungsphase des Patienten alle Aufmerksamkeit des behandelnden
Arztes auf den Behandlungsvorgang gerichtet werden kann.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Zertrümmerungsvorrichtung, bei
der für jede Sonde je eine Anschluß-
buchse am Gerät vorgesehen
ist, sind vorteilhafterweise die Stecker und Anschlußbuchsen zur Vermeidung von
Fehlsteckverbindungen unterschiedlich mechanisch kodiert, so daß jeweils nur ein
zu einer bestimmten Sonde gehörender Stecker in eine der Anschlußbuchsen paßt, wobei
im Gerät eine Logik-Schaltung vorgesehen ist, die bei gleichzeitigem Anschluß von
mehr als einer Sonde die Verbindung zwischen dem Generatorausgang und den Kontakten
aller Anschlußbuchsen unterbricht und den Fehlbetrieb anzeigt. Eine mechanische
Kodierung der Steckverbindung erfordert einerseits einen verhältnismäßig geringen
materiellen Aufwand und schafft andererseits einen wirkungsvollen Schutz vor Fehlbedienungen,
da nur der entsprechende Stecker einer bestimmten Sonde in eine bestimmte Anschlußbuchse
des Geräts paßt und das Gerät dann auf die entsprechenden Betriebswerte dieser Sonde
eingestellt wird.
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Vorzugsweise sind dabei jeder Anschlußbuchse elektrische Schaltelemente
und im Schaltstromkreis liegende Schaltmittel zugeordnet, wobei der in eine passende
Anschlußbuchse gesteckte Stecker mittels der Schaltmittel das zugehörige elektrische
Schaltelement betätigt, um dabei den Generator auf die für die angeschlossene Sonde
vorgesehenen Betriebswerte einzustellen. Die elektrischen Schaltelemente können
durch integrierte Schaltkreise, Transistoren der verschiedensten Art und auch durch
elektromagnetische Schalter wie Relais und Relaiskontakte gebildet werden, wobei
die jeweils verwendete Art der elektrischen Schaltelemente von der Größe und der
einzustellenden Anzahl der unterschiedlichen Betriebswerte abhängt.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das Gerät mit einer für alle Stecker passenden Anschlußbuchse ausgestattet, wobei
die Kodierung durch Belegen unterschiedlicher Steckerkontakte hergestellt ist. Das
hat den Vorteil, daß Maßnahmen zur gegenseitigen Verriegelung bzw. Unterbrechung
der Signalausgangsleitungen im Falle mehrere Anschlußbuchsen und darin eingesteckter
Sonden entfallen, so daß der Schaltungsaufwand eines Gerätes mit einer für alle
Stecker passenden Anschlußbuchse erheblich vermindert wird. Darüber hinaus ist bei
einer derartigen Kodierung die eingesteckte Sonde immer betriebsbereit.
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Zur Verinderung der Anzahl der Steuerleitungen, die entsprechend der
Kodierung der Stecker den Generator zur Abgabe des jeweils entsprechenden Betriebswertes
veranlassen, weist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
das Gerät eine Mehrzahl von Frequenzgeneratoren verschiedener Frequenzen irit Empfängern
auf, deren Fsl-#zn#7ssFannungen an eine zu der Sonde führende erste Ausgangsleitung
angelegt sind und das Ausgangssignal des Generators überlagern, wobei zur Kodierung
der für die Sonde jeweils erforderlichen Betriebswerte zwischen erster Ausgangsleitung
und einer zweiten Ausgangsleitung wenigstens ein frequenzselektives Element einsetzbar
ist, so daß der jeweilige Frequenzgenerator über Schaltmittel den ihm zugeordneten
Betriebswert am Generator einstellt. Der Vorteil dieser Art der Kodierung besteht
darin, daß die
Anschlußbuchse des Gerätes lediglich zwei Kontakte
aufzuweisen braucht, die das Ausgangssignal des Generators auf die mit dem Gerät
verbundene Sonde übertragen. Die frequenzselektiven Elemente, die beispielsweise
Filter sein können, sind im Stecker der Sonde untergebracht und sind als Brücke
zwischen die beiden zur Sonde führenden Signalleitungen geschaltet.
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Vorzugsweise ist der Generatorausgang auf bestimmte Kontakte der Anschlußbuchsen
geschaltet oder schaltbar, wobei je nach Beschaltung der Steckerkontakte unterschiedliche
Schaltmittel, beispielsweise in Form von Optokopplern, in Betrieb gesetzt werden,
um die Sonde entsprechend der durch Kodierung vorgegebenen Werte anzupassen. Obwohl
grundsätzlich beliebige Schaltmittel für diese Zwecke verwendet werden können, liegt
der Vorteil der Verwendung von Optokopplern als Schaltmittel darin, daß eine galvanische
Trennung zwischen dem durch die Optokoppler gebildeten Schaltkreis und dem Generatorsteuer-
bzw.
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Generatorausgangsschaltkreis, der meistens mit dem Patienten verbunden
ist, geschaffen wird und auch eine Uberlagerung des Ausgangssignales mit eingekoppelten
Störungen vermieden wird, so daß die Patienten- und die Betriebssicherheit der Zertrümmerungsvorrichtung
vergrößert wird.
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Dabei sind die Optokoppler vorzugsweise einzeln in den Eingangssteuerkreis
des Generators schaltbar, so daß durch Zuschaltung oder Uberbrückung von Vorwiderständen
die Generatorausgangswerte und damit die Betriebswerte für die Sonde geändert werden
können. Obwohl es darüber hinaus beliebige verschiedene Möglichkeiten gibt, die
Betriebswerte des Generators für die jeweilige entsprechende Sonde ein zu-
stellen,
ist die hier vorgeschlagene Einstellbarkeit durch Zuschaltung oder Uberbrückung
von Vorwiderständen sehr gut geeignet, eine beliebige geeignete Zahl von Vorwiderständen
zu- oder abzuschalten, so daß auf einfachste Weise beliebige geeignete Betriebswerte
des Generators eingestellt werden können.
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Schließlich kann es von Vorteil sein, die Optokoppler bei einer anderen
Ausführungsform der Zertrümmerungsvorrichtung im Ausgangskreis des Generators anzuordnen,
so daß eine galvanische Trennung zwischen dem Generator und der jeweils angeschlossenen
Sonde erreicht wird, wobei das jedem Optokoppler zugeordnete elektrische Schaltelement
bei Aktivierung des zugehörigen Optokopplers betätigt wird, um über diese die Betriebswerte
des Generators an die jeweils angeschlossene Sonde anzupassen. Auch die auf diese
Weise erreichte galvanische Trennung zwischen dem Generator und seiner Steuerung
zur Einstellung der Betriebswerte über die Sonde wird erreicht, daß das zu der Sonde
geführte Signal des Generators frei von überlagerten Störsignalen ist, so daß eine
so ausgebildete Zertrümmerungsvorrichtung ebenfalls ein sehr gutes Betriebsverhalten
zeigt und den Patienten schützt.
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Vorzugsweise kann bei der in der Zertrümmerungsvorrichtung jeweils
zur Anwendung kommenden Sonde, die über einen Sonden stecker lösbar an das Kabel
an schließbar ist, ebenfalls die Sonden- Kabel-Steckverbindung in die Kodierung
einbezogen sein, so daß nur bei bestimmungsgemäßer Bestückung mit einer Sonde die
Funktionsbereitschaft des Gerätes hergestellt wird, was gegebenenfalls optisch oder
auf andere Weise angezeigt werden kann.
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen
anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild
sowie einen Teil des Geräts gemäß der Erfindung mit drei Anschlußbuchsen und darin
eingesteckten Sondensteckern, Fig. 2 das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
mit nur einer Anschlußbuchse, Fig. 3 ein Schaltbild gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung mit galvanischer Trennung zwischen Generator und Steuerschaltkreis
und Fig. 4 das Schaltbild einer vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung mit
einer einzigen Anschlußbuchse und einer Kodierung mit frequenzselektiven Elementen.
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Die Zertrümmerungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gerät
10 mit einem elektrischen Generator 11 sowie einer oder mehreren Anschlußbuchsen
14.
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Wahlweise kann eine von mehreren zur Vorrichtung gehörenden Sonden
15, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, über ein Kabel 29 und einen Stecker
13 an eine geräteseitige Anschlußbuchse 14 an den Generator 11 angeschlossen werden.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Zertrümmerungsvorrichtung
sind in einer Frontplatte des Gerätes 10 drei Anschlußbuchsen 14 vorgesehen, in
die jeweils Stecker 13 eingesteckt sind, die über Verbindungskabel 29 zu den hier
nicht dargestellten
Sonden 15 führen. Zur Vermeidung von Fehlsteckverbindungen
sind die Stecker 13 mechanisch kodiert, beispielsweise durch Ausbildung von Nuten
37 am Einsteckkörper des Steckers 13, wie es im Schnitt entlang der Linie I-I jeweils
neben den jeweiligen Steckern 13 dargestellt ist. Die Anschlußbuchsen 14 weisen
komplementär ausgebildete und in die Nuten.
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eingreifende Vorsprünge auf, so daß jeweils nur ein zu einer bestimmten
Sonde 15 gehörender Stecker 13 in eine der Anschlußbuchsen 14 paßt.
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Uber an der Anschlußbuchse 14 ausgebildete Schaltmittel bzw. Kontakte
19 wird festgestellt, daß der richtige Stecker 13 in der Anschlußbuchse 14 steckt.
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Ein in die Buchse 14 eingesteckter Stecker 13 bewirkt, daß über die
Kontakte 19 eine Spannung an ein elektrisches Schaltelement 18, das hier als Relais
ausgebildet ist, gelegt wird, so daß dieses anzieht und ein damit gekoppeltes Schaltelement
38, im vorliegenden Fall den dazu gehörigen Relaiskontakt, schließt, so daß eine
bestimmte zugeordnete Leistung des Generatorausgangs 16 auf einen der Kontakte 17
der jeweiligen Anschlußbuchsen 14 gelegt wird. Analog werden die anderen Generatorausgänge
16 auf die jeweiligen Anschlußbuchsen 14 gelegt, wenn der jeweils passende Stecker
13 in die für ihn passende bzw. kodierte Anschlußbuchse 14 gesteckt wird. Somit
wird automatisch sichergestellt, daß entsprechend der mechanischen Kodierung der
Steckverbindung 12, die aus Stecker 13 und Anschlußbuchse 14 besteht, nur der vorbestimmte
Betriebswert vom Generator 11 entsprechend dem jeweiligen Generatorausgang 16 zu
der entsprechenden Sonde 15 geführt wird.
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Der in Anpassung an die für die betreffende Sonde 15 vorgesehene und
änderbare Betriebswert kann Parameter, wie die Leistung, die Impedanz, die Frequenz
und die Modulation, sowie andere geeignete Größen umfassen. Ebenfalls ist es möglich,
durch entsprechende Kodierung, verschiedene Betriebswerteparameter gleichzeitig
entsprechend der verwendeten Sonde 1-5 zu verändern, so daß den in Fig. 1 dargestellten
Generatorausgängen 16. jeweils voneinander abweichende Betriebswerte zugeordnet
sind.
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Die in Fig. 1 dargestellte Zertrümmerungsvorrichtung umfaßt darüber
hinaus noch eine Logik-Schaltung 20, die bei gleichzeitigem Anschluß von mehr als
einer Sonde 15 die Verbindung zwischen dem Generatorausgang 16 und den Kontakten
17 aller Anschlußbuchsen 14 unterbricht und mit hier nicht dargestellten Mitteln
einen Fehlbetrieb optisch oder akustisch anzeigt.
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Zu diesem Zweck sind die den Einsteckzustand erkennenden Schaltmittel
19 der Anschlußbuchse 14 mit ihrem anschlußseitigen Ende jeweils auf den ersten
Eingang eines jeder Anschlußbuchse 14 zugeordneten zweifach UND-Gatters 39 zugeführt.
Die gleiche Verbindung von Schaltmitteln 19 einer jeden Anschlußbuchse 14 ist jeweils
auf einen Eingang eines weiteren UND-Gatters 40 gelegt, das so viele Eingänge hat,
wie Anschlußbuchsen 14 im Gerät 10 vorgesehen sind. Der Ausgang des UND-Gatters
40 ist mit allen zweiten Eingängen der zweifach UND-Gatter 39 verbunden. Die Ausgänge
aller UND-Gatter 39 sind jeweils mit den hier zuvor erläuterten elektrischen Schaltelementen
18, die hier aus elektromagnetischen Relais bestehen und die der jeweiligen Anschlußbuchse
14 zugeordnet sind, verbunden. Die
durch die Gatter 39, 40 gebildete
Logik-Schaltung 20 bewirkt in Verbindung mit den elektrischen Schaltelementen 18
und den ihnen zugeordneten Schaltmitteln 38, daß bei mehr als einem eingesteckten
Stecker 13 kein Signal vom Generatorausgang 16 an irgendeinen Kontakt 17 der Anschlußbuchse
gelangen kann.
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Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Zertrümmerungsvorrichtung
weist an dem Gerät 10 lediglich eine für alle Stecker 13 passende Anschlußbuchse
14 auf, wobei die Kodierung durch unterschiedliche Belegung der Steckerkontakte
22 hergestellt ist. Die hier dargestellte Steckerverbindung 12 aus Stecker 13 und
Anschlußbuchse 14 ist 6-polig ausgebildet, wobei lediglich zwei Pole den Ausgang
16 des Generators 11 bilden, wchingegen zwei weitere der restlichen vier Steckerkcntakte
25 der Einstellung eines einer bestimmten Sonde entsprechenden Betriebswertes dienen.
Zu diesem Zweck sind die der Einstellung der Betriebswerte dienenden Steckerkontakte
22 jeweils mit einem Pol der Eingänge von Optokopplern 23 verbunden, wobei im in
Fig. 2 dargestellten Beispiel lediglich zwei Optokoppler 23 eingesetzt sind, die
zur Einstellung zweier Betriebswerte des Generators dienen. Zt#i weitere Steckerkontakte
22 dienen dem Durchschleifen eines Pols einer Versorgungsspannung vom Gerät 10 über
die Steckverbindung 12 und über ein Verbindungskabel 29 zu einer Steckverbindung
30, die zwischen Sonden 15 und Verbindungskabel 29 angeordnet ist. Von dort ist
dieser Pol der Versorgungsspannung über andere Kontakte der Steckerverbindung 30
und des Verbindungskabels 29 sowie der Steckerverbindung 12 ins Gerät 10 zurück
auf ein elektrisches Schaltelement 41 geführt. Das elektrische Schaltelement 41,
das
im vorliegenden Fall durch ein Relais gebildet wird, weist ihm zugeordnete Schaltmittel
42 auf, die schließen, wenn die Verbindung zwischen Gerät 10, Verbindungskabel 29
und Sonde 15 hergestellt ist, das heißt, wenn eine entsprechend geschaltete Sonde
15 auf die Steckerverbindung 30 gesteckt wird.
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Schaltmittel 42 schließt einen dem Generator 11 zugeordneten Stromkreis,
so daß erst dann der Generator 11 Leistung über die Steckverbindungen 12,30 an die
Sonde 15 abgibt. Als weitere Bedingung ist vorgesehen, daß der Generator 11 erst
dann Leistung abgibt, wenn neben dem geschlossenen Schaltmittel 42 zusätzlich ein
Fußschalter 43 oder dergleichen betä--tigt wird.
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Die Ausgangsseite der Optokoppler ist mit dem Eingangssteuerkreis
24 des Generators 11 derart verbunden, daß im Eingangssteuerkreis 24 mit einem Regelwiderstand
27 in Reihe liegende Vorwiderstände 25,26 einzeln oder zusammen zugeschaltet oder
überbrückt werden können, so daß die Generatorausgangswerte, das heißt die Betriebswerte,änderbar
sind. Die Zuschaltung der entsprechenden Optokoppler 23 zur Einstellung der entsprechenden
Betriebswerte des Generators 11 wird durch entsprechende Beschaltung der Steckerkontakte
22 bewirkt, wobei die in der Fig. 2 dargestellten gestrichelten Verbindungen im
Stecker 13 des zur Sonde 15 führenden Verbindungskabels 29 angebracht sein können.
Wird nach geeigneter Kodierung und aufgesteckter Sonde 15 der Stecker 13 des Verbindungskabels
29 auf die Anschlußbuchse 14 gesteckt, wird der Stromkreis über den zuvor erwähnten
einen Pol der geräteinternen Versorgungsspannung über die Steckerkontakte zum jeweils
durch Kodierung zugeordneten Optokoppler 23 geführt, so daß dieser
wiederum
auf die zuvor erwähnte Weise den Eingangssteuerkreis 24 des Generators 11 zur Einstellung
eines der Sonde 15 entsprechenden Betriebswertes einstellt.
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Die an dieser Stelle vorgesehenen Optokoppler 23 bewirken eine galvanische
Trennung des Generatoreingangssteuerkreises 24 vom die geeignete Kodier rung bewirkenden
Steuerstromkreis des Gerätes 10, um die Patientensicherheit zu erhöhen.
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Zertrümmerungsvorrichtung
weist im Ausgangskreis 28 des Generators 11 angeordnete Optokoppler 23 auf, um eine
galvanische Trennung zwischen dem Generator 11 und der jeweils angeschlossenen Sonde
zu erreichen. Die in diesem Ausführungsbeispiel 5-polig ausgebildete Steckverbindung
ist anschlußbuchsenseitig mit zweien ihrer Kontakte mit dem Generatorausgang 16
verbunden, wobei eine dieser Verbindungen fest an einem Generatorausgang angeschlossen
ist, während die andere Verbindung über Schaltmittel 45 an verschiedene Generatorausgänge
schaltbar ist. Die Schaltmittel 45 werden durch jedem Optokoppler 23 ausgangsseitig
zugeordnete elektrische Schaltelemente 44 betätigt. Die Eingangsseite der Optokoppler
23 liegt mit ihrem einen Anschluß jeweils an einem der übrigen Kontakte der Anschlußbuchse
14, während der jeweils andere Anschluß der Optokoppler 23 gemeinsam an dem zuvor
erwähnten festen Generatorausgang 16 liegt , der einen Pol der zu der Sonde 15 über
die Steckverbindung 12 führenden Signalausgangsleitung bildet.
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Der Generator 11 ist bezüglich seines Eingangssteuerkreises zur Einstellung
der verschiedenen Betriebswerte mit Vorwiderständen 25, 35 sowie in Reihe mit diesen
liegenden Regelwiderständen 27, 36 beschaltet.
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Parallel zu den Vorwiderständen 25, 35 sind Schaltmittel 45 vorgesehen,
die durch entsprechende Betätigung der ihnen über die Optokoppler 23 zugeordneten
elektrischen Schaltelemente 44 geschlossen bzw. geöffnet werden können. So kann
beispielsweise der den Generator beeinflussende Eingangssteuerkreis, in dem der
Vorwiderstand 35 angeordnet ist,durch Schließen bzw. öffnen des dort angeordneten
Schaltmittels 45 in seiner Frenquenz beeinflußt werden, während durch den Eingangssteuerkreis,
in dem der Vorwiderstand 25 angeordnet ist, durch Schließen bzw.
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öffnen des dazu gehörigen Schaltmittels 45 die Leistung des Generators
11 beeinflußt werden kann.
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Durch entsprechende Belegung der Steckerkontakte 22 im Stecker 13,
wie es durch die gestrichelten Linien schematisch dargestellt ist, können beim Einstecken
des Steckers 13 in die Anschlußbuchse 14 der Sonde 15 entsprechende Betriebswerte
des Generators eingestellt werden, indem durch die die Kodierung bewirkenden Brücken
die entsprechenden Optokoppler 23 aktiviert werden, so daß der oder die Eingangssteuerkreise
des Generators 11 über die elektrischen Schaltelemente und die dazu gehörigen Schaltmittel
betätigt und so die Betriebswerte des Generators 11 an die jeweils angeschlossene
Sonde 15 automatisch angepaßt werden.
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Die in Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zertrümmerungsvorrichtung weist einen Eingangssteuerkreis 24 für den Generator 11
auf,
wie er schon vorangehend im Zusammenhang mit der in Fig. 2 dargestellten zweiten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist. Der Generator 11 weist lediglich
einen zweipoligen Generatorausgang 16 auf, dessen beide Pole nur zu einer zweipolig
ausgebildeten Anschlußbuchse 14 geführt sind.
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Darüber hinaus sind in diesem C#ät 10 mehrere Frequenzgeneratoren
31 mit Ezpfänoer vorgesehen, die Ausganqssxnnungen verschiedener Frequenzen erzeugen.
Die Ausgänge der Frequenzgeneratoren 31 sind über geeignete Koppelkbndensatoren
46 mit einem Pol des Generatorausgangs 16 bzw. der Anschlußbuchse 14 verbunden,
während der zweite Pol des Generatorausgangs 16 über einen Koppelkondensator 47
mit dem anderen Pol der geräteinternen Versorgungsspannung verbunden ist.
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Darüber hinaus sind die Frequenzgeneratoren 31 über Steuerleitungen
mit dem Eingang der Optokoppler 23 verbunden, die ihrerseits auf die zuvor schon
beschriebenen Vorwiderstände 25, 26 des Eingangssteuerkreises 24 des Generators
11 zur Einstellung der der jeweiligen Sonde 15 entsprechenden Betriebswerte einwirken.
Entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform kann es analog der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform des Zertrümmerungsgeräts vorgesehen sein, daß ein
Frequenzgenerator mit seiner Steuerleitung mit einem elektrischen Schaltelement
41 verbunden ist, wobei diesem ein Schaltmittel 42 zugeordnet ist, das in einem
dem Generator 11 zugeordneten Stromkreis liegt, und nur dann zur Aktivierung des
Generators 11 geschlossen wird, wenn wiederum der zugeordnete Ernpfängerteil des
Frequenzgenerators 31 aktiviert wird.
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Zwischen beide vom Generatorausgang 16 zur Sonde 15
führende
Signalausgangsleitungen 32 sind zur Kodierung der für die Sonde 15 jeweils erforderlichen
Betriebswerte frequenzselektive Elemente 34, beispielsweise Frequenzfilter, einsetzbar.
Das geschieht beispielsweise durch Überbrücken der Signalausgangsleitungen im Stecker
13 des Verbindungskabels 29, an dem die Sonde 15 angeschlossen ist.
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Die verschiedenen Frequenzen der Frequenzgeneratoren 31 überlagern
das zu der Sonde 15 führende Ausgangssignal des Generators 11. Mit Hilfe der frequenzselektiven
Elemente 34 zwischen den Signalausgangsleitungen 32 werden die ihnen zugeordneten
jeweiligen Frequenzen 31 ausgewählt, die den Generatorempfangsteil aktivieren und
dadurch die mit ihnen verbundenen Optokoppler 23 zur Einstellung der der Kodierung
entsprechender Betriebswerte veranlassen. Die frequenzselektiven Elemente 34 stellen
dabei gewissermaßen Brücken dar, die die von den Frequenzgeneratoren 31 über die
Kondensatoren 46 eingekoppelten Frequenzen über Stecker 13 entsprechend ihrer frequenzselektiven
Eigenschaften, die die Kodierung darstellen, wieder ins Gerät 10 zurückführen. Die
hier beschriebene vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zertrümmerungsvorrichtung
benötigt im Gegensatz zu den voran beschriebenen anderen Ausführungsformen neben
den beiden Signalausgangsleitungen 32, die vom Generatorausgang 16 zur Sonde 15
führen, keine zusätzlichen Steuerleitungen.
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Obwohl die im Zusammenhang mit den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwendete Kodierung jeweils als im Stecker 13 angeordnet beschrieben worden ist,
ist es bei allen diesen Ausführungsformen ebenfalls möglich, in Verbindung mit einer
im Stecker 13
vorgesehenen Kodierung als auch allein in der Steckerverbindung
30 zwischen Sonde 15 und Kabel 29 vorzusehen. Auch ist die Anzahl der verschiedenen
einzustellenden Betriebswerte keineswegs auf die,hier beschriebene Anzahl beschränkt,
denn es können weitere einzustellende Betriebswertparameter für bestimmte Behandlungsmethoden
erforderlich sein, so daß die hier erwähnte Anzahl lediglich zur Erklärung der Funktionsweise
der Einrichtung aufgeführt worden ist. Daraus folgt, daß für bestimmte Behandlungen
des Patienten ebenfalls alle möglichen geeigneten Kombinationen von Betriebswerten
kodiert werden können und dementsprechend einstellbar sind.
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Grundsätzlich ist die Einstellbarkeit von Betriebswerten der hier
beschriebenen Art und die Sicherung vor Fehlbedienungen mit sehr nachteiligen Folgen
für Patient, Bedienungsperson und Gerät neben dem Einsatz bei Einrichtungen zur
Zertrümmerung von in Körperhöhlen befindlichen Steinen auch übertragbar auf andere
Geräte und Instrumentenkombinationen, wie z.B. HF-Generatoren für HF-Chirurgie,
bei denen es ebenfalls auf die Kriterien wie Schutz vor Fehlbedienung bei gleichzeitiger
Einstellung bestimmter Betriebswerte ankommt.
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Um die Sicherheit für den Patienten zusätzlich zu erhöhen, kann am
Generatorausgang ein Bandpaß, sowie zur Sperrung der Steuerfrequenzen1 vor der anzuschließenden
Sonde oder dergleichen, jeweils ein entsprechendes Sperrfilter vorgeschaltet werden,
welches dann in einem Steckerteil oder in;der jeweiligen Sonde oder dergleichen
angeordnet werden kann.
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