AT15840B - Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen aller Art. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen aller Art.

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AT15840B
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AT
Austria
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piston
pressure
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cylinder
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Henri Joseph Bouvier
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Henri Joseph Bouvier
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr 15840.   
 EMI1.1 
 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Regelungsvorrichtung für   Kraftmaschinen   aller Art, bei welcher eine vom Regler nach   Massgabe   seiner Geschwindigkeitsschwankungen geänderte Kraft dauernd auf die zu regelnden Organe, wie z.   U.   die Schützen der Wasserkraftmaschinen, ausgeübt wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und zeigt : Fig. 1 einen Aufriss mit Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung, Fig. 2 einen Grundriss der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach I - B der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt in   grösserem Massstabe nach C-D   der Fig. 3. 
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 stelles drehbaren   Doppelhebel c. eine   Stange e und einen   MIebel /'mit dem Hahn y in   Verbindung. Durch Verstellung dieses Hahnes, in dem zwei oder mehrere diametral gegen- überliegende Öffnungen p, p' angebracht sind, können in bekannter Weise ebensoviele. 
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 Wassermenge durch das Saugrohr k aus dem Wasserbehälter j ansaugt.

   Die von der Pumpe angesaugte, gleichbleibende Wassermenge wird zum Teil in den Druckzylinder m gedrückt, zum Teil kehrt sie jedoch in den Wasserbehälter j zurück, da der Drnckzylinder m durch den Hahn   9 mit   dem Wasserbehälter j verbunden ist. 



   Der Druckzylinder m steht durch ein   Rohr < q mit   einem Zylinder   r in Verbindung,   in dem sich ein Kolben s hin-und herllewegpn kann. Der auf diesen Kolben s von der Rotationspumpe ausgeübte normale Druck ist auf irgendeine Weise, z. B. durch eine   Feder t aushal nciert.   Der Kolben s wirkt durch einen am Ende der Kolbenstange s' angeordneten Schieber 1 auf eine   Hilfsmaschine,   die im wesentlichen aus einem durch das Rohr 3 mit Druckwasser verschenen Zylidner u und einem Differentialkolben z, v besteht. der mit seiner Kolbenstange. r an dem die Schützen einstellenden Hebel y angreift. 



   In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Schiebers s 1 schliesst dieser völlig den Kanal w des Kolbens r ab. Bewegt sich der Schieber nach rechts, so wird der Kanal w 
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 wo es durch die Austrittsiiffnung 2 entweichen kann. Bewegt sich hingegen der Schieber nach links, so wird der Kanal w mit dem Innern 6 des Kolbens v verbunden. In diesem Falle wird das sich im Raum 4 des Zylinders   befindliche Druckwasser durch das
Innere 6 des Kolbens l'und den Kanal  'desselben in den Raum 5   des Zylinders it fliessen.   



   Die Wirkungswiese der Regelungsvorrichtung ist nun die folgende : So lange sich die Antriebswelle der zu regelnden Maschine mit gleicher Geschwindigkeit dreht, wird der
Hahn g vom Fliehkraftregler a nicht beeinflusst werden. Es wird also von der Rotations- 
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 balanciert wird, so dass sich der Kolben   s   nicht bewegt. Es bleibt also auch der   Schieber J !   in seiner normalen, den Kanal w verschliessenden Stellung und damit der Difforeutial- 
 EMI2.1 
 so wird sich der Druck in demselben vergrössern, wenn sich die   Durchgangsöfnung   des Hahnes g verkleinert. Der in dem Druckzylinder m vergrösserte Druck pflanzt sich aber durch. das Rohr q auf den Kolben s fort und der Kolben s wird sich nach rechts (Fig. 1) bewegen.

   Damit bewegt sich auch der Schieber 1 nach rechts und stellt die Vorbindung des Raumes 5 mit dem Innern des Kolbens z her. Das im Raum 5 befindliche Wasser wird, dem Druck des im Raum 4 befindlichen Druckwassers nachgebend, durch den   Kanal fl)   in das Innere des Kolbens z und von dort durch die Austrittsöffnung 2 ins Freie strömen,   so dass   sich also der   Differentialkolben z, v   unter dem Drucke des im Raum 4 befindlichen Druckwassers nach rechts bewegen und damit unter Vermittlung der Kolbenstange Z und des Hebels y die Schütze entsprechend einstellen wird. 



   Wenn sich die Kraftmaschine langsamer dreht, so dreht der Fliehkraftreglor a den Hahu   9   mittels der Hebel und Gestänge c,   e, f   (Fig. 2) im entgegengesetzten Sinne, so dass die Öffnungen o,   o'im   Gehäuse u ganz oder zum Teil geöffnet werden. Dadurch wird aber der Druck im   Druckzylinder tU   und damit auch der auf dem Kolben s vermindert, so dass der Druck der Feder t den des Wassers überwiegt und den Kolben s in Fig. 1 nach links bewegt. Gleichzeitig bewegt sich auch der Schieber 1 nach links und stellt damit die Verbindung des Raumes 4 mit dem Raume 5 her.

   Das Druckwasser wird aus dem Raum 4 durch den Kanal   6   und den Kanal   IV   in den Raum 5 fliessen und, da die
Kolbenfläche im Raum 5 grösser ist als die im Raum   4,   den Kolben nach links bewegen, so dass also in diesem Fall, d. h. wenn die Umlaufszahl der Kraftmaschine unter die normale sinkt, der die Schützen einstellende Hebel y in entgegengesetzter Richtung ge- dreht wird, als wenn die normale Umdrehungszahl überschritten wird. 



   Wenn die   zum   Regeln der Steuerungsorgane nötige Kraft nicht gross ist, wie z. B. bei   Dampfmaschinen,   so kann die Hilfsmaschine auch weggelassen werden und der Regelungs- hebel y unmittelbar hinter dem   Gehiiuse   der Feder t an der Kolbenstange s'angreifen. 



   Trotzdem der Fliehkraftregler nur den Hahn   9   zu drehen braucht, kann die Regelungs- 
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 gleicher Zeit regeln kann, was z. B. in elektrischen Zentralen von Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen aller Art, bei welcher eine Pumpe eine stets gleichbleibende Wassermenge liefert, deren Druck auf einen ausbalancierten Druckkolben zur Wirkung kommt, gekennzeichnet durch einen mit dem Zylinder (r) des aus- balancierten Kolbens in Verbindung stehenden Druckzylinder (m) zwischen Pumpe (D) und Kolben (s), in welchem ein die gelieferte Flüssigkeit in einen Behälter (j) zurückleitendes, vom Fliehkraftregler beeinflusstes Drosselorgan derart eingeschaltet ist, dass bei Änderung der Geschwindigkeit der Kraftmaschine sich der Druck auf den ausbalancierten Druckkolben ändert, welcher hiedurch die Steuerungsorgane der Kraftmaschine unter Einschaltung einer von Druckwasser betriebenen Hilfsmaschine regelt,
    die mit einem Differentialkolben (v, z) verschen ist und von einem am Ende der in ihn hineinreichenden Stange (') des Druckkolbens (s) sitzenden Schieber (1) gesteuert wird.
AT15840D 1902-04-12 1902-04-12 Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen aller Art. AT15840B (de)

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