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Österreichische PATENTSCHRIFT Nu-1 581 6. JOHANN TOMAN IN KLJU# (BOSNIEN).
Doppelschreibfeder samt Stiel.
Es sind bereits Doppelschreibfedern bekannt geworden, bei welchen zwei mit dem rückwärtigen Ende zusammenhängende Federn aus einem Stücke hergestellt sind. Vorliegende Erfindung hat die sichere Befestigung solcher Doppelfedern am Stiel sowie besonders konstruierte Doppolfedern zum Gegenstande. Das Gemeinsame sämtlicher im nachfolgenden beschriehener Befestigungsarten bosteht darin, dass die Doppelfeder mit einer Durchbrechung versehen ist, in welche ein am Stiel angeordneter Dorn bezw. Stift eintritt.
Beiliegende Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen einer derartigen Befestigung.
Die Fig. 18 zeigen eine Doppelfeder und deren Befestigung am Steil im Längs- und Querschnitt. Die Doppelfeder 1 ist am besten in der Mitte der Länge mit einer runden, eckigen oder sonstwie geformten Durchbrechung 2 versehen, welche zur Befestigung am Stiel 8 dient. Der Stiel 1 ist an seinem Ende halbrund abgesetzt und trägt dort eine um 4 drehbare Zunge 5, welche eine passende Ergänzung des Stielquerschnittes bildet. Hiedurch entsteht ein der Krümmung der Feder angepasstes Kiemmaul. welches schon
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brechung 2 der Doppelfeder eintritt und in eine Vertiefung 8 der Zunge ragt. Derart wird auch eine Verschiebung der Doppelfeder in der Längsrichtung wirksam verhindert.
Bei dieser Ausführungsform ist das Ersetzen der gebrauchten Feder durch die noch nicht gebrauchte Feder bei geöffnetem Klemmaul durch blosses Verdrehen der Doppelfeder möglich : um hiebei ein Abfallen dor Doppctfeder vom Dorn zu verhindern, empfiehlt es sich, diesen passend zu machen oder das Verdrehen der Doppelfeder nur bei nach aufwärts ragendem Dorn vorzunehmen.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Doppelfeder. IHe beiden Federn 9 und 10 befinden sich in verschiedenen Ebenen und sind durch einen Steg 11 miteinander verbunden, der die Befestigung der Fedor am Stiel vermittelt und /. u diesem Behufe gleichfaUs mit einer Durchbrechung. 2 versehen ist. Die Fig. in zeigen den zu dieser Feder gehörigen Stiel, welcher sich von dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stiel dadurch unterscheidet, dass die Zunge 5 von einer Feder 12 niedergedrückt wird und der Dorn 7 an der Stirnseite des Stieles angeordnet ist, an welche sich der Steg 11 anlegt, so dass der Stift 7 in dessen Durchbrechung 2 eintreten kann.
In Fig. 10 und 11 besitzt die doppelfeder einen ans dem Materiale gewonnenen Körper 13, welcher in eine Vertiefung der Zunge. 5 oder aber des Stieles eingreift und überdies mit der Durchbrechung für den Dorn 7 vorsehen ist.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform ist der Stift 7 in den Stiel 3 beweglich eingesetzt und kann daher mittels eines Knopfes 14 mit dem Fingernagel ge- hoben werden, um die Feder ohne Öffnen des Klemmanles vom Stiel abnehmen zu können.
Nach der in den Fig. 13-15 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Befestigung der Doppelfeder am Stiel mit Hilfe einer Kappe 1 \ welche im woseatlichen eine Hülse mit Hoden ist und sich mit dem abgesetzten Teil des Stieles zu einem Klemmsul der
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und einen dem Querschnitt der Feder angepassten bogenförmigen Schlitz 16, durch welchen die eine Feder durchgesteckt wird. Die Feder wird zuerst in die Kappe eingeführt und hierauf diese mit dur Feder auf den Stiel aufgesteckt.
In Fig. 16 ist der Stiel 8 nicht abgesetzt und die rein zylindrische Kappe J5 klemmt die eine Feder auf dem passenden Stiel fest. Der Boden dieser Kappe besitzt
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Kappe angebracht, so dass demzufolge auch der Steg zwischen Stiel und Kappe festgeklemmt und dadurch sicher festgehalten wird.
Für die Feststellung einer steglosen Doppelfeder auf diese Weise empfiehlt es sich,
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sicherer zu befestigen (Fig. 24 und 25).
In den Fig. 17 und 18 ist in der Längsrichtung des Stieles auf seitlichen Führungen 17 eine halbe Hülse 18 geführt, welche die mittels Stift 7 und Durchbrechungen 2 gegen Längsverschiebungen gesicherte Doppolfeder festklemmt, zu welchem Behufe dieselbe über die nicht wirksame Hälfte der Feder geschoben wird und diese gleichzeitig vor Beschädigungen schützt. Fig. 19 zeigt die Anordnung der zuvor erwähnten Führungen 17 als Längsnuten
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Die Fig. 20-23 zeigen schliesslich einen Federstiel, bei weichem bei Einschaltung der zweiten Spitze der Doppelfeder ein Abnehmen derselben vom Stiel nicht notwendig ist.
In dem gegabelten Ende 1. 9 dos Rtielos 3 ist eine U-förmige Klemme 20 (Fig. 22) 11m Zapfen 21 drehbar angeordnet, welche den Steg 11 der Doppelfeder festhält und mit dersell) Durchbrechung. 3, 2 wie der Steg vorsehen ist. In dem Stiel ist ferner ein Stift 23
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Stift 7 die Durchbrechungen 2, 22 der Feder und der Klemme durchsetzt und dadurch sowohl ein Lösen der Feder als auch ein Verdrehen der Klemme verhindert. Wird der Stift mittels des nach aussen ragenden Querstiftes 25 zurückgezogen, dann tritt der Stift 7 aus den Durchbrechungen und die Doppelfeder l {8nn nun behufs Verwendung der zweiten Spitze nm 1800 verdreht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Doppelschreibfeder samt Stiel, gekennzeichnet durch eine an der Doppelfeder (9, 10) angeordnete Durchbrechung und einen am Stiel (3) angeordneten Stift bezw. Dorn (7), welcher in oberwähnte Durchbrechung eintritt und dadurch zur besseren Befestigung der Feder am Stiel beiträgt.