AT1574U1 - Antennenstation - Google Patents

Abstract

Eine Antennenstation (1) umfaßt einen Antennenmast (2) und eine Gerätekabine (3), wobei zur Verminderung des Bauaufwandes und Platzbedarfes und zur Verbesserung der Kabelverbindungen zwischen Gerätekabine und Mast der Unterteil des Antennenmastes (2) in die Tragkonstruktion der Gerätekabine (3) eingebunden ist.

Description

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  Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenstation, insbesondere für Mobilfunk, mit einem   Antennemast   und einer Gerätekabine. 



  Solche Antennenstationen, wie sie als Basisstationen für Mobilfunksysteme Verwendung finden, bestehen aus dem eigentlichen   Antennemast   und einer diesem zugehörigen Gerätekabine zur Aufnahme der erforderlichen Aggregate und Geräte, wobei bisher der Antennenmast auf einem geeigneten Fundament versetzt und daneben ein als Gerätekabine dienender Container auf einem eigenen Fundament aufgestellt wird. Es sind daher zwei Fundamente und entsprechend grosse Grundflächen erforderlich, Mast und Gerätekabine bilden   selbstän-   dige, unabhängig voneinander herzustellende und zu transportierende Bauwerke und ausserdem muss für eine nachteilige Kabelbrücke zwischen Mast und Gerätekabine zur Sicherstelung des Antennenbetriebes gesorgt werden, was insgesamt zu einem beträchtlichen Bauund   Installationsaufwand   führt. 



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Antennenstation der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich bei aufwandsarmer Bauweise durch ihren geringen Platzbedarf und rationellen Betrieb auszeichnet. 



  Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Unterteil des Antennenmastes in die Tragkonstruktion der Gerätekabine eingebunden ist. Dadurch werden Mast und Kabine zu 

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 einer Baueinheit kombiniert, so dass die ganze Antennenstation auf einem einzigen Funda- 
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 einer verhältnismässig kleinen Grundflächesätzlich die   Kabelführung   aus dem Mast direkt in das Kabineninnere erfolgt und somit ver- lustbehaftete,   störanfällige   Kabelbrücken und grössere   Kabellänge   vermieden sind.

   Dazu kommt noch, dass durch die Baueinheit und die gemeinsame Verwendung von Konstruktionteilen für   Mastabstützung   und Kabine die Vorfertigung der Stationsteile vereinfacht wird, die Vor- und Versetzungsarbeiten leichter und schneller durchzuführen sind und nicht zuletzt günstigere Transportbedingungen für den Antransport der Teile zum Stationsort bestehen. 



  Grundsätzlich könnte der Mastunterteil die verschiedensten Tragaufgaben der Gerätekabine übernehmen, beispielsweise könnte die Kabine um den Mast als Mittelsteher aufgebaut werden. Zweckmässig ist es aber, wenn der Mastunterteil ein über ein Fussgestell abgestütztes Auflager zum Aufsetzen des Mastschaftes aufweist und das   Fussgestell   als Tragkonstruktion der Gerätekabine ausgebildet ist. So entsteht die Gerätekabine durch einfaches Verkleiden des Fussgestelles mit geeigneten Wandelementen und es gibt keine räumliche Beengtheit wegen eines mittigen Mastteiles. 



  Das Fussgestell lässt sich weitgehend frei ausgestalten, wobei es durchaus möglich wäre, dieses Gestell als stehenden Hohlzylinder mit   kegeligem   Übergang zum Auflager des Mastes als Blechkonstruktion auszubilden. Eine besonders aufwandsarme Konstruktion entsteht aber dadurch, dass das Fussgestell vier in den Ecken eines rechteckigen Kabinengrundrisses hochragende Steher aufweist, die in pyramidenförmig zusammenlaufende, am Auflager angeschlossene Diagonalstreben übergehen, womit ein festes, hochbelastbares Stahiskelett vorhanden ist, das sowohl als Fussgestell für den Mast als auch als Tragkonstruktion der Gerätekabine alle auftretenden Anforderungen hinsichtlich Festigkeit und Raumgestaltung erfüllt. 



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles rein schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Antennenstation in teilgeschnittener Seitenansicht, die Fig. 2 und 3 den Unterteil des Antennenmastes dieser Station in zwei Seitenansichten grö- sseren Massstabes und Fig. 4 diesen Unterteil in teilgeschnittener Draufsicht. 

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 Eine Antennenstation 1 umfasst einen   Antennemast   2 und eine Gerätekabine 3, wobei der Mastunterteil ein über ein Fussgestell 4 abgestütztes   Auftager   5 zum Aufsetzen des als Mastrohr   ausgebildeten fv1astschaftes   6 aufweist.

   Das Fussgestell 4 besteht aus vier in den Ecken des rechteckigen   Kabinengrundrisses   hochragenden Stehern 7, die in pyramidenförmig zusammenlaufende, am Auflager 5 angeschlossene Diagonalstreben 8 übergehen und über Bodenschienen 9 am Fundament 10 verankert sind. Das Fussgestell 4 ist als Tragkonstruktion der Gerätekabine 3 ausgebildet, wozu an den Stehern 7 Rahmenteile 11 zur Versteifung und zur Aufnahme von   Wandverkleidungen   12 und einem Türelemente 13 vorgesehen sind. 



  Durch die Integration der Gerätekabine in den Mastunterteil entsteht eine platzsparend und aufwandsarm zu errichtende, kompakte Baueinheit, die kürzeste Kabelverbindungen zwischen den Aggregaten in der Kabine und dem Mast und dessen Sendeeinrichtungen mit sich bringt.

Claims (3)

1. ansprüche: 1. Antennenstation, insbesondere für Mobilfunk, mit einem Antennemast und einer Gerätekabine, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil des Antennenmastes (2) in die Tragkonstruktion der Gerätekabine (3) eingebunden ist.
2. 2. Antennenstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mastunterteil ein über ein Fussgestell (4) abgestütztes Auflager (5) zum Aufsetzen des Mastschaftes (6) aufweist und das Fussgestell (4) als Tragkonstruktion der Gerätekabine (3) ausgebildet ist.
3. 3. Antennenstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussgestell (4) vier in den Ecken eines rechteckigen Kabinengrundrisses hochragende Steher (7) aufweist, die in pyramidenförmig zusammenlaufende, am Auflager (5) angeschlossene Diagonalstreben (8) übergehen.