AT157054B - Elektronenröhre mit eingebautem Kondensator. - Google Patents

Elektronenröhre mit eingebautem Kondensator.

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AT157054B
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  Elektronenröhre mit eingebautem Kondensator. 



   Die Erfindung betrifft Elektronenröhren zur Erzeugung von Schwingungen sehr hoher Frequenz in   Rückkopplungssehaltungen,   in denen ein Kondensator an eine der Elektroden angeschlossen ist, und besteht darin, dass eine Belegung des Kondensators unmittelbar mit der Gitterelektrode verbunden ist und dass an beide Belegungen Leitungen angeschlossen sind, die aus dem Vakuumgefäss herausgeführt sind. 



   Fig. 1 ist ein Schaltbild einer bekannten Anordnung, Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung und Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht einer Abart der in Fig. 2 gezeigten Anordnung. 



   Zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Schwingungen, sogenannter Zentimeter-oder Dezi-   meterwellen,   ist eine Schaltung   npch Fig.]   bekannt. Die Anode   J.   der hier dargestellten Elektronen- 
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 kreiskapazität wird durch die   innere Rohrenkapayität   selbst geliefert. Zur Blockierung des Gitters gegenüber der Gleichstromanodenspannungist ein Kondensator C vorgesehen. Die Gittervorspannung wird über einen Widerstand R zugeführt. Wie genauere Untersuchungen ergeben haben, ist für eine 
 EMI1.2 
 Kondensator Cund dem Gitter G von Einfluss, u. zw. ergibt sich die Forderung, dass dieses Stück Selbst-   Induktion möglichst Kurz gehalten wird.   



   Zur Erfüllung dieser Forderung bedient, sich die Erfindung der Massnahme, den Kondensator in die Röhre einzubauen. Diese Massnahme ist bekannt bei den sogenannten   Mehrfachröhren,   d. h. bei Anordnungen, in denen mehrere Röhrensysteme zu einer einzigen Vorrichtung vereinigt sind. Es ist auch eine   Audion-bzw. Verstärkerrohre bekannt,   bei der neben dem Gitterblockkondensator auch der Gitterableitwiderstand in die Röhre eingebaut ist. Es handelt sich jedoch bei diesen Röhren um Vorrichtungen für den Rundfunkwellenbereieh, also Röhren, deren Zuleitungen eine gewisse Länge haben können. Für den fraglichen Ultrakurzwellenbereich jedoch ergeben sich besondere in die Konstruktion der Röhre eingreifende Massnahmen, die durchzuführen Aufgabe der Erfindung ist.

   Würde man nämlich den Blockkondensator nach der bekannten Art der   Mehrfachrohren   einfach in die Röhre einbauen, so wäre einerseits diejenige Gitterschaltung, die für Röhren grösserer Leistung nötig ist, nicht möglich, weil das Gitter dann isoliert wäre, anderseits müsste der Widerstand R aus schaltungstechnischen Gründen mit in die Röhre eingebaut werden. Dies ist jedoch aus andern Gründen nicht   erwünscht.   



   Die Erfindung schlägt daher vor, zusätzlich eine direkte Verbindung mit der Elektrode, z. B. dem Gitter, an welche der äussere Hochfrequenzkreis über den Kondensator angeschlossen ist, aus der Röhre herauszuführen. 



   Durch Versuche ist festgestellt worden, dass bei Annäherung des Gitterkondensators an die Gitterelektrode eine Erhöhung der abgegebenen Leistung einer   Rückkopplung-Schwingkreisschaltung   und damit eine beträchtliche Erhöhung des Wirkungsgrades eintritt. 



   Die konstruktive Durchbildung einer so verbesserten Röhre ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Das Gitter G besteht hier z. B. in bekannter Weise aus Drahtwindungen, die durch Längsstege E, F abge- 

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   stutzt sind.-Die Kathode. K   ist beispfelsweise für indirekte Heizung eingerichtet. An ihre Emissions   schicht   ist ein Leiter   .   angeschlossen. der-in der gezeichneten Weise durch die Wand des Entladungs- 
 EMI2.1 
 Mittel anzuordnen, mit denen das Arbeiten der Röhre   beeinflusst   werden kann. So ist es z. B. möglich, ausserhalb des Gefässes D einen Kondensator U zwischen Gitter und Kathode einzuschalten, wie dies punktiert'angedeutet ist.

   Mit einem solchen Kondensator lässt sieh das günstigste   Rüekkopplungs-   verhältnis einstellen, denn er vergrössert. die innere zwischen Gitter und Kathode bestehende Kapazität 
 EMI2.2 
 gefässes D bildet, denn er ist in dessen Glaswand eingeschmolzen. Die zylindrische Anode   A   hat Kühlrippen W und bildet gleichfalls einen Teil des-Gefässes D. Die das Gitter G tragenden Stege E, F sind an einem Ende in dem Glasquetschfuss Y befestigt. Ihr anderes Ende ist in einem. Stutzen einer Metall-   scheibe 5   befestigt, die mit dem Ring Q aus einem Stiiek besteht. Der Ring Q hat vorzugsweise die in Fig. 3 gezeigte Querschnittsform, die bewirkt, dass er in sicherer Verbindung mit der Glaswand 
 EMI2.3 
 leitungen der Kathode K sind in den   Glasquetschfuss   Y eingebettet.

   Der andere Anschluss der Kathode reicht durch das von dem Glasquetsehfuss Y abgewandte Ende   des Gefässes   D. Der Kondensator C besteht aus dem Teil 3, Q, der einen Belag bildet, einer kreisrunden Scheibe 2. die den andern Belag bildet, und einem Dielektrikum 4, z. B. Glimmer, das zwischen diesen Belägen liegt. Bolzen T oder andere geeignete Befestigungsmittel dienen dazu, diese Teile zusammenzuhalten. Es ist gleichgültig, 
 EMI2.4 
 abgewandten Seite der Scheibe 3 liegt. An den Belag   3   ist der Leiter A2 angeschlossen, der durch die
Glaswand des Gefässes D reicht.

   Das Gefäss D ist demnach, wie Fig. 3 erkennen lässt, aus mehreren
Teilen zusammengesetzt, die miteinander verschmolzen sind, nämlich einem Glasteil, der mit dem
Quetschfuss Y versehen ist und das eine Ende des Gefässes bildet, dem die Anode bildenden Ring   A   mit den Rippen W, einem Glasring, dem Metallring Q und schliesslich dem andern Endteil, der eben- falls aus Glas ist. 



   Während des Betriebes wird die Anode A durch einen Luftstrom gekühlt. 
 EMI2.5 
   'Elektronenröhre   zur Erzeugung von Schwingungen sehr hoher Frequenz in Rückkopplungsschaltung mit einem an das Gitter angeschlossenen, in das Vakuumgefäss eingebauten Kondensator, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belegung des Kondensators unmittelbar mit der Gitterelektrode verbunden ist und dass an beide Belegungen Leitungen angeschlossen sind, die aus dem Vakuumgefäss herausgeführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Röhre nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode mit einem Metallring in Verbindung steht, der mit der Wand des Entladungsgefässes vereinigt ist.
    3. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring einen Teil der Wand des Entladungsgefässes bildet.
    4. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring der Rand einer Scheibe ist, die einen Kondensatorbelag bildet, und dass der andere Belag des Kondensators in einer Scheibe EMI2.6 zusammengehalten werden.
    6. Röhre nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode mittels der Scheibe abgestützt ist, die an ihrem Rande den Metallring bildet.
    7. Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Entladungsgefäss ve@- einigten Metallteile mit Ringen versehen und mit diesen auf die Gefässwand aufgeschrumpft sind.
    '8. Röhre nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch. gekennzeichnet, dass die Vakuumdichte durch Überschmelzen der Schrumpfringenden bewirkt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    9. Röhre nach den Ansprüchen 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Entladungsgefässes ein Glasteil ist, der vor dem Evakuieren das für den Anschluss der Pumpe dienende Röhrchen trägt.
    10. Röhre nach den Ansprüchen 2 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenanschlüsse ohne Benutzung eines Quetschfusses durch die Wand des Entladungsgefässes reichen. EMI3.1
AT157054D 1935-10-24 1936-10-17 Elektronenröhre mit eingebautem Kondensator. AT157054B (de)

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