AT156270B - Elastische Druckformen. - Google Patents

Elastische Druckformen.

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  Elastische Druckformen. 



   Die Verwendung von Druckformen, Stempel oder Lettern u. dgl. aus elastischem Material, wie Kautschuk u. dgl., zum Bedrucken von Papier, Holz, Metall ist bekannt. Solche Druckformen werden hauptsächlich bei Folien, wie Packpapier, Karton, Holz verwendet, die Unebenheiten auf- weisen. Es sind auch drei-und mehrschichtige Klischees, Stempel usw., verschiedener Härtegrade entwickelt worden, welche auf ihrer Druckoberfläche eine härtere Schichte besitzen, unterhalb welcher eine oder mehrere weichere Lagen angeordnet sind, während an der Unterseite wieder eine härtere
Lage vorhanden ist, welche zum Aufspannen auf dem Druckzylinder dient.

   Die unteren Lagen sollen hiebei den Zug, der beim Aufspannen entsteht,   übernehmen   und derart die   Druckoberfläche   vor Ver- zerrung   schützen.   Bei allen diesen elastischen   Druckformen   zeigt sieh als Übelstand, dass bei der
Vulkanisation der Druckform der Gummi einem gewissen Schwund unterliegt, welcher bei den Gummi- mischungen je nach dem Gehalt an Rohgummi und gewissen   Beimengungen   sehr verschieden ist und im voraus nicht berechnet, sondern nur durch   mühsame   Versuche für die jeweilige Mischung fest- gestellt werden kann. Die Vulkanisierformen oder Matrizen müssen   dementsprechend grösser   gehalten sein und bei Verwendung einer andern Mischung wieder geändert werden.

   Ferner lässt sich beim Auf- spannen der Druckklischees auf dem Druckzylinder nicht vermeiden, dass der Gummi übermässig gedehnt wird und dann trotz den weicheren Mittelschichten der Zug auch auf die   Druckoberflächen   übertragen wird, wodurch eine Verzerrung des Schriftbildes eintritt. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen,   Verstärkungs- bzw. Versteifungsschiehtpn   aus imprägnierten
Stofflagen auf der Rückseite der Druckplatten zu verwenden, ferner wurden nach einem andern Vorschlag mehrere imprägnierte Fadenlagen an der Rückseite des Klischees angebracht, wobei die Fäden der einen Lage in einer andern Richtung als die der nächsten Lage angeordnet waren. Durch diese Ausführungen wird wohl das Schwinden des Gummis der   Druckoberfläche   bei der Vulkanisation verhindert und das Gummiklischee versteift, doch kann dieses infolge der steifen Stoff-und Fadenlagen der Rückseite nicht auf der Druckwalze aufgespannt werden.

   Ferner fehlt bei diesen   Ausführungen   die weiche Mittelschicht unmittelbar unter der   Druckoberfläehe,   welche einerseits die durch das Aufspannen bedingte Dehnung des Gummis auffängt und so die Verzerrung der   Druckoberfläche   vermindert und die auch anderseits die Verwendung einer härteren   Druckoberfläche   beim Druekklisehee gestattet, wobei die weiche Mittelschicht es übernimmt, den Unebenheiten der Folien auszuweichen. 



  Auch   Kunstharz-Druckoberflächen   wurden schon verwendet, die eine Unterlage aus Gummi und mit Kunstharz getrockneten Papier hatten, ferner auch Druckplatten mit dünner   Gummidruckoberfläche   und einer Unterlage aus hartem Kunstharz und schliesslich auch Klischees mit einer   Druekoberfläehe   aus Cellophan und Verstärkungseinlagen aus mit   Gummi   imprägniertem Papier oder Kork. Bei allen diesen Ausführungen fehlt die in ihrer Funktion schwer ersetzbare weiche Gummimittelschichte, abgesehen davon, dass durch Lagen aus hartem Kunstharz usw. die Biegsamkeit des Klischees verloren geht. 



   Durch vorliegende Anmeldung werden alle vorbeschriebenen Übelstände beseitigt. Die Erfindung betrifft elastische Druckformen, bei welchen eine oder mehrere Einlagen aus mit Kunstharz, Kunststoffen od. dgl. imprägnierten Faserschichten, Papier, Gewebe und ähnlichem in der elastischen Masse einvulkanisiert sind. Diese Einlage oder Einlagen können in der weichen Schichte eingebettet sein oder unterhalb der   Druekoberfläehe   oder auch zwischen der härteren   Druckunterlage   und den weichen Schichten angeordnet sein.

   Die Einlagen bestehen aus mit Kunstharz oder Kunststoffen 

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   gehärteten Faserschichten, Papier, Pappe, Gewebe aller   Art oder   ähnlichem   und werden parallel   pdrr   nahezu parallel zur   Druckoberfläche eingelegt.   Die   Papierlage     vulkanisiert sich vollständig in die   elastische Masse ein, hält den Gummi bei der Vulkanisation in seiner Lage fest und verhindert dadurch ein Schrumpfen des Gummis und die Verkleinerung des Sehriftbildes,

   während   die Weichheit   und Elastizität des   Gummiklisehees nicht beeinträchtigt wird.   Eine Änderung der Gummimischung kann ohne   Formkosten     durchgeführt werden.   Die Erzeugung ist also durch die Erfindung vereinfacht. Auch beim Aufspannen der Druckform auf dem Zylinder wird durch die infolge der Eigenschaften des imprägnierten Papiers wenig dehnbaren Einlagen des Klischees die übermässige Dehnung ver- 
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 gehärtete Papier od. dgl. kann auch an mehreren Stellen durchbrochen sein, so dass durch die Löcher hindurch eine innige Verbindung des Gummis von beiden Seiten her stattfinden kann. Es können auch bloss einzelne Längs- und Querstreifen verwendet werden, um so durch Aufwand geringer Mittel zum Ziel zu kommen.

   Die   Imprägnierung   des Papiers, Gewebes usw. mit Kunstharz geschieht in der 
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 oder Bestreichen mit   pulverigem     Kunstharz und Härtung desselben unter Druck bei   höherer Temperatur. Man kann diese Härtung aber auch zugleich mit der Vulkanisierung der Gummischichten der Druckform vornehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Elastisehe, drei-und mehrschichtige Druckformen, wie Gummiklischees,   Stempel und ähnliches mit einer härteren   Schichte     als Druekoberfliche,   einer oder mehreren weicheren   Mittelsehiehten   und einer   härteren     Lpge   an der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Schichten aus mit Kunstharz oder andern Kunststoffen gehärteten Fasern, Papier, Pappe, Gewebe od. dgl. parallel oder nahezu parallel zur   Druckoberfläche   in irgendeine der weichen Zwischenschichten zwischen der Druckoberfläche und der Unterlage eingebettet, vorzugsweise einvalkanisiert. sind.

Claims (1)

  1. 2. Elastische drei- und mehrschichtige Druckformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingebetteten imprägnierten Schichten mit Durchbrechungen versehen oder in Form von Streifen in der Längs- und Querrichtung angeordnet sind.
AT156270D 1937-06-30 1937-06-30 Elastische Druckformen. AT156270B (de)

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