AT15516B - Vorrichtung zur achsialen Entlastung rotierender Massen. - Google Patents

Vorrichtung zur achsialen Entlastung rotierender Massen.

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AT15516B
AT15516B AT15516DA AT15516B AT 15516 B AT15516 B AT 15516B AT 15516D A AT15516D A AT 15516DA AT 15516 B AT15516 B AT 15516B
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rotating
rotating masses
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Artur Patschke
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Artur Patschke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische   PATENTSCHRIFT ? 15516.   ARTUR PATSCHKE IN   MÜLHEIM   A. D. RUHR. 



   Vorrichtung zur achsialen Entlastung rotierender Massen. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Anordnung zur vollkommenen Entlastung des Gewichtes oder Druckes stehend oder liegend rotierender Massen. Die stehende Anordnung lässt sich beispielsweise an Rotationsdampfdynamos, Turbinen   u.   dgl. anbringen, um die infolge des Gewichtes entstehende Reibung der Welle und der auf dieser befindlichen Teile, wie Rotationskurbeln, Schwungmassen u. dgl. zu vernichten. Die liegende Anordnung ist beispielsweise bei Schiffswellen verwendbar. 



   Hiezu werden zwei Hilfsmittel verwendet, und zwar eine unter Druck stehende Flüssigkeit, beispielsweise unter Dampf- oder Akkumulatordruck stehendes Kondensationswasser oder eine andere Flüssigkeit, sowie eine tunlichst astatisch gespannte Feder. 



   Die Zeichnung stellt diese Anordnung im senkrechten Schnitt, beispielweise durch eine zu entlastende senkrechte Rotationswelle dar. Diese Wolle ist mit IF bezeichnet. Sie 
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 oder   mehr   Dichtungsringen Da beliebiger Art versehen, die auch weggelassen werden können. Diese Ringe vermitteln die Dichtung mit einem den Bund umgebenden   Ring 1),   dieser Ring läuft in Stufenlagernuten d, die sich in dem die Welle W umgebenden Gehäuse   A   befinden. Durch den Ring D geht eine Schraube   V,   deren   Spitze N"'in eim'   
 EMI1.2 
 die Schraube gegen   Lockefwerden   zu sichern, ist ein bandförmiger Ring RI um den Ring D gelegt, doch kann auch jedes andere Sicherungsmittel verwendet werden. 



   Unterhalb des Bundes   Tu1 wired   die Welle von einem ähnlichen Ringe D2 umgeben. 



    Dieser Ring läuft ebenfalls   in Stufenlagernuten d'eines besonderen Dichtungskörpers B2 und ist ebenfalls mit einer Schraube versehen, deren Spitze N2 in eine senkrechte Längsnut der Welle W hineinragt, so dass also der Ring D2 mit der Welle rotieren muss, aber auf dieser Welle geringe Längsverschiebungen ausführen kann. Um die Schraube gegen Lockerwerden zu sichern, ist auch hier ein bandförmiger Ring R2   um/)   gelegt, an dessen Stelle auch ein anderes Sicherungsmittel verwendet werden kann. 



   Noch weiter unterhalb ist die Welle W mit   Kammringen   K versehen, die von dem Kammlager K1 eines die Welle W in ihrem unteren Teil umgebenden Körpers   BI   derart   umschlossen   sind, dass in der mittleren, der Arbeitslage, oberhalb und unterhalb jedes Ringes   K   Spielraum il und i2 freibleibt, so dass   die Kammringe in   dieser Stellung den Körper   ss'nicht berühren.   Dieser   Körper D'ist   auf Kugeln K2 gelagert, die in Laufrinnen des Körpers B laufen. 



   Der Körper B wird gegen Verdrehung in dem Gehäuse. A durch die   Schraube-   gesichert, deren Spitze in eine senkrechte Längsnut von B eingreift, so dass geringe Aufund Abbewegungen von B möglich sind. Der Körper B ist ferner mit seinem oberen Teil, dem   Ringkoll)   en   oberhalb   des lörpers BI mittels Ringe D4 gegen das Gefäss   A   abgedichtet ; er enthält dip schon erwähnten Stufenlagernuten d'für'den Ring   D2.   In seinem unteren Teil ist der Körper R zur Aufnahme des oberen Endes einer Spiralfeder F ausgehöhlt ; das untere Ende der Feder stützt sich auf den Deckel der Rotationsdampfmaschine oder einer anderen   Unterlage. V.   

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   Zu erwähnen sind noch der Einlass p zum Eintritt der Druckflüssigkeit O zwischen   dem Bunde Wl   und dem Körper   ss,   sowie der Auslass q für diese Flüssigkeit, ferner der Einlass s für den Zutritt von   Schmieröl   zu den Kugellagern   Kg.   



   Der Druck   p2   der durch p eintretenden Flüssigkeit O wirkt auf den Wellenbund   Wt   nach oben und hebt dadurch das Gewicht   p1   der rotierenden Massen auf. Gleichzeitig übt die Flüssigkeit den Druck P3 nach unten auf den Ringkolben B2 aus, der das Kammlager Kt und das Kugellager K2 trägt. Die Druckfläche des Ringkolbens B2 ist gleich der Druckfläche des Wellenbundes W1, also P2 =   PS.   Die Feder F drückt mit einer Kraft P4 entgegen dem Druck P3, gleich dem Gewicht   Pl   der rotierenden Massen, also, ist P1 = p2 =   =pS=P4.   



   Hiedurch wird erreicht, dass bei richtig gewähltem Druck der Flüssigkeit 0 das Kamm-und das Kugellager reibungsfrei wird. Unterschreitet der Flüssigkeitsdruck den Gewichtsdruck, dann wird der Druckunterschied von der Feder F durch die Kamm-und und Kugellager aufgenommen, es ist also P1 - P2 = P4 - P3. Infolgedessen können auch   Längenausdehnungen   der Wolle durch die Wärme, kleine achsiale Wellenbewegungen sowie   Lagerabnutzungen #weder die Entlastung noch   die gute Wirkung des Kamm-und Kugellagers beeinflussen. Das Kamm- und Kugellager ist also stets bereit, die Druckunterschiede, nötigenfalls die gesamte Gewichtsmasse aufzunehmen, wobei selbst eine sehr kleine Ortsveränderung der rotierenden Massen niemals notwendig ist und auch eine Wellenvibration keinen   schädlichen   Einfluss ausüben kann.

   Das Kamm- und Kugellager verhindert demnach stets eine Gewichtsbelastung anderer Stellen durch die rotierenden Massen, und zwar stets dann, wenn die Entlastung nur ein wenig von der beabsichtigten Vollkommenheit abweicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur achsialen Entlastung stehend oder liegend rotierender Massen mit selbsttätiger Kamm- und Kugelager-Ein- und Nachstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsflüssigkeit   (0)   auf einen Entlastungsbund   (Wl)   und gleichzeitig auf ein
Wollen-Kammlager (B) drückt, das als beweglicher Kolben ausgebildet ist, wodurch der
Spannkraft (P4) einer Feder (F) das Gleichgewicht gehalten und in solchen Fällen, in denen der   Flüssigkeitsdruck   zur Entlastung zu klein ist, ein entsprechender Teil des   Druckes P   von der Feder mittels der Kammlagergleitflächen   (kit)   und der Kugeln (K2) aufgenommen wird, wobei eine Ortsveränderung der rotierenden Massen nicht notwendig ist und eine   Lagerabnutzung bei (KI)

     und   (K BT   durch die Feder (F) selbsttätig aus- geglichen wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Bei der unter 1 erwähnten Vorrichtung die Anordnung zwangläufig rotierender Dichtungsringe (D D2), dadurch gekennzeichnet, dass diese Ringe seitlich mit treppen- förmig abgesetzten, senkrecht zur Rotationsachse stehenden Dichtungsflächen versehen sind und auf den rotierenden und abzudichtenden Körper (W1) passen, wobei sie mittels durch Ringe (R1 R2) gesicherter Nasen (NI N2) bei der Drehung behufs Verminderung einer Abnutzung der zylindrischen Dichtuhgsflächen mitgenommen werden und behufs Gestattung geringer senkrechter Wellenbewegungen achsial auf der Welle und dem Bunde (W1) etwas verschiebbar angeordnet sind,
    so dass die Zwischenräume der Treppenstufen infolge der einzelnen genau abdichtenden Flächen als 01-und Wasserzellen dienen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT15516D 1903-04-20 1903-04-20 Vorrichtung zur achsialen Entlastung rotierender Massen. AT15516B (de)

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