AT154644B - Torantrieb mit Zentrallagerung. - Google Patents

Torantrieb mit Zentrallagerung.

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  Torantrieb mit Zentrallagerung. 



   Es sind Konstruktionen für Torantriebe bekannt, bei welchen das Triebwerksaggregat, an der Tortafel selbst befestigt, direkt antreibend auf die Räder der Tortafel einwirkt. 



   Es hat sich jedoch herausgestellt, dass sich dieser Antrieb im praktischen Betrieb nicht durchgesetzt hat. Der Grund könnte vielleicht in folgendem zu suchen sein :
Fig. 1 veranschaulicht eine derartige Toranordnung. Die Tortafeln 1, 2, 3, 4, 5 sind untereinander durch senkrechte Gelenke 6 drehbar miteinander verbunden. Mit den Rollen 7 und den durch den Antrieb 8 angetriebenen Rollen 9 läuft das gesamte Tor, welches oben durch die Führungsrollen 10 geführt wird, auf der Schiene 11. 



   Wenn nun angenommen wird, dass zwischen den Punkten 12 und 13 die Schiene 11 eine Er- 
 EMI1.1 
 oben in Richtung 16 so verschoben wird, dass die hinteren Rolle 9, die etwa über dem Punkt 12 steht, auf der Schiene 7 abgehoben wird und zur Kraftübertragung nicht mehr eingesetzt werden kann. Aber gerade beim Überfahren eines derartigen Hindernisses 14 wäre die Kraftübertragung zur Fortbewegung in Richtung 17 vom Motor 8 über beide Rollen 9   erwünscht.   



   Diesem Übelstand hilft der in Fig. 2,3 und 4 dargelegte Gegenstand der Erfindung ab. Die Tortafel 18 (Fig. 2) ist als Antriebstortafel gedacht. Sie ist mit der Tafel 19 durch Gelenke 20 so miteinander verbunden, dass sie sich um die durch die Gelenke 20 bestimmte senkrechte Achse drehen kann. Die beiden Laufrollen 21 am Torflügel 18 sind nun um einen Zapfen 22 drehbar angeordnet, so dass beim Überfahren eines ähnlichen Hindernisses wie in Fig. 1 die beiden Laufrollen stets auf die Schiene gedrückt werden. Fig. 3 kennzeichnet dieses im Einzelnen. 



   Die beiden Rollen   23   sind durch Stäbe 24, 25, 26 miteinander verbunden und am Punkt 27 um eine auf die Zeichenebene senkrecht stehende Achse drehbar gelagert. Diese Achse wird am Torblatt befestigt, so dass das Gesamtgewicht des Torblattes G über den Zapfen 27 in das Stabsystem 24, 25, 26 und auf die Räder 23 übertragen wird. 



   Durch diese Anordnung werden durch das Torgewicht die beiden Rollen   28   bei etwaigen Höhenunterschieden auf den Schienen mit fast gleichmässiger Kraft auf diese angedrückt. Wenn jetzt die Räder   28 durch   ein gedachtes Triebwerk angetrieben werden, so besteht die Gewissheit, dass beide Räder kraftschlüssig mit der Schiene verbunden sind. 



   Würde jetzt auf der Schiene ein Hindernis 28 (Fig. 3) auftreten, so wird trotz dieses Hindernisses sowohl die vordere als auch die hintere Rolle stets mit der Schiene in Reibungsberührung bleiben. 



   Wie weiterhin aus der Fig. 3 hervorgeht, trifft unter der Torlast G in den Stäben 24, 25 eine Druckkraft auf, während im Stab 26 eine Zugkraft aufzunehmen ist. Diese Zugkraft soll nun bei Torantrieben mit Zentrallagerung wahlweise gleichzeitig nutzbringend Verwendung finden. Der Gedanke dieses Erfindungsteiles ist in Fig. 4 zeichnerisch dargestellt. Hier sind um den Gelenkzapfen 29 die Räder 30, 31, die in den Stäben 32, 33 jetzt im Gegensatz zu Fig. 2 und 3 unabhängig voneinander   bewegt werden können, angebracht.

   An einem weiteren Stab.'34 ist die Antriebs quelle 35 mit der Antriebs-   welle 36 ebenfalls um den Punkt 29 schwenkbar aufgehängt. Über die Übertragungsorgane. 37,   38,   die durch Kette, Riemen oder ähnliches gebildet werden können, werden die Antriebskräfte auf die Rollen   30,     31   übertragen. Gleichzeitig werden aber infolge der zwischen den Rollen.   30,.     31   auftretenden Zugkraft die   Übertragungsorgane     37,.     38   gleichmässig gespannt.

   Durch Verbindung der   Räder     30, 31   

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 über eine Feder 39, die zwischen den Stangen   40,   41 angebracht ist, besteht die Möglichkeit, die Zug- beanspruchung der Übertragungsorgane 37, 38 zu begrenzen. 



   Durch diese Lösung besteht die   Möglichkeit,   die notwendige Spannung in den Übertragungs-   gliedern durch das Torgewicht selbst sicherzustellen und durch Einfügung einer Feder od. dgl. eine Überanspruchung dieser Glieder auszuschalten. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, diese  
Zentrallagerung und Ausbildung des   Torantriebes   auch bei grossen Schiebetorwänden, die mehr als zwei Laufrollen haben, mit gleichem Erfolg zu verwerten. 



   'PATENTANSPRÜCHE :
1. Torantrieb mit Zentrallagerung für Tore aller Art, dadurch. gekennzeichnet, dass je zwei Lauf- oder   ; Triebräder (23, 30, 31)   um einen gemeinsamen Drehpunkt (27, 29), abhängig oder unabhängig voneinander schwenkbar angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Torantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer gemeinsamen Antriebsquelle (35) laufenden Antriebsglieder, wie Riemen, Ketten aller Art usw. (37, dz selbsttätig durch das Eigengewicht des Tores und die Belastung des Radsatzes gleichartig vorgespannt werden.
    3. Torantrieb nach den Ansprüchen 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Raddrücke durch die zentrale Lagerung die gleichen bleiben, unabhängig von Hindernissen auf der Bahn, die Momente auf die Tortafeln ausüben.
    4. Torantrieb nach den Ansprüchen 1 bzw. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden voneinander unabhängig um den gleichen Punkt (29) schwenkbaren Räder (30, 31) durch eine Zug- feder (39) oder Ähnliches gegeneinander in vorher zu bestimmenden und einstellbaren Abständen gehalten werden.
    5. Torantrieb nach den Ansprüchen 1 bzw. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- maschine (35) um die Zentrallagerung (29) des Torantriebes drehbar angeordnet ist. EMI2.1
AT154644D 1937-11-26 1937-11-26 Torantrieb mit Zentrallagerung. AT154644B (de)

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