AT153926B - Wellenskala für Rundfunkempfangsgeräte. - Google Patents

Wellenskala für Rundfunkempfangsgeräte.

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AT153926B
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Jean Dreyfus
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Jean Dreyfus
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Description


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   Es ist bekannt, dass die Abstimmungsorgane, z. B. die Drehkondensatoren, von Rundfunkempfängern gewöhnlich mit einer Anzeigevorrichtung verbunden sind, die aus einer Wellenskala und einem Zeiger besteht, deren gegenseitige Verstellung von den Abstimmungsorganen her mittels einer mechanischen Bewegungsübertragung bewirkt wird.

   Bei solchen Einrichtungen ist die Ablesung der Wellenskala um so einfacher und genauer, in je vollkommenerem Masse die folgenden Bedingungen erfüllt sind : a) eine reichliche Bemessung der Wellenskala, die die Anwendung einer deutlichen Skalenteilung und einen erheblichen Ausschlag bei der Zeigerverstellung bedingt ;   b)   eine helle und gleichmässige Beleuchtung des Skalenblattes ;   e)   eine entsprechende Anpassung des Zeigers an die Wellenskala ; d) ein lineares Verteilungsgesetz für die Teilstriche, das deren gleichmässige Aufteilung auf die Wellenskala ermöglicht. 



   Es wurde nun als vorteilhaft erkannt, das Skalenblatt von Rundfunkempfängern nicht nur als Träger für die Skalenteilung auszubilden, sondern es auch zur Erfüllung bestimmter akustischer Bedingungen geeignet zu machen. 



   Ausserdem ist es zweckmässig, den Lautsprecher eines solchen Gerätes oder einen Teil desselben mit der Wellenskala entsprechend zu verbinden. Hiebei wird es oft vorteilhaft sein, eine Einrichtung vorzusehen, die ermöglicht, die Wellenskala durch optische Mittel nach Wunsch sichtbar oder unsichtbar zu machen. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit eine solche Ausbildung und Anordnung der Wellenskala, die nach Belieben entweder einen der vorstehend angegebenen Vorteile aufweist oder deren mehrere in sich vereinigt. 



   Wegen der dichten Verteilung der Sendestationen über einen bestimmten Wellenlängenbereich sind die bekannten Rundfunkempfänger meist mit einer reichlich bemessenen Wellenskala versehen, welche die Anordnung einer beträchtlichen Öffnung in dem das Apparatehassis einschliessenden Gehäuse erforderlich macht. 



   Es ist ferner bekannt,   dass Lautsprecher,   die in das Apparatgehäuse eingebaut sind, eine Membran von grosser Oberfläche aufweisen, deren schallerzeugende Schwingungen sich in der umgebenden Luft entsprechend fortpflanzen sollen. Diese Lautsprecher bedingen daher die Anordnung von grossen   Schallaustrittsöffnungen   an wenigstens zwei Seiten des Apparatgehäuses. 



   Gemäss der Erfindung ist nun ein ausreichend gross bemessenes Skalenblatt (die Wellenskala) in einer der sehallausstrahlenden Öffnungen des   Empfängergehäuses   derart angeordnet, dass es diese Öffnung vollständig oder teilweise bedeckt, und überdies so ausgebildet, dass es ein akustisch wirksames Organ bildet. Dabei kann das Skalenblatt, je nach seiner Bauart, die Transmission (den Durchtritt), die Ausstrahlung (Emission), die Diffusion oder die Streuung der Schallwellen oder auch mehrere dieser Effekte gleichzeitig bewirken. 



   Durch eine solche Ausbildung des Skalenblattes wird gleichzeitig sowohl eine beträchtliche Verkleinerung der Abmessungen des Apparatgehäuses als auch die Anwendung einer Wellenskala von grosser 

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 Oberfläche ermöglicht, welche die Ablesung der Skala und damit die Abstimmung des Empfängers wesentlich erleichtert. 



   Die Schalldurchlässigkeit des Skalenblattes, welche die Transmission von Schallwellen ermöglicht, wird erzielt, indem die Teilstriche und die sonstigen Abstimmungsmerkzeichen der Wellenskala auf einen Körper aufgebracht werden, der mit einer oder mehreren Öffnungen, Löchern, Schlitzen od. dgl. versehen oder porös ausgebildet ist, wobei die schalldurchlässigen Öffnungen entweder mit den die Teilstriche und   Merkzeichen   aufweisenden Stellen des Skalenblattes abwechseln oder die Teilstriche u. dgl. durch die erwähnten Öffnungen selbst gebildet werden. Es ist klar, dass die   Schalldurchlässigkeit   hier die   Luftdurchlässigkeit   des Skalenblattes voraussetzt.

   Tatsächlich erwies es sieh, dass ein luftdichter Körper, der einen wesentlichen Teil der   Schallaustrittsöffnung   verdeckt, die Sehallaussendung stark beeinträchtigt, indem er die darauf auftreffenden Schallwellen dämpft, verzerrt oder   zurilckwirft.   



   Erfindungsgemäss kann die Herstellung einer   schalldurchlässigen   Wellenskala auf zwei grundsätzlich verschiedene Arten erfolgen, u. zw. entweder, indem das Skalenblatt aus einem porösen Stoff, z. B. einem leichten Gewebe, einer siebartig gelochten Cellophanmembran od. dgl., erzeugt wird oder indem zur Herstellung der Membran eine oder mehrere starre, halbstarre oder biegsame Platten verwendet werden, die mit einem oder mehreren Löchern, einem Schlitzsystem od. dgl. versehen sind. 



   Die Anwendung jeder dieser Herstellungsarten stellt gewisse Aufgaben, die durch die vorliegende Erfindung gelöst werden. 



   Um ein Gewebe zur Herstellung eines Skalenblattes geeignet zu machen, muss es einer Behandlung unterzogen werden, die ihm eine gewisse mechanische Steifheit verleiht und die ermöglicht, darauf die Teilstriche und sonstigen Merkzeichen mittels eines gebräuchlichen Verfahrens anzubringen. 



   Wird die Wellenskala dagegen aus einer oder mehreren, mit Ausnehmungen (Löchern, Schlitzen) versehenen Platten hergestellt, dann vereinfacht sich die Aufgabe, das Skalenblatt mechanisch widerstandsfähig zu machen. Dagegen muss dann die Anordnung der Löcher, Schlitze od. dgl. so erfolgen, dass dadurch die für die Teilstriche und Merkzeichen verfügbare Skalenoberfläche nicht zu sehr verkleiner wird. Schliesslich ist es auch möglich, die Wellenskala geteilt, etwa aus mehreren ringförmigen Platten derart herzustellen, dass die Skalenteilung in mehreren Ebenen angeordnet ist, wobei zwischen den einzelnen Teilen der Wellenskala Luftspalte vorgesehen sind. 



   Wenn das Skalenblatt ausreichend grosse und zahlreiche Löcher und Schlitze aufweist, dann ist es im wesentlichen schalldurchlässig, und seine Anordnung in der   Schallaustrittsöffnung   des Empfangsgerätes übt nur einen vernachlässigbar kleinen Einfluss auf die Klangfarbe des Lautsprechers aus. 



   Hingegen kann das Skalenblatt durch entsprechende Wahl der Grösse und Anordnung der Poren, Löcher, Schlitze od. dgl. erfindungsgemäss auch so ausgebildet werden, dass es als Filter für gewisse Tonfrequenzen wirkt, insbesondere, wenn auch die übrigen   Schallaustrittsöffnungen   des Empfangsgerätes entsprechend ausgebildet sind. 



   Tatsächlich ist es bekannt, dass Schallwellen, wenn sie durch Poren, Löcher oder Schlitze hindurchgehen, gebeugt werden, wobei der Durchgang der Töne um so mehr begünstigt wird, je tiefer dieselben sind. Eine Platte mit zahlreichen Perforationen wirkt somit mehr oder weniger merklich als Tonfilter für die tieferen Töne. Man weiss aber auch, dass die Membran eines Lautsprechers Schallwellen in solcher Weise ausstrahlt, dass die Schallwellen hoher Tonfrequenz vom Mittelteile der Membran, die Wellen niedriger Frequenz aber vom Rande der Membran abgestrahlt werden. Es ist daher möglich, die Klangfarbe eines Lautsprechers dadurch zu beeinflussen, dass die vollen und die ausgenommenen Teile des schalldurchlässigen Skalenblattes in bestimmter Weise über die Oberfläche der Membran verteilt werden. 



   Der Träger der Wellenskala kann aber auch als ein akustisch-dynamisch wirksamer Körper ausgebildet werden, der als Tonzerstreuer (Diffusor) wirkt.   Es'ist nämlich bekannt, dass sich   die von einem Lautsprecher abgestrahlten hohen Töne in der Form eines von der Membranmitte ausgehenden Wellenbündels ausbreiten, so dass es vorteilhaft ist, vor der Öffnung des Lautsprechers einen akustisch wirksamen Körper anzuordnen, der das erwähnte   Wellenbündel   seitlich ablenkt. 



   Ebenso ist es möglich, ein   schalldurchlässiges   Skalenblatt mit einem Tondiffusor zu vereinigen, wenn dem Skalenblatt z. B. in seinem mittleren Teile eine Form gegeben wird, durch die dieser Teil als akustisch-dynamischer Körper wirkt, während die seitlichen (äusseren) Teile des Skalenblattes z. B. durch Löcher, Schlitze, Poren od. dgl. ausgenommen sind. 



   Schliesslich können die Teilstriche und sonstigen Merkzeichen der Wellenskala gemäss der Erfindung auch auf die schwingende Membran des Lautsprechers selbst aufgebracht sein. Hiebei ist nur darauf zu achten, dass die akustischen Eigenschaften der Membran nicht beeinträchtigt werden. Die Form der Wellenskala ist in diesem Falle durch die Formgebung der Membran bestimmt, die bei einem dynamischen Lautsprecher im allgemeinen kegelförmig ist. Diese Bauart der Wellenskala ist die wirtschaftlichste. 



   Selbstverständlich kann ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Skalenblatt auch zur Abdeckung einer Ventilationsöffnung od. dgl. verwendet werden. 



   Zur Erzielung ausreichender Ablesbarkeit der Wellenskala muss diese hell und gleichmässig beleuchtet werden. Zu diesem Zweck kann z. B. eine mittelbar wirksame Beleuchtungseinrichtung mit 

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 einem Reflektor vorgesehen sein, der bei dem Rundfunkempfangsgerät nach der Erfindung vorteilhaft durch die Lautsprechermembran gebildet wird, die zumeist kegelförmig ist und deren Oberfläche mit einem dünnen, lichtreflektierenden Überzug, z. B. mit einem   Aluminiumlaek,   überzogen werden kann. 



   Anstatt die Lautsprechermembran als Reflektor zu verwenden, kann auch eine Lichtquelle angewendet werden, deren Strahlen durch einen reflektierenden Körper schief reflektiert und zerstreut werden, der an der Schmalseite eines Schutzschirmes od. dgl. vorgesehen ist, welcher seinerseits an dem Teile des Apparatgehäuses angebracht ist, der die Lautsprechermündung umgibt. 



   Da ein Rundfunkempfangsgerät in den meisten Fällen auch dekorativ wirken soll, ist es vorteilhaft, wenn eine Einrichtung getroffen wird, mit deren Hilfe die Wellenskala nach Belieben unsichtbar gemacht werden kann, sobald die Beleuchtung abgestellt wird. Das wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Teilstriche und sonstigen Merkzeichen entweder an der Innenseite eines durchscheinenden Skalenblattes angebracht werden, oder aber, indem die an der Vorderseite des Skalenblattes angebrachte Wellenskala durch einen dunklen Schleier verdeckt wird. Bei solcher Ausbildung bzw. Anordnung wird das Skalenblatt nur dann sichtbar, wenn die Innenbeleuchtung des Empfangsgerätes stärker ist als das von aussen herkommende   künstliche   oder natürliche Licht. 



   Die beiden zuletzt erwähnten Massnahmen können aber auch zusammen angewendet werden. 



   Der zur Wellenskala gehörige Zeiger kann als einfache Nadel ausgebildet sein, die, hinter dem Skalenblatt angeordnet, bei Wirksamkeit der Innenbeleuchtung einen Schatten auf die Wellenskala wirft. Der Zeiger kann aber auch selbst als Beleuchtungsorgan mit mehreren Lichtquellen ausgebildet sein, von welchen jede einem andern Wellenlängenbereich zugeordnet ist, sofern die Skalenteilungen der verschiedenen Wellenlängenbereiche in geeigneter Weise über das Skalenblatt verteilt sind und die einzelnen Lichtquellen gesondert in Wirksamkeit gesetzt werden können, um jeweils nur jenen Bereich zu erhellen, innerhalb dessen die Abstimmung gerade vorgenommen wird. 



   Wenn die zum Zeigerantrieb dienende Kraftübertragungseinriehtung eine Rolle, ein Zahnrad od. dgl. aufweist, das den mittleren Teil der Schallaustrittsöffnung des Empfängers verdeckt, kann es vorteilhaft sein, diese Rolle oder dieses Zahnrad als einen akustisch-dynamisch wirksamen Körper auszubilden, der die Ausstrahlung der Sehallwellen höherer Frequenz nicht behindert, die Schallwellen vielmehr wirksam zerstreut. 



   Um die erforderliche günstigste Verteilung der Teilstriche und sonstigen Bezeichnungen auf dem Skalenblatt zu erreichen, sind der Zeiger und die Abstimmungsorgane des Empfängers (z. B. die Drehkondensatoren) durch entsprechend ausgebildete Übertragungsmittel, z. B. Hubrollen od. dgl., verbunden, die miteinander durch Kabel, Riemen od. dgl. in Verbindung stehen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht nur einige beispielsweise Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Mittel, u. zw. zeigt Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Lautsprechers und der Wellenskala eines Empfangsgerätes in erfindungsgemässer Anordnung nebst dem Zeiger und einer Einrichtung für mittelbare Skalenbeleuchtung, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines Empfangsgerätes mit leuchtendem Wellenskalenzeiger, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 ; Fig. 4 zeigt in starker Vergrösserung einen Teil eines gewebten Skalenblattes ; Fig. 5 ist die Vorderansicht einer weiteren Skalenblattausführung, die Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien VI-VI bzw.

   VII-VII der Fig. 5 ; Fig. 8 stellt in Vorderansicht eine Hälfte eines Skalenblattes nach der Erfindung in anderer Ausführung dar, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8 ; Fig. 10,12 und 15 zeigen in Vorderansicht eine Hälfte von weiteren   Skalenblattausführungen   ; die Fig. 11 bzw. 13,14 bzw. 16,17 Schnitte nach den Linien   Xl-Xl, XIII-XIII, XIV-XIV,     XVI-XVI   und   XVll-XVII   der Fig. 10,12 und 15 ; die Fig. 18 und 21 veranschaulichen in Vorderansicht weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Skalenblattes, die Fig. 19,20 und 22,23 Schnitte nach den Linien XIX-XIX, XX-XX und XXII-XXII, XXIII-XXIII der Fig. 18 und 21 ;

   Fig. 24 zeigt die Vorderansicht eines den Mittelteil der Schallaustrittsöffnung einnehmenden Skalenblattes, das an seiner Hinterseite als akustisch-dynamisch wirksamer Körper ausgebildet ist, Fig. 25 ist ein Schnitt nach Linie XXV-XXV der Fig. 24 ; die Fig. 26 zeigt in Seitenansicht eine Bewegungsübertragungsrolle, die so geformt ist, dass sie als akustisch-dynamischer Körper wirkt ; in Fig. 27 ist in Vorderansicht ein weiteres Empfangsgerät mit einer Wellenskala nach der Erfindung dargestellt, Fig. 28 ist ein Schnitt nach Linie XXVIII-XXVIII der Fig. 27 ; die Fig. 29 und 31 zeigen von vorne bzw. in Draufsicht zwei verschiedene Anwendungsbeispiele, bei denen die Wellenskala nach der Erfindung von der   Lautsprecheröffnung   gesondert angeordnet ist, Fig. 30 ist ein Schnitt nach Linie XXX-XXX der Fig. 29 ;

   Fig. 32 zeigt die Vereinigung eines Rundfunkempfängers nach der Erfindung mit einer Stehuhr, Fig. 33 ist ein Querschnitt durch einen Teil der in Fig. 32 veranschaulichten Einrichtung ; Fig. 34 zeigt im Schnitt einen leuchtenden Zeiger, der in Verbindung mit einer erfindungsgemässen Wellenskala anzuwenden ist, Fig. 35 ist eine Ansicht hiezu ; Fig. 36 zeigt im Längsschnitt eine geänderte Ausführungsform des Zeigers nach Fig. 34 ; Fig. 37 stellt einen Zeiger mit einem verschiebbaren Fenster dar, die Fig. 38 und 39 sind Schnitte der Fig. 37 nach den Linien XXXVIIIXXXVIII und XXXIX-XXXIX ; Fig. 40 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform des Zeigerantriebes nach der Erfindung, Fig. 41 eine Vorderansicht hiezu ;

   Fig. 42 veranschaulicht eine geänderte Aus- 

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 führungsform des Zeigerantriebes gemäss Fig. 41, Fig. 43 ist ein Schnitt nach Linie   XXXXIII-   XXXXIII der Fig. 42 ; Fig. 44 zeigt die Abänderung einer Einzelheit des Antriebes nach Fig. 41 und Fig. 45 eine weitere Ausführungsform des Zeigerantriebes, die grundsätzlich jenem nach den Fig. 40 bis 44 entspricht. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht die schalldurchlässige Wellenskala 1 aus einem Gewebe, das über die Trichteröffnung eines elektrodynamischen Lautsprechers gespannt ist, dessen Antrieb mit 2 bezeichnet ist. Der Lautsprecher ist unter Zwischenschaltung eines Distanzringes 4 mit einem Resonator 3 verschraubt, der sich gegen die Vorderwand 5 des Lautsprechergehäuses stützt, die das Chassis der Empfangseinrichtung enthält. 



   In der Mitte des Trichters befindet sich eine Glühlampe 6, deren Fassung 7 mit dem Zeigerträger 8 fest verbunden ist. Die Lautsprechermembran 9 ist als Lichtreflektor ausgebildet, der auf die Wellenskala 1 das Schattenbild des Zeigers 10 wirft, der in diesem Falle als eine einfache Nadel ausgebildet ist, die so viele Fensterschlitze 11 od. dgl. aufweist, als Wellenlängenbänder vorliegen. 



   Der Distanzring 4 ist unten mit einer Durchtrittsöffnung für das   Betätigungskabel 12   versehen, das die Drehbewegung der Achse 14 des Stellorgans für den oder die Abstimmungskondensatoren des Empfängers auf die Achse 13 des Zeigers 10 mit Hilfe der Rollen 15 und 16 überträgt. 



   Die ringförmige Verzierungsleiste 17 des   Lautsprechergehäuses   dient als Spannrahmen für das gewebte Skalenblatt   1,   das mit einem dunkel gefärbten Schleier 18 bedeckt ist, der die Wellenskala 1 verbirgt, sobald die Lampe 6 abgestellt ist. Die Lampe kann hiebei mittels des Universalschalters des Empfängers oder durch einen besonderen Schalter ein-und ausgeschaltet werden. 



   Wenn die Wellenskala dunkle Beschriftung und Teilstriche auf naturfarbenem Grunde aufweist, dann genügt auch ein sehr feiner, dunkler Vorhang, etwa aus Crêpe Romain oder Crêpe Georgette, um die Wellenskala beim Erlöschen der Lampe 6 zum Verschwinden zu bringen. 



   Überdies können die Teilstriche und die Beschriftung auch auf der Rückseite des Skalenblattes vorgesehen sein, wobei sich die Anwendung eines besonderen Vorhanges od. dgl. erübrigt. 



   Bei der geänderten Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist der Lautsprecher 19 am Chassis 20 der Empfangsvorrichtung mittels eines oder mehrerer Tragwinkel 21 befestigt, wobei das Chassis und der Lautsprecher in ein gemeinschaftliches Gehäuse 22 eingebaut sind. 



   Die Bewegung des Stellorgans für den oder die Drehkondensatoren wird auf den Zeiger 23 durch ein Getriebe 24 übertragen, dessen angetriebene Achse 25 durch den Erregerkern 26 des Lautsprechers 19 hindurchreicht, so dass dieser Kern gleichzeitig als Traglager für die Achse 25 dient. Die Achse kann hiebei aus mehreren Teilen von verschiedenem Material bestehen, wodurch vermieden wird, dass der magnetische Kreis, in den der Kern 26 eingeschaltet ist, empfindlich beeinträchtigt wird. Derart kann z. B. jener Teil der Achse, der sich im Bereiche des Kernes 26 selbst befindet, aus magnetisierbarem   Material hergestellt sein, während die Achsenenden aus unmagnetischem Material bestehen.

   Das gewebte  
Skalenblatt   2'1   ist über einen Rahmen 28 gespannt und bedeckt die im Gehäuse 22 als Schallöffnung 
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 Lampe   29,   deren Licht durch einen kreisförmigen Reflektor 30 über das Skalenblatt verteilt wird. Ist die Empfangsvorrichtung für den Empfang von mehreren Frequenzbändern eingerichtet, dann ist der Zeiger 23 vorteilhaft mit so vielen Lampen 31, 32, 33 versehen, als Frequenzbänder vorhanden sind, wobei jede dieser Lampen zur Erhellung nur eines bestimmten Frequenzbandes dient. 



   Da im vorliegenden Fall kein Schattenbild des Zeigers auf das Skalenblatt geworfen werden soll, besteht der Zeiger 23 hier aus einer Platte von durchsichtigem Material, z. B. aus Zelluloid. Die Lampen 31 32, 33 sind durch dunkle Farbschichten abgeblendet, die nur je einen Leuchtschlitz 34, 35,36 freigeben. Ein Vorhang 37 lässt die Beschriftung und die Marken des Skalenblattes nur dann sichtbar werden, wenn die vollständige Beleuchtung oder wenigstens eine der Frequenzbandleuchten angezündet ist. 



   Im allgemeinen sind alle Gewebe von genügender Porosität, wie Baumwoll-, Seiden-oder Leinengewebe usw., zur Herstellung eines schalldurchlässigen Skalenblattes geeignet. Als besonders vorteilhaft aber haben sich feine Baumwollgewebe, wie Nansok oder Kaliko, erwiesen, die chemisch appretiert und satiniert worden sind, wobei sie etwa die Steifheit von Papier aufweisen. Der   Schussfaden   des Gewebes ist hiebei sorgfältig so zu wählen, dass der Stoff allen Anforderungen bezüglich der Schalldurchlässigkeit, Lichtzerstreuung, einer andauernden mechanischen Widerstandsfähigkeit wie auch der Eignung zum Bedrucken mit der Teilung und der Beschriftung entspricht. 



   Zwischen dem Skalenblatt   2'1   und dem Vorhang kann ein Zwischenraum vorgesehen sein, in dem sich der verstellbare Zeiger befindet, so dass man, wenn der Vorhang zurückgezogen wird, das Skalenblatt unmittelbar ablesen kann, selbst wenn die Skalenblattbeleuchtung ausser Wirksamkeit ist. 



  Die gleiche Wirkung ist noch einfacher erzielbar, indem man im Skalenblatte einige als Teilung dienende Löcher, Schlitze od. dgl. vorsieht, durch die hindurch der hinter dem Skalenblatt befindliche Zeiger sichtbar ist. 



   Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt in starker Vergrösserung einen Ausschnitt eines aus Nansok hergestellten Skalenblattes und lässt die Schalldurchlässigkeit des Blattes deutlich erkennen. Der Stoff 

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 ist so appretiert, dass jede Bewegung der   Schussfäden 35 bezüglich   der Kettenfäden ausgeschlossen ist, wodurch die gegenseitige Stellung der Teilstriche, die durch Eichung genau festgelegt sind, dauernd erhalten bleibt. Wie die Figur zeigt, werden die Poren 40 durch die Appretur nicht verstopft. Annähernd ein Drittel der   Blattoberfläehe   wird so von den   Durchlässen   für die Luft eingenommen, welche die Schallschwingungen wirksam fortpflanzt.

   Dieses Verhältnis genügt, um die   Schalldurchlässigkeit   des Skalenblattes zu gewährleisten und um zu verhindern, dass das aus den Fäden gebildete Netz in Resonanzschwingungen gerät. Der Randteil 41 kann durch einen festen Rahmen gebildet sein, über den das Gewebe gespannt ist, oder durch einen Teil des Gewebes selbst, der mit einer erhärtenden Appretur behandelt ist. 



   Dem zur Herstellung der Skalenteilung dienenden Farbstoff, z. B. der Druckerschwärze, ist hier zweckmässig ein feinkörniger Zusatz, z. B. ein Metallpulver, beigemengt, damit der Farbstoff, um die Leserlichkeit der Skalenteilung ausreichend zu sichern, die Poren an der   Druckstelle   gehörig verstopft. 



   Das gewebte Blatt, dessen Anwendung in den Fig. 1 bis 3 in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulich wurde, kann aber auch durch ein Skalenblatt ersetzt werden, das infolge seiner Herstellung aus einem Material von grösserer Festigkeit, z. B. aus Zelluloidblättern, Metall, Leinwandpapier usw., eine grössere mechanische Widerstandsfähigkeit aufweist. 



   Da ein aus dichtem Material bestehendes Skalenblatt, das vor einer   Schallausstrahlungsöffnung   angeordnet ist, die Kontinuität des schallaussendenden Mediums unterbrechen und so die Fortpflanzung der   Sehallwellen   behindern würde, die freie Fortpflanzung des Schalles aber vor allem in der Mitte (insbesondere für die hohen Tonfrequenzen) und am Rande (insbesondere für die niedrigen Tonfrequenzen) erforderlich ist, muss das in Betracht gezogene Skalenblatt in seiner Mitte und an seinem Umfange entsprechend ausgenommen oder durchlöchert sein. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5,6 und 7 ist das Skalenblatt 42 vor der Schallaustrittsöffnung mittels Zungen 43 festgehalten, die seitliche Spaltöffnungen 44 freilassen, wobei überdies in der Blattmitte eine Mittelöffnung 45 vorgesehen ist. 



   Selbstverständlich kann das Skalenblatt auch auf seiner übrigen Oberfläche radiale Spalte 46 od. dgl. für den Schalldurchtritt aufweisen. 



   Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine zusammengesetzte Wellenskala, die aus einer Tragplatte 47 besteht, auf der ebenso viele verstellbare Scheiben 48 wie Skalenteilungen vorgesehen sind, wobei zwischen den Scheiben die für den Schalldurchtritt erforderlichen freien Räume vorhanden sind. Diese Anordnung ermöglicht, die Eichung des Empfängers zu verbessern oder zu ändern. 



   Schliesslich können die Löcher oder Spalte der verschiedenen Skalenblätter auch so angeordnet sein, dass sie mit den Teilstrichen abwechseln oder dass sie selbst die Skalenteilung bilden. So kann man z. B. die Striche, Ziffern, Buchstaben od. dgl., aus welchen diese Marken bestehen, als    Perfo-   rationen ausbilden. 



   In den Fig. 10 und 11 ist ein Skalenblatt mit kreisförmigen und radialen Schlitzen dargestellt. 



  Dieses Skalenblatt ist für drei Wellenlängenbänder bestimmt, deren Teilstriche in drei konzentrischen Kreisringen 49, 50 und 51 angeordnet sind. Der äussere Ring 49, der den grössten Umfang aufweist, trägt hiebei die Teilung des wichtigsten Frequenzbandes, nämlich von etwa 500.000 bis 1, 500. 000 Perioden, der Ring 50 dagegen ist mit der Skalenteilung für Kurzwellen, d. i. von etwa 5 bis 15 Millionen Perioden, der Ring 51 aber mit der Teilung des Frequenzbandes für 150.000 bis 300.000 Perioden versehen. Die Stationsnamen sowie die zugehörigen Frequenzen und Wellenlängen sind hiebei zwischen den Spalten angeordnet. 



   Wie insbesondere Fig. 10 zeigt, können die kreisförmigen Schlitze, ohne die optische Wirkung des Skalenblattes zu beeinträchtigen, eine gewisse Breite, etwa von 1 bis 5   man,   aufweisen, da sie ja optisch nur dazu dienen, die einzelnen Frequenzbänder deutlich voneinander zu scheiden. Die radialen Schlitze dagegen weisen eine solche Länge auf, dass ihre Breite auf etwa   0'2   bis   1.   mm verringert werden kann, ohne dass dies eine Beeinträchtigung der akustischen Wirkung nach sich ziehen würde. 



   Die kreisförmigen Spalte können hiebei in zwei Hauptgruppen geschieden werden, nämlich a) in die Spalte 52,   53   und 54, die etwa 2 bis 5 mm Breite aufweisen und welche die den einzelnen Frequenzbändern entsprechenden   Kreisringflächen   voneinander scheiden, und b) in die Spalte 55 und 56, die, etwa 1 bis 2 mm breit und innerhalb der Breite eines Kreisringes vorgesehen, die Stationsnamen von den übrigen Angaben, z. B. von den Frequenzziffern, sondern. 



   Die radialen Schlitze, die sehr schmal ausgebildet werden können (von   0'2   bis etwa   l'O Mm),   sind in drei Gruppen unterteilt, u. zw. a) in die mit 57 bezeichneten Schlitze, die alle drei Kreisringe 49, 50,   51   überqueren, b) die mit 58 bezeichneten Schlitze, die sich nur über die Kreisringe 49 und 50 erstrecken, und c) in die Schlitze   59,   die auf die Breite des Kreisringes 49 beschränkt sind. 



   Eine solche Anordnung ist leicht ausführbar, da bei einem Rundfunkempfänger die Eichung der Wellenskala ohne weiteres in solcher Weise vorgenommen werden kann, dass bei einer bestimmten Verdrehung des oder der Drehkondensatoren auf vier Stationen des Frequenzbandes 49 nur eine Station des Bandes 51   entfällt.   

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   Die Stationsnamen und Zahlenangaben des Frequenzbandes 50 können so ausgewählt werden, dass sie zwischen die Schlitze 58 fallen. Die ungenutzten Flächenteile des Skalenblattes, wie z. B. die Stelle 60, können vollständig ausgenommen oder mit Schlitzen   61,   62 versehen werden. 



   Trotz der Enge der radialen Schlitze weist ein Skalenblatt von der zuletzt beschriebenen Bauart infolge der Länge der Schlitze eine durchaus zufriedenstellende Schalldurchlässigkeit auf. 



   Die Stationsnamen, Ziffern, Teilstriche u. dgl. können auch als Negative so in das Skalenblatt eingepresst werden, dass sie hell auf dunklem Grunde erscheinen, wobei ihre Leuchtstärke sich der von Schlitzen nähert. 



   Die Fig. 12,13 und 14 veranschaulichen ein Skalenblatt aus zwei parallelen Platten 63 und   64,   die mit radialen Ausnehmungen versehen und voneinander durch Distanzstücke 65 in Abstand gehalten sind, wobei die strahlenförmigen Öffnungen 66 der einen Platte durch die vollen Teile 66'der andern Platte verdeckt werden, so dass das Skalenblatt von vorne betrachtet den Anblick einer kontinuierlichen Scheibe darbietet. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel nach   den Fig. 15,16 und 17 weist das Skalenblatt so viele konzentrische Skalenkränze 67, 68,69 usw. auf, als Frequenzbänder vorgesehen sind. Die Skalenkränze sind hiebei durch Distanzstücke 70 in verschiedenen Ebenen gehalten. Die gegenseitigen Stellungen dieser Skalenkränze können hiebei veränderlich sein, um eine Verbesserung der Eichung zu ermöglichen. 



   Die Fig. 18,19 und 20 zeigen ein Skalenblatt aus plastischem Material oder Guss, dessen Teile in verschiedenen Ebenen liegen. Bei dieser Ausführungsform sind gewisse Teile des   Skalenblattes M   einwärts gerückt und bilden derart strahlenförmige Sektoren 72. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   nach den Fig. 21, 22 und 23 wird das Skalenblatt aus zahlreichen   schaufelförmigen   Brettchen 73 od. dgl. gebildet, von denen jedes in einer zum Skalenblatt geneigten Ebene angeordnet und verstellbar ist, so dass die Eichung verbessert werden kann. 



   Alle bisher in Betracht gezogenen schalldurchlässigen Skalenblätter, einerlei, ob sie aus gewebten Stoffen oder aus festem Material bestehen, das mit Schalldurchtrittsöffnungen versehen ist, sind am Gehäuse des Empfangsgerätes fest und mit einem verstellbaren Zeiger versehen. Es ist aber ebenso möglich, den Zeiger fest und die Wellenskala verstellbar zu machen, wobei die gegenseitige Verstellung in allen Fällen eine Verdrehung, eine Verschiebung oder eine andere Bewegung längs einer beliebigen geeigneten Kurve sein kann. 



   Derart kann z. B. ein gewebtes Skalenblatt wie ein Rollvorhang auf zwei Rolltrommeln vor der   Schallöffnung   verstellbar sein. 



   Der Lautsprecher kann anderseits gegen die Hinterwand des Empfangsgerätes hin gerückt sein und die Vorderseite des Gerätes derart eine Schallöffnung von viel grösserem Querschnitt aufweisen als der eigentliche Lautsprecher, der sonst mit einem schalldurchlässigen Skalenblatt bedeckt ist. 



   Alle vorstehend beschriebenen   Wellenskalen,   einerlei, ob sie aus einem Blatt aus porösem Stoff oder einer durchlöcherten Platte oder ob sie aus einer Vereinigung von mehreren, mit Öffnungen versehenen Platten bestehen, erfüllen die wesentliche Bedingung, dass sie schalldurchlässig sind. Da diese Skalenblätter die   Schallöffnung   eines Lautsprechers bedecken, muss es vorteilhaft sein, die Dichte und die Form der im Blatt vorhandenen Ausnehmungen oder Öffnungen in Anpassung an die Charakteristik des erzeugten Schallfeldes über die   Blattoberfläche   zu verteilen, derart, dass diese bei grösster   Schalldurchlässigkeit   möglichst wenige Ausnehmungen und damit möglichst viel verfügbaren Platz für die Unterbringung der Teilung und der Beschriftung aufweist. 



   Im allgemeinen ist es nämlich vorteilhaft, die Ausnehmungen so über die Blattoberfläche zu verteilen, dass ihre Dichte vom Rande zur Mitte des Skalenblattes hin zunimmt, die unter Umständen vollständig auszunehmen ist. Es erweist sich aber als zweckmässig, auch den Randteil des Skalenblattes, der mit dem Rande der Lautsprecheröffnung zur Deckung kommt, entsprechend luftdurchlässig zu gestalten. 



   Ein akustischer Schirm mit Schlitzen oder Poren ist immer bestrebt, den Durchtritt der niedrigen Tonfrequenzen zu begünstigen ; bei den zuvor beschriebenen Ausführungen der Schlitze oder Poren wurde danach getrachtet, das Skalenblatt für alle Tonfrequenzen möglichst durchlässig zu gestalten. 



  Man kann aber diese Schlitze und Poren allenfalls auch so ausbilden, dass das Skalenblatt auch noch in anderer Weise wirksam ist, z. B. als Dämpfer für die hohen Tonfrequenzen, der gewissermassen als ein Filter für die tiefen Töne dient. 



   In diesem Falle sind an Stelle einer möglichst grossen Mittelöffnung im Skalenblatt, in dessen Mittelteil besonders enge Schlitze oder sehr kleine Löcher vorzusehen. Ebenso ist ein Stoff mit sehr kleinen Poren besonders zur Abdämpfung der hohen Tonfrequenzen geeignet. 



   Man kann aber das Material und die Form des Skalenblattes auch im Hinblick auf eine andere akustische Wirkung auswählen. 



   Die Fig. 24 und 25 veranschaulichen ein Skalenblatt 74, das an seiner Hinterseite einen Konus 75 
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 Tragarmen 78 in Stellung gehalten wird. Der Konus 75 kann überdies mit einer Lichtquelle ausgestattet und als Lichtreflektor ausgebildet sein. 



   Fig. 26 zeigt in Seitenansicht eine   Bewegungsübertragungsrolle 79,   die so gestaltet ist, dass sie in gleicher Weise wirksam ist wie der Konus 75 bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, sobald diese Rolle im Mittelteil der Lautsprecheröffnung angeordnet ist. Die Rolle kann aber auch schalldurchlässig gemacht werden, wenn in ihrem Körper Öffnungen vorgesehen werden. 



   Statt eine Rundfunkempfangsvorrichtung mit einem der bisher beschriebenen besonderen Skalenblätter zu versehen, kann als Skalenblatt auch die schwingende Membran des Lautsprechers selbst verwendet werden, die dann als Träger für die Skalenteilung und sonstigen Bezeichnungen dient ; im übrigen kann die Membran beliebig mit Zeichen, Bildern oder Figuren versehen sein. 



   Der Aufdruck der Skalenteilung od. dgl. auf die Membran stellt wahrscheinlich die wirtschaftlichste Lösung der vorliegenden Aufgabe dar, da die Membran hiebei zwei verschiedenen Zwecken nutzbar gemacht wird. 



   Es muss jedoch Vorsorge getroffen werden, dass   Beeinträchtigungen   der akustischen Wirksamkeit der Membran, die durch das Auftragen des Farbstoffes der Teilung, Zeichen od. dgl. auf den Membrankörper verursacht werden können, auf ein Mindestmass verringert, womöglich aber ganz unter-   drückt   werden. 



   Wird eine konische Membran aus einem ebenen Papierblatt hergestellt, dann kann der Druck der Skalenteilung vorgenommen werden, bevor die Membran fertiggestellt, d. h. in ihre konisehe Form gebracht wird. Wird die konische Membran aber durch Verformen hergestellt, dann kann der Druck in der entsprechend ausgestalteten Form erfolgen. 



   Die Fig. 27 und 28 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines in einen Rundfunkempfänger eingebauten Lautsprechers, dessen konische Membran als Träger der Skalenteilung dient. Mit 80 ist darin das Gehäuse der Empfangsvorrichtung bezeichnet, das den Drehkondensator 81   einschliesst,   dessen Achse 82 mittels eines Getriebes die Achse 83 der Anzeigevorrichtung antreibt, die hier aus einem Zeiger 84 besteht. Dieser Zeiger wird in Umdrehung versetzt, wobei er sich nach Art einer Erzeugenden eines zur Membran konzentrischen Kegelstumpfes parallel zur Oberfläche der konischen Lautsprechermembran 85 bewegt. Der Lautsprecher ist am Gehäuse 80 mittels Winkelstützen 86 befestigt und ist zusammen mit diesem in ein Gehäuse 87 aus beliebigem geeigneten Material eingebaut.

   Die Membran ist auf ihrer konkaven Seite mit der Skalenteilung versehen, die bei einem Empfänger für drei Frequenzbänder auf drei Zonen 88, 89 und 90 der Membran 85 aufgeteilt sind. Die Lautsprechermembran besteht hiebei vorzugsweise aus Papier von dunkler Farbe, während die Skalenteilung und die übrigen Bezeichnungen zweckmässig aus einem lichten Farbstoff hergestellt sind. Das Aufbringen der Teilung auf die Membran kann beliebig, z. B. durch Druck erfolgen, doch ist sehr darauf zu achten, dass die Struktur der Membran während des   Druckens   nicht beschädigt wird. Das Aufbringen der Teilung kann überdies auch durch ein Spritzverfahren erfolgen. Um die Ablesbarkeit der Teilung auf der Membran zu erleichtern, kann, ähnlich wie bei früher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ein Beleuchtungssystem vor dem Lautsprecher angeordnet werden.

   Im Falle der Fig. 27 und 28 erfolgt die   Beleuch-   tung mittels einer Lampe 91, die mit einem Reflektor 92 versehen ist, der das Licht auf die Membran 85   zurückwirft.   Um die Membran während der Nichtbenutzung der Vorrichtung unsichtbar zu machen, genügt es, die Schallöffnung des Gehäuses durch einen transparenten Schleier 93 zu verhängen. Hiebei wird alles, was sieh hinter dem Schleier 93 befindet, unsichtbar, sobald die Lampe 91 erlischt. Sofern der obere Teil der Membranoberfläche wegen des kleinen Winkels, den die Oberfläche dieses Teiles mit den Sehstrahlen des Beobachters einschliesst, nicht gut ablesbar ist, kann dieser Teil, etwa zwischen den in Fig. 27 mit 94 und 95 bezeichneten Erzeugenden des Membrankegels, von Teilstrichen frei bleiben. 



   Ist die Lautsprechermembran verkehrt gestellt, d. h. kehrt sie der Sehallöffnung des Gerätes ihre konvexe Seite zu, dann ist die Skalenteilung auf der konvexen Membranseite vorzusehen. 



   Auch ist es möglich, die Membran aus durchscheinendem Material herzustellen, in welchem Falle das Beleuchtungssystem hinter der Membran anzuordnen ist. 



   Da die Lampe 91 mit der Achse 83 fest verbunden ist, ist es auch möglich, die Lampe mit einer optischen Einrichtung zu verbinden, die auf die als Skalenblatt dienende Membran einen oder mehrere leuchtende Striche reflektiert, wodurch sich die Anordnung des Zeigers 84 erübrigt. 



   Im übrigen kann die   Lautsprechermembran   noch mit beliebigen Zeichen oder Figuren, z. B. mit den Ziffern eines Uhrenzifferblattes, mit einer geographischen Karte, mit Porträts, Landschaftbildern u. dgl. versehen sein. 



   Die beschriebene Art des Unsiehtbarmaehens von Teilen des Gerätes durch Anordnen eines dunkelfarbigen und durchscheinenden Schleiers vor einem Skalenblatt oder einer Öffnung kann ganz allgemein auch auf alle bekannten Skalenblatteinrichtungen bei Radioempfängern Anwendung finden. 



   In den Fig. 29 und 30 ist ein Rundfunkempfangsgerät abgebildet, bei dem die Schallaustritts- öffnung 96 von der das Skalenblatt 98 aufnehmenden Gehäuseöffnung 97 getrennt ist. 



   Beide Öffnungen sind hiebei mittels eines Schleiers 99 abgedeckt. Bei dieser Anordnung ist das Skalenblatt nur dann sichtbar, wenn das hinter ihm befindliche Beleuchtungssystem 100 beleuchtet 

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 ist. In den Fig. 29 und 30 ist mit 101 der Lautsprecher, mit 102 der Drehkondensatorensatz und mit 103 das Gehäuse des Gerätes bezeichnet, die das Chassis der Empfangsvorrichtung einschliesst. 



   In Fig. 31, die eine abgeänderte Ausführung des Gerätes nach den Fig. 29 und 30 veranschaulicht, ist mit 104 das Skalenblatt, mit 105 die Lichtquelle und mit 106 der Kondensatorsatz bezeichnet, mit 107 der vor dem Skalenblatt, und mit 109 der vor dem Lautsprecher 108 befindliche Schleier bezeichnet. 



   Die Anwendung eines durchscheinenden Schleiers ermöglicht übrigens, zwei Wellenskalen übereinander anzuordnen, von denen die eine dauernd sichtbar ist, während die andere über Wunsch unsichtbar gemacht werden kann. 



   Auch ist es möglich, ein aus einem oder mehreren durchscheinenden Platten bestehendes Skalenblatt zu benutzen, das auf seinen gegenüberliegenden Seiten verschiedene Skalen trägt. 



   Die Anwendung eines doppelt wirkenden Skalenblattes (und, allgemein, eines Doppelbildes) unter Zuhilfenahme eines Schleiers ist in den Fig. 32 und 33 dargestellt, die beispielsweise die Vereinigung eines Rundfunkempfängers mit einer Pendeluhr veranschaulichen. 



   Bei dieser Ausführungsform dient eines der Skalenblätter für die Abstimmung einer Rundfunkempfangsstation, das andere zur Zeitablesung. Das Uhrzifferblatt, das nur die übliche kleine Anzahl von Stundenzeichen aufweist, deren Anordnung keine grossen Anforderungen an die Genauigkeit stellt, erfordert auch nicht die Anwendung eines Gewebes von besonders vorteilhaften mechanischen Eigenschaften. 



   So kann, wie Fig. 32 zeigt, der Schleier 110, der die Schallaustrittsöffnung des Rundfunkempfängers bedeckt, mit den zwölf Stundenmarken des Uhrzifferblattes versehen sein, die z. B. durch 
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 diesem letzteren Falle dient der Tragarm 116 als Lager für drei konzentrisehe, unabhängig bewegliche Achsen 117, 118 und   119,   von denen zwei, nämlich die Achsen 117 und   119,   hohl ausgebildet sind. 



   Die Bewegung des Drehkondensatorensatzes wird auf den hinter dem Skalenblatt 114 angeordneten Zeiger 120 mittels einer Rolle 121 und durch die Hohlachse 119 übertragen. Bei dieser Ausführungsform ist das Uhrzifferblatt dauernd sichtbar, während das Skalenblatt der Empfangsvorrichtung infolge der Transparenz des Schleiers nur dann sichtbar wird, wenn die hier durch die Lampe 122 veranschaulichte Innenbeleuchtung wirksam ist. 



   Wenn, wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3, neben der zentralen Beleuchtung für das ganze Skalenblatt weitere mit dem Zeiger fest verbundene Beleuehtungseinrichtungen für begrenzte Skalenbereiche vorgesehen sind, dann ist vorteilhaft dafür zu sorgen, dass die Tragvorrichtung für die örtlichen Beleuchtungseinrichtungen nicht einen, von der zentralen Lichtquelle herrührenden Schatten auf das Skalenblatt wirft. 



   Durch die erfindungsgemässen Massnahmen lässt sich dieser Schatten auf ein Mindestmass verringern. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 genügt es, den Zeiger 23 aus einem durchsichtigen Material, z. B. aus einem Zelluloidblatt, zu verfertigen. 



   Ähnliche Einrichtungen, bei denen der Zeigerkörper selbst aus Lampen gebildet wird, sind in den Fig. 34, 35 und 36 veranschaulicht. 



   So zeigen die Fig. 34 und 35 einen Zeiger aus mehreren Leuchtkörpern   123, 124 und 125,   deren 
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 Umschalters ein-und ausgeschaltet werden, der mit der Frequenzumschaltung des Rundfunkempfängers gekuppelt ist. Zu diesem Zwecke sind die einen Enden aller Leuchtfäden an einen gemeinschaftlichen Pol angeschlossen, während das andere Ende jedes Leuchtfadens zu einem besonderen Kontaktsegment des Umschalters geführt ist. Die Lampen 123, 124 und 125 sind hiebei mittels dunkler Farbschichten abgeblendet, die nur die   Leuchtschlitze   132, 133 und 134 der Leuchtkörper freilassen. 



   Der Zeiger nach Fig. 36 weist nur einen einzigen Leuchtkolben 135 auf, der aber mit mehreren voneinander unabhängigen Leuchtfäden   136,   137 und 138 versehen ist. 



   Die oben beschriebenen Leuchtzeiger ermöglichen eine vollständige Beleuchtung des Skalenblattes, z. B. mittels weissen Lichtes, während der Zeiger etwa mit andersfarbigem Licht erleuchtet ist, so dass durch ihn kein Schatten auf das Skalenblatt geworfen wird. 



   Die Farben der vollständigen Skalenblattbeleuchtung und der örtlichen Zeigerbeleuchtung können auch Komplementärfarben sein, so dass durch Interferenz eine nahezu weisse Beleuchtung entsteht. 



     Natürlich   können an Stelle von Glühlampen auch Leuchtröhren verwendet werden. 



   Statt eines Leuchtzeigers mit mehreren Lampen zur Unterscheidung der verschiedenen Wellenlängenbänder kann auch ein mechanisch längs des Zeigers verschiebbares Fenster zur Anwendung kommen, wie in den Fig. 37,38 und 39 gezeigt ist, wobei die Stellungsänderung des Fensters von Wellenlängenumschalter aus gesteuert wird. 

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   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 37 bis 39 treibt die mit dem oder den Drehkondensatoren verbundene Rolle 139 mittels eines Kabels 140 die Rolle   141   und die Hohlwelle 142. Der Zeiger 143 ist an der Hohlwelle befestigt und weist eine Gleitbahn auf, in der das Fenster   144   beweglich ist, wobei die Verstellung des Fensters durch ein Kabel 145 erfolgt, das um eine mit dem Wellenlängenumschalter verbundene Rolle 146 geschlungen ist. Beide Kabeltrume 145 verlaufen so durch die Bohrung der Achse   142,   dass die Kabellänge beim Umlauf der Achse unverändert bleibt. Zu diesem Zwecke sind die Ränder der Bohrung abgefasst, damit das Kabel, das im Ruhezustand keine Spannung aufweist, nicht verletzt wird. 



   Die Enden des Kabels 145 sind an gegenüberliegenden Seiten des Fensters 144 befestigt ; eine der beiden Kabelhälften verläuft hiebei über mehrere Rückführungsrollen. 



   Statt eines Kabels könnte auch eine Welle vorgesehen sein, die, durch die Bohrung der Zeigerachse reichend, die Bewegung des Fensters 144 vom   Wellenlängenumschalter   her durch eine vom Zeigerumlauf unabhängige Verdrehung bewirkt. 



   Bekanntlich reichen eine grosse   Blattoberfläche   und gute Beleuchtungsverhältnisse für sich allein noch nicht hin, um eine in jeder Hinsicht zufriedenstellende Ausnutzung des Skalenblattes zu erhalten. Es muss vielmehr auch dafür gesorgt werden, dass die aufeinanderfolgenden Teilstriche in den einzelnen   Wellenlängenbereichen   nach einem bestimmten Gesetz verteilt sind. 



   Insbesondere ist es demnach notwendig, zwischen das Abstimmorgan (Kondensator oder Abstimmspule) und den Zeiger eine nichtlineare Bewegungsübertragung einzuschalten. 



   Tatsächlich ist es üblich, Drehkondensatoren so auszubilden, dass ihr Verdrehungswinkel mit der Änderung der Wellenlängen in einem linearen Verhältnis steht. Nun folgen die den einzelnen Sendestationen zugeteilten Frequenzen einander etwa in linearer Progression, indem das Frequenzintervall zwischen den einzelnen Sendern mit etwa 9000 Perioden festgesetzt ist. Ist nun etwa ein lineares Übertragungssystem zwischen die Abstimmvorrichtung des Empfängers (deren Verstellung proportional zu den Wellenlängen ist) und den Zeiger geschaltet und sind die Namen der hörbaren Sendestationen in ihrer Aufeinanderfolge auf dem Skalenblatt verzeichnet, dann ändert sich die Dichte der Namen und Teilstriche nach einer Funktion zweiten Grades, so dass die Oberfläche des Skalenblattes schlecht ausgenutzt ist. 



   Durch Anwendung einer nichtlinearen Bewegungsübertragung kann diese mangelhafte Verteilung der Teilstriche verbessert und die günstigste Anordnung der Teilstriche auf dem Skalenblatt erzielt werden. Die Aufeinanderfolge kann hiebei etwa linear nach den Frequenzen erfolgen, doch muss dieses Gesetz keineswegs über die ganze Länge des Wellenlängenbandes aufrechterhalten sein, das praktisch auch einzelne Bereiche von geringerer Stationsdichte aufweist. 



   Erfindungsgemäss gelangt nun ein nichtlineares   Bewegungsübertragungssystem   zur Anwendung, das im wesentlichen aus zwei durch ein Kabel od. dgl. gekuppelten Organen, nämlich einem Hubkörper und einem elastisch wirkenden Rückstellorgan, besteht. 



   Ein solches Übertragungsgetriebe weist nach den Fig. 40 und 41 eine Hubrolle 147 auf, die auf der Achse 148 des Abstimmorgans, z. B. eines Kondensatorensatzes, festsitzt, ferner eine mit dem Zeiger 150 verbundene federnde Rolle 149. Da die Umfangsgeschwindigkeit an den Enden des gleichen Durchmessers der Hubrolle 147 verschieden ist, kann die Zugschnur 151 die Rolle 149 nur in einem Drehsinne betätigen. Die Rückdrehung erfolgt daher mittels eines Gegengewichtes, einer Spiralfeder oder, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, mittels einer Schraubenfeder 152, die um zwei Rollen 155 und 156 gewickelt ist, die mit der Hubrolle 147 bzw. mit der Rolle 149 fest verbunden sind. An der Hubrolle 147 und an der Rolle 149 sind die Enden der Zugschnur 151 mittels Klemmschrauben 153 bzw.   l54   befestigt.

   Die Rolle 155 kann auch fortgelassen und das freie Ende der Schraubenfeder 152 an einem festen Punkt befestigt werden, doch ändern sich dann die Länge der Schraubenfeder und ihre Spannung in viel weiteren Grenzen. Das Gleichgewicht des Systems wird durch seine Reibung der Ruhe aufrechterhalten, die ein Drehmoment erzeugt, das gleich oder grösser ist als das grösste von der Federspannung herrührende Drehmoment. 



   Die Fig. 42 und 43 zeigen eine geänderte Ausführungsform dieses Übertragungssystems. In diesem Falle ist die treibende Rolle 157 rund, während die angetriebene Rolle 158 als Hubkörper ausgebildet ist. Die mit der Hubrolle 158 verbundene Rolle 159 dient zur Rückführung des nadelförmigen Zeigers 160 unter der Wirkung der Schraubenfeder 161. Eines der Enden der Zugschnur 162 ist mittels einer Schraube 163 nahe dem Umfang der Rolle 157 befestigt, während das andere Schnurende an einer verstellbaren Mikrometerschraube 164 befestigt ist, mit deren Hilfe die Schnurlänge geregelt werden kann. 



   Die Zugschnüre 151 und 162 können aus Stahl, aus Seide oder einem andern geeigneten Material bestehen. Sie können auch durch einen Riemen, ein Metallband od. dgl. ersetzt werden. Die Genauigkeit des Systems ist hiebei um so grösser, je besser das Übertragungskabel einer Verlängerung widersteht. 



   Wenn der Zeiger einen Winkel von mehr als   3600 bestreichen   soll, dann kann die ebene Hubrolle durch einen dreidimensionalen, etwa schraubenartig ausgebildeten Hubkörper ersetzt werden (Fig. 44). 



   Bei entsprechender Berechnung des Hubrollenprofils ist es möglich, die günstigste Art der Zeigerbewegung zu erhalten. Die Hubrolle 158 z. B. ist für einen Rundfunkempfänger üblicher Bauart berechnet, 

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 dessen Abstimmung mittels eines Drehkondensators erfolgt, dessen jeweiliger Verdrehungswinkel der Wellenlängenänderung proportional ist. Der Zeiger bestreicht hiebei einen Winkel von etwa   320 .   



   Diese Ausbildung ermöglicht dem Zeiger ein der Frequenzänderung proportionales Fortschreiten, etwa im Frequenzbereich von 500. 000 bis 1, 200.000 Perioden, in welchem Bereiche sich die wichtigsten Sendestationen in Abständen von etwa 9000 Perioden folgen. 



   Das Bewegungsgesetz für den Zeiger ändert sich dagegen etwa zwischen 1, 200.000 und 1, 500.000 Perioden, da dieser Bereich die wichtigsten Sendestationen nur mehr in geringerer Dichte aufweist. Wenn das Skalenblatt mit den Namen der Sendestationen unmittelbar beschrieben werden soll, dann ist es immer möglich, die Verteilungsdichte der Namen auf dem Skalenblatt durch geeignete Formgebung der Hubrolle unabhängig vom Bewegungsgesetz der Abstimmungsorgane und der Dichte der wichtigen Sendestationen in einem bestimmten Frequenzbereich zu regeln. 



   Wenn die Relativbewegung des Zeigers zum Skalenblatt geradlinig ist, dann kann das Übertragungssystem beispielsweise gemäss der Fig. 45 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Hubrolle 165 fest mit dem Abstimmungsorgan, z. B. mit dem Drehkondensatorensatz, verbunden. 



  Diese Hubrolle 165 betätigt das Zeigerlaufglied 166 in einem Bewegungssinne mittels der Zugschnur 167. 



  Zur   Rückführung   des Laufgliedes dient eine Feder   168,   die sich um eine mit der Hubrolle 165 fest verbundene Rolle 169 aufwickelt, wodurch die Verlängerung der Feder einigermassen ausgeglichen wird. 



   Wird um eine Hubrolle eine Spiralfeder gewickelt, dann ist es möglich, in dem Kraftsystem eine nach einer bestimmten Gesetzmässigkeit veränderliche Gegenkraft zu erhalten. 



   Das beschriebene Bewegungsübertragungssystem mit Hubrolle kann überdies auch bei Anzeigevorrichtungen anderer Art Verwendung finden. 



   Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können mannigfaltigen Änderungen unterworfen werden, ohne dass vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wellenskala für Rundfunkempfangsgeräte mit Lautsprecher und Abstimmungsvorrichtung in einem mit schallausstrahlenden Öffnungen versehenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass der die Abstimmungsmerkzeichen tragende Teil der Skala eine sohallausstrahlende Öffnung des Gehäuses vollständig oder teilweise bedeckt und so ausgebildet ist, dass er ausserdem ein akustisch wirksames Organ bildet, das die Transmission, die Ausstrahlung (Emission), die Diffusion oder die Streuung der Schallwellen oder mehrere dieser Effekte gleichzeitig bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Wellenskala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Träger aus einer schalldurchlässigen Platte besteht, die eine oder mehrere Ausnehmungen, Löcher, Schlitze oder Perforationen aufweist (Fig. 5 bis 20).
    3. Wellenskala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Träger aus einer porösen Membran (z. B. einem Gewebe oder einem siebartigen Cellophanblatt) besteht, die über einen Rahmen gespannt ist (Fig. 1 bis 4).
    4. Wellenskala nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zu ihrer Herstellung dienende poröse Gewebe so appretiert ist, dass es etwa die Steifigkeit von Papier aufweist.
    5. Wellenskala nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem zur Herstellung der Skalenteilung od. dgl. auf dem Träger dienenden Farbstoff (z. B. der Druckerschwärze) Metallstaub EMI10.1 wechseln oder durch solche gebildet sind.
    7. Wellenskala nach Anspruch 6, die in mehrere, verschiedenen Wellenlängenbereichen zugeordneten Zonen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Skalenteilstriche durch schmale Plattenschlitze gebildet werden, die einzelne oder mehrere dieser Zonen überqueren (Fig. 10, 11).
    8. Wellenskala nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Träger aus zwei parallelen, durch Distanzstücke verbundenen, mit Ausnehmungen versehenen Platten besteht, die einander derart gegenüberliegen, dass die vollen Teile der einen Platte mit den Ausnehmungen der andern Platte in Deckung sind (Fig. 12 bis 17).
    9. Wellenskala nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Träger aus mehreren ringförmigen Platten besteht, die durch Distanzstücke in Abstand gehalten sind, wobei jede der Ringplatten die Skalenteilung je eines Wellenlängenbandes aufweist (Fig. 15 bis 17).
    10. Wellenskala nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Skalenblatt aus einem Tragkörper mit daran angebrachten, festen oder verstellbaren Plättehen od. dgl. besteht, die, in Abstand voneinander angeordnet, mit der Skalenteilung od. dgl. versehen sind (Fig. 8,9).
    11. Wellenskala nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die das Skalenblatt bildenden Plättehen gegen die Ebene ihres Tragkörpers nach Art von Jalousiebrettern unter einem Winkel geneigt sind (Fig. 21 bis 23). <Desc/Clms Page number 11>
    12. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren, Loehsysteme, Schlitze oder sonstigen Ausnehmungen des Skalenträgers zur Erhöhung seiner Schalldurchlässigkeit vorzugsweise in der Mitte und am, Rande des Trägers besonders dicht angeordnet sind (Fig. 10).
    13. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren, Löcher, Schlitze und sonstigen Ausnehmungen in der Mitte des Skalenträgers verhältnismässig klein und/oder in weitem Abstande voneinander angeordnet sind, wodurch die Filterwirkung des Skalenträgers für gewisse Tonfrequenzen erhöht wird.
    14. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran des Lautsprechers eine reflektierende Schichte aufweist, so dass sie als Reflektor oder Diffusor für das von der Beleuchtungsvorriehtung des Skalenblattes ausgestrahlte Licht dient.
    15. Wellenskala nach Anspruch 6 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Träger aus undurch- sichtigem Material, z. B. einer Platte aus Metall, dunklem Celluloid od. dgl., besteht, so dass sich die durch Lochreihen, Schlitze od. dgl. gebildete Skalenteilung u. dgl. hell von dunklem Grunde abhebt.
    16. Wellenskala nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die schwingende Membran des Lautsprechers selbst als Skalenträger ausgebildet ist (Fig. 27,28).
    17. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 16 für ein Empfangsgerät, mit elektromagnetischem (dynamischem) Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des mit der Wellenskala zusammenarbeitenden Zeigers durch den Magnetkern des Lautsprecherantriebes hindurchreicht und aus mehreren Teilen besteht, von denen jener, der unmittelbar durch den Magnetkern des Lautsprecherantriebes hindurchreicht, aus magnetischem Material besteht, während die übrigen Teile der Zeigerwelle aus unmagnetischem Material bestehen, damit die magnetische Charaktersitik des Lautsprechers nicht beeinträchtigt wird (Fig. 3).
    18. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einem Skalenblatt, auf dem die Skalenteilungen mehrerer Frequenzbänder in verschiedenen Zonen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter dem Skalenblatt angeordnete Zeiger aus mehreren aneinander schliessenden Leuchtkörpern besteht, von denen jeder eine andere Skalenteilung des Skalenblattes von hinten durchleuchtet, wobei für den Stromkreis jedes Leuchtkörpers eine besondere Stromzuführung vorgesehen ist (Fig. 3, 34 bis 36).
    19. Wellenskalenanordnung nach Anspruch 1 mit einem vor der Schallaustrittsöffnung des Empfangsgerätes befindlichen Teil der Übertragungsvorrichtung für die Verstellbewegung der Abstimmungsorgane des Empfängers auf dem Wellenskalenzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Teil, etwa die angetriebene Rolle des Zeigertriebes, kegelig oder ähnlich ausgebildet ist, so dass er gleichzeitig als Tonzerstreuer (Diffusor) wirkt (Fig. 26).
    20. Wellenskalenanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16 mit einer hinter dem Wellenskalenzeiger angeordneten Beleuchtungseinrichtung für das ganze Skalenblatt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger aus durchsichtigem Material, z. B. aus Celluloid, besteht, so dass er keinen Schatten auf das Skalenblatt wirft (Fig. 2 und 3).
    21. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 17, auf deren Träger die Skalenteilungen mehrerer Frequenzbänder in verschiedenen Zonen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Wellenskalenzeigers aus einem Glasrohr mit mehreren, mit besonderen Stromzuführungen versehenen Leuchtfäden besteht, von denen jeder einer andern Skalenteilung des Skalenblattes gegen- überliegt (Fig. 35, 36).
    22. Wellenskala nach einem der Ansprüche 18,20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchthüllen der Leuehtkörper, Leuchtfäden od. dgl. des Skalenzeigers derart abgeblendet sind, dass für den Lichtaustritt zum Skalenblatt hin nur ein schmaler Schlitz zur Verfügung steht (Fig. 35).
    23. Wellenskala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Wellenskalenzeigers als Hohlachse ausgebildet ist und derart die Lagerung eines zweiten Übertragungssystems, z. B. eines Uhrenantriebes, bildet, dessen Umlauf vom Zeigerumlauf unabhängig ist (Fig. 33).
    24. Wellenskala nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalenteilung und die sonstigen Bezeichnungen od. dgl. derart verborgen sind, dass sie erst sichtbar werden, wenn die Beleuchtung für das Skalenblatt oder die am Zeiger vorgesehene Beleuchtung oder beide Beleuchtungseinrichtungen gleichzeitig erhellt sind.
    25. Wellenskala nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Skalenteilung und die sonstigen Bezeichnungen an der Innenseite des Skalenblattes angebracht sind, so dass sie nur sichtbar sind, wenn das Skalenblatt vom Inneren des Empfangsgerätes her beleuchtet wird.
    26. Wellenskala nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Träger durch ein Gewebestück (z. B. durch einen Schleier) verdeckt ist, das undurchsichtig ist, solange das von aussen herkommende Licht stärker ist als die Innenbeleuchtung des Empfangsgerätes, aber durchsichtig wird, sobald sich das Verhältnis zwischen den Stärken der Innen-und der Aussenbeleuchtung umkehrt (Fig. 1 und 32).
    27. Wellenskala nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite des Skalenblattes oder des die Skalenteilung verdeckenden Gewebestückes eine weitere Teilung, z. B. <Desc/Clms Page number 12> die Teilung eines Uhrzifferblattes, vorgesehen ist, hinter der die Teilung der Wellenskala nach Belieben sichtbar oder unsichtbar gemacht werden kann (Fig. 32).
    28. Wellenskalenanordnung nach einem der Ansprüche l bis 27, bei der die gegenseitige Verstellung zwischen Skalenblatt und Zeiger von dem Verstellungsorgan der Abstinunungsvorrichtung durch ein Übertragungskabel od. dgl. und eine oder mehrere Rollen abgeleitet wird, wobei das Kabel mit einer Stelle der Rolle oder der Rollen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang wenigstens einer der Rollen, auf denen sich das Kabel od. dgl. aufwickelt, nicht zentrisch zu ihrer Drehachse ausgebildet ist, so dass sich das Verhältnis zwischen den Winkelgeschwindigkeiten des Verstellungsorgans der Abstimmungsvorrichtung und des Wellenskalenzeigers während des Verstellvorganges dauernd gesetzmässig ändert (Fig. 40 bis 45).
    29. Wellenskalenanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellungbewegung des Skalenzeigers in einer Bewegungsrichtung durch ein Übertragungskabel od. dgl. von dauernd gleichbleibender Länge bewirkt wird, in der entgegengesetzten Richtung aber durch ein Rückstellorgan, z. B. ein Gegengewicht, eine Feder od. dgl., erfolgt, wobei jedoch die Wirkung des Rückstellorgans im Ruhezustand des Übertragungssystems durch die ruhende Reibung des Systems aufgehoben wird (Fig. 40 bis 45).
    30. Wellenskalenanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Verstellorgan der Empfängerabstimmung oder der Wellenskalenzeiger mit zwei Verbundrollen od. dgl. fest verbunden ist, auf deren einer sich das Übertragungskabel der Übertragungsvorrichtung aufwickelt, während die zweckmässig als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder sich in entgegengesetztem Sinne um die andere Rolle wickelt (Fig. 40 bis 45).
    31. Wellenskalenanordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass zur Änderung der wirksamen Länge des Übertragungskabels eine an einer der Übertragungsrollen angebrachte Nachstellvorrichtung, z. B. eine Mikrometerschraube od. dgl., vorgesehen ist (Fig. 40 bis 43).
    32. Wellenskalenanordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der nicht zentrisch (unrund) ausgebildeten Rollen od. dgl. des Übertragungssystems eine geschlossene Kurve bildet, die aus zwei oder mehreren, verschiedenen Übertragungsgesetzen entsprechenden Kurvenstücken besteht, wodurch erzielt wird, dass die Verteilung der Abstimmungsmerkzeichen auf der Wellenskala nach einem einfachen, z. B. einem linearen Gesetz erfolgen kann.
    33. Wellenskalenanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Sehraubenfeder auf eine Hubrolle od. dgl. aufzuwickeln ist, wodurch die Rückstellkraft der Feder in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Skalenzeigers gesetzmässig geregelt wird (Fig. 45).
    34. Wellenskalenanordnung nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Schallaustrittsöffnung des Empfangsgerätes von einem Gliede des Bewegungsübertragungssystems für den Skalenzeiger, z. B. von einer Übertragungsrolle, verdeckt ist und dieses Glied mit Ausnehmungen (Löchern, Schlitzen od. dgl. ) versehen ist, so dass es schalldurchlässig ist.
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