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Schuhwerk.
Das eine Leder- oder Filzsohle aufweisende Schuhwerk gibt häufig Anlass zu Unfällen durch elektrischen, Strom, wenn die Sohle Feuchtigkeit aufgenommen hat.
Es sind zwar schon ganz oder teilweise aus einem die Feuchtigkeit nicht aufnehmenden, elektrischen Isoliermaterial, z. B. Gummi, bestehende Schuhe bekannt, z. B. Turn- oder Tennisschuhe, welche jedoch nicht jederzeit getragen werden können.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun die Ausgestaltung des Sehuhwerkes mit einer Laufsohle aus Leder oder Filz in der Weise, dass zwischen der Laufsohle aus Leder oder Filz und dem Schuhoberteil eine durchgehende und auch über den Sohlenrand und Absatz herabreiehende Isolierschicht mit hoher Dielektrizitätskonstante, z. B. Zelluloid, Cellon, Kunstharzen wie Bakelit od. dgl. vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Schuhwerk in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Das Sehuhwerk besitzt eine zweckmässig mit Absatz b versehene Laufsohle a aus Leder, Filz od. dgl., auf deren gegen den Sehuhoberteil gerichteten Oberfläche eine durchgehende Schicht c mit hoher Dielektrizitätskonstante aufgebracht ist, welche Schicht c sich erfindungsgemäss auch über den Sohlenrand und Absatz bis zur Lauffläche der Sohle a bzw. des Absatzes b herab erstreckt.
Auf diese Weise ist der Schuhoberteil und somit der in ihm befindliche Fuss vollkommen gegenüber der Feuchtigkeit aufnehmenden Sohle a elektrisch isoliert, wobei die über den Sohlenrand und Absatz b herabreichende Teile der Isolierschicht c auch den Stromübergang auf die aussen mit dem Schuh in Berührung tretenden
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Kunstharzen wie Bakelit od. dgl. bestehende Isolierschicht c kann in Form mit der Sohle a verklebten Platte Verwendung finden, in welchem Falle der Rand der Platte zur gleichzeitigen Bedeckung des Sohlenrandes und der umfänglichen Seitenflächen des Absatzes rechtwinkelig abgebogen ist. Die Verbindung der solcherart ausgestatteten Laufsohle a mit dem Schuhoberteil wird entweder gleichfalls durch Kleben oder durch Nähen mit einem Nähmaterial bewerkstelligt, das mit einem Isoliermaterial imprägniert ist.
Die Isolierschicht c kann aber auch in bekannter Weise durch Auftragen einer Lösung oder einer streichfähigen Masse erzeugt werden. Es ist selbstverständlich, dass Sohlennägel die Isolierschicht c nicht durchstossen und auch sonstige für Bergschuhe anzuwendende Nägel nicht mit dem Schuhoberteil in Berührung stehen dürfen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Laufsohle aus Leder oder Filz und dem Schuhoberteil eine durchgehende und auch über den Sohlenrand und Absatz herabreichende Isolierschicht mit hoher Dielektrizitätskonstante, z. B. Zelluloid, Cellon, Kunstharzen wie Bakelit od. dgl. vorgesehen ist.
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