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In der Sattelstrebe eines Fahrradrahmens betriebsfertig untergebrachte Luftpumpe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine in der Sattelstrebe eines Fahrradrahmens betriebsfertig untergebrachte Luftpumpe, bei welcher die Kolbenstange als Behälter für den Luftpumpenschlauch dient und durch eine Öffnung in der Satteldecke in die Gebrauchsstellung ausschiebbar ist.
Um nun das Einstellen der Kolbenstange in die Gebrauchsstellung zu erleichtern, ist die Sattelstrebe gemäss der Erfindung derart ausgebildet, dass die Kolbenstange durch eine Sperrvorrichtung entgegen dem Druck einer Feder innerhalb der Sattelstrebe festgehalten ist und nach dem Ausrücken der Sperrvorrichtung unter dem Druck der Feder selbsttätig aus der Sattelstütze heraus in die Gebrauchsstellung ansteigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die zum Einführen des Luftschlauches dienende Öffnung der Kolbenstange durch eine an ihrem oberen Ende schwenkbar gelagerte Kappe, Bügel od. dgl. abgedeckt, die mit einer Handhabe versehen ist.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Sattelstrebe a mit den angeschlossenen Rahmenstreben b. In die Sattelstrebe a, welche als Pumpenzylinder ausgebildet erscheint, ist das Kolbsnstangenrohr h eingeführt. Am unteren Ende des Kolbenstangenrohres h wird die Dichtungsmanschette t mittels einer gesicherten Mutter g zwischen zwei Stahlscheiben fest eingespannt.
Am Boden der Sattelstrebe ist ein dauerhaftes und absolut luftdichtes Mittel e eingelassen, wodurch bei Betätigung der Luftpumpe die komprimierte Luft gezwungen ist, über den an das Ansatzstück d angeschraubten Luftpumpenschlauch i in die Luftkammern der Räder zu dringen.
Das Kolbenstangenrohr h tritt oben bei einer an der Sattelstütze c vorgesehenen Bohrung aus.
Der oberste Teil des Kolbenstangenrohres h ist zu einem Handgriff k ausgebildet, was eine bequeme Handhabung der Luftpumpe ermöglicht. Die Kolbenstange h mit dem in der Längsrichtung durchbohrten Handgriff k nehmen nun in der Grundstellung der Luftpumpe den Luftpumpensehlauch i auf. Um ein leichtes Erfassen des Luftpumpenschlauches i zu ermöglichen, besitzt der Handgriff k eine quer verlaufende Mulde.
Die Fig. 2 zeigt mittels eines Längsschnittes durch die Sattelstütze c und Sattelstrebe a ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Der am oberen Ende des Kolbsnstangenrohres/t befindliche Handgriff k besitzt eine quer verlaufende Ringnut n, in welche bei Grundstellung der Luftpumpe ein Springbolzen p tritt. Dieser Springbolzen p wird durch eine Feder o ständig gegen die Ringnut n gepresst. Wird der Springbolzen entgegen der Druckrichtung der Feder o gezogen, so drückt die lange Spiralfeder l, welche mit ihrem unteren Ende an der Sattelstütze c befestigt ist und mit ihrem oberen Ende sich gegen den an dem Kolbenstangenrohr h befestigten Stützring stemmt, diese samt den Handgriff k und den in dem Kolbenstangenrohr befindlichen Luftpumpenschlauch i in die Gebrauchslage.
Die oberhalb der Sattelstütze o befindliche Satteldecke ao, welche bei den meisten Sätteln schon gelocht ist, wird für den notwendigen Durchgang des Handgriffes k ausgeweitet, so dass für das Herausspringen und die Handhabung des Kolbenstangenrohres h und des Handgriffes k kein Hindernis vorhanden ist.
Die Fig. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel des Luftpumpenhandgriffes k entsprechend der Fig. 1 und 2 dar. Der Handgriff k des Kolbenstangenrohres h wird in der Sattelstütze c bei Grundstellung durch eine Lasche r, welche um zwei Bolzen t drehbar gelagert ist, festgehalten. Erst durch Drehen der Lasche r mittels der Handhabe s um die Bolzen t ist ein Herausziehen des Handgriffes k in die Ge-
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brauchslage möglich. Gleichzeitig wird durch die Lasche l'der im Kolbenstangenrohr aufbewahrt Luftpumpenschlaueh i gegen Herausfallen gesichert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In der Sattelstrebe eines Fahrradrahmens betriebsfertig untergebrachte Luftpumpe, bei welcher die Kolbenstange als Behälter für den Luftpumpenschlauch dient und durch eine Öffnung in der Satteldecke in die Gebrauchsstellung ausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange durch eine Sperrvorrichtung (u, p) entgegen dem Druck einer Feder (I) innerhalb der Sattelstrebe festgehalten ist und nach dem Ausrücken der Sperrvorrichtung unter dem Druck der Feder selbsttätig aus der Sattelstütze (e) heraus in die Gebrauchsstellung ansteigt.