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Gegenstand der Erfindung ist ein Handbügel für Skistockgriffe. Die gebräuchlichen Hand- schlaufen sind mit den beiden vereinigten Enden des Riemens am Stoekgriff befestigt.
Beim Handbügel gemäss der Erfindung sind jedoch die beiden Enden im Abstand voneinander am Skistockgriff befestigt. Der Bügel besteht aus Riemen von Leder oder sonstigem Ersatzmaterial und ist am Stock entweder verstellbar oder unverstellbar angebracht. Der über die Hand führende
Bügel kann, beliebig breit und der Hand angepasst, beliebig geformt, aus Leder od. dgl. hergestellt sein. Der Bügel soll im besonderen ein Umschlingen des Handgelenkes vermeiden.
Der Bügel liegt bei seiner Gebrauchnahme mit seiner, dem Skistock zugekehrten Innenseite über dem Handrücken, wodurch die Handinnenfläche an den Stoekgriff gehalten wird, den die Finger umgreifen ; nur der Daumen bleibt ausserhalb.
Beim Ergreifen des Stockes fährt man mit der Hand bis zur Daumenwurzel in den Raum, welcher einerseits durch den Stockgriff und anderseits durch den Bügel umgrenzt wird. Der Bügel umfasst mit seiner Rundung den Handrücken und schmiegt sich diesem an ; der Stockgriff kommt dadurch in die Handinnenfläehe zu liegen.
Durch Hineinstrecken des Handvorderteiles bis zum Daumen in den Griffraum und Schliessen der Hand (Beugen der Finger) wird der Stock ergriffen, durch Öffnen der Hand (Strecken der
Finger) und Zurückziehen der Hand wird das Halten des Stockes unterbrochen.
Der Bügel vermeidet durch seine Formgebung ein gefährliches Umschlingen des Handgelenkes und ermöglicht jederzeit das Herausschlüpfen der Hand beim Hängenbleiben des Stockes.
Diese schnelle und einfache Art des Lösens vom Stock bei einem Hängenbleiben des Stocktellers schützt vor Verletzungen der Hand, Schulter usw. und vor schweren Stürzen, da der Skiläufer sonst mit Wucht zurück und umgerissen wird.
Der Stockbügel schafft auch die Erleichterung, dass man beim Gehen, Steigen oder in der Abfahrt mit Skien nicht ununterbrochen die Finger um den Stockgriff schliessen muss, um den Stock zu führen.
Ein Vorheben des Stockes ist jetzt leicht möglich, da dieser durch den über die Hand gehenden Bügel vorgehoben werden kann, ohne dass die Finger den Griff umfassen. Trotz eines rastenden Öffnens der Finger bleibt aber ständig die Griffbereitsehaft gewahrt.
In breiterer Ausführung kann der Griffbügel auch die Hand vor Verletzungen durch Hartschnee schützen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele und die Wirkungsweise des Griffbügels dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Griffknauf mit einem Handbügel in normaler Ausführung, die Fig. 2 und 3 zeigen einen Griffknauf mit verstellbarem Bügel, Fig. 4 zeigt einen über die Hand gestülpten Griffbügel und Fig. 5 die Wirkungsweise des Bügels beim Hängenbleiben.
An dem Griffknauf 1 (Fig. 1) ist der Bügel 2 befestigt, welcher für eine bestimmte Handgrösse hergestellt ist.
In Fig. 2 ist ein Griffbügel dargestellt, der verstellbar ist. Der Bügelriemen 4 wird durch die Schlaufen 5 und 6 über den Kopf des Knaufs 3 geführt und vorne, entsprechend der Handgrösse, mittels Löchern im Riemenende in den Knopf 7 eingehängt.
Fig. 3 zeigt eine andere Art des verstellbaren Bügels. Die beiden Bügelriemen 9 und 10, welche in dem Knauf 8 befestigt sind, werden durch eine Schnalle 11 zusammengefügt, die eine verschieden weite Einstellung des Bügels ermöglicht.
In Fig. 4 ist ersichtlich gemacht, wie leicht der Bügel von der Hand gezogen werden kann, wenn in der Richtung der Stockachse ein starker Zug nach rückwärts auftritt.
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In Fig. 5 ist ein Skiläufer während der Fahrt dargestellt, dessen einer Stock mit dem Teller an einem Hindernis hängengeblieben ist. Der Bügel hat sich bereits von der Hand losgelöst.
Gemäss Fig. 2 ist am unteren Knaufteil eine Riemenlasche 12 mit einem Knopf angebracht, damit beim Tragen und Transport der Stöcke diese untereinander gekoppelt werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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