<Desc/Clms Page number 1>
Seifenbehälter.
EMI1.1
verschiedene Lagen des letzteren festgestellt werden können.
Die Erfindung besteht darin, dass der eine, vorteilhaft mit einem Ständerfuss versehene Teil oben mit einer Schale starr verbunden ist, deren Boden eine vornehmlich kreisförmige Ausnehmung zum Durchtritt der im zweiten Teil festgeklemmten Seifenstange besitzt, so dass der Boden der Schale durch die obere Fläche der Seifenstange gebildet wird. Die Ausnehmung im Boden und der Durch- messer der Seifenstange müssen dabei ungefähr gleich sein, um eine Fugenbildung möglichst auszu- schliessen.
Der Vorteil dieser erfindungsgemässen Massnahme liegt darin, die bisher übliche gesonderte
Anreibschüssel überflüssig zu machen und ein stets benutzungsfertiges Gerät zu schaffen, welches durch seine Handlichkeit, insbesondere dem berufsmässigen Raseur, in vielen Belangen zunutze kommt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Fig. 1, 3 und 7 sind Längsschnitte, die Fig. 2 und 4 sind Querschnitte durch den Gehäuseteil und die Fig. 5,6 und 8 sind Teilansichten.
Mit einer Schale 1 ist ein zylindrischer Fussteil 2 verbunden, dessen Hohlraum zur Verschiebung des beispielsweise als Napf 3 ausgebildeten Seifenhalters dient. Der untere Abschluss des Fussteiles 2 wird von einer Fussplatte 4 gebildet, die zweckmässig mittels Rohrgewindes od. dgl. am Fussteil 2 be- festigt sein kann.
Von den mannigfache Ausführungsformen der die Gebrauchslage bestimmenden Feststell- einrichtungen sind nur einige besonders vorteilhafte herausgegriffen. Die Fig. 1 und 2 zeigen beispiels- weise eine U-förmig gebogene, an der Unterseite des Napfes 3 befestigte Flachfeder, deren Lappen 5 sich in der Ruhelage gegen die Innenwandung des hohlen Fussteiles 2 mit grosser Flächenpressung anlegen. An die Enden dieser Lappen sind kleine Druckknöpfe 6 angenietet, deren Schäfte 7 in vertikalen
Führungsschlitzen 8 gleiten können. Ein etwa mit zwei Fingern ausgeübter radial gerichteter Druck auf die Knöpfe 6 bewirkt ein Abheben der Lappen J von der Innenwand und ermöglicht somit die
Ausübung einer beliebigen nach auf-oder abwärts gerichteten Verschiebebewegung des Seifenhalters.
Eine Feststelleinrichtung, welche gleichfalls jede beliebige Gebrauehslage bestimmt, ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier ist eine Klemmfeder 9 vorgesehen, welche nahezu den ganzen Umfang des
Napfes 3 umschliessend, an nur einer Umfangsstelle des Napfes befestigt ist. Diese Stelle kann zweck- mässig derart gewählt sein, dass der am Napf 3 angenietete, in einem Führungsschlitz 8 gleitende Bolzen 10 auch zur Befestigung der Klemmfeder 9 mitbenutzt wird. Die Enden dieser Klemmfeder sind zu
Lappen 11 umgebogen, welche aus dem andern vertikalen Führungsschlitz 8 herausragen. Die Klemm- wirkung kann durch einen in zur Klemmfederform tangential erfolgenden Druck auf die Lappen 11, also durch ein Gegeneinanderdrücken derselben, aufgehoben werden. Die Höhenverstellbarkeit des
Napfes 3 ist somit in diesem umfangverkleinerten Zustand der Klemmfeder gegeben.
Ausführungsformen, bei welchen die Gebrauchsstellung des Seifenhalters durch Rasten bestimmt sind, zeigen die Fig. 5-8.
Bei Ausbildung der Rasten nach Fig. 5 als in die vertikalen Führungsschlitze 8 mündende Seiten- schlitze 12 ist es zweckmässig, die in die Seitensehlitze sich einlegenden, mit dem Napf 3 starr ver- bundenen Bolzen 13 mit Klemmorganen auszustatten, um ein Herausrutschen der Bolzen 13 aus den
Seitenschlitze in unpassenden Augenblicken zu verhindern. Zu diesem Zweck kann der Bolzen 13 beispielsweise ein Gewinde tragen, welches für eine Schraubenmutter 14 bestimmt ist.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
auszeichnet. Hier sind die Rasten beispielsweise durch kreisförmige Ausstanzungen 16 gebildet, deren Mittelpunkte auf der vertikalen Mittellinie der Führungsschlitze 8 liegen. In diese Ausstanzungen werden von einer Schraubenfeder 17 Bolzen 18 gedrückt, welche beispielsweise in mit dem Napf 3 starr verbundenen Laschen 19 geführt sind.
Die Bolzen 18 weisen gegen ihre Enden Eindrehungen 20 auf, deren Durchmesser derart gewählt ist, dass ein Gleiten in den'FührungsschIitzen 8 gegebenenfalls möglich ist. Eine Höhenverstellung des Napfes 3 kann nur dann vorgenommen werden, wenn durch einen radial gerichteten Druck auf die Knöpfe 6 die Bolzen 17 aus ihren Rasten 16 ausgerückt worden sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Seifenbehälter, bestehend aus zwei axial gegeneinander verschiebbaren und in bestimmten Lagen feststellbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass der eine, vorteilhaft mit einem Ständerfuss (4) versehene Teil (2) oben mit einer Schale (1) starr verbunden ist, deren Boden eine vornehmlich kreisförmige Ausnehmung zum Durchtritt der im zweiten Teil (3) festgeklemmten Seifenstange besitzt, so dass der Boden der Schale durch die obere Fläche der Seifenstange gebildet wird.