AT151841B - Absatzweise wirkende Absorptions- oder Adsorptionskältemaschine. - Google Patents

Absatzweise wirkende Absorptions- oder Adsorptionskältemaschine.

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AT151841B
AT151841B AT151841DA AT151841B AT 151841 B AT151841 B AT 151841B AT 151841D A AT151841D A AT 151841DA AT 151841 B AT151841 B AT 151841B
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absorber
heated
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Richard Ing Herrmann
Theodor Dr Skutta
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Richard Ing Herrmann
Theodor Dr Skutta
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  Absatzweise wirkende   Absorptions-oder Adsorptiois]ältemaschine.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Absorptionskältemaschine, deren   Kocherabsorberheizung   mittels eines einzigen, einfach gebauten und durch elektrischen Strom betätigten Regelorganes anbzw. abgestellt oder innerhalb weiter Grenzen geregelt wird. Der Vorteil der   erfindungsgemässen   Anordnung besteht in dem Entfall von verwickelten   Sehaltvorrichtungen, unter Druck stehenden   Ausdehnungskörpern, Kontakten im Verdampfersystem od. dgl. Ferner können alle Teile des Kältesystems einschliesslich gewisser Teile des Reglers zu einem   druekfesten   und dichten System   zusammengeschweisst   werden. 



   Gemäss der Erfindung ist als Steuerung für die Koeherabsorberheizung jedes elektrische Regelorgan verwendbar, bei dem die Stärke des Arbeitsstromes durch   Erwärmung   oder   Kühlung   einzelner 
 EMI1.1 
 
Teile aus einer ferromagnetischen Legierung von temperaturabhängiger Permeabilität eingebaut sind.
Temperaturänderungen in solchen Jochteilen bedingen eine Änderung des Kraftflusses, wodurch ent- weder mittels eines Ankers ein Schaltvorgang im Stromkreis der Heizung des Kocherabsorbers aus- gelöst oder der Heizstrom innerhalb vorbestimmter Grenzen geregelt wird, falls der Heizwiderstand mit einer Induktionsspule des Reglers in Serie geschaltet ist. 



   Zur Auslösung des Regelvorganges ist es nötig, dass der   wärmeempfindliche Teil   des Regelorganes dauernd beheizt wird, so dass seine Temperatur während der Austreibeperiode höher ist als die des verflüssigen Kältemittels. Am Ende der Austreibeperiode kühlt das Kondensat den   wärmeempfindlichen  
Reglerteil ab und   gleicht während   des grössten Teiles der Absorptionsperiode die Einwirkung der Heizung auf den Regler aus. 



   Als dauernde Beheizung für das Regelorgan wird vorteilhaft ein kleiner Teil der beim Betrieb einer   Absorptionskältemaschine unvermeidlich   anfallenden Wärme verwendet. Die dazu notwendige Wärmemenge ist an sich unbedeutend und beträgt im allgemeinen nur etwa   der   gesamten zum Betrieb der   Kältemaschine   geforderten Wärme. 



   Falls ein elektromagnetisches Regelorgan gemäss der nachstehend beschriebenen Bauart Verwendung findet, genügen die unvermeidlichen Wattverluste einer Induktionsspule, bei Wechselstrom die Wirbelströme im Magnetjoch oder beide Wärmequellen gemeinsam zur Deckung des Wärmebedarfes der Steuerung. 



   Das verflüssigte   Kältemittel   gelangt nach erfolgter Füllung eines dem eigentlichen Verdampfer vorgelagerten Speicherbehälters, in der Folge als "Vorkammer" bezeichnet, durch eine Überlaufleitung in einen Steuerbehälter des Reglers, in dem es mit dem beheizten Teile desselben Wärme austauscht und so dessen Temperatur herabsetzt. Wird dieser Teil aus einer ferromagnetischen Legierung von temperaturabhängiger Permeabilität (z. B. 30% Ni und 70% Fe) hergestellt und in den Eisenkreis eines Elektromagnetes eingebaut, dann bedingt dessen Kühlung eine Verstärkung des Kraftflusses. 



  Dadurch wird ein Anker bewegt, welcher die   Kocherabsorberheizung   schaltet. Falls statt dieser mit beweglichen Teilen arbeitenden elektromagnetischen Schaltvorrichtung eine Drosselspule verwendet wird, die mit dem Heizwiderstand des   Kocherabsorbers   in Serie geschaltet ist, wird deren Drosselwirkung durch die Kühlung verstärkt und so die Wärmeabgabe an den Absorptionsstoff wesentlich herabgesetzt. An Stelle einer Drosselspule kann auch ein Transformator verwendet werden, dessen Sekundärspule mit dem Heizkörper des Kocherabsorbers in Serie geschaltet ist. 



   Die Dauer der Abschaltung bzw. der Herabsetzung des Koeherabsorberheizstromes auf den Mindestwert ist bestimmt durch die Menge des vom Steuerbehälter aufgenommenen Kondensates 

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 und durch jene Zeitspanne. in welcher der temperaturabhängige Teil des Reglers infolge der   Einwirkung   der Dauerheizung wieder jene Temperatur erreicht hat, bei der die Heizung des Kocherabsorbers eingeschaltet oder auf die stärkste Wärmeabgabe eingeregelt wird. Es ist somit eine gewisse Menge von
Kondensat   nötig,   damit der Einfluss der   Reglerheizung   so lange ausgeglichen wird. als dies für eine Absorptionsperiode von üblicher Dauer gefordert ist. 



   Um das Regelorgan in   Abhängigkeit   vom Kältebedarf des   Kühlraumes   zu bringen, wird   erfindung. s-   gemäss der Steuerbehälter der Regeleinrichtung mit einem Nebenbehälter verbunden, der im Kühlraum angeordnet wird und   zweckmässig   gemeinsam mit dem Verdampfer, von Kühlsole umgeben ist. Dabei ist der Kondensatinhalt des   Steuerbehälters   derart bemessen, dass er unter Berücksichtigung der zum Aufheizen des Reglers notwendigen Zeit angenähert gleichzeitig mit der   Kondensatmenge im Ver-   dampfer. in der Vorkammer und im besagten Nebengefäss des Steuerbehälters während einer Absorptionsperiode von üblicher Dauer verdampft.

   Wird dagegen von der   Kältemaschine   eine grössere Kälteleistung gefordert, so verdampft der Inhalt des Nebengefässes im Kühlraum vorzeitig, das noch im   Steuerbehälter befindliche Kondensat   fliesst in das Nebengefäss ab und gibt den Regler für die Wärmeeinwirkung seiner Dauerheizung frei ; dadurch wird die Regelung der Dauer einer grösseren Bean-   spruchung   angepasst und so auf einfache Weise erreicht, dass die Kocherabsorberheizung in Betrieb gesetzt wird, bevor noch das gesamte Kondensat im Kühlraum verdampft ist. 



   Ausser den eingangs angeführten konstruktiven Vorteilen der   Zusammenschweissbarkeit   sämtlicher Teile im Drucksystem des Kältemittels mit dem Regelorgan und der Vermeidung verwickelter Schalteinrichtungen mit Hebelübersetzungen. Federn, der Einführung elektrisch isolierter Leitungen 
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 im Kühlraum angebrachten Nebengefäss den Vorteil. dass die Beheizung des Kocherabsorbers bereits dann beginnt, wenn die Temperatur im Kühlraum noch nicht angestiegen ist. 



   In Fig. 1 der Zeichnung sind der   Kocherabsorber. ä,   der Kondensator B und das Verdampfersystem C im Zusammenbau mit einer Regeleinrichtung gemäss der Erfindung schematiseh dargestellt. 



   Die Fig. 2-6 zeigen   elektromagnetische Schalt- bzw. Regelvorrichtungen.   wie selbe   vorzugs-   weise als Regelorgane bei einer Steuerung gemäss Fig. 1 verwendet werden. Gemäss den Fig. 2 und Ï werden Schaltmagnete, gemäss den Fig. 3 und 4 eine Drosselspule bzw. ein Transformator, und gemäss Fig. 6 ein Schaltmagnet verwendet. der zur Steuerung einer Gasheizung ausgebildet ist. 



   Das vom   Korherabsorber   mittels der Heizung 4 (Fig. 1) ausgetriebene gasförmige   Kältemittel   gelangt nach der Verflüssigung im Kondensator durch das   Rohr 56   in die Vorkammer 34 des Verdampfers 35. Von dieser Vorkammer   4   zweigt an einer Stelle, die knapp unterhalb des höchsterreichbaren Kondensatstandes liegt. ein Verbindungsrohr   3S ab.   das in den   Steuerbehälter.   39 führt. Der Behälter 39 ist jener Teil des Regelorganes, in welchem das Kondensat in   Wärmeaustausch   mit dem auf   Temperaturänderung   ansprechenden Teil tritt.

   Der Steuerbehälter   89 ist weiters durch   das Rohr 42 mit dem im Kühlraum angeordneten geschlossenen Nebengefäss 43 verbunden, das vorteilhaft   gemeinsam   mit dem Verdampfer 35   im Kühlsolebehälter 37 untergebracht   wird. Die Leitungen 40 verbinden den 
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 dem Netz. 



   Bei den Reglern gemäss den Fig. 2-6 wird eine ferromagnetische Legierung von temperaturabhängiger Permeabilität als Teil des Eisenkreises verwendet. 



   Diese Magnetmaterialien weisen bei Raumtemperaturen oder unter dieser eine hohe magnetische Induktion auf, wogegen sie diese Eigenschaft bei Erhöhung der Temperatur, je nach ihrer Zusammensetzung, innerhalb des Intervalles von   +50  C   bis etwa 500  C praktisch verlieren. Der bereits beschriebene Vorgang des   Temperaturwechsels   in der Austreibe-bzw. Absorptionsperiode ist vorteilhaft dazu verwendbar, die besagten elektromagnetischen Vorrichtungen zu steuern und so über letztere das automatische An-oder Abstellen bzw. die Regelung der   Koeherabsorberheizung   durchzuführen. 



   Die Fig. 2 zeigt im Schnitt das Beispiel eines solchen elektromagnetischen Sehaltapparates. 



  Dieser besteht aus einem   zweckmässig   aus Lamellen gebauten und mit einem Luftspalt versehenen Magnetjoch 44 aus Weieheisen od. dgl., in dessen Luftspalt   48   ein Schaltrohr 46 mit magnetisierbarem Schwimmkörper 47 als Anker, und einer Quecksilberfüllung eingebaut ist. Über die Kontakte 49 des Schaltrohres und die Leitungen 40 ist der Heizkörper 4 des   Korherabsorbers   an das Netz angeschlossen. 



  Das Magnetjoch 44 ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Widerstandes 50, mit einer dauernd 
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 (als elektrische Heizung gezeichnet) oder eine andere. von einer beliebigen Quelle   wärmezuführende   Vorrichtung angebracht. welche denselben dauernd beheizt. Die Kammer in 39"steht durch die Rohrleitung 38 mit der   Vorkammer     4 (Fig. 1)   und gegebenenfalls über das Rohr 42 mit dem Nebengefäss 43 im Kühlraum bzw. in der Kühlsole in Verbindung. 

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 EMI3.1 
 geschlossen ist. 



   Der temperaturabhängig magnetisierbare Jochteil   39"wird   während der Austreibeperiode 
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 nicht mehr magnetisierbar ist, somit keine wesentliche gegeninduktive Spannung entwickeln kann. In diesem Zustande liegt nahezu die volle Netzspannung am Heizkörper 4 und entwickelt dort den Höchstwert an Heizleistung. Dieser Zustand dauert an, bis, wie bei allen vorbeschriebenen Steuerungsanordnungen, verflüssigtes Kältemittel in den Körper   39" gelangt   und diesen auf einen Temperaturwert abkühlt, bei dem er wieder magnetisierbar wird, dabei die gegeninduktive Spannung entwickelt und so die Klemmenspannung der Heizung 4 auf den praktisch vernaehlässigbaren Mindestwert reduziert. 



  Durch Einstellung der Menge des kühlenden Kondensats wird auch bei dieser Anordnung die Dauer der Absorptionsperiode bestimmt. 



   Fig. 4 zeigt einen Transformator, welcher die Heizleistung im Kocherabsorber in   ähnlicher   Weise wie die besprochen Drosselspule regelt. Das   Magnet joch 44" aus lamelIiertem Weicl : eisen   od. dgl. ist hier vollkommen geschlossen, trägt an zwei gegenüberliegenden Schenkeln die Primärspule 45'und die Sekundärspule 45"und ist durch einen zu diesen Schenkeln parallel eingebauten Teil 39" aus temperaturabhängig magnetisierbarem ferromagnetischen Material unterteilt. Der Jochteil   39" ist gleich   wie bei den früheren Anordnungen ausgeführt, er besitzt eine Beheizung   41   und einen Aufnahmeraum für das Kondensat. Die Primärspule 45'liegt   unmittelbar   am Netz, während die Sekundärspule   45"die Kocherabsorberheizung 4   speist. 



   Während der Austreibeperiode ist der Jochteil   39"voll   beheizt, daher praktisch nicht magnetisierbar, weshalb der Kraftfluss ungeteilt im Joche   44"verläuft   und den   Höchstwert   der Sekundärspannung 
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 und kühlt diesen ab, so tritt eine Teilung des Kraftflusses ein, wodurch die Sekundärspannung bei zureichender Querschnittbemessung des Teiles   3ss"auf einen praktisch vernaehlässigbaren, sehr   kleinen Wert vermindert wird. Die Heizleistung im Kocherabsorber ist damit auf ihren Mindestwert herabgesetzt und bleibt so lange klein, als die Kühlung des Teiles   39" durch   das Kondensat anhält. Nach Beendigung der Verdampfung des Kondensats im Behälter   39"setzt   wieder die volle Beheizung des Kocherabsorbers ein. 



   Erfindungsgemäss kann bei den Ausführungen nach den Fig. 3 und 4 der Heizkörper 41 des temperaturabhängig   magnetisierbaren Teiles 39" statt,   wie dargestellt, an das Netz, an die Klemmen des   Kocherabsorberheizkörpers   4 gelegt werden, wodurch in beiden Fällen während der Absorptionsperiode infolge des Rückganges der Ohmschen Spannungskomponente eine Verminderung der Wärmeabgabe an den Teil   ?" eintritt, was   wieder mit einer Einsparung an Kondensat verbunden ist. 

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 EMI4.1 
 machung Joulescher Wärme ebenfalls dazu bei, die vom Heizkörper   41   zu leistende Wärmeabgabe herabzusetzen. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Steuereinrichtung arbeitet in der Weise, dass die Heizung des Kocherabsorbers nicht nur dann abgeschaltet ist, wenn ein Kraftfluss im temperaturabhängig magnetisierbaren Teil   39"besteht,   sondern auch wenn die Erregung der Spule 45 aus irgendeinem Grunde entfällt ; er stellt daher eine absolute Sicherung der Kocherabsorberheizung dar. Da es jedoch bei Einbau einer 
 EMI4.2 
 Falle des Versagens der Steuervorrichtung abzustellen, wurde eine besonders einfache   SeLalteinrieMnng   entwickelt, welche in Fig. 5 dargestellt ist.

   Das hier verwendete   Quecksilbersehaltrohr     46'ist   als Ruhestromschalter ausgebildet, bei welchem der Anker 47'dann den Kontakt   49'schliesst,   wenn er sich in Ruhelage befindet, d. h. wenn er nicht vom Kraftfeld des Magneten gehoben wird. DerElektromagnet 39" aus dem temperaturabhängig magnetisierbaren Material ist hier zweckmässig in Form eines Rotations- 
 EMI4.3 
 die Erregerspule 45 und im   Magnetkörper     39" ausgesparte Kühlkanäle   mit dem   Zu-und Ableitungs-   rohr   38   bzw.   42   vervollständigen den Schaltapparat.

   Ist der auch hier dauernd beheizte Magnet, wie bereits beschrieben, während der Absorptionsperiode durch verflüssigtes   Kältemittel   gekühlt, so wird der Anker 47 durch den   Kraftfluss   in die punktiert gezeichnete Lage gehoben und dadurch der Stromkreis der Kocherabsorberheizung unterbrochen. Die Erwärmung des   Magnetkörpers 39"bedingt   eine Schwächung des Kraftflusses und damit das Zurückgehen des Anker 47'in seine Ruhelage, wodurch der Heizstrom des   Kocherabsorbers   wieder eingeschaltet ist. 



   Falls die Beheizung des Koeherabsorbers ausschliesslich durch Gas erfolgt, wird vorteilhaft eine Regelvorrichtung verwendet, die aus einem Steuermagnet im Zusammenbau mit einer den Erregerstrom liefernden thermoelektrischen Batterie besteht. Der grundsätzliche Aufbau dieser Steuerungsanordnung ist in Fig. 6 beispielsweise in Verbindung mit einer mittelbaren Umlaufheizung dargestellt. 



  Der die wärmeübertragende Flüssigkeit aufnehmende Hohlkörper 25'wird durch den Gasbrenner 51 beheizt, der über das Rohr 52 mit dem elektromagnetisch gesteuerten Ventil   53   verbunden und über dieses an die Hauptgasleitung 54 angeschlossen ist. Vom Gasrohr 54 zweigt eine Zündflammenleitung   54'   zu dem ebenfalls mit einem Elektromagnet verbundenen   Ventil 55 ab,   das über das Rohr 56 den Zünd-   brenner 57 speist. Dieser ist so ausgebildet, dass er einerseits die Heizflamme 58 fÜr die Th ermobatterie 59,   anderseits über eine   Nebenbohrung   die Zündflamme 60 für die Heizflamme   4'des Kocherabsorbers   liefert.

   In die Abgasleitung der Flamme 58 wird an einer erweiterten Stelle der temperaturabhängig 
 EMI4.4 
   Thermobatterie anhält, mitbeheizt wird. Der Steuermagnet besteht aus dem Magnetjoeh X aus Weieh-   eisen, in dessen Luftschlitz   48   ein Anker 47"axial verschiebbar angebracht ist.   Zweckmässig   parallel zur Erregerspule   45   ist der Teil 39"aus dem temperaturabhängig magnetisierbaren Material eingebaut, der, wie in allen bisher beschriebenen   Ausführungen,   als Behälter für das verflüssigte Kältemittel ausgebildet und mittels der Rohre   38   und 42 an die Vorkammer 34 bzw. an das Nebengefäss 43 im   Kühlraum angeschlossen   ist.

   Der Heizkörper des Teiles 39"entfällt bei dieser Anordnung, da die Beheizung durch die Abgase der Flamme 58 erfolgt. Die mechanische Verbindung zwischen dem Hauptbrennerventil 53 und der Magnetsteuerung besteht in der beliebig geführten Stange   61,   die den Ventilteller 62 mit dem Anker   47"koppelt.   Um auch die Zündflammenzuleitung und damit die Heizung der Thermobatterie gegen Ausströmen zu sichern, wird das Ventil 55 mit einem ebenfalls durch die Thermobatterie erregten Topfmagnet 63 ausgestattet, der den Ventilteller 64 so lange anhebt und damit die Leitung zur Zündflamme offen hält, als der Thermobatterie Wärme zugeführt wird. Der Ventilteller 64 ist durch eine beliebige Handhabe 65 vom Ventilsitze abhebbar. 



   Beim Anstellen der Heizung wird vorerst das Ventil 55 durch Heben des Tellers 64 mittels der Handhabe 65 geöffnet, dabei der Teller 64 an den   Magnetkörper 65 gedrückt   und die Flamme 58 bzw. 60 angezündet. Der sofort einsetzende Thermostrom der Batterie 59 erregt zunächst den kleinen Elektro- 
 EMI4.5 
 ist. Erreicht nun der Teil   39" durch Wärmeaustausch   mit den Heizgasen jene Temperatur, bei der er praktisch unmagnetisch wird, so entwickelt sich der gesamte Kraftfluss im Luftspalt   48,   hebt den Anker 47"und öffnet so das Ventil J3 durch Anheben des Tellers 62, das nunmehr in den Hauptbrenner 51 Gas eintreten lässt, wobei die Heizflammen 4'durch die Flamme 60 gezündet werden. 



   Tritt in den Behälter 39"verflüssigtes Kältemittel ein, so wird dieser, wie bereits beschrieben, magnetisch, entzieht dem Anker 47"den Grossteil des Kraftflusses, wodurch letzterer in seine Ruhe-   lage zurückfällt und damit den Gaszutritt zur Kocherabsorberh eizung absperrt. Falls aus irgendwelchen   Gründen, beispielsweise infolge Ausbleibens des Heizgases oder wegen einer Beschädigung an der Stromquelle des Systems oder andern Leitungen, ein Erlöschen der Gasflammen eintritt, fallen beide Ventile in ihre Ruhelage und sperren die Gaszuführung ab. Das neuerliche Anstellen der Heizung kann dann nur von Hand aus erfolgen, so dass die beschriebene   Steuerungsvorriehtung   eine absolute Sicherung 

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 gegen das Ausströmen nicht   entzündeten   Leuchtgases darstellt.

   Es ist möglich, die beiden Magnet- körper, d. i. den Steuermagnet   44   und den Topfmagnet   68 zu   einem einzigen Elektromagnet zu ver- einigen, ebenso können die beiden Gasventile 53 und 55 so miteinander kombiniert werden, dass die gesamte Steuerungsapparatur aus einem Körper besteht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Absatzweise wirkende   Absorptions-oder Adsorptionskältemaschine,   bei der am Ende der
Austreibeperiode über eine vom Verdampfer knapp unterhalb der Stelle des höchsten Kondensat- standes abzweigende Leitung flüssiges Kältemittel zu einer temperaturabhängigen, auf die Kocher- absorberheizung einwirkenden Steuereinrichtung überströmt, gekennzeichnet, durch die Verwendung eines dauernd beheizten und während der Austreibeperiode über die höchste Kondensationstemperatur erwärmten elektrischen Regelorganes, das auf Temperaturänderungen durch die Änderung des Arbeits- stromes, seines magnetischen Kraftflusses oder beider zusammen anspricht und die Kocherabsorber- heizung dann abstellt bzw.

   auf einen praktisch zu vernachlässigenden Wert vermindert, wenn es am
Ende der Austreibeperiode durch überströmendes verflüssigtes Kältemittel gekühlt worden ist, dagegen die   Kocherabsorberheizung   am Ende der Absorptionsperiode wieder anstellt bzw. auf ihren Höchst- wert einregelt, wenn das in ihm befindliche Kältemittel verdampft ist und das Regelorgan infolge
Einwirkung seiner Dauerheizung wieder über die Kondensationstemperatur erwärmt wurde.

Claims (1)

  1. 2. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Wärmeaustausch des verflüssigten Kältemittels mit Teilen des Regelorganes vorgesehene Steuerbehälter (39) über eine Rohrleitung (42) mit einem im Kühlraum angebrachten geschlossenen Nebengefäss (43) so verbunden ist, dass das verflüssigte Kältemittel gegen Ende der Austreibeperiode beide Behälter füllt und bei entsprechender Bemessung der Wärmeaustauschflächen des Verdampfers (35) und des Nebengefässes (43) in den beiden Systemen Verdampfer (35) - Vorkammer (34) und Steuerbehälter (39)-Neben- gefäss f) angenähert gleichzeitig verdampft (Fig. 1).
    3. Kältemaschine nach Anspruch 2, bei welcher der Verdampfer in einem mit Kühlsole gefüllten Behälter im Kühlraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Nebengefäss (43) im Kühlsolebehälter (37) untergebracht ist.
    4. Kältemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Regelvorrichtung für die mittels elektrischem Strom-, Gas-oder andern Brennstoffen betriebene Kocherabsorberheizung ein eine die Heizung (4) an-oder abstellende Ankervorrichtung (46-49) betätigender Elektromagnet (44, 45) mit einem in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise aus ferromagnetischen Stoffen von temperaturabhängiger Permeabilität bestehenden Magnetjoch verwendet wird, dessen temperaturabhängig magnetisierbarer Teil (39") durch eine elektrische Widerstandsheizung (41) oder durch eine beliebige andere Wärmequelle dauernd beheizt und dadurch während der Austreibeperiode über Kondensationstemperatur erwärmt wird, wobei dieser Teil (39")
    mit einem Behälter in wärmeaustauschender Verbindung steht bzw. selbst als solcher ausgebildet ist und gegen Ende der Austreibeperiode durch einströmendes verflüssigtes Kältemittel so weit gekühlt wird, dass der in ihm auftretende magnetische Kraftfluss bei gleichzeitiger Abnahme der magnetischen Einwirkung auf den Anker und damit verbundener Abstellung der Kocherabsorberheizung wesentlich zunimmt, während nach erfolgter Verdampfung des Kondensats im Behälter ('39") infolge Einwirkung der Dauerheizung (41) der Kraftfluss in diesem Teile (39") vermindert, damit die magnetische Einwirkung auf die Ankervorrichtung verstärkt und die Kocherabsorberheizung über die Dauer der Austreibeperiode in Betrieb gesetzt wird (Fig. 2).
    5. Kältemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit wechselstrombeheiztem Kocherabsorber, dadurch gekennzeichnet, dass als Regelvorrichtung für die Kocherabsorberheizung eine mit der Heizung (4) in Serie geschaltete Drossel (44', 45') mit einem in an sieh bekannter Weise ganz oder teilweise aus ferromagnetischen Stoffen von temperaturabhängiger Permeabilität bestehenden Joch verwendet wird, dessen temperaturabhängig magnetisierbarer Teil (39") durch eine elektrische Widerstandsheizung (41) oder durch bei der Magnetisierung auftretende Wirbelströme oder durch beide zusammen dauernd beheizt und während der Austreibeperiode über Kondensationstemperatur erwärmt wird, wobei dieser Teil mit dem Steuerbehälter (. 39") in wärmeaustausehender Verbindung steht bzw.
    selbst als solcher ausgebildet ist und gegen Ende der Austreibeperiode durch eintretendes verflüssigtes Kältemittel so weit gekühlt wird, dass infolge des nunmehr verstärkt auftretenden Kraftflusses die Gegeninduktion der Drosselspule ansteigt und dadurch der Strom der Heizung (4) auf einen praktisch vernachlässigbaren Wert vermindert wird, während nach erfolgter Verdampfung des Kondensats im Behälter (39") infolge Einwirkung der Dauerheizung (41) der Kraftfluss und damit die Gegeninduktion der Drossel so weit zurückgeht, dass der Heizstrom der Kocherabsorberheizung (4) seinen Höchstwert erreicht und über die Dauer der Austreibeperiode beibehält (Fig. 3).
    6. Kältemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit wechselstrombeheiztem Kocherabsorber, dadurch gekennzeichnet, dass als Regelvorrichtung für die Koch erabsorberh eizung ein Transformator (44", 45', 45") mit einer mit der Heizung (4) in Serie geschalteten Sekundärspule (45") und mit einem in EMI5.1 <Desc/Clms Page number 6> Permeabilität bestehenden Joehteil verwendet wird, dessen temperaturabhängig magnetisierbarer Teil (39") durch eine elektrische Widerstandsheizung (41) oder durch bei der Magnetisierung auftretende Wirbelströme oder durch beide zusammen dauernd beheizt und dadurch während der Austreibeperiode über Kondensationstemperatur erwärmt wird, wobei dieser Teil mit dem Steuerbehälter (39")
    in wärmeaustauschender Verbindung steht bzw. selbst als solcher ausgebildet ist und gegen Ende der Austreibeperiode durch eintretendes verflüssigtes Kältemittel so weit gekühlt wird, dass infolge des nunmehr verstärkt in diesem Teile auftretenden Kraftflusses die Klemmenspannung an der Se1.
    ìlndärspule (45") und damit der Heizstrom der Kocherabsorberheizung auf einen praktisch vernachlässigbaren Mindestwert sinkt, während nach erfolgter Verdampfung des Kondensats im Behälter (39") infolge Einwirkung der Dauerheizung (41) der Kraftfluss im beheizten Teil zurückgeht und gleichzeitig im Magnetschenkel der Sekundärspule (45") so weit ansteigt, dass die Sekundärspannung und damit der Heizstrom der Kocherabsorberheizung (4) den Höchstwert erreicht und über die Dauer der Austreibeperiode beibehält (Fig. 4).
    7. Kältemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Regelvorrichtung für die Kocherabsorberheizung ein zur Betätigung einer in ihrer Ruhelage den Heizkörper (4) in ein- EMI6.1 vorgesehene Aufnahmeräume eintretendes verflüssigtes Kältemittel den Magnetkörper so weit abkühlt, dass er magnetisch wird, den Anker (47') anzieht und dadurch den Heizstromkreis des Kocherabsorbers unterbricht, welcher Zustand bei geeigneter Bemessung der Menge des kühlenden Kondensates über die Dauer der Absorptionsperiode anhält (Fig. 5).
    8. Kältemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit gasbeheiztem Kocherabsorber, bei der das Gas mittels eines durch eine dauernd beheizte Thermobatterie betätigten elektromagnetischen Ventiles gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuervorrichtung für das besagte Gaszuführungventil CJ ein auf einen den Ventilteller (62) hebenden Anker (47") einwirkender Elektromagnet verwendet wird, von dessen Joch (44) ein temperaturabhängig magnetisierbarer Teil (39") durch die von der Heizflamme (58) der Thermobatterie (59) abströmenden Verbrennungsgase dauernd beheizt und dadurch während der Austreibeperiode so weit über Kondensationstemperatur erwärmt wird, dass in ihm ein wesentlicher Kraftfluss nicht auftreten kann, sondern über den Anker ")
    gelenkt wird, der somit angezogen wird, das mit ihm gekoppelte Gasventil (53) öffnet und so die Heizflamme (4) des Kocherabsorbers in Betrieb setzt, wogegen bei Beendigung der Austreibeperiode in einen am oder im temperaturabhängig magnetisierbaren Jochteile (39") angebrachten Behälter eintretendes verflüssigtes Kältemittel die Temperatur dieses Teiles durch Wärmeaustausch so weit herabsetzt, dass derselbe wieder magnetisierbar wird und so den Kraftfluss vom Ankersystem ablenkt, wodurch der Anker in seine Ruhelage zurückfällt, das Ventil (53) schliesst und die Kocherabsorberbeizung (4') über die Dauer der Absorption abstellt (Fig. 6).
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