AT149929B - Maschine zur Herstellung elektrischer Kabel mit konzentrischen Leitern. - Google Patents

Description

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  Maschine zur Herstellung elektrischer Kabel mit konzentrischen Leitern. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zur gewerbsmässigen Erzeugung von Kabeln mit konzen- trischen Leitern. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, konzentrische Kabel zu erzeugen, deren Innenleiter konzentrisch zum Aussenleiter mittels geschlitzter Scheiben aus Isoliermaterial mit geringem Verlust, wie z. B.
Hartgummi, gehalten wird. Die Maschine gemäss der Erfindung ermöglicht derartige geschlitzte
Beilagscheiben in bestimmtem Abstand voneinander anzubringen, ohne den Mittelleiter zu deformieren, u. zw. in einem fortlaufenden Verfahren, das bei Erzeugung des vollständigen konzentrischen Kernes angewandt werden kann, ohne für die Anbringung dieser Scheiben das normale Erzeugungsverfahren unterbrechen zu müssen. 



   Bei der erfindungsgemässen Maschine werden die geschlitzten Isolierscheiben auf den Mittelleiter fortlaufend in Abständen angebracht, u. zw. so, dass eine Verschiebung der Scheiben auf dem Mittelleiter in der Längsrichtung während des Aufpressens auf den Leiter im wesentlichen vermieden wird. 



   Nach einem Erfindungsmerkmal ist in der Vorrichtung zur Erzeugung konzentrischer Kabel mit geschlitzten Isolierscheiben eine Einrichtung vorgesehen, durch welche jede Isolierscheibe während ihres Aufbringens auf den Mittelleiter die gleiche Geschwindigkeit erhält wie der durch die Maschine hindurchgehende Mittelleiter. 



   Erfindungsgemäss können die Scheiben in einem beweglichen Kasten gehalten werden, der die gleiche Geschwindigkeit wie der Leiter hat und aus welchem sie dem Leiter zugeführt werden und ihn umfassen. 



   Ein anderes Erfindungsmerkmal betrifft eine Einrichtung, um den Mittelleiter gegen Verbiegen zu stützen, während die Isolierscheiben aufgebracht werden. 



   Der Mittelleiter mit den darauf aufgebrachten Scheiben kann unmittelbar in einem fortlaufenden Verfahren der Vorrichtung zum Anbringen des Aussenleiters zugeführt werden. Dieser Aussenleiter kann irgendeine gewünschte Form haben, ist jedoch vorzugsweise biegsam und kann z. B. aus einer Anzahl von Kupferstreifen oder Drähten, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind, bestehen und mit einer Bleihülle bedeckt sein oder es kann auch der Aussenleiter in Form einer Röhre unmittelbar auf den Mittelleiter mit den Scheiben aufgebracht werden ; in diesem Falle würde das so zusammengesetzte Kabel unmittelbar durch die Blei-oder andere Metallausflusspresse gezogen werden. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und eine Ausführungsform ist beispielsweise dargestellt. 



   In den Zeichnungen veranschaulichen Fig. 1 einen Teil des konzentrischen Kabels nach der Erfindung ; Fig. 2 einen Grundriss einer Maschine zum Anbringen der Scheiben auf dem Leiter ; Fig. 3 einen Teil der Maschine ; Fig. 4 einen Querschnitt längs der   Linie A-A   in Fig. 2, der den Scheibenzuführungsmechanismus zeigt ; Fig. 5 einen vereinfachten Querschnitt und Aufriss einer andern Form eines Zubringermagazins. 



   Die Zeichnungen sind schematisch und zeigen nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile. 



   Die isolierten Abstandsscheiben 2 haben Schlitze 2', die so dimensioniert sind, dass, wenn die Scheiben auf den Mittelleiter 1 aufgepresst werden, sie den Leiter derart fest umfassen, dass sie während 

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 sind oder es kann durch geeignete Anordnung der sich drehenden Zubringermagazine irgendeine andere Anordnung getroffen werden. Es ist klar, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Einzelheiten der Konstruktion beschränkt ist, sondern dass vielmehr verschiedene Ausführungsformen möglich sind. Es ist ferner auch klar, dass die Scheiben oder Ringe aus irgendeinem geeigneten Isoliermaterial, z. B. Gummiprodukten, Hartgummi, polymerisiertem Styren, Kunstharzen od. dgl., mit geringem Verlustwinkel und niedriger Dielektrizitätskonstante bei hohen Frequenzen bestehen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Maschine zum fortlaufenden Aufbringen geschlitzter Isolierscheiben in bestimmten Abständen auf den Mittelleiter eines konzentrischen Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlitzten Isolierscheiben   (2)   in einem beweglichen Zubringermagazin   (.

   3) untergebracht   sind, welches so bewegt wird, dass die Scheiben    nacheinander auf   den Mittelleiter   (1)   aufgepresst werden, wobei das Magazin   (3)   so angeordnet ist, dass jeder Scheibe (2), während sie auf den Draht   (1)   aufgebracht wird, im wesentlichen dieselbe Geschwindigkeit in der Richtung der Bewegung des Drahtes erteilt wird wie die Geschwindigkeit, mit welcher der Draht durch die Maschine bewegt wird, wodurch eine relative Längsbewegung zwischen der Scheibe      und dem Draht   (1)   während des Aufpressens vermieden ist, und dass Vorrichtungen (z. B. ein zweiter   Behälter (.'3)) vorgesehen   sind, die den Draht halten, um ein Verbiegen während des Aufbringens der Scheiben zu verhindern.

Claims (1)

1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unbeweglichen Behälter (5) für die Scheiben (2) und durch selbsttätige Vorrichtungen (10-1. 3), die diese Scheiben aus dem unbeweglichen Behälter (. 5) in das bewegliche Zubringermagazin (3) schaffen.

   3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Zubringermagazin (3) die Form einer runden Platte hat, die drehbar unmittelbar neben dem Draht (1), der hiezu tangential liegt, angebracht ist, wobei diese Platte an ihrem Umfang eine Anzahl radialer Schlitze (4) hat, welche die Scheiben (2) aufnehmen.

   4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine feste Führungsplatte (14) neben dem Umfang des Magazins (. 3) so angeordnet ist, dass sie in die Schlitze (") der Scheiben (2) eingreift, um sie auf ihrem Wege zu dem Draht (1) zu führen.

   5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Vorrichtung eine Nockenplatte (13) enthält, welche sich mit dem Zubringermagazin (3) bewegt und mit einem Zu- führungsmechanismus (10-12) zusammenarbeitet, welcher mit dem unbeweglichen Behälter (5) verbunden ist.

   6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungsmechanismus einen durch eine Feder gesteuerten Teil (10) mit einem Mitnehmer (11) enthält, der an einer Scheibe (2) in dem unbeweglichen Behälter (5) angreift, wobei die Bewegung des federgesteuerten Teiles von der Nockenplatte (1. 3) abgeleitet wird.

   7. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch zwei gleichartige, kreisrunde, drehbare, scheibenförmige Zubringermagazine die an gegenüberliegenden Seiten des Drahtes (1) angeordnet sind, wobei eine Platte mit der andern zusammenarbeitet, um den Draht während des Aufpressens der Scheiben zu unterstützen.

   8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Schlitze an dem Zubringermagazin (3) gleich ist dem erforderlichen Abstand der Scheiben (2) auf dem Draht (1) und die geschlitzten Scheiben nur in jeden zweiten Selilitz (4) eingebracht werden.

   9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Schlitze (4) an den Zubringermagazinen (3) doppelt so gross ist wie der erforderliche Abstand der Scheiben (2) auf dem Draht und das zwischen den Schlitzen befindliche Material (4') der Scheibe dünn genug ist, um durch den Schlitz (2') einer Scheibe hindurehzugehen.

   10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (1) durch die Maschine mit Hilfe eines Vorsehubmeehanismus gezogen wird und das bewegliche Zubringermagazin (oder die Magazine) (3) in solcher Abhängigkeit davon angetrieben wird (oder werden), dass die Scheiben (2) entsprechend der Bewegung des Drahtes (1) aufgebracht werden.