AT147733B - Verfahren zum Schweißen mit Wechselstrommaschinen der Gleichpolbauart für mittel- und hochfrequenten Strom. - Google Patents

Verfahren zum Schweißen mit Wechselstrommaschinen der Gleichpolbauart für mittel- und hochfrequenten Strom.

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AT147733B
AT147733B AT147733DA AT147733B AT 147733 B AT147733 B AT 147733B AT 147733D A AT147733D A AT 147733DA AT 147733 B AT147733 B AT 147733B
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Josef Tittel
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Siemens Ag
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  Verfahren zum Sehweissen mit   Weehselstrommasebinen   der   Gleiehpolbauart frir mittel-und lioch-   frequenten Strom. 



   Für das   Schweissen   mit elektrischen Strömen ist es   wünschenswert,   dass die Leerlaufspannung der Maschine möglichst niedrig gehalten wird, um den Schweisser nicht zu gefährden. Anderseits ist aber eine bestimmte Höhe der Spannung zum Zünden des Bogens nach Abheben der Schweisselektrode von dem Schweissstück, mit dem sie zunächst in Berührung gebracht werden muss, erforderlich. Nun fällt aber bei den bekannten Wechselstrommaschinen die Leerlaufspannung grösser aus als die Zündspannung. Dies lässt sich aus der in der Zeichnung dargestellten Spannungscharakteristik A für den Schweissgenerator ohne weiteres erklären. Der Leerlaufspannung Eo entspricht ein Eiregerstrom   t.   



  Wird die bewegliche Elektrode mit der Schweissstelle in Berührung gebracht, so bricht die Spannung zusammen und fliesst ein Kurzschlussstrom durch den   Schweisskreis.   Die hiebei auftretende, einer Gegenerregung   ie, äquivalente Ankerrückwirkung   bewirkt, dass das Hauptfeld der Maschine auf einen Betrag absinkt, der dem Erregerstrom      entspricht. Die von diesem verbleibenden Hauptfeld induzierte Spannung hält der Streuspannung das Gleichgewicht. Wird nun die Berührung der Elektrode mit der   Schweissstelle   aufgehoben, so fällt die Komponente indes Erregerstromes für die   Ankerrückwirkung   weg und das Hauptfeld hat im ersten Augenblick eine Grösse, die der Komponente is für den Streuspannungsabfall entspricht. 



  Diese induziert die Spannung Ez, bei der der Lichtbogen zünden muss. Geschieht dies nicht, so läuft die Spannung wieder auf Eo hinauf. Zündet der Lichtbogen, so sinkt die Spannung an ihm auf den erheblich niedrigeren Wert der Brennspannung. Die Grösse der Zündspannung ist also gegeben. Der Generator muss aber für die höhere Spannung Eo gebaut sein, die den Schweisser gefährdet. Um diesen zu schützen, können verschiedene Mittel angewendet werden, die aber umständlich sind und deshalb durch die Erfindung vermieden werden sollen. 



   Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, dass bei Generatoren der Gleiehpolbauart für mittel-und hochfrequenten Strom die Spannungscharakteristik nach verhältnismässig steilem Anstieg nicht sanft weiter ansteigt, sondern nach Erreichen eines Höchstwertes sogar abfällt, wie dies in der Kurve B veranschaulicht ist. Sie besteht darin, dass die für das Schweissen erforderliche Erregung grösser gewählt wird als die zur Erreichung der höchstmöglichen Maschinenspannung erforderliche Erregung. 



  Die Erfindung ist an der Spannungscharakteristik B in der Zeichnung veranschaulicht. Der Erregerstrom ist hier mit   t'   bezeichnet. Er setzt sich aus den Teilen   $'8 zur   Überwindung des Streuspannungsabfalls und   ttcs zur   Überwindung der Ankerrückwirkung zusammen und erzeugt die Leerlaufspannung   Etos   
 EMI1.1 
 möglichst nahe kommt. Diese Spannung ist nunmehr die höchste auftretende Spannung beim   Schweiss-   prozess, während die Leerlaufspannung Eu'erheblich niedriger ist. Der Generator braucht also nur noch für die Spannung Ez'ausgelegt zu werden, die auf jeden Fall vorhanden sein muss. Die für den Schweisser gefährliche Leerlaufspannung ist in diesem Falle niedriger als die Zündspannung.

   Der Umstand, dass der Erregerstrom etwas höher ausfällt als bei den bekannten Maschinen, wird durch die Einfachheit der Sicherung des Schweissers und die schwächere Isolation der Maschinenwicklung reichlich aufgehoben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Schweissen mit Wechselstrommaschinen der Gleichpolbauart für mittel-und hochfrequenten Strom, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Schweissen benutzte Erregung der Maschine grösser ist als die zur Erreichung der höchstmöglichen Maschinenspannung erforderliche Erregung. EMI2.1
AT147733D 1935-01-18 1936-01-04 Verfahren zum Schweißen mit Wechselstrommaschinen der Gleichpolbauart für mittel- und hochfrequenten Strom. AT147733B (de)

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