AT14709U1 - Winkelführungsplatte - Google Patents
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Abstract
Winkelführungsplatte, insbesondere für Schienenbefestigungssysteme, umfassend einen Grundkörper, welcher eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die Unterseite zur Anordnung an einem weiteren Element, insbesondere einer (Eisenbahn-)Schwelle ausgelegt ist, während die Oberseite eine im WesentIichen quer zur (Eisenbahn-)Schwelle gegenüberliegende Ebene beschreibt, und wobei die Winkelführungsplatte aus einem Führungsbereich und einem Stützbereich besteht, wobei sich der Führungsbereich und der Stützbereich im Wesentlichen parallel und angrenzend aneinander quer zu einer Gleisrichtung erstrecken, wobei die Oberseite und die Unterseite derart voneinander beabstandet sind, dass eine Dicke des Stützbereichs, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Unterseite bemisst, zumindest bereichsweise größer ist als eine Dicke des Führungsbereichs.
Description
Beschreibung
WINKELFÜHRUNGSPLATTE
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Winkelführungsplatte sowie eine Gleisanordnung,insbesondere für Schienenbefestigungssysteme.
[0002] Winkelführungsplatten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden bei Befes¬tigungssystemen für Eisenbahnoberbauten eingesetzt. Insbesondere werden mit Winkelfüh¬rungsplatten der in Rede stehenden Art die Schienen fixiert und geführt. Hierzu werden dieWinkelführungsplatten auf (Eisenbahn-)Schwellen, in der Regel aus Beton, angeordnet und mitdiesen über bereits eingegossene Dübel mit Schrauben, zusammen mit entsprechendenSpannklemmen, welche von oben auf einen Schienenfuß der entsprechenden Schiene drücken,verschraubt. Dadurch wirken höchste Kräfte auf die Winkelführungsplatte. Während die Winkel¬führungsplatten früher aus Gusseisen gefertigt wurden, ist es heute bekannt, diese aus Kunst¬stoff zu fertigen. Die aktuellen aus Kunststoff gefertigten Winkelführungsplatten weisen aller¬dings keine werkstoffgerechte Gestaltung auf und sind insbesondere nicht kunststoffgerechtausgeführt. Nachteilig ist dabei insbesondere, dass der zum Teil unnötig hohe Materialeinsatzhohe Kosten verursacht und zu langen Zykluszeiten bei deren Herstellung führt.
[0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Winkelführungsplatte, insbeson¬dere für Schienenbefestigungssysteme, bereitzustellen, die unter Beachtung der auftretendenKräfte optimal gestaltet ist und damit eine Kosteneinsparung und kürzeste Zykluszeiten bei derHerstellung ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Winkelführungsplatte gemäß Anspruch 1 sowie durcheine Gleisanordnung gemäß Anspruch 16 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindungergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
[0005] Erfindungsgemäß umfasst eine Winkelführungsplatte, insbesondere für Schienenbefes¬tigungssysteme, einen Grundkörper, welcher eine Oberseite und eine Unterseite aufweist,wobei die Unterseite zur Anordnung an einem weiteren Element, insbesondere einer (Eisen-bahn-)Schwelle, ausgelegt ist, während die Oberseite eine im Wesentlichen quer zur (Eisen¬bahnschwelle gegenüberliegende Ebene beschreibt, und wobei die Winkelführungsplatte auseinem Führungsbereich und einem Stützbereich besteht, wobei sich der Führungsbereich undder Stützbereich im Wesentlichen parallel und angrenzend aneinander quer zu einer Gleisrich¬tung erstrecken, wobei die Oberseite und die Unterseite derart voneinander beabstandet sind,dass eine Dicke des Stützbereichs, welche sich im Wesentlichen senkrecht zur Unterseitebemisst, zumindest bereichsweise größer ist als eine Dicke des Führungsbereichs. Hauptauf¬gaben der Winkelführungsplatte sind die mechanische Entkopplung der horizontalen Radkraftzwischen Schiene und (Eisenbahn-) Schwelle, die elektrische Isolierung zwischen Schiene und(Eisenbahn-)Schwelle sowie die Fixierung und Führung der Schiene in Gleisrichtung über Reib¬schluss.
[0006] Die Gleisrichtung beschreibt dabei die Richtung, entlang derer sich das Gleis erstreckt.Um diese Aufgaben zu Erfüllen, ist die Winkelführungsplatte zur Arretierung und Abstützungweiterer Schienenbefestigungsmittel, wie zum Beispiel (Spann-) Klemmen, ausgelegt. Beson¬ders bevorzugt kommen Winkelführungsplatten der in Rede stehenden Art bei sogenanntenelastischen Direktbefestigungen, wie insbesondere der ’W-Befestigung", zum Einsatz. Die W-Befestigung umfasst im Wesentlichen folgende Komponenten: Winkelführungsplatte, Zwischen¬lage, (Spann-)Klemme, (Schwellen-)Schraube und Dübel. Winkelführungsplatten der in Redestehenden Art ersetzen vorteilhaftenweise die bekannten Winkelführungsplatten aus Gussei¬sen. Allerdings weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Winkelführungsplatten ausKunststoff keine kunststoffgerechte Gestaltung auf und sind nicht kostenoptimiert. Die Folgesind eine hoher Materialeinsatz und daraus resultierende hohe Bauteilkosten, lange Zykluszei¬ten bei der Herstellung, welche in geringen Fertigungskapazitäten resultieren sowie ein hoherAufwand zur Sicherstellung der Geometrie und der mechanischen Eigenschaften durch die nicht kunststoffgerechte Konstruktion. Mit Vorteil weist daher die Winkelführungsplatte einenGrundkörper auf, welcher sowohl einen Führungsbereich als auch einen Stützbereich aufweist,wobei die Dicke des Stützbereichs zumindest bereichsweise größer ist als die Dicke des Füh¬rungsbereichs. Dabei sei angemerkt, dass sich die "Dicke" immer nur auf einen bestimmtenBereich bzw. Querschnitt beziehen kann, da sich die Dicke vorteilhafterweise stetig vom Stütz¬bereich zum Führungsbereich hin verringert. "Eine Dicke” des Führungsbereichs bzw. desStützbereichs gibt es sozusagen nicht. Das "bereichweise” gilt sowohl entlang der Gleisrichtungals auch quer dazu. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke des Stützbereichsgrößer ist als die Dicke des Führungsbereichs. Stützbereich und Führungsbereich gehen be¬vorzugt fließend bzw. übergangslos ineinander über, so dass in der Regel kein sichtbarer Über¬gang oder eine Trennlinie erkennbar ist. Entscheidend ist, dass die Dicke des Grundkörpersetwa stetig vom Stützbereich in Richtung des Führungsbereichs hin abnimmt. Zu berücksichti¬gen ist hierbei, dass der Grundkörper nicht etwaige Vorsprünge, Ausnehmungen, Ablauf-und/oder Abstützflächen etc. umfasst, sondern dass es sich bei dem Grundkörper im Wortsinnum die Grundform der Winkelführungsplatte handelt. Insbesondere sei auch erwähnt, dassbezüglich der Dicke keine lokalen Vorsprünge oder Ausnehmungen zu verstehen sind, welchenatürlich ebenfalls die Dicke der Winkelführungsplatte, zumindest lokal, beeinflussen können.Die stetige Abnahme der Dicke des Grundkörpers vom Stützbereich in Richtung des Führungs¬bereichs muss nicht entlang einer Linie erfolgen, sondern kann auch Stufenförmig (wie eineTreppe) erfolgen. Entscheidend ist nur der „Grundkörper" der Winkelführungsplatte, welchersich dadurch auszeichnet, dass dessen Dicke im Führungsbereich kleiner ist (zumindest be¬reichsweise) als im Stützbereich. Der Stützbereich der Winkelführungsplatte ist insbesondereder Bereich, welcher an der Schiene mittelbar oder unmittelbar anliegt, diese also quer zurGleisrichtung stützt. Bevorzugt ist hier die Dicke des Stützbereichs größer ausgebildet als dieDicke des Führungsbereichs. Bevorzugt dient der Führungsbereich dazu, die Winkelführungs¬platte auf der (Eisenbahn-)Schwelle auszurichten und zu führen. Die Dicke des Führungsbe¬reichs ist mit Vorteil dementsprechend kleiner ausgeführt als die Dicke des Stützbereichs. Be¬vorzugt ist eine minimale Dicke des Führungsbereichs kleiner als etwa 10 mm. Zur Anordnungder Unterseite an dem weiteren Element, insbesondere der (Eisenbahn-)Schwelle, kann dieUnterseite mit Vorteil glatt ausgebildet sein, sie kann aber auch eine Struktur aufweisen, welchezumindest bereichsweise gerade nicht glatt ist, beispielsweise Noppen, Riefen oder eine Riffe¬lung. Ebenfalls bevorzugt kann die Unterseite eine Verschleißschutzschicht umfassen, welchesich insbesondere dadurch auszeichnet, dass deren Härte und/oder Reibkoeffizient höher (oderauch niedriger, abhängig von dem weiteren Element, auf dem die Winkelführungsplatte ange¬ordnet wird) ist als eine Härte bzw. ein Reibkoeffizient des restlichen Materials der Winkelfüh¬rungsplatte. Es versteht sich, dass mit Vorteil auch eine Verschleißschutzschicht zur Schienehin orientiert vorgesehen sein kann, also an einer Anschlagfläche der Winkelführungsplatte,welche später noch genauer beschrieben wird. Dabei sei angemerkt, dass die Winkelführungs¬platte bevorzugt aus einem Kunststoff gefertigt ist, insbesondere bevorzugt aus einem Ver¬bundwerkstoff bestehend aus einem Kunststoff und einem Zusatzmaterial wie z. B. Glasfaser.In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Winkelführungsplatte aus einem Polyamid 6 mit30% Glasfaseranteil (PA6GF30) gefertigt. Die angesprochene Verschleißschutzschicht kanndurch eine Oberflächenbehandlung erzielt werden, sie kann aber auch aus einem Zusatzmate¬rial bestehen, welches an der Unterseite angebracht bzw. angespritzt werden kann. Zweckmä¬ßigerweise teilen der Stützbereich und der Führungsbereich die Winkelführungsplatte quer zurGleisrichtung gesehen etwa in einem Verhältnis von 1:1.
[0007] Es versteht sich, dass aber auch beliebige andere Verhältnisse möglich sind, wie bei¬spielsweise 2:1 oder 1:2 bzw. auch dazwischen liegende Verhältnisse. Die belastungsoptimierteWinkelführungsplatte ermöglicht einen um etwa 10 bis 30 % reduzierten Materialeinsatz, jenach Ausführung. Dies trägt zu einer deutlichen Reduktion der Produktionskosten bei. Zudemwerden die Zykluszeiten bei der Herstellung, insbesondere durch die reduzierten Wandstärkenund die kunststoffgerechte Auslegung, massiv reduziert sowie die Einhaltung der Geometrieda¬ten erleichtert und somit die Produktqualität erhöht. Hinsichtlich der kunststoffgerechten Ausle¬gung sei explizit darauf hingewiesen, dass die Winkelführungsplatte keine scharfen Kanten oder
Radien kleiner als etwa R1 bis R2 aufweist.
[0008] Vorteilhaftenweise ist der Grundkörper vom Stützbereich zum Führungsbereich im We¬sentlichen keilförmig zulaufend ausgebildet. Mit anderen Worten sind also die Oberseite und dieUnterseite vom Stützbereich zum Führungsbereich quer zur Gleisrichtung gesehen im Wesent¬lichen keilförmig zulaufend ausgebildet. Bevorzugt weist der Grundkörper eine Keilform auf,welche stetig vom Stützbereich in Richtung des Führungsbereichs sich verjüngend zulaufendausgebildet ist. Mit Vorteil verjüngt sich also die Winkelführungsplatte bzw. der Grundkörperzum Führungsbereich hin. Der im Vergleich zum Stützbereich dünnere Führungsbereich ermög¬licht damit mit Vorteil auch eine Flexibilität der Winkelführungsplatte in einer Gleisebene gese¬hen. Die Gleisebene entspricht sozusagen einer Fahrbahnebene und stellt somit eine im We¬sentlichen horizontale Ebene dar. Die Torsionssteifigkeit der Winkelführungsplatte kann mitVorteil durch die Dicke des Führungsbereichs beeinflusst werden, wodurch Lagetoleranzenzwischen der zu stützenden Schiene und der (Eisenbahn-)Schwelle bzw. dem Bereich der(Eisenbahn-)Schwelle, auf welcher die Winkelführungsplatte angeordnet ist, kompensiert wer¬den können. Wie bereits erwähnt, werden die Winkelführungsplatten in entsprechenden Ein-griffsbereichen/Vertiefungen angeordnet. Fluchten derartige Vertiefungen nun nicht exakt mitder Schiene, sind sie also nicht exakt parallel, so kann es bei der Anordnung der Winkelfüh¬rungsplatte zu Verspannungen kommen. Mit Vorteil kann durch den dünnen Führungsbereich,welcher eine geringfügige Torsion beziehungsweise Nachgiebigkeit in der Gleisebene ermög¬licht, eine optimale Anordnung, insbesondere eine im Wesentlichen spannungsfreie Anordnungermöglicht werden. Es versteht sich, dass die angesprochene Keilform nicht durchgehendvorhanden sein muss. Das heißt, es können auch Bereiche vorhanden sein, welche die Keil¬form sozusagen unterbrechen. Durch die Keilform bzw. auch durch eine oder mehrere Unter¬brechungien) der Keilform kann vorteilhafterweise die laterale Steifigkeit der Winkelführungs¬platte beeinflusst werden. Gemeint ist also die Steifigkeit in der Gleisebene. Mit Vorteil kannbeispielsweise eine "weiche" Winkelführungsplatte erzeugt werden, welche im Bodenbereicheine laterale Schienenklemmwirkung bzw. eine Schienenbefestigungswirkung aktiviert. Dadurchwird eine Radbelastung auf mehrere Schwellenstützpunkte verteilt. Mit Vorteil ist die Keilformauf eine tatsächliche Schienenkontakthöhe abgestimmt, um eine optimale Kraftübertragung zugewährleisten. Mit Vorteil ist die Keilform optimal an eine Höhe der Schiene bzw. des entspre¬chenden Schienenfußes angepasst. Die Winkelführungsplatte führt die Form des Schienenfu¬ßes mit Vorteil sozusagen weiter und ermöglicht so eine optimale Ableitung der bei einer Über¬fahrt eines Zuges auftretenden Kräfte. Die imaginäre Verlängerung der Keilform der Winkelfüh¬rungsplatte geht zweckmäßigerweise übergangslos in den Schienenfuß über, dadurch dasseine maximale Dicke des Stützbereichs an die Höhe des Schienenfußes angepasst ist. Querzur Gleisrichtung wirkt die Winkelführungsplatte wie ein Druckkeil. Entscheidend ist dabei wie¬der die Gesamtbetrachtung des Grundköpers bzw. der Oberseite und der Unterseite zueinan¬der. Das Gleiche gilt für verschiedene Querschnitte der Winkelführungsplatte quer zur Gleisrich¬tung und entlang dieser gesehen. So kann durchaus ein lokaler Querschnittsbereich vorhandensein, welcher nicht besagte Keilform aufweist. Entscheidend ist die Form des Grundkörpers inseiner Gesamtheit.
[0009] Bevorzugt ist die Unterseite im Wesentlichen eben ausgebildet, wobei die Oberseitebogenförmig und/oder schräg bzw. geneigt zur Unterseite ausgebildet ist. Mit anderen Wortenweist die Oberseite bevorzugt eine Krümmung oder Wölbung auf, wobei die Krümmung bzw.Wölbung der Oberseite zweckmäßigerweise in Richtung der Unterseite ausgebildet ist. In einerbevorzugten Ausführungsform geht eine gewölbte Oberfläche in eine zur Unterseiteschräg/geneigt verlaufende Oberseite über. Die Oberseite ist dann vorteilhafterweise im Stütz¬bereich im Wesentlichen gekrümmt oder bogenförmig ausgebildet, während sie im Führungsbe¬reich im Wesentlichen geneigt oder schräg zur Unterseite ausgebildet ist.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Winkelführungsplatte in der Draufsicht imWesentlichen trapezförmig ausgebildet, indem eine Länge des Stützbereichs länger ist als eineLänge des Führungsbereichs. Dadurch kann mit Vorteil eine Verschleißreduktion erzielt werden.Ermöglicht wird dies durch die hohe Flexibilität und Beweglichkeit der Führungsplatte, welche zweckmäßigerweise dadurch erreicht wird, dass der Führungsbereich nicht nur dünner sondernauch schmäler ausgebildet ist als der Stützbereich.
[0011] Zweckmäßigerweise weist die Unterseite im Führungsbereich zumindest einen vorzugs¬weise wulstartigen Eingriffsbereich auf, welcher sich von der Unterseite weg und entlang derGleisrichtung erstreckt. Bevorzugt weist die Unterseite im Führungsbereich zumindest einenEingriffsbereich auf, wobei die Unterseite in einem ersten Radius in den Eingriffsbereich über¬geht. Mit Vorteil ist der Eingriffsbereich dazu vorgesehen, innerhalb beziehungsweise an einemkorrespondierenden Eingriffsbereich des weiteren Elements, beispielsweise der (Eisenbahn-)Schwelle, angeordnet zu werden. Die Anordnung erfolgt dabei bevorzugt formschlüssig. Esverseht sich, dass sich der Eingriffsbereich mit Vorteil entlang einer Länge der Winkelführungs¬platte, welche sich entlang der Gleisrichtung orientiert, erstreckt. Mit Vorteil können aber auchzwei, drei, vier, fünf oder mehr Eingriffsbereiche an der Unterseite vorgesehen sein. In einerbesonders bevorzugten Ausführungsform sind allerdings zwei Eingriffsbereiche vorgesehen,deren Form, Lage und Position abgestimmt ist auf die an der Oberseite anzuordnende (Spann-)Klemme. Mit Vorteil ist der Eingriffsbereich wulstartig ausgebildet, weist also in einer Seitenan¬sicht (entlang der Gleisrichtung gesehen) einen zumindest bereichsweise bogen- oder kreisför¬migen Querschnitt auf. Mit anderen Worten weist der Eingriffsbereich im Querschnitt in einerbevorzugten Ausführungsform die Form eines Dreiecks auf, dessen Spitze verrundet ist. Eben¬falls bevorzugt ist auch die Form eines Halbkreises oder eines Viertelkreises. Mit großem Vorteilist die Erstreckung bzw. Ausdehnung, mit anderen Worten die Länge der Eingriffsbereicheentlang der Gleisrichtung gesehen optimal an die auftretenden Kräfte angepasst. Mit Vorteilbeginnt eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Eingriffsbereichs an einem Ende derWinkelführungsplatte und nimmt etwa 20 bis 50 % der Gesamtlänge der Winkelführungsplatte indiesem Bereich ein, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform etwa 30 bis 45 %, ganzbesonders bevorzugt etwa 35 bis 40 %. Da, wie bereits erwähnt, mit Vorteil zwei Eingriffsberei¬che vorgesehen sind, ist mit Vorteil zwischen den beiden Eingriffsbereichen ein Freiraum bzw.ein Abstand vorgesehen, welcher zur Kostenreduktion durch verminderten Materialeinsatzbeiträgt. Bevorzugt beträgt der Abstand etwa 0,5 bis 6, insbesondere bevorzugt etwa 1 bis 5 cmund ganz besonders bevorzugt etwa 1,5 bis 4 cm.
[0012] Mit Vorteil bildet der Eingriffsbereich an seiner Oberfläche Vor- und/oder Rücksprüngeaus, welche zweckmäßigerweise im Wesentlichen quer zur Gleisrichtung verlaufen. Mit Vorteilwird dadurch eine lokale Flexibilität des Eingriffsbereichs erreicht, welche die Anordnung unddie Abstützung des Eingriffsbereichs der Winkelführungsplatte in den korrespondierendenEingriffsbereichen des weiteren Elements optimiert. Insbesondere wird damit der Formschlussund als Folge auch der Kraftschluss der Winkelführungsplatte mit dem weiteren Element, alsoder (Eisenbahn-)Schwelle, erhöht, da die Form- und/oder Rücksprünge eine Nachgiebigkeitermöglichen, welche den eben genannten Formschluss dadurch optimieren, dass ein sehrgleichmäßiges Anliegen der Eingriffsbereiche entlang und quer zur Gleisrichtung gesehenermöglicht wird. Mit Vorteil können die Vor- und/oder Rücksprünge sich beispielsweise lokalgeringfügig verbiegen und damit optimal an den korrespondierenden Untergrund anpassen.Durch die Gestaltung der Vor- und/oder Rücksprünge und der daraus resultierenden Nachgie¬bigkeit des Eingriffsbereichs wird die Passgenauigkeit des Eingriffsbereichs der Winkelfüh¬rungsplatte an den darunterliegenden/korrespondierenden Untergrund, in der Regel die Schwel¬le bzw. einen Kanal der Schwelle, erhöht. Weiterhin bevorzugt kann damit eine weitere Materi¬aleinsparung erreicht werden. So kann der durch die Ausformung der Eingriffsbereiche erhöhteMaterialeinsatz durch gezielt angeordnete Rücksprünge wieder verringert werden. Zweckmäßi¬gerweise sind die Rücksprünge als Rillen ausgebildet, welche quer zur Gleisrichtung gesehenim Wesentlichen die Form eines Halb- oder Vierteilkreises einnehmen. Denkbar ist aber aucheine elliptische oder eckige Form, beispielsweise nach Art eines Vierecks oder Dreiecks. MitVorteil sind pro Eingriffsbereich drei Rillen vorgesehen, welche ganz oder auch nur abschnitts¬weise über die Oberfläche des Eingriffsbereichs also entlang einer Außenkontur des Eingriffs¬bereichs verlaufen. Versuche haben ergeben, dass sich die Rillen zweckmäßigerweise auchnicht über die gesamte Außenkontur erstrecken müssen. So kann es zweckmäßig sein, dasssich die Rillen nur von einem höchsten Punkt des Eingriffsbereichs in Richtung des Stützbe¬ reichs erstrecken. Der Abschnitt des Eingriffsbereichs, der von der Schiene sozusagen weggewandt ist, ist bevorzugt im Wesentlichen glatt oder zumindest ohne eine besondere Oberflä¬chenstruktur ausgebildet. Durch die dadurch größere Kontaktfläche kann die Flächenpressungin diesem Bereich bzw. in dieser Richtung gezielt reduziert werden. Besonders bevorzugt sinddie drei Rillen zueinander in einem gleichen Abstand angeordnet, wobei aber die jeweils äuße¬ren Rillen einen ungleichen Abstand zu den jeweiligen Rändern des Eingriffsbereichs haben.Insbesondere ist also der Abstand der Rille, die in Bezug auf die Winkelführungsplatte die äu¬ßerste ist, vom nächstliegenden Rand des Eingriffsbereichs größer als der Abstand der Rille,die in Bezug auf die Winkelrührungsplatte die innerste ist, vom nächstliegenden Rand desEingriffsbereichs. Durch diese asymmetrische Anordnung und/oder durch die vorgenanntenMerkmale kann mit den aus dem Stand der Technik bekannten (Spann-)Klemmen, die bei W-Befestigungen verwendet werden, eine optimale Krafteinleitung bzw. -Übertragung mit denWinkelführungsplatten bei gleichzeitig bestmöglicher Materialausnutzung erzielt werden.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform werden ein oder mehrere Rücksprünge desEingriffsbereichs bzw. im Eingriffsbereich dadurch gebildet, dass die Unterseite in einem zwei¬ten Radius in den Eingriffsbereich übergeht, wobei der zweite Radius größer ist als der zuvorgenannte erste Radius. Bevorzugt kann dadurch ein rippenartiger Eingriffsbereich mit höchsteFlexibilität, vor allem in Gleisrichtung, und höchster Festigkeit, vor allem quer zur Gleisrichtung,erzeugt werden.
[0014] Bevorzugt endet der Eingriffsbereich entlang der Gleisrichtung gesehen vor einem Endeder Winkelführungsplatte in einem Abstand. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu erwähnen,dass der Eingriffsbereich nicht nur dazu vorgesehen ist, die Führung beziehungsweise Anord¬nung der Winkelführungsplatte in dem darunterliegenden Element zu gewährleisten bezie¬hungsweise zu optimieren. Eine andere wichtige Funktion des Eingriffsbereichs liegt insbeson¬dere darin, dass hierüber Kräfte weiterer Schienenbefestigungsmittel, insbesondere der bereitserwähnten (Spann-)Klemme, welche über die Oberseite in die Winkelführungsplatte eingebrachtwerden, in optimaler Weise durch den oder die Eingriffsbereiche in das darunterliegende Ele¬ment weitergeleitet werden. Mit Vorteil sind daher an der Unterseite der Winkelführungsplattenur dort Eingriffsbereiche ausgebildet, wo von der Oberseite eingebrachte Kräfte zu übertragensind. Bei der Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannten (Spann-)Klemmen sinddaher die Eingriffsbereich zweckmäßigerweise nicht bis zu den Enden der Winkelführungsplatteausgebildet, wodurch zusätzlich Material eingespart werden kann. Ebenso bevorzugt kanndadurch die Flächenpressung erhöht werden, da die tatsächliche Fläche des Eingriffsbereichsverringert wird. Dies wird im Übrigen auch durch die Ausgestaltung des Eingriffsbereichs durchVor- und/oder Rücksprünge erzielt.
[0015] Mit Vorteil weist die Oberseite im Stützbereich einen Absatz auf, welcher die Dicke desStützbereichs abschnittsweise zumindest bereichsweise derart vergrößert, dass eine Anschlag¬fläche für eine Schiene vergrößert ist. Mit anderen Worten bildet der Stützbereich zweckmäßi¬gerweise einen Absatz aus, welcher die Dicke der Winkelführungsplatte zumindest abschnitt¬weise derart vergrößert, dass die Anschlagfläche für die Schiene vergrößert wird. Zweckmäßi¬gerweise ist die Oberseite der Winkelführungsplatte im Bereich des Absatzes im Wesentlichenparallel zur Unterseite ausgebildet. Weiter vorzugsweise ist der Absatz dadurch ausgebildet,dass die Oberseite die bereits genannte Wölbung bzw. Krümmung aufweist, wodurch der Ab¬satz geformt wird. Mit Vorteil erstreckt sich die Anschlagfläche im Wesentlichen quer zur Unter¬seite der Winkelführungsplatte und bildet dabei die Fläche, welche die Schiene mittelbarund/oder unmittelbar stützt. Mit Vorteil kann sich der Absatz auch über die Unterseite hinausausdehnen. Der Absatz ermöglicht eine bereichsweise weitere Verdickung des Stützbereichsum einen optimalen Form- und insbesondere Kraftschluss mit der zu stützenden Schiene auf¬zubauen. Es versteht sich, dass der Absatz entlang der Länge der Winkelführungsplatte nichtdurchgängig ausgebildet sein muss. Zweckmäßigerweise weist die Winkelführungsplatte aberwenigstens an ihren Enden entsprechende Absätze auf, um die Schiene zu stützen.
[0016] Zweckmäßigerweise weist die Oberseite zumindest einen Krafteinleitungsbereich auf,wobei der zumindest eine Krafteinleitungsbereich als eine Materialverdickung und/oder Materi¬ alverdünnung gegenüber dem Grundkörper ausgebildet ist. Wie bereits erwähnt, dienen dieKrafteinleitungsbereiche im Wesentlichen dazu, die Kräfte, welche bei der Anordnung weitererSchienenbefestigungselemente wie beispielsweise (Spann-)Klemmen, auftreten können, aufzu¬nehmen und weiterzuleiten. Insbesondere dienen die Krafteinleitungsbereiche dazu, Kräfteaufzunehmen, welche im Wesentlichen etwa quer zur Unterseite der Winkelführungsplattewirken.
[0017] Der Idee der vorliegenden Erfindung folgend ist der Grundkörper an seiner Ebene imWesentlichen eben ausgebildet und weist nur an den Stellen eine Materialverdickung odergegebenenfalls eine Materialverdünnung auf, welche der Krafteinleitung beispielsweise durchSchienenbefestigungsmittel wie (Spann-)Klemmen oder dergleichen dienen. Der Materialein¬satz erfolgt damit sehr gezielt und nur dort, wo er zwingend benötig wird.
[0018] Zweckmäßigerweise ist zumindest ein Krafteinleitungsbereich als Vertiefung im Füh¬rungsbereich ausgebildet, welche sich im Wesentlichen entlang der Gleisrichtung erstreckt, undwelche die Dicke der Winkelführungsplatte in diesem Bereich verringert. Mit Vorteil ist die Ver¬tiefung entlang der Gleisrichtung gesehen im Querschnitt im Wesentlich kreissegmentförmigbeziehungsweise rundlich ausgebildet. Mit Vorteil ist die Vertiefung zur Anordnung eines Schie¬nenbefestigungsmittels, beispielsweise einer (Spann-)Klemme, ausgebildet. In einer bevorzug¬ten Ausführungsform sind zwei derartige Vertiefungen entlang der Länge der Winkelführungs¬platte hintereinander in einem Abstand angeordnet. Bevorzugt beträgt der Abstand etwa 0,5 bis7 cm, insbesondere bevorzugt etwa 1 bis 5 cm, und ganz besonders bevorzugt etwa 1,5 bis 4cm. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Vertiefung entlang der Gleisrichtung ganzoder zumindest abschnittsweise durch einen Übergangsabschnitt zum Stützbereich hin be¬grenzt. Der Übergangsabschnitt weist entlang der Gleisrichtung gesehen im Querschnitt in etwadie Form eines Dreiecks auf, das sich von der Oberseite des Grundkörpers weg erstreckt undsomit die Kontur bzw. Fläche der Vertiefung über die Oberseite hinaus weiterführt. Damit wirddie Anordnung von Schienenbefestigungsmitteln noch weiter optimiert, da die Fläche der Vertie¬fung, also des Krafteinleitungsbereichs, erhöht wird.
[0019] Mit Vorteil sind der Krafteinleitungsbereich im Führungsbereich und der zumindest eineEingriffsbereich an der Unterseite gegenüberliegend angeordnet. Mit Vorteil kann dadurch dieWinkelführungsplatte insgesamt im Führungsbereich äußerst dünn, insbesondere dünner als imStützbereich, ausgebildet werden. Mit Vorteil ist die Winkelführungsplatte durch die Verwen¬dung von zumindest einem Eingriffsbereich nur lokal dort verdickt beziehungsweise verstärkt,wo Kräfte eingeleitet werden müssen. Diese kraftflussgerechte Gestaltung ermöglicht eineoptimale Materialausnutzung und damit eine kostengünstige Herstellung. So darf nicht verges¬sen werden, dass für die Befestigung der Schienen eine sehr große Zahl derartiger Winkelfüh¬rungsplatten benötigt wird, so dass auch kleinste Materialeinsparungen in Summe zu einemgroßen Kostenvorteil führen. Zweckmäßigerweise erstrecken sich eine Vertiefung und ein ge¬genüberliegender Eingriffsbereich entlang der Gleisrichtung gesehen über eine gleiche bzw.eine im Wesentlichen gleiche Länge. Mit Vorteil sind zwei Vertiefungen vorgesehen, welchegegenüber von zwei Eingriffsbereichen gleicher Länge angeordnet sind.
[0020] Zweckmäßigerweise ist zwischen zwei entlang der Gleisrichtung angeordneten Vertie¬fungen bzw. Eingriffsbereichen eine Materialverdünnung und/oder eine Materialaussparungangeordnet. Damit wird eine gezielte Krafteinleitung ermöglicht. Es wurde bereits erwähnt, dassin einer bevorzugten Ausführungsform zwei Eingriffsbereiche an der Unterseite beziehungswei¬se zwei Vertiefungen an der Oberseite hintereinander in entsprechenden Abständen angeord¬net sind. Mit Vorteil ist also in diesen Abständen bzw. im Bereich dieser Abstände die Material¬verdünnung und/oder die Materialaussparung beispielsweise in Form eines Lochs ausgebildet.Anders ausgedrückt kann der Abstand auch gerade durch die Materialverdünnung bzw. durchdie Materialaussparung gebildet werden. Die Materialverdünnung ist dahingehend zu interpre¬tieren, dass die Dicke des Führungsbereichs in diesem Bereich, welche ohnehin schon sehrdünn ist, noch weiter reduziert ist. Mit Vorteil ist es dadurch möglich, dass die zwei Vertiefungenund die korrespondierend gegenüberliegenden Eingriffsbereiche an der Unterseite der Winkel¬führungsplatte die Kräfte des Schienenbefestigungselements, beispielsweise der (Spann-)
Klemme, in idealer Weise aufnehmen und an das weitere Element, beispielsweise die (Eisen¬bahnschwelle, weiterleiten. Versuche haben ergeben, dass - vereinfacht ausgedrückt - dieBereiche zwischen den Vertiefungen beziehungsweise zwischen den Eingriffsbereichen nichtbenötigt werden, so dass sie mit Vorteil durch die Materialverdünnung beziehungsweise dieMaterialaussparung sozusagen „weggelassen“ werden können. Es versteht sich, dass auchgerade durch diese Merkmale eine weitere Material- und damit Kosteneinsparung ermöglichtwird.
[0021] Bevorzugt bildet die Winkelführungsplatte außen am Führungsbereich entlang der Gleis¬richtung einen Wulst aus, welcher bevorzugt an die zumindest eine Vertiefung angrenzt. MitVorteil gehen die Vertiefung und der Wulst in einem Bogen oder einer Krümmung ineinanderüber. Bevorzugt wird durch den Wulst eine lokale Verdickung des Führungsbereichs erzielt.Diese dient mit Vorteil dazu, ein anzuordnendes Schienenbefestigungsmittel, beispielsweiseeine (Spann-)Klemme, quer zur Gleisrichtung gesehen abzustützen. Zum anderen kann damitauch die Anordnung beziehungsweise der Formschluss der Winkelführungsplatte an dem weite¬ren Element, beispielsweise der (Eisenbahn-)Schwelle optimiert werden. So ist der Führungsbe¬reich der Winkelführungsplatte grundsätzlich an dem hier angesprochenen äußeren Ende derWinkelführungsplatte bereits sehr dünn ausgebildet, so dass es von Vorteil sein kann, die Stär¬ke des Führungsbereichs außen zumindest bereichsweise durch einen Vorsprung wie einenWulst oder dergleichen zu erhöhen. Mit Vorteil geht die Kontur der Vertiefung direkt in denWulst über, so dass der Wulst und die Vertiefung im Querschnitt eine durchgehende Konturformen.
[0022] Zweckmäßigerweise ist zumindest ein Krafteinleitungsbereich im Stützbereich ausgebil¬det, welcher sich im Wesentlichen von der Oberseite weg erstreckt und zur Abstützung einesBefestigungsmittels, insbesondere einer (Spann-)Klemme, dient. Mit Vorteil stellt der Krafteinlei¬tungsbereich im Stützbereich eine zusätzliche Verdickung dar, um anzuordnende Befesti¬gungsmittel optimal abzustützen und die Krafteinleitung zu optimieren.
[0023] Zweckmäßigerweise ist der Krafteinleitungsbereich im Stützbereich durch zwei Vor¬sprünge gebildet, welche versetzt entlang der Gleisrichtung angeordnet sind und welche jeweilseine Auflagefläche zur Anordnung des Befestigungsmittels aufweisen, welche sich im Wesentli¬chen quer zur Gleisrichtung erstrecken. Bevorzugt weisen die Auflageflächen entlang der Gleis¬richtung gesehen im Wesentlichen eine Kreissegmentform auf. Allgemein ist die Form bezie¬hungsweise die Ausgestaltung der Auflageflächen mit Vorteil an die Form des entsprechendverwendeten Befestigungsmittels angepasst. Um die Stabilität und Festigkeit zu erhöhen, diedie Vorsprünge durch zumindest einen Steg, welche sich entlang der Gleisrichtung erstreckt,verbunden.
[0024] Mit Vorteil weist die Winkelführungsplatte eine Ausnehmung, beispielsweise in Formeines Loches, zum Durchführen eines Befestigungsmittels, insbesondere einer (Schwellen-)Schraube, auf, Die Ausnehmung ist mit Vorteil im Stützbereich angeordnet, kann sich aber auchin den Führungsbereich hinein erstrecken oder auch nur in diesem angeordnet sein.
[0025] Bevorzugterweise ist eine Länge des Stützbereichs größer ist als eine Länge des Füh¬rungsbereichs. In einer Draufsicht ist die Winkelführungsplatte also mit Vorteil in etwa trapez¬förmig ausgebildet. Bevorzugt ist die Länge des Führungsbereichs in etwa 1 bis 20 % kürzer alsdie Länge des Stützbereichs, besonders bevorzugt etwa 2 bis 15 %, ganz besonders bevorzugtetwa 3 bis 10 %.
[0026] Um den Materialbedarf auf ein Minimum zu beschränken, weist die Winkelführungsplattean ihrer Unterseite mit Vorteil eine oder mehrere Taschen auf, welche ausgelegt sind, die Dickedes Grundkörpers abschnitts- bzw. bereichsweise noch weiter zu reduzieren. Als besondersvorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei der sich die Tasche senkrecht von derAnschlagfläche weg über die ganze Länge des Stützbereichs in Richtung des Führungsbe¬reichs in einer Form erstreckt, bei der im Bereich der Ränder des Grundkörpers, insbesondereim Stützbereich (abgesehen von dem Abschnitt im Bereich des Anschlags) und im Bereich umdie Ausnehmung herum die Dicke des Grundkörpers nicht weiter reduziert ist. Mit Vorteil enden die Taschen vor den Eingriffsbereichen.
[0027] Mit Vorteil bilden die Bereiche, deren Dicke nicht reduziert ist, Kraftweiterleitungsberei¬che. Bei den Kraftweiterleitungsbereichen handelt es sich also um die Bereiche an der Untersei¬te der Winkelführungsplatte, welche in Kontakt mit der (Eisenbahn-)Schwelle stehen. Mit Vorteilsind die Kraftweiterleitungsbereiche gerade so groß bzw. nur so weit ausgebildet, dass die vonder Oberseite in die Winkelführungsplatte eingeleitenden Kräfte, insbesondere die Klemmkräfte,ausreichend abgestützt werden.
[0028] Erfindungsgemäß weist eine Gleisanordnung eine erfindungsgemäße Winkelführungs¬platte auf. Es versteht sich, dass sämtliche Merkmale und Vorteile der Winkelführungsplatteauch für die Gleisanordnung gelten.
[0029] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibungbevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Winkelführungsplatte sowie der erfin¬dungsgemäßen Gleisanordnung mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Einzelne Merkmale dereinzelnen Ausführungsformen können dabei im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniertwerden.
[0030] Es zeigen: [0031] Fig. 1: eine bevorzugte Ausführungsform einer Oberseite einer Winkelführungsplat¬ te in einer perspektivischen Darstellung; [0032] Fig. 2: eine bevorzugte Ausführungsform einer Unterseite der aus Fig. 1 bekannten
Winkelführungsplatte in einer perspektivischen Darstellung; [0033] Fig. 3a: eine Prinzipdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Winkelfüh¬ rungsplatte in einer Seitenansicht; [0034] Fig. 3b: eine Prinzipdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Winkelfüh¬ rungsplatte in einer Einbausituation; [0035] Fig. 4: eine skizzenhafte Darstellung einer Gleisanordnung; [0036] Fig. 5: eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Winkelführungsplatte quer zu einer Gleisrichtung mit Blickrichtung von einem Führungsbereich zueinem Stützbereich; [0037] Fig. 6: eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Win¬ kelführungsplatte; [0038] Fig. 7: eine Draufsicht auf eine Oberseite einer Winkelführungsplatte in einer sche¬ matischen Darstellung; [0039] Fig. 8: eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Win¬ kelführungsplatte.
[0040] Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Oberseite 20 einer Winkelführungs¬platte 10 in einer perspektivischen Darstellung. Die Winkelführungsplatte 10 weist einen Grund¬körper 12 auf und erstreckt sich entlang einer Gleisrichtung G. Gestrichelt entlang der Gleisrich¬tung G ist eine (gedachte) Trennlinie zwischen einem Führungsbereich 40 und einem Stützbe¬reich 50 dargestellt. Deutlich zu sehen ist, dass eine (beispielhaft herausgegriffene) Dicke d50des Stützbereichs 50 größer ist als eine (beispielhaft herausgegriffene) Dicke d40 des Füh¬rungsbereichs 40. Der Stützbereich 50 weist einen durch zwei Vorsprünge 26 ausgebildeteKrafteinleitungsbereich 22 auf. Die Vorsprünge 26 sind entlang der Gleisrichtung G über einenSteg 27 miteinander verbunden sind. Weiter weist der Stützbereich 50 zu einer Schiene hin(hier nicht dargestellt) einen Absatz 52 auf, welcher eine Anschlagfläche 54 des Grundkörpers12 vergrößert, die sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Unterseite 30 erstreckt. Der Füh¬rungsbereich 40 weist zwei als Vertiefungen 24 ausgebildete Krafteinleitungsbereiche 22 auf,welche entlang der Gleisrichtung G hintereinander in einem Abstand angeordnet sind. Zwischenden beiden Vertiefungen 24 ist eine Materialverdünnung beziehungsweise Materialaussparung 70 in Form eines Lochs ausgebildet. Die Vertiefungen 24 sind entlang der Gleisrichtung G ineinem Abstand a24 angeordnet. Die Vertiefungen werden an der Oberseite 20 zum Stützbe¬reich 50 hin durch einen Übergangsabschnitt 25 begrenzt, welcher seinerseits als eine Erhe¬bung mit einem etwa dreieckigen Querschnitt ausgebildet ist.
[0041] Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Unterseite 30 der aus Figur 1 be¬kannten Winkelführungsplatte 10 mit dem Grundkörper 12 in einer perspektivischen Darstel¬lung. Entlang der Gleisrichtung G weist der Führungsbereich 40 zwei wulstförmige Eingriffsbe¬reiche 32 auf, welche an ihrer Oberfläche Vor- und/oder Rücksprünge beziehungsweise Rillen34 aufweisen. Gegenüberliegend der Eingriffsbereiche 32 ist an der Vorderseite der Winkelfüh¬rungsplatte 10 andeutungsweise eine Vertiefung 24 zu sehen. Außen angrenzend an die Vertie¬fung 24 weist die Winkelführungsplatte 10 entsprechende Wülste 42 auf. Den Wülsten gegen¬überliegend ist der Übergangsabschnitt 25 ausgebildet. Die beiden Eingriffsbereiche 32 sindentlang der Gleisrichtung G in einem Abstand a32 angeordnet. Zum Rand der Winkelführungs¬platte 10 sind die Eingriffsbereiche 32 um einem Abstand a versetzt angeordnet. Bei der in Fig.2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Unterseite 30 nicht komplett eben ausge¬bildet sondern weist Taschen 31 auf, welche eine zusätzliche Materialeinsparung ermöglichen.Korrespondierend zu den Taschen 31 sind Kraftweiterleitungsbereiche 33 gebildet, welche alsKontaktflächen zu einer (Eisenbahn-)Schwelle (nicht dargestellt) dienen.
[0042] Fig. 3a zeigt eine Prinzipdarstellung einer Winkelführungsplatte 10 in einer Seitenan¬sicht. Deutlich zu sehen ist die keilförmige Form des Grundkörpers 12, welcher eine Oberseite20 und eine Unterseite 30 umfasst, Durch die gestrichelten Linien wird angedeutet, dass es beider Bestimmung der Dicken d4o und d5o der Winkelführungsplatte auf den Grundkörper 12 an¬kommt und bei der Berechnung beziehungsweise Bestimmung der Dicken lokale Erhebungenoder Ausnehmungen oder dergleichen nicht zu berücksichtigen sind. Mit Vorteil ist die Keilformoptimal an die Schiene 90 bzw. deren Schienenfuß angepasst. Die Winkelführungsplatte führtdie Form des Schienenfußes sozusagen weiter und ermöglicht so eine optimale Ableitung derbei einer Überfahrt eines Zuges auftretenden Kräfte. Die imaginäre Verlängerung der Keilformder Winkelführungsplatte geht geradezu übergangslos in den Schienenfuß über, dadurch dasseine maximale Dicke d5o des Stützbereichs an eine Höhe des Schienenfußes angepasst ist. Diein Fig. 3a prinziphaft dargestellte Winkelführungsplatte 10 weist an ihrer Oberseite 20 einenVorsprung 26 sowie einen als Vertiefung 24 ausgebildeten Krafteinleitungsbereich 22 auf. Andie Vertiefung 24 grenzt ein Wulst 42. Unterhalb der Vertiefung 24 ist ein Eingriffsbereich 32ausgebildet, welcher sich von der Oberseite 30 weg erstreckt. Ein Stützbereich 50 weist anseinem zu einer Schiene hin (hier nicht dargestellt) orientierten Ende eine Anschlagfläche 54auf. Die vertikal verlaufende gestrichelte Linie deutet einen Stützbereich 50 und einen Füh¬rungsbereich 40 an.
[0043] Fig. 3b zeigt die aus Fig. 3a bekannte Prinzipskizze in einer Einbausituation. An derWinkelführungsplatte 10 ist in einer Ausnehmung 60 über eine (Schwellen-)Schraube 82 eine(Spann-)Klemme 80 angeordnet. Die (Spann-)Klemme 80 stützt sich an den Vorsprüngen 26und der Vertiefung 24 ab. An der Anschlagfläche 54 ist eine Schiene 90, insbesondere einSchienenfuß, angeordnet, welcher durch die Spannklemme 80 von oben arretiert wird.
[0044] Fig. 4 zeigt eine Prinzipdarstellung einer bevorzugten Form einer Gleisanordnung. Dar¬gestellt ist eine Winkelführungsplatte 10 in einem Schnitt, so dass eine Ausnehmung 60 zurAnordnung beispielsweise eines entsprechenden Befestigungsmittels (hier nicht dargestellt)möglich ist. Die Winkelführungsplatte 10 ist mit einer Unterseite 30 an einer hier schraffiertdargestellten (Eisenbahn-)Schwelle 92 angeordnet. Ein Eingriffsbereich 32 eines Führungsbe¬reichs 40 der Winkelführungsplatte 10 greift in eine entsprechende Form der (Eisenbahn-)Schwelle 92 ein. An einer Oberseite 20 der Winkelführungsplatte 10 weist diese einen Wulst 42zur Anordnung an der (Eisenbahn-)Schwelle 92 auf. Über eine Anschlagfläche 54 ist die Win¬kelführungsplatte 10 an einer Schiene 90, welche sich entlang einer Gleisrichtung G erstreckt,angeordnet. Die Schiene 90 steht auf einer Zwischenlage 93.
[0045] Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Winkelführungsplatte 10 quer zu einer Gleisrichtung G mit Blickrichtung von einem Führungsbereich zu einem Stütz¬bereich (hier ohne Bezugszeichen). Deutlich zu sehen sind zwei Eingriffsbereiche 32, welchejeweils drei Rillen 34 aufweisen. Die Rillen 34 sind zueinander in einem gleichen Abstand an¬geordnet, wobei sie in Bezug auf den jeweiligen Eingriffsbereich 32 allerdings nach innen ver¬setzt sind. Weiter ist ein durch zwei Vorsprünge 26 ausgebildeter Krafteinleitungsbereich 22gezeigt, welcher zwei Auflageflächen 26' umfasst. Die Eingriffsbereiche 32 gehen direkt in sichdaran anschließende Wülste 42 über.
[0046] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Win¬kelführungsplatte 10. Erkennbar ist wieder die keilförmige Form eines Grundkörpers 12, welchereine Oberseite 20 sowie eine Unterseite 30 aufweist und welcher sich vom Stützbereich 50 zumFührungsbereich 40 hin verjüngt. Von der Oberseite 20 weg erstreckt sich ein als Vorsprung 26ausgebildeter Krafteinleitungsbereich 22. Der Stützbereich 50 wird zu einer Schiene hin (hiernicht dargestellt) durch einen Absatz 52 mit einer Anschlagfläche 54 begrenzt. In diesem Be¬reich ist auch eine Tasche 31 an der Unterseite 31 angeordnet. Gegenüberliegend einer Vertie¬fung 24 ist ein Eingriffsbereich 32 ausgebildet. Der Führungsbereich 40 endet in einem Wulst42, der seinerseits nahtlos in die Vertiefung 24 übergeht. Zur Oberseite 20 hin wird die Vertie¬fung 24 durch einen etwa dreiecksförmigen Übergangsabschnitt 25 begrenzt.
[0047] Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Oberseite 20 einer trapezförmig ausgebildetenWinkelführungsplatte 10 in einer schematischen Darstellung. Deutlich sind die unterschiedli¬chen Längen des Stützbereichs L50 und des Führungsbereich L40 erkennbar, welche zur Ver¬schleißreduktion der Winkelführungsplatte beitragen. Ein Grundkörper 12 umfasst eine Aus¬nehmung 60 sowie eine Materialaussparung 70 in Form eines Loches. Auf die Darstellungweiterer Merkmale wurde in dieser Darstellung verzichtet.
[0048] Fig. 8 zeigt im Wesentlichen die aus Figur 7 bekannte Ausführungsform, wobei einEingriffsbereich 32 dadurch gebildet ist, dass eine Unterseite 30 in einem ersten Radius indiesen übergeht. Ein bzw. mehrere Rücksprünge werden dadurch gebildet, dass die Unterseitein einem zweiten Radius R2 in den Eingriffsbereich übergeht, wobei der zweite Radius größerist als der erste Radius.
BEZUGSZEICHENLISTE 10 Winkelführungsplatte 12 Grundkörper 20 Oberseite 22 Krafteinleitungsbereich 24 Vertiefung 25 Übergangsabschnitt 26 Vorsprung 26' Auflagefläche 27 Steg 30 Unterseite 31 Tasche 32 Eingriffsbereich 33 Kraftweiterleitungsbereich 34 Vor- und/oder Rücksprünge, Rillen 40 Führungsbereich 42 Wulst 50 Stützbereich 52 Absatz 54 Anschlagfläche 60 Ausnehmung 70 Materialverdünnung und/oder Materialaussparung 80 Befestigungsmittel, (Spann-)Klemme 82 Befestigungsmittel, (Schwellen)-Schraube 90 Schiene 92 (Eisenbahn-)Schwelle 93 Zwischenlagea24, a32 AbstandL40, L50 Längen d4o Dicke Führungsbereich d5o Dicke Stützbereich G Gleisrichtung R1 erster Radius R2 zweiter Radius
Claims (16)
- Ansprüche 1. Winkelführungsplatte (10), insbesondere für Schienenbefestigungssysteme, umfassendeinen Grundkörper (12), welcher eine Oberseite (20) und eine Unterseite (30) aufweist,wobei die Unterseite (30) zur Anordnung an einem weiteren Element, insbesondere einer(Eisenbahn-)Schwelle (92) ausgelegt ist, während die Oberseite (20) eine im Wesentlichenquer zur (Eisenbahn-)Schwelle (92) gegenüberliegende Ebene beschreibt, und wobei die Winkelführungsplatte (10) aus einem Führungsbereich (40) und einem Stützbe¬reich (50) besteht, wobei sich der Führungsbereich (40) und der Stützbereich (50) im Wesentlichen parallelund angrenzend aneinander quer zu einer Gleisrichtung (G) erstrecken,wobei die Oberseite (20) und die Unterseite (30) derart voneinander beabstandet sind,dass eine Dicke (d5o) des Stützbereichs (50), welche sich im Wesentlichen senkrecht zurUnterseite (30) bemisst, zumindest bereichsweise größer ist als eine Dicke (d40) des Füh¬rungsbereichs (40).
- 2. Winkelführungsplatte (10) nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper (12) vom Stützbereich (50) zum Führungsbereich (40) entlang derGleisrichtung (G) gesehen im Wesentlichen keilförmig zulaufend ausgebildet ist.
- 3. Winkelführungsplatte (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Unterseite (30) eben ausge¬bildet ist, und wobei die Oberseite (40) bogenförmig und/oder geneigt zur Unterseite (30) ausgebildet ist.
- 4. Winkelführungsplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Winkelführungsplatte (10) in der Draufsicht trapezförmig ausgebildet ist, indemeine Länge des Stützbereichs (50) länger ist als eine Länge des Führungsbereichs (40).
- 5. Winkelführungsplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Unterseite (30) im Führungsbereich (40) zumindest einen Eingriffsbereich (32)aufweist, wobei die Unterseite (30) in einem ersten Radius (R1) in den Eingriffsbereich (32) über¬geht.
- 6. Winkelführungsplatte (10) nach Anspruch 5, wobei der Eingriffsbereich (32) an seiner Oberfläche Vor- und/oder Rücksprünge (34) auf¬weist, welche zweckmäßigerweise im Wesentlichen quer zur Gleisrichtung (G) verlaufen.
- 7. Winkelführungsplatte (10) nach einem der Ansprüche 5-6, wobei ein Rücksprung (34) des Eingriffsbereichs (32) dadurch gebildet wird, dass die Un¬terseite (30) in einem zweiten Radius (R2) in den Eingriffsbereich übergeht, welcher größerist als der erste Radius (R1).
- 8. Winkelführungsplatte (10) nach einem der Ansprüche 5-7, wobei der Eingriffsbereich (32) entlang der Gleisrichtung (G) gesehen vor einem Ende derWinkelführungsplatte (10) in einem Abstand (a) endet.
- 9. Winkelführungsplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stützbereich (50) einen Absatz (52) ausbildet, welcher die Dicke (d50) der Win¬kelführungsplatte (10) abschnittsweise zumindest bereichsweise derart vergrößert, dasseine Anschlagfläche (54) für eine Schiene (90) vergrößert ist.
- 10. Winkelführungsplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Obersei¬te (20) zumindest einen Krafteinleitungsbereich (22) aufweist, und wobei der zumindest eine Krafteinleitungsbereich (22) als eine Materialverdickungund/oder Materialverdünnung gegenüber dem Grundkörper (12) ausgebildet ist.
- 11. Winkelführungsplatte (10) nach Anspruch 10, wobei zumindest ein Krafteinleitungsbereich (22) als Vertiefung (24) im Führungsbereich(40) ausgebildet ist, welche sich im Wesentlichen entlang der Gleisrichtung (G) erstreckt,und welche die Dicke der Winkelführungsplatte (10) in diesem Bereich verringert.
- 12. Winkelführungsplatte (10) nach Anspruch 11, wobei der Krafteinleitungsbereich (22) im Führungsbereich (40) und der zumindest eineEingriffsbereich (32) an der Unterseite (30) gegenüberliegend angeordnet sind.
- 13. Winkelführungsplatte (10) nach einem der Ansprüche 11-12, wobei zwischen zwei entlang der Gleisrichtung (G) angeordneten Vertiefungen (24) bzw.Eingriffsbereichen (32) eine Materialverdünnung und/oder eine Materialaussparung (70)angeordnet ist.
- 14. Winkelführungsplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Winkelführungsplatte (10) außen am Führungsbereich (40) entlang der Gleisrich¬tung (G) einen Wulst (42) ausbildet.
- 15. Winkelführungsplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Krafteinleitungsbereich (22) im Stützbereich (50) ausgebildet ist, wel¬cher sich im Wesentlichen von der Oberseite (20) weg erstreckt und zur Abstützung einesBefestigungsmittels (60), insbesondere einer Spannklemme, dient.
- 16. Gleisanordnung mit einer Winkelführungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü¬che. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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