AT146833B - Verfahren zur Herstellung eines gas- oder dampfförmigen Treibstoffes für Explosions- insbesondere Fahrzeugmotoren aus Koksofen- u. dgl. Gasen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gas- oder dampfförmigen Treibstoffes für Explosions- insbesondere Fahrzeugmotoren aus Koksofen- u. dgl. Gasen.

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AT146833B
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Max Soellner
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Max Soellner
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  Verfahren zur Herstellung eines   gas-oder dampfförmigen   Treibstoffes für Explosions-insbesondere
Fahrzeugmotoren aus   Koksofen-u. dgl.   Gasen. 



   Das Treibstoffproblem hat eine zunehmende Bedeutung. Es ist bekannt, die sogenannten schweren   Kohlenwasserstoffe (Benzine, Benzol usw. ) aus Koksofengasen durch Hindurchleiten durch adsorbierende   feste Stoffe, wie Holzkohle u. dgl., und nachträgliches Erhitzen derselben zu gewinnen, wobei dieses Verfahren für den Produktionsstrom in Gaswerken und Kokereien die Wirkung einer sogenannten Feinreinigung hat. Die Gewinnung der schweren Kohlenwasserstoffe aus den Adsorptionsstoffen geschah bisher durch Anwendung einer besonderen Wärmequelle (Ausdämpfen usw.). 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Ausbildung des genannten Verfahrens, welche es ermöglicht, einen Treibstoff (oder auch verallgemeinert einen Brennstoff) zu erhalten, ohne dass die schweren Kohlenwasserstoffe als solche hergestellt werden müssen, wobei im wesentlichen ein Teil ihrer eigenen Verbrennungswärme (Abwärme) zu ihrem Austreiben verwendet wird und die Kohlenwasserstoffe hierauf unmittelbar ihrer Verwendung zugeführt werden.

   Die erfindungsgemässe Verfahrensausbildung besteht darin, dass ein Akkumulator in Form eines Zweiraumgefässes verwendet wird, dessen einer mit den adsorbierenden Stoffen gefüllter Raum beim Aufladen in den Koksgasstrom eingeschaltet wird, worauf das Zweiraumgefäss am Verwendungsort zum   Explosionsmotor gebracht, beispielsweise   auf einem Fahrzeug montiert und in seinem zweiten Raume von den Abgasen des Explosionsmotors durchstrichen wird. 



  So werden die adsorbierten Kohlenwasserstoffe ausgetrieben, um unmittelbar den Motor zu speisen. Es wird dabei im allgemeinen notwendig sein, den Motor mit einem fremden Treibstoff in Gang zu setzen. 



   Eine praktische Ausführungsform ist beispielsweise folgende : Das in der Zeichnung dargestellte, nach Art eines   Wärmeaustauschers   gebaute Adsorptionsgefäss ist bei C mit Aktivkohle angefüllt und wird in der Richtung A-B zwecks Aufladung in den Produktionsstrom einer Kokerei eingeschaltet. Nach der Sättigung kann es irgendwo deponiert werden, um bei Bedarf auf einem Fahrzeuge oder auch an einen ortsfesten Motor angeschaltet zu werden. Es speist diesen sodann nach Massgabe der ihm zu Austreibungszwecken zugeführten Wärmemengen. Diese werden dem Austauscher durch ein Röhrensystem od. dgl. zugeführt, welches von den Abgasen in Richtung E-F durchstrichen wird, währenddem die Ansaugeluft des Motors in der   Richtung A-B   oder   B-A   gesaugt und dabei angereichert wird.

   Bei D und D'besteht die Möglichkeit, Verbrennungsprodukte der Luft zuzumischen. 



   Diese Methode ist natürlich nicht nur auf die dargestellte und beschriebene Einrichtung, auch nicht auf die Anwendung im Treibstoffgebiete beschränkt. Es könnte auch anstatt des Motors eine Luftpumpe vorgesehen werden, die Luft durch den einen Raum des vorher aufgeladenen zweiräumigen Austauschers saugt und an die Verbrennungsstelle drückt, wobei die Verbrennungsgase durch den zweiten Raum des Austauschers hindurchziehen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines gas-oder dampfförmigen Treibstoffes für Explosions-, insbe. sondere Fahrzeugmotoren aus Koksofen-u. dgl. Gasen, bei welchem ein Strom des Gases durch adsorbie rende Stoffe, wie Aktivkohle, geführt und die adsorbierten schweren Kohlenwasserstoffe usw.
    durch Wärme wieder ausgetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Regel vorgereinigter Gasstrom durch den einen denAdsorptionsstoff enthaltendenRaum eines zweiräumigenAustauschgefässes hindurchgeführt und dieses dabei aufgeladen wird und dass das Austauschgefäss hierauf an einer beliebigen <Desc/Clms Page number 2> ortsfesten oder fahrbaren Verwendungsstelle in seinem zweiten Raum von den heissen Abgasen des Motors durchstrichen wird, währenddem die vom Motor angesaugte Luft, gegebenenfalls im Verein mit heissen Motorabgasen, durch den Adsorptionsraum hindurchzieht und damit die Entladung bewirkt.
    2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den einen Raum des vorher aufgeladenen zweiräumigen Austauschgefässes anstatt mittels eines Motors mittels einer Pumpe od. dgl. Luft hindurch gesaugt und zu einer Verbrennungsstelle gedrückt wird, wobei die heissen Verbrennungsgase durch den zweiten Raum des Austauschgefässes ziehen. EMI2.1
AT146833D 1935-08-22 1935-08-22 Verfahren zur Herstellung eines gas- oder dampfförmigen Treibstoffes für Explosions- insbesondere Fahrzeugmotoren aus Koksofen- u. dgl. Gasen. AT146833B (de)

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