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Österreichische PATENTSCHRIFT Nu-"14677.
JOHN RYLARD IN ST. KILDA BEI MELBOURNE (AUSTRALIEN) UND EDMUND GEORGE HENRY BINGHAM
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderverschtuss für 1\Iagazingewehre und ähnliche Feuerwaffen, bei welchen ein von einer Feder beeinflusster Hammer auf den Schlagbolzen einwirkt und hat zum Zweck, die den Hammer betätigende Feder unmittelbar nach Beginu des Öffnens des Schlosses bis nach vollendetem Schliessen desselben so zu sichern, dass durch
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des Hammers erfolgen kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht
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Am hinteren Ende des Abzugsbügelbleches 1, das zweckmässig mit dem Patronenmagazin 2 aus einem Stück hergestellt ist, befindet sich der aufrechtstehende Lappen 3, in welchem eine senkrechte schwalbenschwanzförmige Nut 4 angebracht ist, in die die schwalbenschwanzförmige Rippe einer abwartsgehenden Verlängerung. 5 der Oberplatte 6 eingeschoben ist. Der Lappen 3 hat einen Querarm 7, an dessen vorderem Ende die Schlagfeder vermittels des runden Zapfens 8 befestigt ist.
Auf der oberen Seite des Querarmes 7 ist die Schiagfeder 10 angeordnet, welche an zweckentsprechender Stelle durch eine Scharnier-oder Bolzenverbindung 2. 5 mit einem Block 26 versehen ist, Dieser Block ist an einer Seite seines oberen Endes abgerundet, während an der hinteren Seite eine Nut, 27 angebracht ist, in welche die obere Platte 6 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise bei gespanntem Hammer eingreift. An dem hinteren Ende der Kammer 28 ist ein Ausschnitt 3/vorgesehen, in welchem der Hammer 21 arbeitet.
Ferner ist dieses Ende der Kammer noch mit einem abwärtsgehenden Ansatz 38 versehen, welcher, wenn das Schloss geöffnet wird, mit dem früher erwähnten, auf der Schlagfeder 10 verbolzten Block 26 in Berührung kommt und die Schlagfeder herabdrückt, so dass der Hammer 21 vermittels des vorderen Endes Ma der Sehlagfeder, das mit einer Auskerbung 40 des Hammers in Verbindung steht, einerseits gespannt, anderseits aber durch die Nut 27, die hinter die Nase der Oberplatte 6 des Gehäuses einfällt, gesichert wird und in dieser Stellung bis nach vollständigem Schliessen des Schlosses vorbleibt.
Das Schliessen des Schlosses kann nun ungehindert bis zum Umlegen des Griffstückes 39 bewirkt werden. In diesem Augenblick kommen die schraubenförmigen Schliessflächen der Kammer mit den zugehörigen Flächen des Verschlussgehäuses in Eingriff und schieben dadurch das Schloss selbsttätig noch ein kurzes Stück vorwärts.
Durch diese kleine Bewegung kommt der Ansatz 38a am hinteren Ende des Schlosses mit dem Block 26 in Berührung, schiebt diesen mit nach vorn und hebt somit die zwischen der Oberplatte 6 und Nut 27 bestehende Kupplung auf, so dass sich der Block 2C bei Berührung des Abzugsbügels 20
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mit der Freigabe des Blockes 26 wird selstverständlich auch die Schlagfeder und der Hammer freigegeben.
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nicht erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. zylinderverschluss für Feuerwaffen mit einem bei der Entriegelungsbewegung der
Kammer durch einen auf die Schlagfeder einwirkenden Ansatz gespannten Hammer, da- durch gekennzeichnet, dass ein scharnierartig oder durch Bolzen auf der Schlagfeder (10) befestigter Block (26) mit einer Nut (27) versehen ist, die bei der durch die Kammer he- wirkten Abwärtsbewegung der Schlagfeder unter die Oberplatte (6) des Abzugsgehäuses greift und den Hammer so lange sichert, bis das Schloss wieder vollständig die geschlossene
Stellung eingenommen hat.