AT146767B

AT146767B - Gasgefüllte elektrische Glühlampe.

Info

Publication number: AT146767B
Authority: AT
Original assignee: Ver Gluehlampen & Elec Ag
Priority date: 1935-04-09
Filing date: 1935-04-09
Publication date: 1936-08-10
Also published as: GB471268A; NL44611C; FR804841A; DE654381C

Description


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    Gasgefüllte   elektrische Glühlampe. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf gasgefüllte elektrische Glühlampen, welche eine überwiegend aus schwerem Edelgas bestehende Gasfüllung und einen Glühkörper gedrängter Gestalt haben, wobei beide Stromzuführungen durch eine gemeinsame Quetschstelle geführt sind. 



   Unter einer vorwiegend aus schwerem Edelgas bestehenden Gasfüllung wird nachfolgend eine Gasfüllung verstanden, welche zumindestens 50% aus Krypton oder Xenon oder beiden Gasen gleichzeitig besteht, wobei nebenbei die Gasfüllung auch Argon oder Stickstoff oder beide enthalten kann. 



  Unter einem Glühkörper gedrängter Gestalt wird eine aus Wolfram bestehende Wendel verstanden, bei welcher das Verhältnis des   Dorndurehmessers   zum Drahtdurchmesser sehr gross, grösser als 5, vorteilhaft 6 ist, oder wo die Wendel ein zweitesmal gewendelt wurde (Doppelwendel). 



   Bei allen elektrischen Glühlampen und in erhöhtem Masse bei überwiegend mit Krypton gefüllten Glühlampen war es seit jeher ein Bestreben der Glühlampenindustrie gewesen, das Kolbenvolumen möglichst klein zu halten. Es ist schon vorgeschlagen worden, gerade bei mit Krypton gefüllten Lampen 
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 Lampe bedeutet. Eine untere Grenze für die weitere Verringerung des Kolbenvolumens wird aber dadurch gesetzt, dass bei Unterschreitung dieser Grenze während des Brennens der Lampe eine   Schwärzung   auftritt, die auf die übermässige Erwärmung der Kolbenwand zurückzuführen ist. 



   Eingehende experimentelle Untersuchungen ha, ben gezeigt, dass bei gasgefüllten Lampen mit besonders kleinem Kolbenvolumen, in welchem ein Glühkörper gedrängter Gestalt eingebaut ist, die Erwärmung des Kolbens viel ungleichmässiger ist, als bei Lampen mit normalem Kolbenvolumen. Manche Stellen der Kolbenwand werden viel höher erhitzt, als andere Stellen. Die Ursache dieser Erscheinung liegt im Glühkörper gedrängter Gestalt, welcher bei der bisher gebräuchlichen Konstruktion des Gestelles in einem kleinen Kolbenvolumen nicht zentrisch genug angebracht werden kann. 



   Wollte man nämlich den   Glühkörper   gedrängter Gestalt zentrisch anbringen, also stellenweise eine übermässige und ungleichmässige Erwärmung der Kolbenwand vermeiden, so käme er so nahe an diejenige Stelle des Stäbchens, wo die Halterdrähte eingesetzt sind, dass ein Erweichen dieser Stelle erfolgen würde, oder aber müsste man zu einem grösseren Kolbenvolumen greifen. 



   Im Sinne der Erfindung wird bei Glühlampen mit einer aus überwiegend schwerem Edelgas bestehenden Gasfüllung und gedrängtem Glühkörper, bei welchen die Stromzuführungsdrähte durch eine gemeinsame Quetschstelle geführt sind, die Zentrierung des Glühkörpers und damit die weitere Verkleinerungsmöglichkeit des Kolbenvolumens dadurch erreicht, dass die Einsetzstelle des oder der Halterdrähte sich nicht in der verlängerten Achse des   Lampenfusses, also nicht   in der Längsachse der Lampe befindet, sondern ausserhalb derselben. Auf diese Weise wird es ermöglicht, den Glühkörper mehr zentrisch anzuordnen, ohne dass er zu nahe zum   Glasstäbchen   kommt. 



   Durch die erfindungsgemässe Konstruktion der überwiegend mit schwerem Edelgas gefüllten Glühlampe wird es ermöglicht, das Volumen des Kolbens ganz besonders klein zu nehmen und eine Kolbenform zu verwenden, welche bei geringster Erhitzung der Kolbenwand das kleinste Volumen aufweist, nämlich im grossen und ganzen die Form eines Rotationsellipsoides hat, welches Ellipsoid als durch Drehung um die grosse Achse der Ellipse entstanden gedacht werden kann, also als ein Ovoid anzusprechen ist. Die Längsachse des Kolbens fällt mit der Längsachse des   Füsschen   zusammen. 

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