AT14601U1 - Effektbeleuchtung - Google Patents

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AT14601U1
AT14601U1 ATGM146/2013U AT1462013U AT14601U1 AT 14601 U1 AT14601 U1 AT 14601U1 AT 1462013 U AT1462013 U AT 1462013U AT 14601 U1 AT14601 U1 AT 14601U1
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    • F21Y2113/00Combination of light sources
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Abstract

Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, mit -mindestens einer Gasentladungslampe (2), die eine Lichtkammer (LK) ausleuchtet und mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich (LB) heraus leuchtet, - mindestens einer Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich (LB) des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches (LB) die Lichtfarbe und/ oder die Helligkeit ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (1) selektiv ansteuerbar ist und nur bei einem Herabsetzen der Helligkeit der Gasentladungslampe angesteuert wird.

Description

Beschreibung
EFFEKTBELEUCHTUNG
[0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, mit Leucht-dioden in Kombination mit einer Gasentladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs1, insbesondere einer dimmbaren Energiesparlampe.
TECHNISCHES GEBIET
[0002] Dimmbare Energiesparlampen können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden,beispielsweise bei der energieeffizienten Beleuchtung als Ersatz von Glühlampen. DerartigeLeuchtmittel werden auch in Beleuchtungssystemen verwendet, um eine flächige Beleuchtungvon Räumen, Wegen oder auch Fluchtwegen zu erreichen. Üblicherweise werden dabei dieLeuchtmittel von Betriebsgeräten angesteuert und bei Bedarf aktiviert. Für eine derartige Be¬leuchtung werden Gasentladungslampen oder auch Leuchtdioden (LED) als Lichtquelle ge¬nutzt.
STAND DER TECHNIK
[0003] Zur Beleuchtung werden anstelle von Gasentladungslampen und Glühlampen immerhäufiger auch Leuchtdioden als Lichtquelle eingesetzt. Die Effizienz und Lichtausbeute vonLeuchtdioden wird immer stärker erhöht, so dass sie bei verschiedenen Anwendungen derAllgemeinbeleuchtung bereits zum Einsatz kommen. Allerdings sind Leuchtdioden noch sehrteuer. Herkömmliche Energiesparlampen auf Basis von Leuchtstofflampen sind jedoch nichtfarbveränderlich.
[0004] Eine Beleuchtung mit visuellen Effekten, veränderlichen Beleuchtungsszenarien undhoher Leuchtkraft ist bisher noch nicht möglich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Energiesparlampe zu ermöglichen, der für ver¬schiedene Zwecke eingesetzt werden kann, beispielsweise zur Effektbeleuchtung.
[0006] Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuch¬tung, bereitzustellen, welches eine Beleuchtung mit visuellen Effekten und hoher Leuchtkraftdurch ein Leuchtmittel mit einer Gasentladungslampe ohne die oben genannten Nachteile bzw.unter einer deutlichen Reduzierung dieser Nachteile ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Vorrichtung erfindungsgemäß durch diekennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen derErfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Die erfindungsgemäße Lösung für ein Leuchtmittel mit Leuchtdioden und einer Gasent¬ladungslampe beruht auf dem Gedanken, dass das Leuchtmittel einen definierten Lichtaustritts¬bereich und mindestens eine Gasentladungslampe, die eine Lichtkammer ausleuchtet und miteiner bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich heraus leuchtet, auf¬weist. Weiterhin weist das Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode (im folgenden auch LEDgenannt) auf, die im Lichtaustrittsbereich des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivie¬rung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches die Lichtfarbe und/ oder die Hel¬ligkeit ändert. Beispielsweise können gemäß der Erfindung mehrere Leuchtdioden (1) vorhan¬den sein und die Leuchtdioden (1) in mehrere Teilbereiche aufgeteilt sein, und die Teilbereichekönnen selektiv angesteuert und aktiviert werden.
[0009] Die Gasentladungslampe ist beispielsweise derart angeordnet, dass das Licht derGasentladungslampe flächig aus dem Lichtaustrittsbereich abgestrahlt wird.
[0010] Die Erfindung betrifft auch eine Effektbeleuchtung oder eine Werbebeleuchtung aufwei¬ send ein erfindungsgemäßes Leuchtmittel.
[0011] Auf diese Weise ist es möglich, eine Beleuchtung mit visuellen Effekten und hoherLeuchtkraft zu erreichen.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0012] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert wer¬den. Es zeigen: [0013] Fig. 1 bis Fig. 2 zeigen Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels [0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines Leuchtmittelsmit Leuchtdioden erklärt.
[0015] Wie in der Fig. 1 dargestellt, weist das Leuchtmittel folgende Elemente auf: [0016] - mindestens einer Gasentladungslampe (2), die eine Lichtkammer (LK) ausleuchtet und mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich (LB)heraus leuchtet, [0017] - mindestens einer Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich (LB) des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaus¬trittsbereiches (LB) die Lichtfarbe und/ oder die Helligkeit ändert, dadurch gekenn¬zeichnet, daß die Leuchtdiode (1) selektiv ansteuerbar ist und nur bei einem Herabsetzen derHelligkeit der Gasentladungslampe angesteuert wird.
[0018] Das Leuchtmittel kann beispielsweise als Energiesparlampe mit einer Gasentladungs¬lampe ausgebildet sein. Die Gasentladungslampe kann von einem Glaskolben oder einer trans¬parenten Kunststoffhülle umgeben sein. Der Innenraum des Glaskolbens oder der Kunststoff¬hülle bildet in diesem Fall die Lichtkammer (LK). Der Lichtaustrittsbereich (LB) wäre beispiels¬weise die Außenfläche des Glaskolbens oder der Kunststoffhülle. Alternativ zu dem Glaskol¬bens oder der Kunststoffhülle kann eine gemeinsame Linse oder ähnliche Optik bzw. andereAbdeckung über der Leuchtdiode (1) und der Gasentladungslampe (2) angebracht sein.
[0019] Durch die selektive Ansteuerung der Leuchtdiode (1) kann eine Änderung der Lichtfarbebeim Ändern der Helligkeit der Gasentladungslampe bewirkt werden.
[0020] Die Ansteuerung der Leuchtdiode kann an die Heizschaltung der Elektroden der Gasent¬ladungslampe (2) gekoppelt sein. Beispielsweise kann die Heizschaltung einen Heiztransforma¬tor aufweisen, wobei vorzugsweise die sekundärseitig von dem Heiztransformator abgegebeneEnergie zur Speisung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) und somit zur Heizung ge¬nutzt wird. Der Heiztransformator kann von einer hochfrequenten Spannung gespeist werden.Der Heiztransformator kann beispielsweise an die Betriebsschaltung der Gasentladungslampeangekoppelt sein. Der Heiztransformator kann beispielsweise an die resonante Halbbrücke derBetriebsschaltung der Gasentladungslampe angekoppelt sein. In diesem Fall kann die zu über¬tragende Heizleistung von der Frequenz der resonanten Halbbrücke abhängen. Der Heiztrans¬formator kann beispielsweise durch einen hochfrequent gesteuerten Schalter, der auf der Pri¬märseite der Heizschaltung angeordnet ist, getaktet werden. In diesem Fall kann die zu über¬tragende Heizleistung von dem Einschaltverhältnis des hochfrequent gesteuerten Schaltersabhängen.
[0021] Die Leuchtdiode (1) kann angesteuert werden, wenn die von der Heizschaltung übertra¬gene Heizleistung einen bestimmten Wert überschreitet. Beispielsweise kann über eine Diode,die ab einer bestimmten Spannung einen Heizstrom durchlässt, oder durch einen aktiv zu-schaltbaren Schalter die Ansteuerung der Leuchtdiode (1) ab einem bestimmten Wert erreichtwerden. Es kann beispielsweise durch die Sekundärseite der Heizschaltung ein Kondensatoraufgeladen werden. Sobald aufgrund der erhöhten Heizleistung beim Unterschreiten einesbestimmten Helligkeitsgrades der Gasentladungslampe (2) so stark ansteigt, dass die Span¬nung an dem Kondensator einen bestimmten Wert überschreitet, kann die Diode durchsteuern und somit die Leuchtdiode (1) mit einem Strom gespeist werden und somit aktiviert werden.
[0022] Die Leuchtdiode (1) kann als rote Leuchtdiode ausgebildet sein. Die rote Leuchtdiode (1)kann als farbkonvertierte Leuchtdiode ausgebildet sein.
[0023] Die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) abhängig von einem über die Versorgungs¬spannung übertragenem Signal eingestellt werden. Die Helligkeit der Gasentladungslampe (2)kann beispielsweise abhängig von einem Phasenanschnitts- oder Phasenabschnittssignaleingestellt werden. Die Einstellung der Helligkeit kann beispielsweise über eine Änderung derFrequenz oder des Tastverhältnisses der Betriebsschaltung des Betriebsgerätes für die Gasent¬ladungslampe erfolgen, beispielsweise über die Frequenzänderung bei einer resonanten Halb¬brücke.
[0024] So kann die Leuchtdiode (1) beispielsweise auch angesteuert werden, wenn das dieHelligkeit der Gasentladungslampe (2) einstellende übertragene Signal einen bestimmten Wertunterschreitet (d.h. einen bestimmten niedrigen Dimmwert erreicht). Ab diesem Unterschreitenkann durch einen aktiv zuschaltbaren Schalter die Ansteuerung der Leuchtdiode (1) erreichtwerden. Es kann beispielsweise dann der aktiv zuschaltbaren Schalter zugeschaltet werdenund somit die Leuchtdiode (1) mit einem Strom aus der Heizschaltung gespeist werden undsomit aktiviert werden.
[0025] Somit wird auch ein Verfahren zur Ansteuerung eines Leuchtmittels ermöglicht, mit [0026] - mindestens einer Gasentladungslampe (2), [0027] - mindestens einer Leuchtdiode (1), wobei die Ansteuerung der Leuchtdiode an die
Heizschaltung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) gekoppelt ist und dieLeuchtdiode angesteuert wird, wenn die von der Heizschaltung übertragene Heizleis¬tung einen bestimmten Wert überschreitet.
[0028] Für das Leuchtmittel können bei Vorhandensein mehrerer Leuchtdioden (1) auch durchdie selektive Ansteuerung der Teilbereiche der Leuchtdioden (1) verschiedene Beleuchtungs¬szenarien erreicht werden.
[0029] Die Gasentladungslampe (2) kann eine Lichtkammer (LK) ausleuchten und das transpa¬rente Trägerelement (3) kann die Lichtkammer in ihrem Lichtaustrittsbereich abdecken. DieLichtkammer (LK) kann eine reflektierende Rückwand und reflektierende Seitenwände aufwei¬sen. Vorzugsweise weist die Lichtkammer (LK) eine gewisse Tiefe auf, um eine möglichstgleichmäßige Lichtmischung zu erreichen. Die Gasentladungslampe (2) ist dabei vorzugsweisevon dem Lichtaustrittsbereich beabstandet. Somit ist es möglich, dass das Licht der Gasentla¬dungslampe (2) flächig aus dem Lichtaustrittsbereich abgestrahlt wird und für den Betrachterder störende Einfluss der linienförmigen Gasentladungslampe (2) vermindert wird.
[0030] Die Leuchtdiode (1) kann auf der reflektierenden Rückwand und/oder auf einem Trä¬gerelement angeordnet sein.
[0031] In dem Trägerelement können die elektrischen Zuleitungen für die Leuchtdiode (1) inte¬griert sein.
[0032] Eine gemeinsame Linse oder ähnliche Optik bzw. Abdeckung kann über der Leuchtdio-de (1) angebracht sein.
[0033] Beispielsweise kann eine Energiesparlampe gebildet werden, bei der mindestens eineGasentladungslampe (2) mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustritts¬bereich heraus leuchtet, und mindestens eine Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich desLeuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Licht¬austrittsbereiches die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert. Dabei wird die Leuchtdiode (1)selektiv nur dann angesteuert und aktiviert, wenn die Helligkeit der Gasentladungslampe (2)einen bestimmten Wert unterschreitet. Vorzugsweise wird die Helligkeit der Leuchtdiode (1) mitabnehmender Helligkeit der Gasentladungslampe (2) erhöht. Auf diese Weise kann beispiels¬weise Energiesparlampe geschaffen werden, um ein Verhalten ähnlich einer Glühlampe beim
Dimmen zu erreichen.
[0034] In einer möglichen Ausführungsform können sowohl die Gasentladungslampe (2) alsauch die Leuchtdiode (1) durch ein gemeinsames Betriebsgerät angesteuert werden. Vorzugs¬weise ist es möglich, dass die Versorgung der Leuchtdiode (1) an die Heizschaltung derGasentladungslampe (2) gekoppelt ist. Es kann auch an einen Ausgang der Heizschaltung einezusätzliche Treiberstufe für die Leuchtdiode (1) gekoppelt sein.
[0035] Es ist aber alternativ auch möglich, dass die Gasentladungslampe (2) und die Leuchtdi¬ode (1) durch jeweils ein (separates) Betriebsgerät angesteuert werden, wobei die Betriebsge¬räte vorzugsweise über eine Schnittstelle miteinander verbunden sind.
[0036] Im Falle Anwendung für eine Energiesparlampe ist das Betriebsgerät für die Gasentla¬dungslampe (2) und die Leuchtdiode (1) in den Sockel des Leuchtmittels integriert, wie dies indem Beispiel der Fig. 2 dargestellt ist.
[0037] Das Betriebsgerät ist ferner mit einer Netzversorgung (vorzugsweise ein Wechselstrom¬netz) und optional mit einer Notbeleuchtungsbatterie sowie einem optionalem Lichtsensor (bei¬spielsweise ein Helligkeitssensor) verbunden.
[0038] Als Lichtsensor kann beispielsweise zumindest ein Helligkeitssensor vorhanden sein.Abhängig von der Messung über den Helligkeitssensor kann die Helligkeit des Leuchtmittelseingestellt oder korrigiert werden. Dabei können die Steuerwerte für die Leuchtstärke derGasentladungslampe (2) einerseits und Leuchtstärke und/oder die Farbtemperatur der Leucht¬diode (1) andererseits, und/oder in einem bestimmten Verhältnis zueinander eingestellt werden.
[0039] Der Helligkeitssensor kann beispielsweise in dem Leuchtmittel (innerhalb der Lichtkam¬mer (LK)) oder auch außerhalb (zur Messung der Umgebungshelligkeit) angeordnet sein. Eskönnen auch mehrere Helligkeitssensoren vorhanden sein, die an verschiedenen Orten ange¬ordnet sind, um eine Lichtsteuerung zu ermöglichen, die auf verschiedene Einflüsse reagierenkann.
[0040] Wenn großer Beleuchtungsbedarf besteht, beispielsweise weil der Lichtsensor geringeAußenhelligkeit meldet, so steuert das Betriebsgerät die Gasentladungslampe (2) auf einemhohen Helligkeitswert ein.
[0041] Wenn die Netzversorgung ausfällt oder auf eine Notbeleuchtungsversorgung umge¬schaltet wird, so schaltet das Betriebsgerät die Gasentladungslampe (2) ein und/oder dieLeuchtdiode (1) ein (wobei im Falle eines Netzausfalls die Notbeleuchtungsbatterie die Versor¬gungsspannung liefern würde).
[0042] Wenn bei geringer Außenhelligkeit geringer Beleuchtungsbedarf besteht, so steuert dasBetriebsgerät die Gasentladungslampe (2) auf einem niedrigen Helligkeitswert ein.
[0043] Zusätzlich kann auch bei Ausfall der Gasentladungslampe (2) (beispielsweise bei Wen-delbruch oder auftretendem Gleichrichteffekt) das Betriebsgerät diesen Ausfall der Gasentla¬dungslampe (2) erkennen und daraufhin die Leuchtdiode (1) anstelle der Gasentladungslampe (2) ansteuern (indem die Heizschaltung aktiviert wird). Somit ist eine Weiterführung der Be¬leuchtung durch das Leuchtmittel auch nach einem Ausfall der Gasentladungslampe (2) gesi¬chert.
[0044] Der Anwender kann durch die geänderter Helligkeit und/ oder geänderte Farbtemperatur(bzw. Farbe) der Leuchte erkennen, dass ein Defekt vorliegt. Bis zum Austausch ist jedochweiterhin eine Beleuchtung gesichert. Gerade durch die Möglichkeit der LED 1, im Vergleich zurGasentladungslampe (2) Licht mit einer anderen Farbtemperatur abzustrahlen, kann dem An¬wender gut der Ausfall der Gasentladungslampe (2) signalisiert werden, und dennoch weiterhinzumindest eine Grundbeleuchtung sichergestellt werden.
[0045] Der Lichtsensor kann auch einen Farbsensor aufweisen. Abhängig von der Messungüber den Farbsensor kann auch die Farbtemperatur des Leuchtmittels eingestellt oder korrigiertwerden. Dabei können die Steuerwerte für die Leuchtstärke und/oder die Farbtemperatur der
Gasentladungslampe (2) einerseits und der Leuchtdiode (1) andererseits, und/oder in einembestimmten Verhältnis zueinander eingestellt werden.
[0046] Die Gasentladungslampe (2) ebenfalls und die Leuchtdiode (1) können wie bereits er¬wähnt beide durch ein und dasselbe Betriebsgerät betrieben werden, wobei vorzugsweise fürdie Ansteuerung der LED eine Kopplung an die Heizschaltung der Gasentladungslampe vor¬handen ist.
[0047] Das Betriebsgerät kann über verschiedene Ausgangsanschlüsse zur Ansteuerung derGasentladungslampe (2) und die Leuchtdiode (1) verfügen, wobei das Betriebsgerät über diejeweiligen Ausgangsanschlüsse jeweils die für den Betrieb der zu betreibenden Lampe erforder¬liche Betriebsspannung und -ström ausgibt. Das Betriebsgerät kann jeweils auch eine spezifi¬sche Betriebsschaltung zur Ansteuerung der Gasentladungslampe (2) und eine spezifischeBetriebsschaltung zur Ansteuerung der Leuchtdiode (1) aufweisen.
[0048] Beispielsweise kann die Betriebsschaltung für die Ansteuerung der Gasentladungslam¬pe (2) als resonante Halbbrücke ausgeführt sein und für die Ansteuerung die Leuchtdiode (1)kann die Betriebsschaltung als Tiefsetzsteller ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Tief¬setzsteller von einem Ausgang der Heizschaltung der Gasentladungslampe (2) gespeist wer¬den.
[0049] Der Betriebsmodus der Betriebsschaltung kann dadurch geändert werden, dass dieAnsteuerung der Schaltelemente der Betriebsschaltung an den jeweils erforderlichen Betriebs¬modus angepasst wird.
[0050] Beispielsweise kann die Betriebsschaltung für die Ansteuerung der Gasentladungslam¬pe (2) als resonante Halbbrücke ausgeführt sein und für die Ansteuerung die Leuchtdiode (1)kann die Betriebsschaltung als Schaltregler, beispielsweise als Tiefsetzsteller, isolierter Sperr¬wandler (Flyback-Konverter) oder resonanter Wandler wie beispielsweise als resonante Halb¬brücke ausgeführt sein.
[0051] Die beiden Betriebsschaltungen können dabei gleichzeitig oder auch alternativ zueinan¬der aktiviert werden, je nach gewünschter Art des Betriebes der Gasentladungslampe (2) undder Leuchtdiode (1). Beide Betriebsschaltungen können durch eine gemeinsame aktive Leis¬tungsfaktorkorrekturschaltung gespeist werden, beispielsweise durch einen Boost oder SEPICPFC.
[0052] Das Betriebsgerät kann so ausgeführt sein, dass es von einer Notbeleuchtungsbatteriegespeist werden kann. Das Betriebsgerät kann weiterhin eine Batterieladeschaltung aufweisen,die die Notbeleuchtungsbatterie bei Anliegen einer Netzspannung aufladen kann.
[0053] Das Betriebsgerät bzw. die beiden Betriebsgeräte können wie bereits erwähnt über eineSchnittstelle verfügen. Diese Steuerleitung kann auch als drahtlose Verbindung ausgeführt sein(z.B. mittels eines über die Versorgungsspannung übertragenen Signals oder auch über Infrarotoder Funk). Über diese Steuerleitung kann dem Betriebsgerät bzw. beiden Betriebsgeräten eineAnsteuerinformation beispielsweise über die gewünschte Helligkeit übermittelt werden. Vor¬zugsweise wird als Ansteuerinformation beispielsweise die gewünschte Helligkeit der Gasentla¬dungslampe übermittelt.
[0054] Mithilfe des erfindungsgemäßen Leuchtmittels ist es somit möglich, die Beleuchtung inihrer Lichtfarbe und Helligkeit einzustellen und zu verändern.
[0055] Gemäß der Erfindung kann also ein Leuchtmittel wie beispielsweise eine Energiespar¬lampe gebildet werden, die zur Effektbeleuchtung geeignet ist.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, mit - mindestens einer Gasentladungslampe (2), die eine Lichtkammer (LK) ausleuchtet undmit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich (LB) herausleuchtet, - mindestens einer Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich (LB) des Leuchtmittelsangeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustritts¬bereiches (LB) die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiode (1) selektiv ansteuerbar ist und nur bei einem Herabsetzen der Hel¬ligkeit der Gasentladungslampe angesteuert wird.
  2. 2. Leuchtmittel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass durch die selektive Ansteuerung der Leuchtdiode (1) eine Änderung der Lichtfarbebeim Ändern der Helligkeit der Gasentladungslampe bewirkt wird.
  3. 3. Leuchtmittel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Leuchtdiode an die Heizschaltung der Elektroden der Gasentla¬dungslampe (2) gekoppelt ist.
  4. 4. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiode (1) angesteuert wird, wenn die von der Heizschaltung übertrageneHeizleistung einen bestimmten Wert überschreitet.
  5. 5. Leuchtmittel nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiode (1) als rote Leuchtdiode ausgebildet ist.
  6. 6. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 5,dadurch gekennzeichnet, dass die rote Leuchtdiode (1) als farbkonvertierte Leuchtdiode ausgebildet ist.
  7. 7. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Linse oder ähnliche Optik bzw. Abdeckung über der Leuchtdiode(1) und der Gasentladungslampe (2) angebracht ist.
  8. 8. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) abhängig von einem über die Versor¬gungsspannung übertragenem Signal eingestellt wird.
  9. 9. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 8,dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) abhängig von einem Phasenanschnitts¬oder Phasenabschnittssignal eingestellt wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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