DE212014000114U1 - Effektbeleuchtung - Google Patents

Effektbeleuchtung Download PDF

Info

Publication number
DE212014000114U1
DE212014000114U1 DE212014000114.5U DE212014000114U DE212014000114U1 DE 212014000114 U1 DE212014000114 U1 DE 212014000114U1 DE 212014000114 U DE212014000114 U DE 212014000114U DE 212014000114 U1 DE212014000114 U1 DE 212014000114U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
emitting diode
gas discharge
discharge lamp
brightness
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE212014000114.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tridonic GmbH and Co KG
Original Assignee
Tridonic GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tridonic GmbH and Co KG filed Critical Tridonic GmbH and Co KG
Publication of DE212014000114U1 publication Critical patent/DE212014000114U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B35/00Electric light sources using a combination of different types of light generation
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/26Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
    • H05B41/28Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
    • H05B41/295Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • H05B41/38Controlling the intensity of light
    • H05B41/39Controlling the intensity of light continuously
    • H05B41/392Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor
    • H05B41/3921Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, mit – mindestens einer Gasentladungslampe (2), die eine Lichtkammer (LK) ausleuchtet und mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich (LB) heraus leuchtet, – mindestens einer Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich (LB) des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches (LB) die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (1) selektiv ansteuerbar ist und nur bei einem Herabsetzen der Helligkeit der Gasentladungslampe angesteuert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, mit Leuchtdioden in Kombination mit einer Gasentladungslampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere einer dimmbaren Energiesparlampe.
  • Technisches Gebiet
  • Dimmbare Energiesparlampen können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise bei der energieeffizienten Beleuchtung als Ersatz von Glühlampen. Derartige Leuchtmittel werden auch in Beleuchtungssystemen verwendet, um eine flächige Beleuchtung von Räumen, Wegen oder auch Fluchtwegen zu erreichen. Üblicherweise werden dabei die Leuchtmittel von Betriebsgeräten angesteuert und bei Bedarf aktiviert. Für eine derartige Beleuchtung werden Gasentladungslampen oder auch Leuchtdioden (LED) als Lichtquelle genutzt.
  • Stand der Technik
  • Zur Beleuchtung werden anstelle von Gasentladungslampen und Glühlampen immer häufiger auch Leuchtdioden als Lichtquelle eingesetzt. Die Effizienz und Lichtausbeute von Leuchtdioden wird immer stärker erhöht, so dass sie bei verschiedenen Anwendungen der Allgemeinbeleuchtung bereits zum Einsatz kommen. Allerdings sind Leuchtdioden noch sehr teuer. Herkömmliche Energiesparlampen auf Basis von Leuchtstofflampen sind jedoch nicht farbveränderlich.
  • Eine Beleuchtung mit visuellen Effekten, veränderlichen Beleuchtungsszenarien und hoher Leuchtkraft ist bisher noch nicht möglich.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Energiesparlampe zu ermöglichen, der für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann, beispielsweise zur Effektbeleuchtung.
  • Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, bereitzustellen, welches eine Beleuchtung mit visuellen Effekten und hoher Leuchtkraft durch ein Leuchtmittel mit einer Gasentladungslampe ohne die oben genannten Nachteile bzw. unter einer deutlichen Reduzierung dieser Nachteile ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Vorrichtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung für ein Leuchtmittel mit Leuchtdioden und einer Gasentladungslampe beruht auf dem Gedanken, dass das Leuchtmittel einen definierten Lichtaustrittsbereich und mindestens eine Gasentladungslampe, die eine Lichtkammer ausleuchtet und mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich heraus leuchtet, aufweist. Weiterhin weist das Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode (im folgenden auch LED genannt) auf, die im Lichtaustrittsbereich des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert. Beispielsweise können gemäß der Erfindung mehrere Leuchtdioden (1) vorhanden sein und die Leuchtdioden (1) in mehrere Teilbereiche aufgeteilt sein, und die Teilbereiche können selektiv angesteuert und aktiviert werden.
  • Die Gasentladungslampe ist beispielsweise derart angeordnet, dass das Licht der Gasentladungslampe flächig aus dem Lichtaustrittsbereich abgestrahlt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Effektbeleuchtung oder eine Werbebeleuchtung aufweisend ein erfindungsgemäßes Leuchtmittel.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Beleuchtung mit visuellen Effekten und hoher Leuchtkraft zu erreichen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 bis 2 zeigen Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Leuchtmittels
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines Leuchtmittels mit Leuchtdioden erklärt.
  • Wie in der 1 dargestellt, weist das Leuchtmittel folgende Elemente auf:
    • – mindestens einer Gasentladungslampe (2), die eine Lichtkammer (LK) ausleuchtet und mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich (LB) heraus leuchtet,
    • – mindestens einer Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich (LB) des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches (LB) die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (1) selektiv ansteuerbar ist und nur bei einem Herabsetzen der Helligkeit der Gasentladungslampe angesteuert wird.
  • Das Leuchtmittel kann beispielsweise als Energiesparlampe mit einer Gasentladungslampe ausgebildet sein. Die Gasentladungslampe kann von einem Glaskolben oder einer transparenten Kunststoffhülle umgeben sein. Der Innenraum des Glaskolbens oder der Kunststoffhülle bildet in diesem Fall die Lichtkammer (LK). Der Lichtaustrittsbereich (LB) wäre beispielsweise die Außenfläche des Glaskolbens oder der Kunststoffhülle. Alternativ zu dem Glaskolbens oder der Kunststoffhülle kann eine gemeinsame Linse oder ähnliche Optik bzw. andere Abdeckung über der Leuchtdiode (1) und der Gasentladungslampe (2) angebracht sein.
  • Durch die selektive Ansteuerung der Leuchtdiode (1) kann eine Änderung der Lichtfarbe beim Ändern der Helligkeit der Gasentladungslampe bewirkt werden.
  • Die Ansteuerung der Leuchtdiode kann an die Heizschaltung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) gekoppelt sein. Beispielsweise kann die Heizschaltung einen Heiztransformator aufweisen, wobei vorzugsweise die sekundärseitig von dem Heiztransformator abgegebene Energie zur Speisung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) und somit zur Heizung genutzt wird. Der Heiztransformator kann von einer hochfrequenten Spannung gespeist werden. Der Heiztransformator kann beispielsweise an die Betriebsschaltung der Gasentladungslampe angekoppelt sein. Der Heiztransformator kann beispielsweise an die resonante Halbbrücke der Betriebsschaltung der Gasentladungslampe angekoppelt sein. In diesem Fall kann die zu übertragende Heizleistung von der Frequenz der resonanten Halbbrücke abhängen. Der Heiztransformator kann beispielsweise durch einen hochfrequent gesteuerten Schalter, der auf der Primärseite der Heizschaltung angeordnet ist, getaktet werden. In diesem Fall kann die zu übertragende Heizleistung von dem Einschaltverhältnis des hochfrequent gesteuerten Schalters abhängen.
  • Die Leuchtdiode (1) kann angesteuert werden, wenn die von der Heizschaltung übertragene Heizleistung einen bestimmten Wert überschreitet. Beispielsweise kann über eine Diode, die ab einer bestimmten Spannung einen Heizstrom durchlässt, oder durch einen aktiv zuschaltbaren Schalter die Ansteuerung der Leuchtdiode (1) ab einem bestimmten Wert erreicht werden. Es kann beispielsweise durch die Sekundärseite der Heizschaltung ein Kondensator aufgeladen werden. Sobald aufgrund der erhöhten Heizleistung beim Unterschreiten eines bestimmten Helligkeitsgrades der Gasentladungslampe (2) so stark ansteigt, dass die Spannung an dem Kondensator einen bestimmten Wert überschreitet, kann die Diode durchsteuern und somit die Leuchtdiode (1) mit einem Strom gespeist werden und somit aktiviert werden.
  • Die Leuchtdiode (1) kann als rote Leuchtdiode ausgebildet sein. Die rote Leuchtdiode (1) kann als farbkonvertierte Leuchtdiode ausgebildet sein.
  • Die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) abhängig von einem über die Versorgungsspannung übertragenem Signal eingestellt werden. Die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) kann beispielsweise abhängig von einem Phasenanschnitts- oder Phasenabschnittssignal eingestellt werden. Die Einstellung der Helligkeit kann beispielsweise über eine Änderung der Frequenz oder des Tastverhältnisses der Betriebsschaltung des Betriebsgerätes für die Gasentladungslampe erfolgen, beispielsweise über die Frequenzänderung bei einer resonanten Halbbrücke.
  • So kann die Leuchtdiode (1) beispielsweise auch angesteuert werden, wenn das die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) einstellende übertragene Signal einen bestimmten Wert unterschreitet (d. h. einen bestimmten niedrigen Dimmwert erreicht). Ab diesem Unterschreiten kann durch einen aktiv zuschaltbaren Schalter die Ansteuerung der Leuchtdiode (1) erreicht werden. Es kann beispielsweise dann der aktiv zuschaltbaren Schalter zugeschaltet werden und somit die Leuchtdiode (1) mit einem Strom aus der Heizschaltung gespeist werden und somit aktiviert werden.
  • Somit wird auch ein Verfahren zur Ansteuerung eines Leuchtmittels ermöglicht, mit
    • – mindestens einer Gasentladungslampe (2),
    • – mindestens einer Leuchtdiode (1), wobei die Ansteuerung der Leuchtdiode an die Heizschaltung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) gekoppelt ist und die Leuchtdiode (1) angesteuert wird, wenn die von der Heizschaltung übertragene Heizleistung einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Für das Leuchtmittel können bei Vorhandensein mehrerer Leuchtdioden (1) auch durch die selektive Ansteuerung der Teilbereiche der Leuchtdioden (1) verschiedene Beleuchtungsszenarien erreicht werden.
  • Die Gasentladungslampe (2) kann eine Lichtkammer (LK) ausleuchten und das transparente Trägerelement (3) kann die Lichtkammer in ihrem Lichtaustrittsbereich abdecken. Die Lichtkammer (LK) kann eine reflektierende Rückwand und reflektierende Seitenwände aufweisen. Vorzugsweise weist die Lichtkammer (LK) eine gewisse Tiefe auf, um eine möglichst gleichmäßige Lichtmischung zu erreichen. Die Gasentladungslampe (2) ist dabei vorzugsweise von dem Lichtaustrittsbereich beabstandet. Somit ist es möglich, dass das Licht der Gasentladungslampe (2) flächig aus dem Lichtaustrittsbereich abgestrahlt wird und für den Betrachter der störende Einfluß der linienförmigen Gasentladungslampe (2) vermindert wird. Die Leuchtdiode (1) kann auf der reflektierenden Rückwand und/oder auf einem Trägerelement angeordnet sein.
  • In dem Trägerelement können die elektrischen Zuleitungen für die Leuchtdiode (1) integriert sein.
  • Eine gemeinsame Linse oder ähnliche Optik bzw. Abdeckung kann über der Leuchtdiode (1) angebracht sein.
  • Beispielsweise kann eine Energiesparlampe gebildet werden, bei der mindestens eine Gasentladungslampe (2) mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich heraus leuchtet, und mindestens eine Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert. Dabei wird die Leuchtdiode (1) selektiv nur dann angesteuert und aktiviert, wenn die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) einen bestimmten Wert unterschreitet. Vorzugsweise wird die Helligkeit der Leuchtdiode (1) mit abnehmender Hellgkeit der Gasentladungslampe (2) erhöht. Auf diese Weise kann beispielsweise Energiesparlampe geschaffen werden, um ein Verhalten ähnlich einer Glühlampe beim Dimmen zu erreichen.
  • In einer möglichen Ausführungsform können sowohl die Gasentladungslampe (2) als auch die Leuchtdiode (1) durch ein gemeinsames Betriebsgerät angesteuert werden. Vorzugsweise ist es möglich, dass die Versorgung der Leuchtdiode (1) an die Heizschaltung der Gasentladungslampe (2) gekoppelt ist. Es kann auch an einen Ausgang der Heizschaltung eine zusätzliche Treiberstufe für die Leuchtdiode (1) gekoppelt sein. Es ist aber alternativ auch möglich, dass die Gasentladungslampe (2) und die Leuchtdiode (1) durch jeweils ein (separates) Betriebsgerät angesteuert werden, wobei die Betriebsgeräte vorzugsweise über eine Schnittstelle miteinander verbunden sind.
  • Im Falle Anwendung für eine Energiesparlampe ist das Betriebsgerät für die Gasentladungslampe (2) und die Leuchtdiode (1) in den Sockel des Leuchtmittels integriert, wie dies in dem Beispiel de 2 dargestellt ist.
  • Das Betriebsgerät ist ferner mit einer Netzversorgung (vorzugsweise ein Wechselstromnetz) und optional mit einer Notbeleuchtungsbatterie sowie einem optionalem Lichtsensor (beispielsweise ein Helligkeitssensor) verbunden.
  • Als Lichtsensor kann beispielsweise zumindest ein Helligkeitssensor vorhanden sein. Abhängig von der Messung über den Helligkeitssensor kann die Helligkeit des Leuchtmittels eingestellt oder korrigiert werden. Dabei können die Steuerwerte für die Leuchtstärke der Gasentladungslampe (2) einerseits und Leuchtstärke und/oder die Farbtemperatur der Leuchtdiode (1) andererseits, und/oder in einem bestimmten Verhältnis zueinander eingestellt werden.
  • Der Helligkeitssensor kann beispielsweise in dem Leuchtmittel (innerhalb der Lichtkammer (LK)) oder auch außerhalb (zur Messung der Umgebungshelligkeit) angeordnet sein. Es können auch mehrere Helligkeitssensoren vorhanden sein, die an verschiedenen Orten angeordnet sind, um eine Lichtsteuerung zu ermöglichen, die auf verschiedene Einflüsse reagieren kann.
  • Wenn großer Beleuchtungsbedarf besteht, beispielsweise weil der Lichtsensor geringe Außenhelligkeit meldet, so steuert das Betriebsgerät die Gasentladungslampe (2) auf einem hohen Helligkeitswert ein.
  • Wenn die Netzversorgung ausfällt oder auf eine Notbeleuchtungsversorgung umgeschaltet wird, so schaltet das Betriebsgerät die Gasentladungslampe (2) ein und/oder die Leuchtdiode (1) ein (wobei im Falle eines Netzausfalls die Notbeleuchtungsbatterie die Versorgungsspannung liefern würde).
  • Wenn bei geringer Außenhelligkeit geringer Beleuchtungsbedarf besteht, so steuert das Betriebsgerät die Gasentladungslampe (2) auf einem niedrigen Helligkeitswert ein.
  • Zusätzlich kann auch bei Ausfall der Gasentladungslampe (2) (beispielsweise bei Wendelbruch oder auftretendem Gleichrichteffekt) das Betriebsgerät diesen Ausfall der Gasentladungslampe (2) erkennen und daraufhin die Leuchtdiode (1) anstelle der Gasentladungslampe (2) ansteuern (indem die Heizschaltung aktiviert wird). Somit ist eine Weiterführung der Beleuchtung durch das Leuchtmittel auch nach einem Ausfall der Gasentladungslampe (2) gesichert.
  • Der Anwender kann durch die geänderter Helligkeit und/oder geänderte Farbtemperatur (bzw. Farbe) der Leuchte erkennen, dass ein Defekt vorliegt. Bis zum Austausch ist jedoch weiterhin eine Beleuchtung gesichert. Gerade durch die Möglichkeit der LED 1, im Vergleich zur Gasentladungslampe (2) Licht mit einer anderen Farbtemperatur abzustrahlen, kann dem Anwender gut der Ausfall der Gasentladungslampe (2) signalisiert werden, und dennoch weiterhin zumindest eine Grundbeleuchtung sichergestellt werden.
  • Der Lichtsensor kann auch einen Farbsensor aufweisen. Abhängig von der Messung über den Farbsensor kann auch die Farbtemperatur des Leuchtmittels eingestellt oder korrigiert werden. Dabei können die Steuerwerte für die Leuchtstärke und/oder die Farbtemperatur der Gasentladungslampe (2) einerseits und der Leuchtdiode (1) andererseits, und/oder in einem bestimmten Verhältnis zueinander eingestellt werden.
  • Die Gasentladungslampe (2) ebenfalls und die Leuchtdiode (1) können wie bereits erwähnt beide durch ein und dasselbe Betriebsgerät betrieben werden, wobei vorzugsweise für die Ansteuerung der LED eine Kopplung an die Heizschaltung der Gasentladungslampe vorhanden ist. Das Betriebsgerät kann über verschiedene Ausgangsanschlüsse zur Ansteuerung der Gasentladungslampe (2) und die Leuchtdiode (1) verfügen, wobei das Betriebsgerät über die jeweiligen Ausgangsanschlüsse jeweils die für den Betrieb der zu betreibenden Lampe erforderliche Betriebsspannung und -strom ausgibt. Das Betriebsgerät kann jeweils auch eine spezifische Betriebsschaltung zur Ansteuerung der Gasentladungslampe (2) und eine spezifische Betriebsschaltung zur Ansteuerung der Leuchtdiode (1) aufweisen.
  • Beispielsweise kann die Betriebsschaltung für die Ansteuerung der Gasentladungslampe (2) als resonante Halbbrücke ausgeführt sein und für die Ansteuerung die Leuchtdiode (1) kann die Betriebsschaltung als Tiefsetzsteller ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Tiefsetzsteller von einem Ausgang der Heizschaltung der Gasentladungslampe (2) gespeist werden.
  • Der Betriebsmodus der Betriebsschaltung kann dadurch geändert werden, dass die Ansteuerung der Schaltelemente der Betriebsschaltung an den jeweils erforderlichen Betriebsmodus angepasst wird.
  • Beispielsweise kann die Betriebsschaltung für die Ansteuerung der Gasentladungslampe (2) als resonante Halbbrücke ausgeführt sein und für die Ansteuerung die Leuchtdiode (1) kann die Betriebsschaltung als Schaltregler, beispielsweise als Tiefsetzsteller, isolierter Sperrwandler (Flyback-Konverter) oder resonanter Wandler wie beispielsweise als resonante Halbbrücke ausgeführt sein.
  • Die beiden Betriebsschaltungen können dabei gleichzeitig oder auch alternativ zueinander aktiviert werden, je nach gewünschter Art des Betriebes der Gasentladungslampe (2) und der Leuchtdiode (1). Beide Betriebsschaltungen können durch eine gemeinsame aktive Leistungsfaktorkorrekturschaltung gespeist werden, beispielsweise durch einen Boost oder SEPIC PFC.
  • Das Betriebsgerät kann so ausgeführt sein, dass es von einer Notbeleuchtungsbatterie gespeist werden kann. Das Betriebsgerät kann weiterhin eine Batterieladeschaltung aufweisen, die die Notbeleuchtungsbatterie bei Anliegen einer Netzspannung aufladen kann.
  • Das Betriebsgerät bzw. die beiden Betriebsgeräte können wie bereits erwähnt über eine Schnittstelle verfügen. Diese Steuerleitung kann auch als drahtlose Verbindung ausgeführt sein (z. B. mittels eines über die Versorgungsspannung übertragenen Signals oder auch über Infrarot oder Funk). Über diese Steuerleitung kann dem Betriebsgerät bzw. beiden Betriebsgeräten eine Ansteuerinformation beispielsweise über die gewünschte Helligkeit übermittelt werden. Vorzugsweise wird als Ansteuerinformation beispielsweise die gewünschte Helligkeit der Gasentladungslampe übermittelt.
  • Mithilfe des erfindungsgemäßen Leuchtmittels ist es somit möglich, die Beleuchtung in ihrer Lichtfarbe und Helligkeit einzustellen und zu verändern.
  • Gemäß der Erfindung kann also ein Leuchtmittel wie beispielsweise eine Energiesparlampe gebildet werden, die zur Effektbeleuchtung geeignet ist.

Claims (10)

  1. Leuchtmittel, vorzugsweise zur Effektbeleuchtung, mit – mindestens einer Gasentladungslampe (2), die eine Lichtkammer (LK) ausleuchtet und mit einer bestimmten Lichtfarbe und Helligkeit aus dem Lichtaustrittsbereich (LB) heraus leuchtet, – mindestens einer Leuchtdiode (1), die im Lichtaustrittsbereich (LB) des Leuchtmittels angeordnet ist und bei ihrer Aktivierung eine zumindest für einen Teil des Lichtaustrittsbereiches (LB) die Lichtfarbe und/oder die Helligkeit ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (1) selektiv ansteuerbar ist und nur bei einem Herabsetzen der Helligkeit der Gasentladungslampe angesteuert wird.
  2. Leuchtmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die selektive Ansteuerung der Leuchtdiode (1) eine Änderung der Lichtfarbe beim Ändern der Helligkeit der Gasentladungslampe bewirkt wird.
  3. Leuchtmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Leuchtdiode an die Heizschaltung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) gekoppelt ist.
  4. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiode (1) angesteuert wird, wenn die von der Heizschaltung übertragene Heizleistung einen bestimmten Wert überschreitet.
  5. Leuchtmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (1) als rote Leuchtdiode ausgebildet ist.
  6. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rote Leuchtdiode (1) als farbkonvertierte Leuchtdiode ausgebildet ist.
  7. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Linse oder ähnliche Optik bzw. Abdeckung über der Leuchtdiode (1) und der Gasentladungslampe (2) angebracht ist.
  8. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) abhängig von einem über die Versorgungsspannung übertragenem Signal eingestellt wird.
  9. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit der Gasentladungslampe (2) abhängig von einem Phasenanschnitts- oder Phasenabschnittssignal eingestellt wird.
  10. System zur Ansteuerung eines Leuchtmittels, mit – mindestens einer Gasentladungslampe (2), und – mindestens einer Leuchtdiode (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Leuchtdiode an die Heizschaltung der Elektroden der Gasentladungslampe (2) gekoppelt ist und die Leuchtdiode (1) angesteuert ist, wenn die von der Heizschaltung übertragene Heizleistung einen bestimmten Wert überschreitet.
DE212014000114.5U 2013-04-30 2014-04-30 Effektbeleuchtung Expired - Lifetime DE212014000114U1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM146/2013U AT14601U1 (de) 2013-04-30 2013-04-30 Effektbeleuchtung
ATGM146/2013 2013-04-30
PCT/AT2014/000099 WO2014176612A1 (de) 2013-04-30 2014-04-30 Effektbeleuchtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE212014000114U1 true DE212014000114U1 (de) 2016-01-14

Family

ID=51842970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE212014000114.5U Expired - Lifetime DE212014000114U1 (de) 2013-04-30 2014-04-30 Effektbeleuchtung

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT14601U1 (de)
DE (1) DE212014000114U1 (de)
WO (1) WO2014176612A1 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20007134U1 (de) * 2000-04-18 2000-08-17 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Leuchte mit einstellbarem Farbort
DE102004002027B4 (de) * 2004-01-14 2020-03-26 Tridonic Gmbh & Co Kg Zentraler PFC mit DC-Ausgangskreisregelung
US8102127B2 (en) * 2007-06-24 2012-01-24 Cirrus Logic, Inc. Hybrid gas discharge lamp-LED lighting system
DE102008057606A1 (de) * 2008-11-17 2010-05-20 Tridonicatco Gmbh & Co. Kg Kombinationsleuchte
EP2415043A1 (de) * 2009-04-01 2012-02-08 Tridonic GmbH & Co KG Leuchtmittel, vorzugsweise zur werbebeleuchtung
DE102010063933A1 (de) * 2010-12-22 2012-06-28 Tridonic Gmbh & Co Kg Betriebsgerät und Verfahren zum Betrieb von Gasentladungslampen

Also Published As

Publication number Publication date
AT14601U1 (de) 2016-02-15
WO2014176612A1 (de) 2014-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112014001005B4 (de) Ausgangsstromkompensation für Jitter in einer Eingangsspannung für dimmbare LED-Leuchten
DE102015215658B4 (de) Led-leuchte und verfahren zum versorgen von internen komponenten der led-leuchte mit energie
WO2011048214A1 (de) Betrieb einer led-leuchte mit variablem spektrum
DE102013221743A1 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Mehrfunktionsleuchte
DE102010043013B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Beleuchten
EP2138012B1 (de) Betriebsgerät und verfahren für den kombinierten betrieb von gasentladungslampen und halbleiterlichtquellen
DE102016120256A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung mit variabler lichtverteilung
DE102006052901A1 (de) Verfahren und System zur Dimmung oder Schaltung einer Entladungslampe
DE212014000114U1 (de) Effektbeleuchtung
WO2010031103A2 (de) VORRICHTUNG ZUM BETREIBEN VON LEDs
EP2282610B1 (de) Verfahren zur Ansteuerung einer Leuchte
EP2636948B1 (de) LED-Lampe und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Lampe
DE102009018868B4 (de) LED-Retrofit-Lampe und Verfahren zum Betrieb einer LED-Retrofit-Lampe
EP2566300B1 (de) LED-Modul-System
EP2415043A1 (de) Leuchtmittel, vorzugsweise zur werbebeleuchtung
EP2187710A2 (de) Elektronisches Vorschaltgerät und Leuchtmittelsystem
DE202005020639U1 (de) Straßenleuchtenanordnung
DE102005039792A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung
DE10048904A1 (de) Rettungszeichenleuchten mit Leuchtdioden für abgesenkte Leuchtdichten im Batteriebetrieb
DE102005042965A1 (de) Leuchtmittel mit integrierter Helligkeitssteuerung
DE102011086446A1 (de) Benutzersteuerung für eine LED
CN104254177A (zh) 连接三通插座的led的强度控制
DE102012015969A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, Beleuchtungssystem und Verfahren zum Betrieb einer Beleuchtungsvorrichtung
EP2510750B1 (de) Treiberschaltung für eine led
EP2629588A1 (de) Starterersatzmittel umfassend einen Kondensator, für eine Leuchtstofflampenfassung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years