DE202005020639U1 - Straßenleuchtenanordnung - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • H05B41/38Controlling the intensity of light
    • H05B41/40Controlling the intensity of light discontinuously

Abstract

Straßenleuchtenanordnung, bestehend aus einem Leuchtengehäuse, einer Leuchtstofflampe und einem Vorschaltgerät mit einem Zündgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät zusätzlich zum Zündgerät einen auf mehrere unterschiedliche Dimmzustände einstellbaren Dimmer umfasst und anstelle eines herkömmlichen Vorschaltgeräts mit lediglich einem Zündgerät oder der Dimmer zusätzlich zum vorhandenen herkömmlichen Vorschaltgerät mit lediglich einem Zündgerät im Leuchtengehäuses angeordnet und über vorhandene Anschlüsse mit der Leuchtstofflampe und dem Energieversorgungskabel verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Straßenleuchtenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei kommunalen Straßenleuchten sind die einzelnen Leuchten, die zu einem Straßenzug gehören, in der Regel an einen gemeinsamen Kabelstrang angeschlossen. Mittels einer Rundsteuereinrichtung können die Straßenleuchten ein- und ausgeschaltet werden. Um in verkehrsarmen Zeiten die Energiekosten zu reduzieren, sind Gruppenschaltungen möglich, bei der z. B. nur jede zweite oder dritte Leuchte eingeschaltet wird. Der Nachteil einer solchen Maßnahme besteht aber in einer sehr inhomogenen Ausleuchtung.
  • Alternativ ist es auch möglich, bei geringerem Lichtbedarf die Leuchten zu dimmen. Die bisher eingesetzte Technik erlaubt aber nur die Leistungsreduzierung an der Einspeisung des Kabelstrangs, so dass davon alle Leuchten betroffen sind. Dies kann dazu führen, dass die am Ende des Kabelstrangs angeschlossenen Leuchten aufgrund des Spannungsabfalls flackern und nach einem Erlöschen nicht wieder zünden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straßenleuchtenanordnung dahingehend zu verbessern, dass unter Nutzung des vorhandene Leuchtengehäuse und der vorhandenen Leuchtstofflampe eine Leistungsreduzierung der einzelnen Leuchten ermöglicht wird, Diese Aufgabe wird bei einer Straßenleuchtenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale dieses Anspruchs gelöst Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind alle Leuchten in Betrieb, wodurch eine durch die Anordnung der Leuchten vorgegebene homogene Ausleuchtung der Straße und damit die allgemeine Sicherheit gewährleistet bleiben. Die Leistungsaufnahme der einzelnen Lampen kann bedarfsgerecht angepasst werden, indem jede einzelne Leuchte unabhängig gedimmt wird.
  • Eine Umrüstung aller vorhandenen Straßenleuchten erfordert lediglich den Austausch des Vorschaltgerätes, wobei das Leuchtengehäuse und die Leuchtstofflampe oder der Lampenkopf weitergenutzt werden können. Die bei kommunalen Straßenleuchten benutzen Leuchtstofflampen sind überwiegend Quecksilber-Dampflampen, bekannt als Weißlicht oder Natrium-Dampflampen, bekannt als Gelblicht. Das Vorschaltgerät wird direkt im Anschlusskasten der Leuchte montiert. Die bestehenden Anschlusskabel der Lampe oder des Lampenkopfes werden am Vorschaltgerät angeschlossen und aus dem Vorschaltgerät herausragende Einzeladern dienen zum Anschluss auf den bestehenden Anschlussblock oder den Lampenkopf.
  • Durch die Anordnung eines Zündgeräts und eines auf mehrere unterschiedliche Dimmzustände einstellbaren Dimmers im Vorschaltgerät kann die volle Betriebsspannung zum Zünden der Lam pe genutzt werden und anschließend die Effektivleistung auf den vom Dimmer vorgegebenen Wert reduziert werden. Durch mehrere unterschiedliche Dimmzustände läßt sich die Beleuchtungsstärke der Lampen während der Einschaltzeit unterschiedlichen Verkehrserfordernissen anpassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung können die Dimmzustände des Dimmers mittels eines im Leuchtengehäuse angeordneten oder im Vorschaltgerät integrierten Steuergerätes fest oder individuell variabel einstellbar sein.
  • Damit können verkehrsstarke Kreuzungen weniger, abgelegene Straßen, das Ende von Sackgassen oder Straßen mit einem starken Anteil an beleuchteten Werbemitteln stärker leistungsreduziert werden. Außerdem lässt sich der nicht zu vermeidende Spannungsabfall an langen Straßenzügen bezogen auf die Energieeinspeisung des Kabelstrangs kompensieren.
  • Weiter kann das Steuergerät eine Regelschaltung mit einem Sollwertgeber, insbesondere einem Photosensor umfassen, der einen Helligkeitswert der Umgebung als Führungsgröße liefert.
  • Durch diese Maßnahme lässt sich eine zusätzliche Energieeinsparung in der Dämmerung erzielen, wenn nicht die volle Lichtleistung benötigt wird. Außerdem können Spannungsschwankungen der Versorgungsspannung kompensiert werden.
  • Das Steuergerät kann einen Rundsteuerempfänger umfassen, mittels dem die Leuchtstofflampe ein- und ausschaltbar ist und/oder der Dimmer einstellbar ist.
  • Dadurch lassen sich die Leuchten in bisher üblicher Weise gemeinsam ein- und ausschalten und/oder die Leistungsaufnahmen der Lampen gemeinsam oder individuell einstellen.
  • Das Steuergerät kann einen Speicher umfassen, in dem vorangegangene Ein- und/oder Ausschaltzeiten der Leuchtstofflampe speicherbar sind und mittels des Steuergerätes aus den vorangegangene Ein- und/oder Ausschaltzeiten Zeiträume für unterschiedliche Dimmzustände berechnet werden und in den berechneten Zeiträumen die unterschiedlichen Dimmzustände des Dimmers angesteuert werden.
  • Aus den gespeicherten Ein- und/oder Ausschaltzeiten der Leuchtstofflampe lassen sich Zeiträume berechnen, in denen geringere Beleuchtungsstärken aufgrund geringerer Verkehrserfordernisse oder erforderlich sind. In diesen Zeiträumen kann durch Wahl eines anderen Dimmzustandes die Beleuchtungsstärke weiter herabgesetzt werden. Dabei können auch mehrere Zeiträume bestimmt werden, in den die Beleuchtungsstärke stufenweise herabgesetzt wird.
  • Weiterhin können aus den gespeicherten vorangegangenen Ein- und/oder Ausschaltzeiten gleitende mittlere Ein- und/oder Ausschaltzeiten berechnet werden und aus den mittleren Ein- und/oder Ausschaltzeiten der Beginn und/oder das Ende von Zeiträumen für die Dimmzustände bestimmt werden.
  • Dadurch lassen sich Witterungseinflüsse auf die Ein- und/oder Ausschaltzeiten, die zu einer Streuung der Ein- und oder Ausschaltzeiten führen können, mindern.
  • Beispiel:
  • An drei aufeinander folgenden Tagen werden als Einschaltzeiten 20:05, 20:10 und 20:20 Uhr und als Ausschaltzeiten 04:30, 04:25 und 04:15 Uhr ermittelt und gespeichert. Daraus wird eine mittlere Einschaltzeit von 20:13 Uhr und eine mittlere Ausschaltzeit von 04:22 ermittelt. Für einen Zeitraum oder Zeitfenster eines unterschiedlichen Dimmzustandes wird als Beginn 3 Stunden nach der mittleren Einschaltzeit der Leuchte und als Ende 2 Stunden vor der mittleren Ausschaltzeit der leuchte festgelegt. Somit beginnt der unterschiedliche Dimmzustand um 23:13 Uhr und endet um 02:22 Uhr. Innerhalb dieses Zeitfensters kann ein weiteres Zeitfenster für einen stärkeren Dimmzustand liegen.
  • Einen Tag später werden die mittlere Ein- und/oder Ausschaltzeiten aus den beiden letzen alten Ein- und Ausschaltzeiten und der neuen Ein- und Ausschaltzeit als gleitende Mittelwerte berechnet.
  • Durch die geringen Investitionskosten der Erfindung gegenüber einer erhebliche Energieersparnis aus dem Betrieb von bis zu 35% ist eine Amortisation innerhalb von zwei Jahren zu erwarten.

Claims (5)

  1. Straßenleuchtenanordnung, bestehend aus einem Leuchtengehäuse, einer Leuchtstofflampe und einem Vorschaltgerät mit einem Zündgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät zusätzlich zum Zündgerät einen auf mehrere unterschiedliche Dimmzustände einstellbaren Dimmer umfasst und anstelle eines herkömmlichen Vorschaltgeräts mit lediglich einem Zündgerät oder der Dimmer zusätzlich zum vorhandenen herkömmlichen Vorschaltgerät mit lediglich einem Zündgerät im Leuchtengehäuses angeordnet und über vorhandene Anschlüsse mit der Leuchtstofflampe und dem Energieversorgungskabel verbunden ist.
  2. Straßenleuchtenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dimmzustände des Dimmers mittels eines im Leuchtengehäuse angeordneten oder im Vorschaltgerät integrierten Steuergerätes fest oder individuell variabel einstellbar sind.
  3. Straßenleuchtenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät eine Regelschaltung mit einem Sollwertgeber, insbesondere einem Photosensor umfasst, der einen Helligkeitswert der Umgebung als Führungsgröße liefert.
  4. Straßenleuchtenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das das Steuergerät ferner einen Rundsteuerempfänger umfasst, mittels dem die Leuchtstofflampe ein- und ausschaltbar ist und/oder der Dimmer einstellbar ist.
  5. Straßenleuchtenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät einen Speicher umfasst, in dem vorangegangene Ein- und/oder Ausschaltzeiten der Leuchtstofflampe speicherbar sind und mittels des Steuergerätes aus den vorangegangene Ein- und/oder Ausschaltzeiten Zeiträume für unterschiedliche Dimmzustände berechenbar sind und in den berechneten Zeiträumen die Dimmzustände des Dimmers angesteuert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007041842A1 (de) * 2007-08-27 2009-03-05 Swb Netze Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb einer Straßenleuchte mit Photovoltaikgenerator sowie entsprechende Straßenleuchte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007041842A1 (de) * 2007-08-27 2009-03-05 Swb Netze Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb einer Straßenleuchte mit Photovoltaikgenerator sowie entsprechende Straßenleuchte

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