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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Ansteuern von LED(Light-Emitting Diode)-Leuchten und insbesondere ein Erzeugen einer Spannung zum Versorgen von internen Komponenten von LED-Leuchten mit Energie bzw. Strom.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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LEDs werden in einer Vielzahl von Elektronikanwendungen eingesetzt, wie Architekturbeleuchtung, Scheinwerfer und Rückleuchten von Kraftfahrzeugen, Hintergrundbeleuchtungen für Flüssigkristallanzeigevorrichtungen und Taschenlampen. Im Vergleich zu herkömmlichen Lichtquellen, wie Glühlampen und Leuchtstofflampen, haben LEDs erhebliche Vorteile, einschließlich einer hohen Effizienz, einer guten Direktionalität, einer Farbstabilität, einer hohen Zuverlässigkeit, einer langen Lebensdauer, einer geringen Größe und einer Umweltsicherheit. Die Verwendung von LEDs in Beleuchtungsanwendungen wird voraussichtlich zunehmen, da sie signifikante Vorteile gegenüber Glühlampen (Glühbirnen) hinsichtlich Energieeffizienz (Lumen pro Watt) und Spektralqualität bieten. Weiter repräsentieren LED-Lampen eine geringere Umweltbelastung im Vergleich zu Leuchtstofflampensystemen (Leuchtstoff-Vorschaltvorrichtung kombiniert mit Leuchtstofflampe), die eine Quecksilberkontamination als Folge einer Entsorgung der Leuchtstofflampe verursachen können.
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Jedoch können herkömmliche LED-Lampen kein direkter Ersatz von Glühlampen und dimmbaren Leuchtstoffsystemen sein ohne Modifikationen an der Stromverdrahtung und Komponenteninfrastruktur, die für Glühbirnen gebaut wurden. Dies aufgrund dessen, da herkömmliche Gluhlampen spannungsbetriebene Vorrichtungen sind, während LEDs strombetriebene Vorrichtungen sind, die andere Techniken zur Steuerung der Intensität ihrer jeweiligen Lichtausgaben erfordern. Viele Verdunkelungs- bzw. Dimmerschalter passen den RMS-Spannungswert der Lampeneingangsspannung an durch Steuern des Phasenwinkels der AC- bzw. Wechselstromeingangsenergie, die auf die Glühlampe angewendet wird, um die Glühlampe zu dämpfen bzw. zu dimmen. Eine Steuerung des Phasenwinkels ist eine effektive und einfache Möglichkeit, die RMS-Spannung anzupassen, die an die Glühlampe geliefert wird, und Dimm-Fähigkeiten vorzusehen. Jedoch sind herkömmliche Dimmerschalter, die den Phasenwinkel der Eingangsspannung steuern, nicht mit herkömmlichen LED-Leuchten kompatibel, da LEDs und somit LED-Leuchten strombetriebene Vorrichtungen sind.
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Eine Lösung für dieses Kompatibilitätsproblem verwendet einen LED-Treiber, der die Leuchteneingangsspannung erfasst, um den Betriebsarbeitszyklus des Dimmerschalters zu bestimmen, und den geregelten Vorwärtsstrom durch eine LED-Leuchte reduziert, wenn der Betriebsarbeitszyklus des Dimmerschalters verringert wird. Ein LED-Treiber ist eine aktive Vorrichtung, die eine Energiequelle zum Betrieb benötigt. Viele LED-Leuchten sehen eine getrennte Energiequelle für den LED-Treiber und andere aktive Komponenten der LED-Leuchte vor. Jedoch erhöht die Verwendung einer getrennten Energiequelle eine Energiemenge, die von der LED-Leuchte für Zweckeverwendet wird, die von einem Illuminieren der LEDs verschieden sind, wodurch eine Gesamteffizienz der LED-Leuchte verringert wird.
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US 8937 435 B1 bezieht sich auf eine Schaltung mit einem ersten Schaltkreis, der mit einer magnetischen Komponente gekoppelt ist, einem zweiten Schaltkreis, der mit einer magnetischen Komponente gekoppelt und einem Brückenschaltkreis, der zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltkreis gekoppelt ist, um einen Ladungsflusspfad bereitzustellen, wenn der zweite Schaltkreis deaktiviert ist.
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US 2012/0038292 A1 bezieht sich auf eine Treiberschaltung zum Antreiben einer Lichtquelle, die einen Konverter und eine Abblendungssteuerung aufweist.
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US 2010/0225240 A1 bezieht sich auf eine Mehrfachstufenstromversorgung für eine Laststeuerungsvorrichtung, die in der Lage ist in einem Niedrigstrommodus betrieben zu werden, in welchem die Stromversorgung einen verringerten Stromverbrauch aufweist, wenn eine elektrische Last, die von der Laststeuerungsvorrichtung gesteuert wird, deaktiviert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Effizienz einer Leuchte zu erhöhen bzw. zu verbessern, die LED's umfasst. Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Zur Verbesserung des Gesamtbetriebseffizienz einer LED-Leuchte, wird eine Regelungseinheit (zum Beispiel ein Kondensator) unter Verwendung von Energiequellen innerhalb der LED-Leuchte geladen und die Spannung über die Regelungseinheit wird verwendet, um interne Komponenten der LED-Leuchte mit Energie zu versorgen. In einem Ausführungsbeispiel umfasst eine LED-Leuchte eine oder mehrere LED(s) und einen LED-Treiber. Der LED-Treiber empfängt ein Eingangssignal von einem Dimmerschalter, das einen Umfang eines Dimmens für die LED-Leuchte angibt, und einen geregelten Strom durch die eine oder mehreren LED(s) basierend auf dem Eingangssignal steuert derart, dass eine Ausgangslichtintensität der einen oder mehreren LED(s) im Wesentlichen dem Umfang eines Dimmens für die LED-Leuchte entspricht. Eine Regelungseinheit ist mit dem LED-Treiber gekoppelt und eine Spannung über die Regelungseinheit liefert Energie an den LED-Treiber, um den LED-Treiber zu betreiben. Eine Steuervorrichtung liefert einen geregelten Ausgang von der Regelungseinheit, um den LED-Treiber mit Energie zu versorgen. Die Steuervorrichtung wählt eine Energiequelle zum Laden der Regelungseinheit und die Regelungseinheit wird unter Verwendung der ausgewählten Energiequelle geladen. In einem Ausführungsbeispiel wählt die Steuervorrichtung zwischen einer Bleeder- bzw. Ableitwiderstand-Schaltung, die konfiguriert ist zum Erzeugen eines Bleeder- bzw. Ableitwiderstand-Stroms in der LED-Leuchte, um zumindest einen Schwellenstrom in dem Dimmerschalter beizubehalten, und einer oder mehreren anderen Energiequelle(n) in der LED-Leuchte, wie ein Induktor, der Energie an die eine oder mehreren LED(s) liefert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Lehren der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind einfach verständlich unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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1 zeigt eine LED-Leuchtenschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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2 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten einer LED-Leuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Bleeder-Schaltung in einer LED-Leuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Erzeugen einer Spannung zum Versorgen von internen Komponenten der LED-Leuchte mit Energie gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Die Figuren (FIG.) und die folgende Beschreibung betreffen bevorzugte Ausführungsbeispiele auf beispielhafte Weise. Es sollte angemerkt werden, dass aus der folgenden Diskussion alternative Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Strukturen und Verfahren als realisierbare Alternativen einfach erkennbar sind, die verwendet werden können, ohne von den Prinzipien der beanspruchten Erfindung abzuweichen.
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Es wird nun detailliert auf mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung(en) Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Figuren dargestellt werden. Es sollte angemerkt werden, dass, wenn immer möglich, ähnliche oder gleiche Referenznummern in den Figuren verwendet werden können und ähnliche oder gleiche Funktionalität zeigen können. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nur zum Zwecke der Illustration. Fachleute auf dem Gebiet werden aus der folgenden Beschreibung ohne weiteres erkennen, dass alternative Ausführungsbeispiele der hier gezeigten Strukturen und Verfahren eingesetzt werden können, ohne von den Prinzipien der hier beschriebenen Erfindung abzuweichen.
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Wie im Folgenden detaillierter unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert wird, verwendet das LED-Leuchtensystem und ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen dissipative Quellen, um interne Komponenten der LED-Leuchte mit Energie zu versorgen. Insbesondere lädt die LED-Leuchte eine Regelungseinheit (wie einen Kondensator), um eine Spannung Vcc zu erzeugen, die zum Versorgung von verschiedenen aktiven Komponenten der Leuchte mit Energie verwendet wird, wie eine oder mehrere Schaltsteuervorrichtung(en). Die LED-Leuchte verwendet ansonsten dissipative Stromquellen, wie eine Bleeder-Schaltung, um die Regelungseinheit zu laden, wodurch eine Gesamteffizienz der LED-Leuchte erhöht wird.
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1 zeigt ein LED-Leuchtensystem mit einer LED-Leuchte 130, die mit einem herkömmlichen Dimmerschalter 120 verwendet wird. Die LED-Leuchte 130 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen ist ein direkter Ersatz für eine Glühlampe in einer herkömmlichen Dimmerschalter-Umgebung. Ein Dimmerschalter 120 ist in Serie mit einer AC-Eingangsspannungsquelle 110 und einer LED-Leuchte 130 platziert. Der Dimmerschalter 120 empfängt ein Dimm-Eingangssignal 125 und verwendet das Eingangssignal 125, um die gewünschte Lichtausgangsintensität der LED-Leuchte 130 zu setzen. Der Dimmerschalter 120 empfängt ein AC-Eingangsspannungssignal 115 und passt den V-RMS-Wert der Leuchteneingangsspannung 135 in Reaktion auf das Dimm-Eingangssignal 125 an. In anderen Worten, eine Steuerung der Lichtintensität, die durch die LED-Leuchte 130 ausgegeben wird, durch den Dimmerschalter 120 wird durch Anpassen des RMS-Werts der Leuchteneingangsspannung 135 erreicht, die auf die LED-Leuchte 130 angewendet wird. Die LED-Leuchte 130 steuert die Lichtausgangintensität der LED-Leuchte 130, um proportional zu der Leuchteneingangsspannung 135 zu variieren, wodurch ein ähnliches Verhalten wie bei Glühlampen gezeigt wird, obwohl LEDs strombetriebene Vorrichtungen und keine spannungsbetriebenen Vorrichtungen sind. Das Dimm-Eingangssignal 125 kann entweder manuell (über einen Knopf- oder Schiebeschalter, hier nicht gezeigt) oder über ein automatisches Beleuchtungssteuersystem (hier nicht gezeigt) vorgesehen werden.
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Der Dimmerschalter 120 passt den V-RMS der Leuchteneingangsspannung 135 an durch Steuern des Phasenwinkels des AC-Eingangsspannungssignals 115. Insbesondere reduziert der Dimmerschalter 120 den V-RMS der Eingangsspannung 135 durch Eliminieren eines Teils jedes Halbzyklus des AC-Eingangssignals 115. Im Allgemeinen erhöht der Dimmerschalter 120 den Dimmeffekt (d. h. verringert die Lichtintensität) durch Erhöhen des Teils jedes Halbzyklus, der eliminiert wird, und dadurch Verringern der Dimmer-Einschaltzeit. In einem Ausführungsbeispiel verwendet der Dimmerschalter 120 eine Triac-Vorrichtung, um ein Phasenwinkelschalten zu erzeugen, um die Eingangsspannung 135 der Leuchte anzupassen. Sobald ausgelöst, fährt die Triac-Vorrichtung fort, Strom an die LED-Leuchte 130 zu leiten, bis der Strom unter eine Schwelle fällt (als ein Haltestrom bezeichnet).
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2 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung von Komponenten der LED-Leuchte 130. In einem Ausführungsbeispiel weist die LED-Leuchte 130 einen Brückengleichrichter DB1, einen Eingangskondensator C1, einen Induktor L1, einen Ausgangskondensator C2, einen Transistor S1, einen Leistungsschalter S2, zumindest einen Ladeschalter S4 und Schaltsteuervorrichtungen U1 und U3 auf. Andere Ausführungsbeispiele der LED-Leuchte 130 können andere oder zusätzliche Komponenten aufweisen.
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Der Brückengleichrichter DB1 gleichrichtet das Spannungssignal 135, das in die LED-Leuchte 130 eingegeben wird durch den Dimmerschalter 120, und sieht die gleichgerichtete Spannung über den Eingangskondensator C1 vor. Der Induktor L1, die Diode D1, der Kondensator C2, der Transistor S1 und der Schalter S2 bilden einen nicht-isolierten Leistungswandler eines Abwärts-Aufwärts-Typs, der einen geregelten Stromausgang an eine oder mehrere LED(s) liefert, wie die LED1, die in 2 gezeigt wird. In einem Ausführungsbeispiel ist der Transistor S1 ein Bipolartransistor und wird in einem eingeschalteten Zustand gehalten, um eine hohe Spannungsisolierung vorzusehen. Die Steuervorrichtung U1 steuert Ein- und Aus-Zyklen des Schalters S2 (der zum Beispiel ein Feldeffekttransistor ist), um den geregelten Ausgangsstrom für die LED1 vorzusehen. Wenn der Schalter S2 eingeschaltet wird, wird ein Energieeingang in die LED-Leuchte 130 in dem Induktor L1 gespeichert. Während Aus-Zyklen des Schalters S2 wird Strom an die LED1 über den Kondensator C2 vorgesehen. Die Steuervorrichtung U1 steuert ein Schalten des Schalters S2 derart, dass ein im Wesentlichen konstanter Strom durch die LED1 gehalten wird. In einem Ausführungsbeispiel empfängt die Steuervorrichtung U1 eine Rückkopplungsspannung oder -strom (nicht gezeigt), die/der einen Ausgangsstrom durch die LED1 angibt, und steuert ein Schalten des Schalters S2 in Reaktion auf die Rückkopplung. Weiterhin empfängt in einem Ausführungsbeispiel die Steuervorrichtung U1 ein Dimmsignal von dem Dimmerschalter 120, das indikativ ist für einen Umfang eines Dimmens für die LED-Leuchte 130. In diesem Fall steuert die Steuervorrichtung U1 einen Strom durch die LED1 derart, dass eine Ausgangslichtintensität von der LED1 im Wesentlichen dem Umfang eines Dimmens für die LED-Leuchte 130 entspricht. Der Ladeschalter S4, die Steuervorrichtung U3 und die Regelungseinheit C3 bilden eine Spannungsladeschaltung. Die Regelungseinheit C3 speichert eine Spannung Vcc, die verwendet werden kann, um Energie an eine oder mehrere interne Komponente(n) der LED-Leuchte 130 vorzusehen (wie die Steuervorrichtungen U1 oder U3). In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Regelungseinheit C3 einen oder mehrere Kondensator(en). Die Regelungseinheit C3 wird unter Verwendung von Energie von dem Drain-Anschluss des Leistungsschalters S2 und Energie von einer oder mehreren Hilfsquelle(n) 210 geladen. Die Steuervorrichtung U3 steuert die Hilfsenergiequelle 210 und das Schalten des Schalters S4, um die Spannung zu regeln, die von der Regelungseinheit C3 gespeichert wird. Der Steuervorrichtung U3 empfängt ein Signal Vsense, das eine Menge an Spannung angibt, die von der Regelungseinheit C3 gespeichert wird, und regelt die Hilfsenergiequelle 210 und das Schalten des Schalters S4, um die Spannung anzupassen. Wenn zum Beispiel das Signal Vsense angibt, dass die Spannung Vcc unter eine Schwelle gefallen ist, schaltet die Steuervorrichtung U3 den Schalter S4 oder die Hilfsenergiequelle 210 ein, um die Spannung Vcc zu erhöhen. Die Steuervorrichtung U3 kann alternativ andere Regelungsschemen einsetzen, um eine geregelte Ausgangsspannung Vcc von der Regelungseinheit C3 vorzusehen. Die Hilfsenergiequelle 210 kann jede aus einer Vielzahl von dissipativen oder nicht-dissipativen Stromquellen in der LED-Leuchte 130 sein. In einem Ausführungsbeispiel aktiviert die Steuervorrichtung U3 selektiv den Schalter S4 oder die Hilfsenergiequelle 210, um eine Gesamteffizienz der LED-Leuchte 130 zu verbessern. Wenn zum Beispiel die Hilfsquelle 210 Energie von der LED-Leuchte 130 ableitet bzw. verbraucht, lädt die Steuervorrichtung U3 die Regelungseinheit C3 unter Verwendung von Energie von der Hilfsquelle 210, wenn möglich, um einen Teil der Energie zurückzugewinnen, die anderenfalls von der Hilfsquelle 210 abgeleitet bzw. verbraucht wird. Demgemäß speichert die Regelungseinheit C3 einen Teil der Energie, die ansonsten von der LED-Leuchte 130 verbraucht würde, um interne Komponenten der LED-Leuchte 130 mit Energie zu versorgen. Eine beispielhafte Hilfsenergiequelle 210, die von der Steuervorrichtung U3 verwendet wird, um die Regelungseinheit C3 zu laden, ist eine Bleeder-Schaltung. Wie oben beschrieben, leitet eine Triac-Vorrichtung in dem Dimmerschalter 120 Strom an die LED-Leuchte 130, wenn ein Strom durch die Triac-Vorrichtung einen Haltestrom übersteigt. Da LED-Leuchten effizienter sind als die Glühlampen, die in herkömmlicher Weise mit Dimmern verwendet werden, kann der Strom, der durch die LED-Leuchte 130 verbraucht wird, unter den Haltestrom der Triac-Vorrichtung fallen. Wenn der Strom, der durch die LED-Leuchte 130 verbraucht wird, unter dem Haltestrom ist, wird eine Bleeder-Schaltung in der LED-Leuchte aktiviert, um zusätzlichen Strom von dem Dimmerschalter zu beziehen und dadurch den Strom durch die Triac-Vorrichtung über den Haltestrom zu erhöhen. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der LED-Leuchte 130 mit einer beispielhaften Bleeder-Schaltung 305. In einem Ausführungsbeispiel, wie in 3 gezeigt, ist die Bleeder-Schaltung 305 mit der Regelungseinheit C3 gekoppelt und umfasst einen Schalter S3 und eine Stromquelle I1 (aufweisend zum Beispiel einen oder mehrere Widerstände). Wie hier verwendet, kann der Begriff „gekoppelt” sowohl eine direkte Verbindung zwischen zwei Komponenten sowie eine indirekte Verbindung zwischen den Komponenten bezeichnen. Zahlreiche Konfigurationen der Bleeder-Schaltung 305, außer der in 3 gezeigten, sind möglich. Wenn die Stromquelle I1 aktiviert wird, erhöht die Bleeder-Schaltung 305 eine Menge an Strom, die von der LED-Leuchte 130 verbraucht wird, um zumindest den Schwellenhaltestrom durch die Triac-Vorrichtung des Dimmerschalters 120 beizubehalten. In einem Ausführungsbeispiel aktiviert die Steuervorrichtung U3 die Bleeder-Schaltung 305 in Reaktion auf ein Erfassen, dass der Strom durch die Triac-Vorrichtung unterhalb eines Schwellenstroms ist (zum Beispiel der Haltestrom, oder ein spezifizierter Betrag über dem Haltestrom). In anderen Ausführungsbeispielen umfasst die LED-Leuchte 130 eine getrennte Steuervorrichtung (nicht gezeigt) zum Empfangen eines Signals, das den Strom durch die Triac-Vorrichtung angibt, und zum Aktivieren oder Deaktivieren der Bleeder-Schaltung 305 basierend auf dem Strom der Triac-Vorrichtung.
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In einem Ausführungsbeispiel steuert die Steuervorrichtung U3 ein Schalten des Schalters S3, um den Bleeder-Strom zu steuern, der von der Stromquelle I1 erzeugt wird. Wenn der Schalter S3 ausgeschaltet ist, lädt der Bleeder-Strom die Regelungseinheit C3 und dadurch wird die Spannung Vcc erhöht, die von der Regelungseinheit C3 gespeichert wird. Wenn der Schalter S3 eingeschaltet ist, wird der Bleeder-Strom an Masse abgeleitet. Alternativ kann eine getrennte Steuervorrichtung ein Schalten des Schalters S3 basierend auf Vsense oder einem Signal von der Steuervorrichtung U3 steuern.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Erzeugen einer Vcc-Spannung für eine Energieversorgung von internen Komponenten der LED-Leuchte 130 gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt. In einem Ausführungsbeispiel werden die Schritte des Verfahrens durch die Steuervorrichtung U3 durchgeführt. Andere Ausführungsbeispiele können weniger, andere oder zusätzliche Schritte umfassen und die Schritte können in verschiedenen Reihenfolgen durchgeführt werden.
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Die Steuervorrichtung U3 bestimmt 402, ob ein Bleeder-Strom in der LED-Leuchte 130 erforderlich ist, um eine Menge an Strom durch eine Triac-Vorrichtung des Dimmerschalters 120 zu erhöhen. Zum Beispiel empfängt die Steuervorrichtung U3 ein Signal, das die Stromlast der Triac-Vorrichtung angibt, und vergleicht die Stromlast mit einem Haltestrom der Triac-Vorrichtung. Wenn kein Bleeder-Strom erforderlich ist (zum Beispiel, wenn die Stromlast der Triac-Vorrichtung größer ist als der Haltestrom der Vorrichtung), fährt die Steuervorrichtung U3 fort, die Stromlast zu überwachen.
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Wenn die Steuervorrichtung U3 bestimmt 402, dass ein Bleeder-Strom erforderlich ist, um die Stromlast der Triac-Vorrichtung zu erhöhen, aktiviert die Steuervorrichtung U3 die Stromquelle I1, um einen Bleeder-Strom zu initiieren 404a. Die Steuervorrichtung U3 misst auch die Spannung Vcc über der Regelungseinheit C3 und bestimmt 406, ob Vcc geladen ist. Zum Beispiel vergleicht die Steuervorrichtung U3 die Messung von Vcc mit einer Schwelle. Wenn die gemessene Spannung geringer als die Schwelle ist, bestimmt 406 die Steuervorrichtung U3, dass Vcc nicht geladen ist. In diesem Fall setzt die Steuervorrichtung U3 den Schalter S3 in einen ausgeschalteten Zustand, um die Regelungseinheit C3 unter Verwendung des Bleeder-Stroms zu laden 408.
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Wenn die Steuervorrichtung U3 bestimmt 406, dass Vcc geladen ist (zum Beispiel, wenn die gemessene Spannung die Schwelle übersteigt), lässt die Steuervorrichtung U3 zu 410, dass der Bleeder-Strom an Masse abgeleitet wird. Zum Beispiel setzt die Steuervorrichtung U3 den Schalter S3 in einen eingeschalteten Zustand, wodurch der Bleeder-Strom, der von der Stromquelle I1 erzeugt wird, die Regelungseinheit C3 umgehen und an Masse abgeleitet werden kann.
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Die LED-Leuchten gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung haben den Vorteil, dass die LED-Leuchte ein direkter Ersatz für herkömmliche Glühlampen in typischen Verdrahtungskonfigurationen sein kann, die in Wohn- und Gewerbebeleuchtungsanwendungen zu finden sind, und dass die LED-Leuchte mit herkömmlichen Dimmerschaltern verwendet werden kann, die ein Dimmen durch Ändern der Eingangsspannung in die Leuchten ausführen. Weiter, da interne Komponenten der LED-Leuchte unter Verwendung von dissipativen Energiequellen der LED-Leuchte mit Energie versorgt werden (wie eine Bleeder-Schaltung, die zumindest einen Schwellenstrom durch den Dimmerschalter beibehält, der mit der LED-Leuchte gekoppelt ist), sind LED-Leuchten gemäß hier beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen effizienter als LED-Leuchten, die eine getrennte Energiequelle benutzen, um interne Komponenten mit Energie zu versorgen.