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Gleitschutzstreifen für Skier.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gleitschutzstreifen für Skier, welcher zum Aufkleben bestimmt ist. Derselbe ist aus einer Plüschschicht und einer Schicht aus dünnem Gewebe zusammengesetzt.
Die Haare der Plüschschicht brauchen nicht von vornherein nach rückwärts gestellt zu sein, da sich dieselben im Gebrauch durch die gleitende Vorwärtsbewegung des Skis von selbst nach rückwärts stellen.
Es kann also auch gepresster oder gerade gestellter Plüsch verwendet werden.
Im Gegensatz zu den bis heute gebräuchlichen Plüschstreifen, welche auf Gurten aufgenäht sind, welche ihres Gewichtes sowie ihrer Starre wegen in trockenem und besonders in nassem Zustande zum Aufkleben vollständig ungeeignet sind, ist laut vorliegender Erfindung der Plüschstreifen mit einem dünnen gewobenen Band verbunden.
Durch diese Verbindung des Plüsches mit dem dünnen Gewebe entsteht ein zum Aufkleben besonders geeignetes, sehr geschmeidiges Klebfell.
In folgendem wird die Herstellung eines Ausführungsbeispiels beschrieben : Ein Plüschband von leichter Qualität in der Länge der Gleitfläche wird mit der Rückseite mit einem dünnen, gewobenen Band zusammengesteppt, u. zw. durch kreuzweise und den Längsseiten entlang ziehenden Steppsäume, wodurch eine gleichmässige Schubkraftverteilung auf dem Gleitschutzstreifen erreicht wird. Die längsseitigen Steppsäume werden hiedurch entlastet und weniger der Abnutzung unterworfen.
Am vorderen Ende wird eine Gurte eingenäht, die in einer Schnalle endigt. Die Flurhaare des Plüsches kpnnen gerade abstehen oder wirr durcheinanderliegen, da sie sieh im Gebrauch durch die gleitende Vorwärtsbewegung des Skis von selbst nach rückwärts stellen.
Zum Gebrauch wird die innere Seite stark mit einem Klebwachs bestrichen und dann auf den Ski geklebt. Der Gleitschutzstreifen kann nach Gebrauch wieder entfernt und wieder aufgeklebt werden.
Ein Auftragen des Klebwachses auf die Skiér ist nicht notwendig. Ausser Gebrauch können diese dünnen, geschmeidigen Gleitschutzstreifen Wachsschicht gegen Wachsschicht zusammengelegt werden, so dass diese vor dem Austrocknen und Sprödewerden bewahrt bleiben und ihre Klebfähigkeit nicht verlieren.
Durch die Behandlung des Gewebes mit dem Elebwachs dringt ein kleiner Teil in das Gewebe ein, wodurch das Vordringen von Feuchtigkeit und Nässe bis zur Haftoberfläche verhindert wird. Die Klebfähigkeit dieses Gleitschutzstreifens bleibt selbst im Gebrauche in nassem Schnee erhalten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Klebwachs nicht bis zur Plüschoberfläche vordringt, so dass ein unerwünschtes Anhaften von Schnee an dieser nicht vorkommt.
Die beschriebenen Gleitschutzstreifen wiegen ungefähr 180-200 g per Paar und können daher entgegen den im Gebrauch befindlichen Fellen ihres kleinen Gewichtes wegen in der Kleidertasche versorgt werden.
Es ist auch möglich, den Plüsch und das dünne Band in einem Stück als Doppelgewebe zu weben, wobei natürlich das Aufsteppen dahinfällt.
Ein weitere Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass die Plüschschicht und die Schicht aus dünnem Gewebe durch einen Klebstoff, beispielsweise Leim miteinander verbunden werden, wodurch das Nähen teilweise oder ganz wegfallen kann. Die Geschmeidigkeit wird durch Verwendung eines geeigneten Klebstoffes nicht nennenswert herabgemindert und ein Durchsickern von Skiwachs wird, wie die Erfahrung gezeigt hat, nicht stattfinden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleitschutzstreifen für Skier, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Plüschschicht und '. einer Schicht aus dünnem Gewebe zusammengesetzt ist.
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