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Abklopfhammer zum Reinigen von Rohren.
Zur Reinigung und Entfernung des Kesselsteines aus dem Innern von Wasserrohren verwendet man pneumatische Abklopfhämmer, bei denen die einzelnen Klopfaggregate um einen starren Kopf sternförmig angeordnet sind, wobei die Mittelebenen der einzelnen Hämmer gegeneinander versetzt liegen oder in eine gemeinsame Mittelebene zusammenfallen können. Hiebei wird der Hammer im Innern des Rohres gleichachsig oder fast gleichachsig zur Achse desselben geführt.
Die gleichachsige Führung des Hammers ist jedoch nur in Rohren gleichen Durchmessers möglich, und es darf auch die Stärke der zu entfernenden Kesselsteinschichte nur in kleinen Grenzen schwanken. Vergrössert sich jedoch der Rohrdurchmesser oder vermindert sieh bei gleichbleibendem Rohrdureh- messer die Stärke der Kesselsteinschichte wesentlich, so geht die gleichachsige Führung des Hammers im Rohre verloren.
In diesem Falle werden dann, namentlich bei Reinigung langer, in horizontaler Lage eingebauter Rohre, jene Hämmer, welche oberhalb des horizontalen Rohrdurchmessers arbeiten, auf die Arbeitsfläche nicht entsprechend angedrückt, weil dem z. B. von Hand aus erzielten, nach aufwärts gerichteten Anpressdruck das Gewicht des Werkzeuges und des Luftzuführungsrohres entgegenwirkt, indes die unterhalb des horizontalen Rohrdurchmessers liegenden Hämmer das Gesamtgewicht zu tragen haben, wodurch der Anpressdruck so gross werden kann, dass diese Hämmer zum Stillstand kommen.
Zusammenfassend ergibt sich dann das Bild, dass das Werkzeug auf den unterhalb des horizontalen Rohrdurchmessers angeordneten und stillstehenden Hämmern aufruht, während die oberhalb desselben liegenden Hämmer wohl arbeiten, ihre Arbeitswirkung jedoch infolge der exzentrischen Lage des Werkzeuges zum Rohre stark vermindert oder zur Gänze aufgehoben ist.
Um die Führung eines und desselben Werkzeuges auch bei verschiedenen Rohrdurehmessern oder gleichem Rohrdurchmesser und verschieden starken Kesselsteinschichten zu erzielen, ist es notwendig, die Führungsbahnen so auszubilden, dass ihre Entfernung von der Werkzeugachse verändert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die Führungsbahnen in radialer Richtung fest einstellbar sind.
Zweckmässigerweise wird man die Führungsbahnen so ausbilden, dass sie zugleich als Zylinderdeckel für die Arbeitszylinder dienen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine beispielsweise Darstellung des Erfindungsgedankens.
Auf dem Werkzeugkopf 1 sind die Arbeitszylinder 3 sternförmig angeordnet. In ihnen bewegen sich die Kolbenhämmer 2, die auf der Schlagseite mit gezahnten, gehärteten Arbeitskronen versehen sind. Um das Werkzeug gleichachsig zum Rohre führen zu können, trägt es Führungsbahnen 4, mit denen es sich auf der harten Kesselsteinschieht 5 führt und die gleichzeitig als Zylinderdeckel für die Arbeitszylinder 3 ausgebildet sind. In der beispielsweisen Darstellung wird die Änderung der Entfernung der Führungsbahnen von der Werkzeugachse durch Verdrehen derselben erzielt, da die Führungsbahn 4 auf dem Arbeitszylinder 3 aufgeschraubt ist. Es sind aber noch viele andere Varianten möglich, um diese Verstellbarkeit zu erzielen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abklopfhammer zum Reinigen von Rohren, der im Inneren des Rohres gleichachsig oder fast gleichachsig zur Achse desselben geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (4) in radialer Rohrriehtung fest einstellbar sind.
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