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Windschutzvorrichtung, insbesondere für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Windschutzvorrichtung, insbesondere für Windschutzscheiben von
Kraftfahrzeugen u. dgl., welche aus einem bei einer unverglasten Schauöffnung mündenden Leitkanal besteht und den gegen die Schauöffnung anströmenden Fahrwind vor der Öffnung durch einen Luftstrom ablenkt. Dieser Luftstrom wird bei den bekannten Windsehutzvorrichtungen zur Ablenkung des Fahrwindes vor der Schauöffnung vorbeigeleitet und dadurch auf eine verhältnismässig grosse Fläche verteilt und in seiner Wirkung geschwächt. Es ist hiebei unvermeidlich, dass insbesondere bei böigem Wetter oder Seitenwinden spezifisch schwerere Staubteilchen und Regentropfen durch die Schauöffnung gelangen und den Fahrer in der Sieht ernstlich behindern.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, einen z. B. an ein Druckluftgebläse angeschlossenen Leitkanal derart anzuordnen, dass er unmittelbar hinter der Schauöffnung mündet und den Luftstrom in schräger Richtung durch die Schauöffnung hindurch dem anströmenden Fahrwind entgegenleitet.
Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass die zur Ablenkung des Fahrwindes in Betracht kommende Fläche ausschliesslich auf den Öffnungsquerschnitt der Schauöffnung beschränkt wird und der Luftstrom innerhalb dieses verkleinerten Querschnittes mit wesentlich grösserer Wirkung dem Fahrwind entgegengeleitet werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Fahrwind auch bei böigem Wetter und starken Seitenwinden durch den z. B. an der äusseren Oberkante der Schauöffnung in ansteigender Richtung vorbeistreichenden Luftstrom mit ziemlicher Sicherheit vor der Schauöffnung abzulenken.
Infolge der Durchleitung des Luftstromes durch die Sehauöffnung tritt überdies auch eine injektorartige Wirkung ein, derzufolge die mit den Motorabgase geschwängerte Luft im Fahrzeug ständig abgesaugt und dadurch ununterbrochen regeneriert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform sehematisch veranschaulicht, wobei die Windschutzscheibe mit 1, die unverglaste Schauöffnung mit 2, der z. B. an einen Druckluftventilator od. dgl. angeschlossene Leitkanal mit 3, die Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit Pfeil a, der anströmende Fahrwind mit Pfeil b und der zur Ablenkung des Fahrwindes dienende Luftstrom mit Pfeil c bezeichnet ist.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der den Druckluftstrom führende Leitkanal 3 unmittelbar hinter die unverglaste Schauöffnung- ? herangeführt und seine Mündung gegen die Schauöffnung in eine schräg aufwärts weisende Richtung eingestellt. Es ist hiebei von besonderem Vorteil, die schräg nach aufwärts gerichtete Leitkanalmündung hinter der Unterkante der Schauöffnung entlang anzuordnen, da sich hiedurch der tatsächliche Öffnungsquerschnitt der Schauöffnung dem schräg ansteigend geleiteten Luft-
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kleinen Fläche mit voller Kraft zur Wirkung kommt.
Es wird hiebei durch den Luftstrom nicht nur der Fahrwind auch bei böigem Wetter mit allen Staub-und Regenteilchen vor der Schauöffnung wirksam nach oben und zur Seite abgelenkt, sondern auch innerhalb des Öffnungsquerschnittes der Schauöffnung eine injektorartige Wirkung erzielt, durch welche die mit Motorabgasen geschwängerte Raumluft des Fahrzeuges aus der Schauöffnung abgesaugt wird.
Es findet somit bei dieser Windschutzvorrichtung nicht nur eine wirksame Ablenkung des Fahrwindes vor der Schauöffnung, sondern auch eine Regenerierung der Raumluft des Fahrzeuges statt.
Es wird an dem Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn die Leitkanalmündung statt an der Unterkante der Schauöffnung an deren Seitenkanten oder an deren Oberkante so angeordnet wird, dass der Luftstrom in schräger Richtung durch die Sehauöffnung hindurch dem Fahrwind entgegengeleitet wird.