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Declfederung für Schinken-oder Fleisehkoeher.
Die Erfindung betrifft eine Deckelfederung für Schinken- oder Fleischkocher.
Bisher wurden als Druckfedern für den Deckel Federn mit kreisrunder Form von einem etwa der Breite des Spannbügels entsprechenden Durchmesser von etwa 30-35 mm verwendet, die dann zumeist paarweise in der Mitte des Spannbügels sassen.
Nachdem aber der Spannbügel und der Kocherdeekel, zwischen welchen die Federn ihr Lager finden, mittels des sie verbindenden Schraubbolzens nur lose verbunden sein konnten, um sich der Ausdehnung des Kocherinhaltes während des Kochens anpassen zu können, so war es bei dem freien Spielraum, den der Schraubenbolzen in der Bohrung des Spannbügels haben musste, ganz unvermeidlich, dass der Deckel zufolge der Ungleichheit des Kocherinhaltes, insbesondere beim Kochen von Schinken, aus dem die Knochen entfernt waren, aus seiner parallelen Lage zum Spannbügel und Kocherboden verdrängt wurde.
Jede Verkantung des Deckels ist aber unerwünscht ; einmal ergibt sich ein verschobenes unparalleles und einseitig ausgepresstes Kochgut, oder man muss den Deckel mehrmals abnehmen, um die vorstehenden Fleischteile mit der Hand nach unten oder nach der andern Seite zu drücken.
Man hat deshalb bereits die Federn paarweise ausserhalb der Mitte der Spannbügel angeordnet, wodurch dem Verkanten begegnet werden sollte. Aber diese Ausführung hatte ausser der Verteuerung durch die Verwendung der doppelten Zahl von Federn und deren Montage noch den weit grösseren Nachteil, dass sich dann die Kocher innerhalb des Kochkessels nicht so dicht ineinander schichten liessen, wodurch die Aufnahmefähigkeit der Kochkessel wesentlich vermindert wurde.
Hier will nun die den Gegenstand der Anmeldung bildende Erfindung bessernd eingreifen, u. zw. geschieht dies dadurch, dass die zwischen dem länglichen Deckel und dem Spannbügel in dessen Mittellinie angeordneten Druckfedern in ihrem Grundriss eine vom Kreis abweichende längliche Form, z. B. elliptisch, rechteckig, eiförmig od. dgl., aufweisen, deren längere Achse quer zum Deckel verläuft. Eine weitere Verbesserung besteht dann noch darin, dass sich die Druckfedern nach oben hin in Richtung der längeren Achse ihres unrunden Grundrisses kegelig verjüngen, wie dies an sieh bei Federn mit kreisförmigem Grundriss bekannt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar-
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während Fig. 2 einen Querschnitt nach der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie C-D wiedergibt, wobei der Spannbügel, der oberhalb der Schnittlinien liegt, mit unterbrochenen Linien'angedeutet ist.
Der Deckel a des Schinkenkochers weist in einem Ansatz b das Muttergewinde für den Schraubenbolzen c auf. Der Spannbügel d hat eine Aushöhlung f, in welcher der Kopf des Schraubenbolzens c sein Widerlager findet. Die Bohrung g für den Schraubenbolzen ist genügend weit, um dem Schraubenbolzen freie Bewegung in seiner Achsenrichtung zu gestatten. Die Druckfeder h weist Windungen von elliptischer Form auf, dabei können alle Windungen gleichen Grundriss haben. Diese Druckfeder kann sich aber auch nach oben hin in Richtung der längeren Achse ihres unrunden Querschnittes kegelig verjüngen (s. Fig. 1 hl), wodurch dann der Spannbügel selbst an dieser Stelle nicht so weit auszuladen braucht und die Widerstandsfähigkeit bzw. die Druckkraft der Feder bedeutend erhöht wird.
Damit die Druckfeder gegen unbeabsichtigtes seitliches Ausweichen geschützt ist, sind auf der Oberseite des Deckels a Anschläge i und auf der Unterseite des Spannbügels d eine Randrille k vorgesehen.