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Gasmesserventil.
Um bei Gasmessern mit Ventilsteuerung zu erreichen, dass die Ventile auch dann dichten, wenn die Achsen der Ventilspindeln mit denen der Ventilsitze nicht zusammenfallen, oder wenn sich auf den Ventilsitzen irgendwelche Niederschläge festgesetzt haben, wurden bereits Ventilteller verwendet, die aus federnden Metallscheiben und einem Dichtungsbelag bestehen und nachgiebig mit den Ventilspindeln verbunden sind. Solche Ventilteller sind als kreisförmige, nur in der Mitte belastete Platten zu betrachten, die am Umfange frei aufliegen, und sie lassen sich meist nur um 1 mm oder weniger durchfedern. Mit zunehmender Belastung wächst nicht etwa die Durchfederung, vielmehr es wirft der Ventiltellerrand Falten.
Dieses Werfen soll beim erfindungsgemässen Ventil dadurch vermieden werden, dass das Federblatt zahlreiche radiale Schlitze erhält, so dass die verbleibenden Lamellen von etwa 0-5 bis 3 mm Breite als an beiden Enden frei aufliegende Träger betrachtet werden können. Beim Durchbiegen können sich die Lamellen nähern, so dass jedes Werfen vermieden wird. Schiefes Aufsitzen des Ventiltellers oder Verunreinigungen des Ventilsitzes stören das Dichthalten des Ventiles nicht. Es können auch mehrere Federblätter verwendet werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise erläutert. Fig. 1 zeigt im Querschnitt das Ventil samt dem Ventilsitz und dem Steuerhebel, Fig. 2 zeigt ein Federblatt, Fig. 3 zeigt ein Federblatt, das auf seinem Ventilsitz praktisch ringsum-aufliegt, obwohl der Auflagedruck der Ventilspindel schräg von rechts in der Pfeilrichtung wirkt.
Der um die Achse b drehbare Steuerhebel c ist durch die Achse d mit dem Kopf e drehbar verbunden, in welchen die Ventilspindel g eingeschraubt ist, die durch eine Gegenmutter f gesichert wird.
Der Ventilteller wird durch das Federblatt h und die es umschliessenden, beispielsweise miteinander vernähten Lederseheiben i gebildet. Sie können mit Unterlagsscheiben und Muttern unmittelbar auf der Ventilspindel oder wie gezeichnet auf besonderen Flanschen k mit Unterlagsscheiben I und Muttern m befestigt sein. Das geschlitzte Federblatt (siehe Fig. 2 und 3) lässt ein Durchbiegen des Ventiltellers in so weiten Grenzen zu, dass die Führung der Ventilspindel in zwei Lagern wie bisher sich erübrigt. Es genügt vielmehr, die Ventilspindel nur in einem Lager zu führen und am Steuerhebel einzuhängen.
Aus dieser Anordnung ergibt sich auch eine Verringerung der Zahl der bewegten Einzelteile und dadurch eine Verringerung der bewegten Massen und der Geräusche.
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