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Anordnung zum Steuern der Tonwiedergabe bei phonographischen Lesemaschinen.
Während Einrichtungen zur Vorführung von musikalischen Skalentönen (der Musiker spielt auf einer Tastatur) mittels Lichttonaufzeichnungen in Form eines endlosen Bandes bereits bekannt sind, kommt es gemäss der Erfindung auf die Wiedergabe der verschiedenen Sprachen an in Form einer Aneinanderreihung von Sprachlauten zu Wörtern, im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen (wie Fernschreiber und Fernsprecher), wo Silben aneinandergereiht werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zu ersehen, u. zw. in Fig. 1 der Aufriss, in Fig. 2 der Grundriss. m ist ein Elektromotor, r2 eine Riemenscheibe, die als Schwungrad wirkt und sich um die im Gehäuse g festgenietete Achse a dreht, auf der sie mittels der Schraube s gegen axiale Verschiebung gesichert ist. r2 hat eine Rille zur Aufnahme des Riemens, der ra antreibt. t ist ein durchsichtiger Zylinder, der in die Riemenscheibe r2 eingesetzt ist und sich mit ihr dreht. Auf diesem Zylinder sind nebeneinander liegende Tonfilmringe aufgeklebt, von denen jeder einen Laut einer Sprache als Tonaufzeichnung trägt, welcher zum Ertönen gebracht werden kann. Diese Tonaufzeichnungen können auch unmittelbar auf dem transparenten Zylinder (aus Glas oder Zelluloid) aufgebracht sein.
Die erwähnten Ringe sind 1-3 mm breit. f1, f2 stellen lichtelektrisch empfindliche Zellen dar, hier als Sperrschichtzelle gezeichnet, wobei h die Röhre mit der empfindlichen Schicht, f2 das Schutzgehäuse der Röhre ist mit den Steckerstifte. Dieses Zellengehäuse ist im Apparategestell g festgeklemmt.
Über eine Akkumulatorenbatterie erfolgt der Anschluss an den Vorverstärker bzw. den Verstärker und den Lautsprecher in üblicher Weise. g ist das Apparategestell, das, der Deutlichkeit wegen, nur teilweise dargestellt ist. p ist ein wandernder Papierstreifen, zirka 1 cm breiter als alle Filmringe zusammen.
Das Papier wandert, durch die Antriebswalze 101 gleichmässig mit zirka 3 cm'Isek Geschwindigkeit in der Richtung der Pfeile fortbewegt, von der Spule 81 über die beiden Führungswalzen 10a und 104'ganz dicht am Filmzylinder vorbei, zu den beiden unteren Walzen 101 und 102 und wird von der Spule 82 auf- gewickelt.
Der Papierstreifen enthält, über seine Breite verteilt, Löcher oder durchscheinend Stellen, die etwas schmäler sind als die Filmringe uud jeweils im Vorbeiwandern vor die Mitte der einzelnen Filmringe zu liegen kommen. So lassen diese Löcher das von der Lichtquelle L ausgehende und durch die Zylinderlinse z als Lichtlinie auf den Filmzylinder projizierte Licht nur auf den jedem Loch zugeordneten Filmring durch den Papierstreifen hindurchgehen. Die Länge des Loches in der Richtung der Bewegung des Papierstreifens bestimmt die Dauer des Ertönens des Lautes. Ist die Breite des Loches klein gehalten, so ertönt der Laut leise. Diese Regulierung ist insbesondere für die Vokale heranzuziehen. Zur Veränderung der Tonhöhe genügt es, die Vokale in drei Tonhöhen auf drei Filmringen anzuordnen.
In der Figur ist ein längeres Loch mit dem Zeichen d vermerkt. z ist die Zylinderlinse, zur Raumersparnis mit möglichst kurzer Brennweite. Die Linse ist im
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das auf der Achse der Antriebswalze sitzt, dreht. Die Walze ist mit Glaspapier überzogen, um den Papierstreifen sicher mitzunehmen. Die Walzenachse ist im Apparategestell gelagert. Auf ihr sitzt noch die Riemenscheibe r6'Die Gegenwalze 102 ist an 101 federnd angedrückt. Sie muss leicht abhebbar sein wegen des Einlegens des Papierstreifens. Deshalb ist sie im Gehäuse g in Schlitzen gelagert. mu, mu sind Führungswalzen, deren eine im Gehäuse g fest gelagert ist, die andere ist in Schlitzen geführt, federnd an die erste angedrückt und leicht abhebbar. s, ist die Spule, von der der gelochte Papierstreifen sich abrollt.
Die
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Spule ist mit ihren Achsen in Schlitzen gelagert und leicht abnehmbar, um sie auswechseln zu können.
Eine leichte Bremsung ist nötig, damit das Papier beim Transport gespannt bleibt. 82 ist die Spule, auf der das Papier sich aufwickelt. Dazu wird die Spule leicht angetrieben und deshalb sitzt auf ihrer Achse eine Riemenscheibe 1'7'die, von r6 aus, mittels eines Gleitriemens (Federspirale), der ständig auf r7 oder r8 rutscht, die Spule gerade so weit mitnimmt, dass das ankommende Papier nicht schlaff wird, sondern sich aufrollt.
Die deutsche Sprache ist mit zirka 40, die deutsche und französische zusammen mit zirka 56 Filmringen. beherrschbar.
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