AT144241B - Füllfederhalter. - Google Patents

Füllfederhalter.

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Description


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  Fiillfederhalter. 



   Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit einem beim Verschieben einer Hülse auf dem eigentlichen Federhalter selbsttätig aufgehenden Klappdeckel, der mit einem Schuborgan gelenkig verbunden ist, welches gegen einen Anschlag des Federhalters stösst und bei Verschiebung der Hülse zwangläufig ausgerückt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das Schuborgan eine Zunge trägt, die mit ihrem Ende gegen ein Widerlager des Federhalters stösst und durch ein an ihr angreifendes, mit der Hülse verbundenes, von dieser mitgenommenes Steuerorgan nach Öffnung des Klappdeckels vom Kontakt mit dem Widerlager befreit wird.

   Bei derartigen Füllfedern benötigt man zum Öffnen des Klappdeckels ein Gestänge, welches in bezug auf Robustheit der Konstruktion, Betriebssicherheit und leichte Herstellbarkeit und Montage grössten Anforderungen entsprechen soll ; all diesen Erfordernissen trägt die Erfindung Rechnung. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Füllfederhalter, Fig. 2 einen Längsschnitt senkrecht zu dem in Fig. 1 dargestellten bei herausgenommenem Federhalter, und Fig. 3 einen Querschnitt nach der   Linie .-B   der Fig. 2. Fig. 4 stellt einen Längsschnitt durch Schub-und Steuerorgan in vergrössertem Massstab dar. Fig. 5 zeigt den Füllfederhalter in Schreibstellung im Längsschnitt. 



   Die Feder 1 wird von dem Federhalter 2 getragen, der aus einem Metallrohr besteht, welches den Tintenschlauch od. dgl. enthält. Auf dem Federhalter ist eine   Hülse. 3 verschiebbar,   auf deren vorderem Ende ein Kopfstück 4 aufgeschraubt ist, das einen Klappdeckel 5 trägt, der die Hülse ober der Feder abschliesst. In das andere Ende der Hülse. 3 ist ein Führungsring 6 für den Federhalter eingeschraubt. 



   Das Ende des Federhalters 2 ist abgesetzt und läuft in einen Zapfen 7 aus, auf welchem die Aussenhülse 8 in bekannter Weise drehbar gelagert ist. Die Aussenhülse 8 umfasst das untere Ende der Hülse 3. 



   Der Füllfederhalter wird in der Weise   schreibbereit   gemacht, dass man die Aussenhülse z. B. auf eine Unterlage, wie die Tischplatte usw., aufsetzt und die Hülse 3 abwärts schiebt. Dabei soll der das Hülsenende abschliessende Klappdeckel aufgehen und die Feder freilegen. 



   Um das Aufgehen des Deckels beim Niederdrücken der Hülse zu bewerkstelligen, ist an den Deckel ein Schuborgan 9 angelenkt, welches vorteilhaft aus einem Blechstreifen besteht, von dem eine Zunge 10 gegen den Federhalter vorragt. Die Zunge wird von einem   Bügel 11   umfasst, der mit der Hülse 3 fest verbunden ist und als Steuerorgan für die Zunge 10 dient. 



   Wird nun die Hülse 3 beim Öffnen der Feder   niedergedrückt,   so bewegt sich zuerst auch das Schuborgan 9 mit der Zunge 10 abwärts. Bei dieser Bewegung gelangt das Zungenende an einem Widerlager 12 des Federhalters zur Anlage, so dass das Schuborgan 9 zurückgehalten wird. Die Hülse 3 bewegt sich weiter abwärts und mit ihr das Scharnier 1. 3 des Klappdeckels. Da der Deckel aber im Anlenkungpunkt 14 der Schubstange festgehalten wird, springt er auf und gibt die Öffnung zum Austreten der Feder frei. Soll nun die Feder tatsächlich austreten, so muss die Hülse noch weiter abwärts geschoben werden. Um dies zu ermöglichen, ist der sieh mit der Hülse bewegende und die Zunge umfassende Bügel 11 vorgesehen.

   Dieser Bügel   drückt   die Zunge 10 beim Abwärtsschieben der Hülse immer mehr gegen die Hülsenwand zu, bis sie schliesslich vom Widerlager 12 abgleitet. Nunmehr kann ohne Schwierigkeit die Hülse weiter abwärts geschoben werden und die Feder aus der Hülse ins Freie treten. Alle diese Vorgänge erfolgen zwangläufig. Zur Unterstützung der Steuerung ist die Zunge 10 federnd ausgebildet. 

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   Um die Montage des Bügels 11 einfach zu gestalten und dessen Mitnahme in beiden Bewegungrichtungen zu bewirken, ist dieser aus dem Ende eines Blechstreifens 15 ausgestanzt, dessen unteres Ende 16 um den unteren Rand der Hülse 3 abgebogen ist, so dass die Mitnahme bei der Abwärtsbewegung gesichert ist. Um auch die Mitnahme in der entgegengesetzten Richtung sicherzustellen, ist aus dem Blechstreifen eine Nase 17 ausgepresst, welche an der oberen Stirnfläche des Führungsringes 6 anliegt. 



  Der Bügel kann auch durch einen Querschlitz unterbrochen sein, so dass bloss zwei aufgebogene Nasen 21 des Blechstreifens stehenbleiben, welche die Zunge 10 umfassen. 



   Der Füllfederhalter wird dadurch geschlossen, dass man Hülse 3 und Aussenhülse 8 je mit einer Hand fasst und diese beiden Teile auseinanderzieht. Dabei muss sich der Klappdeckel 5 nach dem Eintreten der Feder in die Hülse schliessen. Das Schuborgan 9 muss also auch bei der   Schliessbewegung   der   Hülse'),   u. zw. erst im Endstadium dieser Bewegung gegenüber der Hülse zurückgehalten werden. Es ragt zu diesem Zweck ein Anschlag 18 vom Schuborgan 9 gegen den Federhalter vor, der beim Auseinanderziehen der Hülsen von unten an das Widerlager 12 stösst. Die Schubstange wird dadurch in dieser Lage festgehalten und schliesst den Klappdeckel, dessen Scharnier 13 weiterbewegt wird. Mit 
 EMI2.1 
 gegen den Federhalter zu, wodurch sie in die Anfangslage gelangt.

   Aus dem Steuerorgan ist unterhalb des Bügels eine Nase 19 ausgepresst, die die Zunge beim   Aufwärtsschieben   der Hülse 3 gegen den Feder-   halter drückt. Schuborgan   und Steuerorgan arbeiten somit vollkommen zwangläufig und zuverlässig. 



  Die beiden Teile sind auch leicht herzustellen, da sie in einem einzigen Arbeitsgang gestanzt werden können. 



   Die Hülse 3 wird auf dem Federhalter in der Weise geführt, dass aus der Hülse eine Nut 20 ausgenommen ist, welche Steuerorgan und Schuborgan aufnimmt, und in welche auch das Widerlager 12 ragt. Das Schuborgan 9 ist flach gewölbt und passt sich dadurch gut der Form des Federhalters an. 



   Die Erfindung umfasst selbstverständlich auch alle kinematischen Umkehrungen beim Zusammenwirken von Schuborgan, Anschlag und Steuerorgan. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1. Füllfederhalter mit einem beim Verschieben einer Hülse auf dem Federhalter selbsttätig aufgehenden Klappdeckel, der mit einem Schuborgan gelenkig verbunden ist, welches gegen einen Anschlag des Federhalters stösst und bei Verschiebung des Federhalters zwangläufig ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuborgan   (9)   eine Zunge (10) trägt, die mit ihrem Ende gegen ein Widerlager (12) des Federhalters stösst und durch ein an ihr angreifendes, von der Hälfte mitgenommenes Steuerorgan (15) nach Öffnung des Klappdeckels vom Kontakt mit dem Widerlager befreit wird.

Claims (1)

  1. 2. Füllfederhalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (10) federt, so dass sie die Zwangläufigkeit der Steuerung unterstützt.
    3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (10) aus dem Material des Schub organs (9) ausgestanzt ist.
    4. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (15) einen an der Hülse befestigten, die Zunge umfassenden Bügel (11) trägt, der sich auf der Zunge verschiebt.
    5. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (11) durch Nasen (21) eines Plättchens (15) gebildet wird.
    6. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuborgan (9) einen Anschlag (18) besitzt, der mit einem Widerlager (12) am Federhalter zusammenwirkt und das Schliessen der Kappe besorgt.
    7. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (18) durch eine Auspressung aus dem Material des Schuborgan (9) gebildet wird.
    8. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Steuerorgans (15) eine nach aussen gerichtete Abbiegung (16) besitzt, welche am freien Hülsenrand aufliegt und die Mitnahme des Steuerorgans beim Abwärtsbewegen der Hülse sichert.
    9. Füllfederhalter nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (1, 5) am unteren Ende einen Vorsprung (17) besitzt, der an einem darunterliegenden Anschlag der Hülse oder eines mit der Hülse verbundenen Teiles zur Anlage kommt, um die Mitnahme beim Aufwärtsbewegen der Hülse zu sichern.
    10. Füllfederhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlag die Stirnfläche eines in die Hülse eingesetzten Führungsringes (6) für den Federhalter dient.
    11. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Schubals auch das Steuerorgan in einer Längsnut (20) der Hülse untergebracht sind.
    12. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuborgan nach aussen gewölbt ist und sich dadurch in der Form dem Federhalter anpasst.
    13. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerorgan (15) unterhalb des Bügels eine Nase (19) angeordnet ist, welche die Zunge beim Schliessen des Ffillfederhalters gegen den Federhalter drückt. <Desc/Clms Page number 3>
    14. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase aus dem Material des Steuerorgans ausgepresst ist.
    15. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Schuborgan und Steuerorgan je aus einem einzigen Blechstreifen durch Stanzen und Pressen hergestellt sind. EMI3.1
AT144241D 1934-10-18 1934-10-18 Füllfederhalter. AT144241B (de)

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